Es geht einigen Autohäuser wohl noch zu gut

[Blue shadow]

Das 4 Augen Prinzip. Ich finde das eigentlich sehr gut.

Als der Leaf auffällig wurde….Rost Türschweller…wollte der Meister diesen im Jahr davor nicht gesehen haben. Die Zeitvorgabe stehe in keinem Verhältnis zu Kosten und Aufwand. Den Rost hat die Nissanvertretung bis heute nicht gestoppt.

[Silberreiher]

Bei meinem Hyundai Händler war es bisher immer so, dass das Fahrzeug vor den Inspektionsarbeiten gemeinsam mit dem Meister angesehen wurde. Dazu wurde der Ioniq aufgebockt und ich konnte mir auch alles ansehen. Dann wurde ich immer gefragt, ob mir etwas ungewöhnliches aufgefallen sei, damit dass ggf. im Rahmen von Garantiearbeiten abgestellt werden könne. Das finde ich eigentlich vorbildlich.

[Blueskin]

So kenne ich das in den letzten Jahren auch.
Die Zeiten, wo man mit einem lockeren "Wir mussten da noch vorne und hinten die Bremsbeläge und - Scheiben austauschen. Macht 1000 €. " (gerne noch unter Vorzeigen IRGENDWELCHER Altteile) sollten eigentlich vorbei sein.

[Blue shadow]

Erst zum Tüv und dann zur Hebebühne. Die Goldesel bei uns sind gestorben.

Und wer kein Tüv mag fährt 45er.

[skippa]

Bei meinen bisherigen VW Werkstätten war eine Dialogannahme selbstverständlich

Moin,

[x] Du hast den Unterschied zwischen Dialoganahme & Werkstatt nicht verstanden

skippa

[Singing-Bard]

Naja, die Preise der Stundensätze sind aber inzwischen auch sehr hoch.

Der Stundensatz für BEV-Aktivitäten beträgt bei meiner Wekstatt zur Zeit 141,00€.

Beim aktuellen Mindestlohn von 12,00€ die Stunde muss jemand am unteren Spektrum des Einkommens also 23,5 Stunden arbeiten (auch noch Brutto) um eine Werkstatt 2 Stunden nach seinen Elektroauto schauen zu lassen.

Das werden sich viele nicht leisten können....

[skippa]

Ich will nicht einfach unter meinem Fahrzeug gucken, sondern ich möchte von dem Fachmann, der gerade an diesem Fahrzeug geschraubt hat, seinen Eindruck hören. Altteile habe ich noch in keiner Werkstatt bekommen, habe ich auch nie nach gefragt, so viel Vertrauen sollte man schon haben. Aber wenn mir mal einer mit dem Spruch kommt ich soll gefälligst eine Selbsthilfewerkstatt aufsuchen, um unter mein Fahrzeug zu gucken... also so ein bornierter Fatzke hat mich in seinem Laden zum letzten Mal gesehen.
Damit meine ich kein Recht zum Aufenthalt in der Werkstatt, aber diese Einstellung ist einfach mal arrogant und unangebracht gegenüber einem Kunden.

Moin,

Du kannst Dir gerne von dem betreffenden Mechaniker die Expertise einholen, aber der Aufenthalt in der Werkstatt ist aus mehreren hier schon dargelegten guten Gründen nicht erlaubt. Akzeptiere es einfach. Es gibt die "Dialogannahme"-Bühne, die ist extra dafür ausgearbeitet um den Endverbraucher (Dich!) mit unters Auto schauen zu lassen - natürlich auch hier nur in Begleitung eines Profis. Nochm einmal: Die Werkstatt ist für Dich tabu. Danke für Dein Verständnis.

skippa

[Helfried]

Noch einmal: Die Werkstatt ist für Dich tabu. Danke für Dein Verständnis.

...womit wir wieder bei der Überschrift sind. Die Arroganz einiger Werkstätten ist einfach zu heavy.

[AbRiNgOi]

Man kann davon ausgehen, dass eine Werkstätte welche eine "Dialogannahme"-Bühne besitzt auch teurer ist als eine ohne. Wem das wichtig ist, der muss sich eine solche Werkstätte suchen.
Im normalen Werkstättenbereich gibt es sowohl Werte die nicht gesichert sind als auch Gefahren die nicht Jedermann sofort ersichtlich sein können. Es ist daher ein großes Risiko Personen in einen Werkstättenbereich rein zu lassen. Auf jeden Fall kann man eine Werkstätte dazu nicht zwingen, es gibt Kundenbereiche und Werkstätten Bereiche. Wenn es im Werkstätten Bereich keinen definierten Kundenbereich gibt, dann ist das eben so.
Man muss schon ein gewisses Vertrauensverhältnis aufbauen, wenn man einer Werkstätte seinen Wagen übergibt. Bei mir ist es nun schon die dritte Werkstätte wo ich mit meiner ZOE nun Kunde bin. Das ist immer ein Problem, wenn man die Marke wechselt. Man ist gezwungen wieder eine Werkstätte zu finden, welche mein Vertrauen dann auch verdient.
Wenn eine Werkstätte lieber zu viel als zu wenig macht, dann mag das für viele Kunden passen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass es der Werkstätte zu gut geht. Es geht ihnen gut, weil die Art wie sie arbeiten eben genug Gewinn einbringt. Das man immer nur das Notwendige macht, vor allem auch nur das was der Kunde als Notwendig erachtet kostet auch viel Zeit und Geld. Da kann ein immer etwas zu viel machen günstiger sein, auch wenn der Kunde die Zeit selber gar nicht aufbringen will oder kann. Auch dann wenn das Verständnis über die Reparatur völlig fehlt.
Kurzum: Die Werkstätte muss in der Art wie sie arbeitet zu den Erwartungen des Kunden passen. Solange es für die Werkstätten und deren Arbeitsweise genug Kunden gibt die das genau so haben wollen, ist doch alles in Ordnung. Man muss ja die anderen Kunden nicht zwingen das gut zu finden was man selber gut findet.
Stell die mal vor, dein Fahrzeug wird gerade lackiert und dann trampelt so ein Kunde in die Werkstätte, wäre das gut für dich?
Oder Dein Wagen steht zerlegt in der Werkstätte und beim Zusammenbau fehlt ein Teil den ein kreativer Kunde gerade brauchen hat können.
Oder Dein Wagen bekommt gerade ein Softwareupdate und ein Kunde stolpert über das LAN Kabel und der Softwareupdate geht schief, der Wagen ist dann Tod geflasht.

Nein, das geht alles nicht, zum Schutz Deines Fahrzeuges hat kein Kunde das Recht in der Werkstätte herum zu laufen, aus gutem Grund.

[Kellergeist2]

Ich verstehe ja, dass das Betreten der Werkstatt aus versicherungsrechtlichen Gründen prolematisch ist, aber deswegen muss man dem Kunden den Zugang nicht so wehement verbieten.

"Betreten der Werkstatt auf eigene Gefahr!"
Zack, schon ist das Unternehmen aus der Haftung raus.

Ich durfte bisher in jeder Werkstatt zuschauen und mir alles erklären lassen, solange ich niemandem im Weg stehe und nichts anfasse.
Bei mancher Werkstatt sowie bei unserer TÜV-Station soll ich sogar selber mein Auto rein und auch wieder rausfahren.