Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

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Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

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Ich sag mal so, die CEEblau mit Adapter und China-Box hat mich keine 500€ gekostet, inkl. Leitung legen und anschließen. Ich brauche nicht wirklich mehr.
Gruß

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Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

NeoElectric
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Hast du mit dem i3 schon im Winter geladen? Meine Befürchtung war bislang, dass sich die Ladedauer deutlich verlängern könnte, wenn der Akku parallel zum Laden vorgeheizt wird. Für die Sommerzeit kann ich auch bestätigen, dass ich für die täglichen 100 - 160 km mit dem i3 keine 11kW Wallbox benötige. Ich hatte sogar den Strom auf 15 A reduziert. Es mag paradox klingen, aber gerade wegen der geringen Leistungsreserve am Hausanschluss habe ich auch zur 11kW Lademöglichkeit gewechselt, weil ich mit der nrgKick ja eine beliebige Phasenstromstärke einstellen kann. Am Tag kann ich auch mal mit 3x6A laden und nachts sind bereits 3x10A bereits deutlicher Fortschritt und die Leistungsbelastung für die belasteten Phasen folglich geringer, als mit der einphasigen Einspeisung.

Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

e3ver
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Meinereiner hat geschrieben:
MaXx.Grr hat geschrieben: Geht's jetzt hier um eine sozialistische Wallbox-Empfehlung die jeder kaufen muß und keiner darf mehr andere betreiben? Wann kapiert ihr endlich daß die Lebensweise des einen nicht der Lebensweise des anderen entsprechen muß. Insofern braucht der eine halt unbedingt einen 50 kW-CCS-Lader daheim, dem anderen reichen 3,7 kW über die Camping-Steckdose...
Es geht hier darum, dass die Leute versuchen, Menschen vom Kauf eines E-Autos abzuhalten, weil sie ihnen die Notwendigkeit einer 11kW-Wallbox einreden.

Der Unterschied ist nämlich, dass 2,3kW oder sogar 3,6kW meistens ohne große Kosten möglich sind, eine Wallbox mit 11 oder 22kW aber oft teure Installationsarbeiten erfordert. Das heißt, man schwatzt wahrscheinlich über 90% der neuen E-Auto-Nutzer nutzloses und überteuertes Zusatzequipment auf. Außerdem werden die Stromnetze stark belastet, in den meisten Fällen ohne jeden Nutzen.

Die Wallbox-22kW-Propaganda ist ein ziemlich effektives Mittel, um Leute vom Kauf eines E-Autos abzubringen. Ich hätte mir eine Wallbox teuer installieren lassen, hätte nicht ein Nutzer hier im Forum eine Guideline verfasst.
Als Laie kann man die tagtägliche Nutzung eines E-Autos eben nicht sinnvoll einschätzen, wenn man voll in der Tank-Denke drinsteckt. Immer dran denken, die Leute haben die Bilder aus der Presse im Kopf, wo die lächelnde Dame den Ladestecker festhält, damit er nicht herausfällt. Da wirkt solche Angstpropaganda.
Wollen wir nicht anlässlich des heutigen Feiertages uns der Vergänglichkeit besinnen und der Toten (Antriebsformen für PKW) gedenken?
Gerade der Umstand, dass es in diesem Forum einige gibt, die weiter ihr totes Pferd reiten wollen und verzweifelt versuchen dies zu rechtfertigen, zeigt doch eigentlich, dass der Zug abgefahren ist.
In diesem Sinne: R.I.P. Verbrennungsmotor, Dein Gestank wird uns nicht fehlen ;)

Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

Martyn136
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tm7 hat geschrieben:
Die 2 1/2 Stunden mit 3,7 kW sind vielleicht 50 km.

Fahrt zur Arbeit 25 Minuten, Fahrt zu Freunden nochmal 45 Minuten, insgesamt also 2:20h Fahrten am Tag mit durchschnittlich 60 km/h, das sind etwa 140 km.

Wenn das Auto 30 kWh auf 100 km verbraucht, müssen 42 kWh nachgeladen werden. Realistischer sind bis maximal 25 kWh.

25 kWh laden in ca. 8 Stunden nach. Bei 42 kWh wird es zu eng: 12 Stunden Nachladen wäre angesagt. Also einer der ersten Audi etrons fällt raus.
So in etwa kommt es schon hin, ich hab mal mit so 54km Arbeitsweg und 93km Feierabendnutzung also 147km und 33 KWh gerechnet.

Im Grunde gibt es dafür zwei Lösungsmöglichkeiten die aber beide teuer sind:

1) Ein heimischer CCS-Ladeplatz so das man in den 2 1/2 Stunden am Abend den Akku wieder vollladen könnte.

2) Ein Elektroauto mit einem grossen Akku, sagen wir so 80 KWh. Denn dann macht es nichts wenn mal zwei, drei Tage mit jeweils 15 KWh Defizit (33 KWh Tagesverbrauch bei 18 KWh Nachladung in 6 Stunden) hat, denn dann kommen schon wieder ein, zwei Tage wo man nach Feierabend nichts mehr machen will und dann nachladen kann.

Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

Martyn136
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Meinereiner hat geschrieben: Es geht hier darum, dass die Leute versuchen, Menschen vom Kauf eines E-Autos abzuhalten, weil sie ihnen die Notwendigkeit einer 11kW-Wallbox einreden.

Der Unterschied ist nämlich, dass 2,3kW oder sogar 3,6kW meistens ohne große Kosten möglich sind, eine Wallbox mit 11 oder 22kW aber oft teure Installationsarbeiten erfordert. Das heißt, man schwatzt wahrscheinlich über 90% der neuen E-Auto-Nutzer nutzloses und überteuertes Zusatzequipment auf. Außerdem werden die Stromnetze stark belastet, in den meisten Fällen ohne jeden Nutzen.

Die Wallbox-22kW-Propaganda ist ein ziemlich effektives Mittel, um Leute vom Kauf eines E-Autos abzubringen. Ich hätte mir eine Wallbox teuer installieren lassen, hätte nicht ein Nutzer hier im Forum eine Guideline verfasst.
Als Laie kann man die tagtägliche Nutzung eines E-Autos eben nicht sinnvoll einschätzen, wenn man voll in der Tank-Denke drinsteckt. Immer dran denken, die Leute haben die Bilder aus der Presse im Kopf, wo die lächelnde Dame den Ladestecker festhält, damit er nicht herausfällt. Da wirkt solche Angstpropaganda.
Vorallem finde ich sind 11KW und 22KW Wallboxen nichs halbes und nichts ganzes.

Um im Alltag über nacht wieder einen vollen Akku zu bekommen sind sie nicht notwendig, dafür reicht eine 3,7 KW Lademöglichkeit völlig aus.

Und um schnell zwischen Feierabend und Freizeitnutzung nachzuladen reicht es trotzdem noch nicht, das geht leider nur mit CCS Schnellladern. Gut mit 22 KW würde es theoretisch auch gehen wenn das Auto die vollen 22 KW nutzen könnte, aber das ist leider eben bislang eine absolute Minderheit.

Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

tm7
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CCS zu Hause ist eine faszinierende Idee, selbst wenn ich mit Schuko und später 3,7 kW seit einigen Jahren wunderbar hinkomme. Aber solange die Preise noch fünfstellig sind, wird das nichts. Bei 3.000 € bis 4.000 € für 11 kW bis 22 kW CCS wird es interessant.

11 kW AC reichen genauso aus, wenn das Auto mit 11 kW AC laden kann. Das sind etwa 25 kWh in 2 1/2 Stunden, also um die 100 km je nach Auto und Witterung. Dazu nachts nochmal 70 kWh oder mehr, also nochmal 300 km.

Ok - ich weiß gerade nicht, woraus "diese" Diskussion entstanden war. Deshalb rede ich möglicherweise an dem eigentlichen Thema vorbei. 3,7 kW können etwas knapp werden in sehr speziellen Situationen, aber 11 kW ist eh der aktuelle Standard, der ja auch durch die Wallboxförderung vor einem Jahr bestätgt wurde.

Grenzwertige Installationen (3,7 kW, wenn man eher etwas mehr benötigt) sind halt nie angemessen, wenn es darum geht, mehr Annehmlichkeiten zu erschaffen.
28er Ioniq Bj. 5/2017, seit 31.1.2019
https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 09227.html

Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

Optimus
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Martyn136 hat geschrieben: ich hab mal mit so 54km Arbeitsweg und 93km Feierabendnutzung also 147km und 33 KWh gerechnet.
Wie wäre denn mal der Ansatz, ein effizientes BEV mit geringerem Verbrauch zu nehmen. ;)
Dann könnte es auch mit dem Nachladen an 11 kW in 2,5 h klappen. :)
Die knapp 100 km am Abend für den Besuch sind doch sicher nicht hin und sofort wieder zurück. Während des Aufenthalts kann man auch nachladen. ;)
Wenn ich wieder zu Hause bin, habe ich auch wieder reichlich Zeit bis anderen Morgen zum Nachladen.

Zwei Dinge sind wichtig und anders als mit einem Verbrenner:
- steht er dann lädt er (kann man übertreiben, muss man aber nicht)
- es reicht, immer so viel Energie mitzuführen, bis sich wieder eine (Nach)Lademöglichkeit bietet

Musste ich auch erst lernen und verinnerlichen. :)
Model 3 SR+, MidnightSilver/black 06/2019, EAP 09/2020, 15,3 kWh/100 km (netto) @65 Tkm
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Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

Tom7
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Martyn136 hat geschrieben: So in etwa kommt es schon hin, ich hab mal mit so 54km Arbeitsweg und 93km Feierabendnutzung also 147km und 33 KWh gerechnet.
Respekt, so einen Tag als Regel zu haben. Nach spätestens zwei Tagen wäre ich "tot".

Und ja, so einen Tag als Regel, dann sind 3,7kW eben zu wenig. Aber irgendwie widersprichst du dir selbst, erklärst es als ausreichend, um es dann mit solchen Tagen zu widerlegen. Das passt doch alles nicht. Wer das regelmäßig macht, der braucht dann halt eine 11kW Wallbox und ein Auto, welches das kann. Aber hier sind wir ganz sicher in einer echten Ausnahme, denn in der Regel.

Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

e3ver
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Ich denke, wie @Meinereiner und @MaXx.Grr schon angedeutet haben, sind das nur dahergeschwafelte Ausreden.
Sowohl der konstruierte "typische Tagesablauf" als auch die veranschlagten 150 km pro Tag (entspräche 55.000 km /Jahr) sind völlig unglaubwürdig. Trotzdem wären fast 10 Stunden Zeit um zu Hause zu laden, das würde man sogar mit nur 3,7 kW schon schaffen.
Nebenbei gibt es mit Sicherheit auch Lademöglichkeiten unterwegs, also bei Freunden, beim Einkaufen, im Solarium, beim Essen, im Kino, etc. oft auch noch mit Gratisparkplatz.
Aber wenn einer nicht will, dann biegt er sich eben alles so zurecht, damit er Gründe hat...

Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

Martyn136
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Lademöglichkeiten sind da leider eher die Ausnahme als die Regel.

Und zudem müssten es dann schon CCS Schnelllader sein. Denn ein Supermarkteinkauf und ein Solariumbesuch dauern so circa 25 Minuten. Und da wäre CCS eben die einzige Möglichkeit nennenswert Reichweite nachzuladen.

AC Ladung im 11KW Modus dürfte so ca. 4 KWh bzw. 18km Reichweite bringen. Dafür packt doch niemand das Ladekabel aus. Höchstens totale Enthusiasten.

Ich sehe durchaus viel Potential für die Elektromobilität, aber dazu braucht es eben noch Verbesserungen: Mehr Akkukapazität und mehr Höchstgeschwindigkeit auch bei den bezahlbaren Fahrzeugen, und noch mehr CCS-Schnellader.

Bei den Lademöglichkeiten finde ich die Kombination aus 3,7KW Ladung für den normalen Alltag und gut verfügbare CCS-Schnelllader für den Bedarf zwischendurch wesentlich intressanter als 11KW Ladung.
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