Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

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Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

Martyn136
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Meinereiner hat geschrieben: CCS Zuhaus ist ziemlich unsinnig, was die Ladegeschwindigkeit angeht. Sogar fast Unabhängig vom Fahrprofil-.

Aber es gibt einen Use-Casse, der tatsächlich interessant ist:
Bidirektionales Laden. Wenn man nämlich das Auto als Speicher für das Haus nutzen kann, gibt es interessante Anwendungen.
Ich denke z.B. an variable Stromtarife wie Awattar: Hochpreiszeiten ließen sich mit dem Auto puffern.
Das wird aber erst dann intressant, wenn die Akkukapazitäten noch viel, viel grösser werden und in den dreistelligen KWh Bereich gehen. Bei einem 110 KWh Akku könnte ich mir schon gut vorstellen 25 KWh der bidirektionalen Ladung und der Netzstabilität zu opfern, weil der verbleibenden 85 KWh dann immer noch eine sehr flebixle Nutzung des Elektroautos erlauben.

Aber die 30-50 KWh die die bezahlbaren Elektroautos derzeit bieten sind eh schon so knapp, das ich davon defintiv nichts abgeben würde. Da kann man sich den Aufwand mit dem bidirektionalen Laden sparen.
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Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

Martyn136
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Odanez hat geschrieben: Also bei den Zahlen die du lieferst würde ich auch sagen dass eine Verbesserung der Elektromobilität wäre den Verbrauch zu senken. Wer danach z.B. ruft, dass das alles auch uneingeschränkt für diejenigen klappen soll, die gerne einen Dodge Ram mit 400PS durch die Gegend schieben wollen, der sollte eher woanders ansetzen (z.B. rufen, dass die Leute nicht so fette Karren fahren sollen, oder rufen, dass das ewige durch die Gegend gefahre nicht gerade zu einem nachhaltigen Lebensstil gehört) - dann sollen die Leute halt weiter mit Sprit fahren und den entsprechenden Preis zahlen, wenn es für die elektrisch zu unflexibel ist. Noch kosten fossile Kraftstoffe weniger als was sie für die Umwelt an Schäden verursachen. Aber das ist eine ganz andere Diskussion.

Wer heute was elektrisches zu kaufen sucht, sollte sich bevor man überlegt wie man etwas kaufen kann um seinen momentanen Lifestyle 1:1 zu unterstützen, erst überlegen, ob man seinen Lifestyle etwas Klimaverträglicher umgestalten kann. Oder einfach mal schauen, ob man irgendwo im Leben auf Alternativen umsteigen kann, entweder durch einen Ortswechsel eines Hobbys, wechsel des Verkehrsmittel, oder einfach mehr Fahrrad fahren, etc. - da gibt es mehr Potential als die meisten sich zutrauen würden.
Natürlich macht man sich beim Autofahren auch Gedanken um eine spritsparende Fahrweise, aber manchmal will man eben schon auch einfach nur zügig ans Ziel kommen und nicht nur im LKW-Windschatten ans Ziel schleichen. Oder manchmal auch einfach ein bisschen Spass haben.

Und anders als z.B. beim Essen kann man beim Auto ja nicht von Tag zu Tag entscheiden, ausser man kann sich einen eigenen Fuhrpark leisten. Deshalb muss ein Auto schon immer ein Kompromiss sein, der zwar kein totaler Spritschlucker ist, aber mit dem man trotzdem auch zügig ans Ziel kommen und Spass haben kann.

Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

Martyn136
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Odanez hat geschrieben: Müssen tun wir gar nichts, wir müssen uns lediglich den legalen Konsequenzen unserer Taten bewusst sein. Es gibt einen Grund warum Leute wie Martin Luther King heute weltberühmt ist und nicht alle, die sich damals an die Gesetze gehalten haben.

Wenn die Klimaaktivisten verhaftet werden weil sie eine Straftat begangen haben, dann ist das halt so, aber trotzdem kann man ja dafür sein, dass es Leute gibt, die Kritik an der Politik, Gesetz oder Lobbyismus äußern. Wenn sich keiner aufregt ändert sich nichts. Demos sind wichtig und notwendig um den Unmut des Volkes zu wiederspiegeln, egal ob man für das ist wofür oder gegen demonstriert wird.

Lange war das Gesetz über Migration und Abschiebung eins, was viel Widerspruch in der Bevölkerung verursachte. Aber nur weil diese Leute sich gegen aktuell geltendes gesetz aufregen, sind ihre Taten auch nicht verachtenswert.

Und wer heute auf die Straße geht, weil man der Meinung ist, dass die aktuellen Klimagesetze nicht weit genug gehen, dann ist das eher gut als schlecht. Ob sie dann Straftaten bei ihren Demonstrationen begehen, das wird dann auch als solches gehandhabt, das sollte den Demonstrierenden bewusst sein, und ist ja auch ok - da sollte man auch kein Auge zudrücken.
Das Problem der Klimaaktivisten das sie genauso wie viele andere Protestler, Politiker, Bürger, etc. nur aufzeigen was sie stört und was sie nicht haben wollen, aber kaum Alternativen aufzeigen was man stattdessen machen könnte.

Oder wenn sie Altrnativen aufzeigen dann eben oft nur welche, die in New York, L.A, London, Paris, Frankfurt und Berlin toll funktionieren, aber nicht im Mittleren Westen der USA, nicht in der ländlichen Bretagne und auch nicht im Schwarzwald und der Lausitz.

Und hauptberufliche Klimaaktivisten können durchaus ausschliesslich mit Fahrrad, Bus, Bahn und Fähren ans Mittelmeer oder Südafrika reisen, auch wenn dann die Anreise ans Mittelmeer drei Tage und nach Südafrika sechs Wochen und die Rückeise ebensolange dauert. Denn die haben ja sonst nicht viel zu tun ausser gelegentlich zu protestieren. Aber kein normaler Bürger sich das zeitlich leisten.

Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

Meinereiner
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Martyn136 hat geschrieben:
Meinereiner hat geschrieben: Aber die 30-50 KWh die die bezahlbaren Elektroautos derzeit bieten sind eh schon so knapp, das ich davon defintiv nichts abgeben würde. Da kann man sich den Aufwand mit dem bidirektionalen Laden sparen.
Oha, da haperts aber an den Rechenkünsten. Um es vorsichtig auszudrücken.

Ein 1000kWh pro Jahr entspricht einer Nutzung von 2,73kWh täglich.
Selbst sehr alte Autos haben 20kWh.

Wir haben einen Hausakku mit 5kWh, und der reicht bei uns problemlos über die Nacht. Selbst ein Ladehub von nur 10% würde die Kapazität bei mir um satte 80% erhöhen.

Damit ist das nicht eine Frage der Kapazitäten der Fahrzeugbatterien, sondern rein der Kosten der V2G-Box.

Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

e3ver
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Elektro-Jens hat geschrieben:
A.Q. hat geschrieben: Für mich haben stinkende Autos auf unseren Straßen auch nichts verloren. Entweder repariert man die Kiste oder packt sie ins Museum oder die Schrottpresse.
Das ist dein persönliches Wunschdenken, entspricht aber weder dem Gesetz noch der Realität. Diese Fahrzeuge fahren auf unseren Strassen, weil sie den für sie individuell gültigen Normen entsprechen, sozusagen im Rahme des Gesetzes rußen und stinken. Das ist der Unterschied zu der nächtlichen Ruhestörung, welche konkret gegen eine Norm verstößt.

Hier auch nochmal zum Nachlesen, dass Geruch und Optik nicht alles ist:
https://www.sn.at/wirtschaft/oesterreic ... w-81931216
https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt ... chleudern/

Wenn die das nicht gefällt kannst dich ja auf die Strasse kleben oder an eine Brücke hängen oder in einem Museum deiner Wahl Kartoffelbrei auf Exponate schmieren. Quasi mit einem Normenverstoß die eigenen Wünsche legitimieren. Und wem die Zuwanderung nicht gefällt, der zündet dann halt mal ein Haus an, um mal ein anderes plakatives Beispiel zu nennen.
Die Aktionen der Klimademonstranten sind wohl nur deshalb so "radikal" geworden, weil sie sonst von konservativen, selbstgefälligen Wohlstandsbürger wie Dir nicht einmal wahrgenommen werden. Solche Aktionen plakativ mit denen von rassistischen Rechtsradikalen zu vergleichen, ist ein menschliches und politisches Armutszeugnis, das seinesgleichen sucht!

@Martyn136: Deine letzten beiden posts verdeutlichen nur allzusehr, dass Du weder von Klimaaktivismus noch von Elektromobilität irgendeine Ahnung hast...

Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

Tom7
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Martyn136 hat geschrieben: Und hauptberufliche Klimaaktivisten können durchaus ausschliesslich mit Fahrrad, Bus, Bahn und Fähren ans Mittelmeer oder Südafrika reisen, auch wenn dann die Anreise ans Mittelmeer drei Tage und nach Südafrika sechs Wochen und die Rückeise ebensolange dauert. Denn die haben ja sonst nicht viel zu tun ausser gelegentlich zu protestieren. Aber kein normaler Bürger sich das zeitlich leisten.
Neulich war eine von den Klebetanten im Fernsehen mit 10 Fragen. Eine davon ging ums Auto fahren. Und natürlich fährt sie Auto (Verbrenner). Ihre klare Auffassung war auch, dass es nicht ihr Job ist was fürs Klima zu tun, sondern das sollen gefälligst andere machen.

Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

e3ver
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Typischerer könnte ein konservativer, selbstgefälliger Wohlstandsbürger wohl kaum argumentieren...
Habt ihr wirklich nichts anderes zu tun, als hier Euren Mist zu verbreiten? Niemand zwingt Euch dazu, sich mit Umweltthemen oder Elektromobilität auseinanderzusetzten anstatt selbstzufrieden in Eure Glotze zu starren und über die Spritpreise zu jammern!

Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

USER_AVATAR
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Nach zig Seiten belanglosem OffTopic dürft ihr eure Themen gerne im Stammtischthread weiter ausbreiten. Aber die Klimaaktivisten-Diskussionen sind besser in den Kommentaren bei Focus und Bild aufgehoben.

Hier ist jetzt erstmal Weihnachtspause - sonst habt ihr gar keine Zeit die Weihnachtsgeschenke zu basteln und -Plätzchen zu backen...

Grüazi, MaXx
#2307 - Mit koordiniertem, gemeinsamen Laden die Strompreise reduzieren und die Welt retten ;-)
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