Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

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Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

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  • Michael_Ohl
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Bei der Betrachtung der Alltagstauglichkeit im Moment die Kosten zu missachten ist aber schon etwas abenteuerlich. Im moment müssen viele zusehen wie sie Finanziell das Monatsende überstehen. Wenn der Benzin SUV dabei für die 100km+ täglichen Arbeitsweg schon über 20€ verfeuert wird es für einige recht luxuriös sich noch einmal 600€ zum heizen der Hütte zu leisten. Selbst die Pellets der Holzheizung haben sich im Preis verdreifacht, Gas oder Öl ebenso und beim Strom sieht es für einige auch nicht so toll aus unabhängig davon das Wärmepumpen eh nicht Lieferbar sind.
20% bei allem was man sonst braucht wird auch kaum jemand als plus vom Arbeitgeber bekommen.

MfG
Michael
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Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

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Was ist daran abenteuerlich? In Umfragen frage ich immer bestimmte Aspekte eines Themas ab. Das dient dazu, sich ein differenziertes Bild zu schaffen.

Dass für die Menschen in die Entscheidung für die Mobilitätsform auch noch andere Faktoren einfließen, die möglicherweise nicht Bestandteil der Umfrage waren, ist doch ein ganz anderes Thema.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

Schraube
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Elektro-Jens hat geschrieben:
MaXx.Grr hat geschrieben: Der Dieselmotor hat bald gar keine Domäne mehr. Das ist Technik von vorgestern. Heut ist mal wieder so ein Stinker vor mir gefahren und hat seiner Rußfahne freien Lauf gelassen. Kann man so einen nicht stilllegen lassen?

Grüazi, MaXx
Das mit dem Ruß sieht zwar nich schön aus, ist aber für den Mensch weniger gefährlich, als die Mikropartikel aus moderne Dieselmotoren, welche man nicht sieht. Diese Mikropartikel gehen ungefiltert tief in die Lunge und direkt durch die Zellmembran in den Körper. Durch die strengeren Abgasnormen sind also mehr lungengängigere Feinststäube in unserer Atemluft. Aus dem Auge aus dem Sinn… Von daher ist mir jeder alte Dieselstinker lieber, wo die fetten Rußpartikel im den Flimmerhaaren hängen bleiben. Und man sollte auch wissen, dass in Bezug auf Feinststaub Benziner schmutziger als Diesel sind. Diese Belastung der Luft fordert mehr Todesopfer als durch Rauchen verursacht wird.
Ich finde diese Menschen brandgefährlich.
Kein Hintergrundwissen aber mal schnell was stilllegen.
Was oder Wer wird dann als Nächstes stillgelegt?
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Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

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Man braucht kein "Hintergrundwissen", um von einem Auto, das stinkt und eine sichtbare Rußfahne hat, genervt zu sein. Wenn der Nachbar um drei Uhr nachts die Musik aufdreht, ist das auch nicht gesundheitsschädlich, aber dennoch aus gutem Grund verboten. Freiheit endet da, wo die Freiheit des anderen beginnt.

Daraus jetzt den Anfang vom Ende der freiheitlichen Weltordnung oder gar die Gefahr der "Stilllegung" von Menschen abzuleiten, ist komplett abstrus. Für mich haben stinkende Autos auf unseren Straßen auch nichts verloren. Entweder repariert man die Kiste oder packt sie ins Museum oder die Schrottpresse.
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Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

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Schraube hat geschrieben:
Elektro-Jens hat geschrieben: Das mit dem Ruß sieht zwar nich schön aus, ist aber für den Mensch weniger gefährlich, als die Mikropartikel aus moderne Dieselmotoren, welche man nicht sieht. Diese Mikropartikel gehen ungefiltert tief in die Lunge und direkt durch die Zellmembran in den Körper.
Ich finde diese Menschen brandgefährlich.
Kein Hintergrundwissen aber mal schnell was stilllegen.
Was oder Wer wird dann als Nächstes stillgelegt?
Ich finde Elektro-Jens zeigt hier schon tieferes Wissen... Zumindest ist das was er schreibt Stand der Wissenschaft... Früher konnte man diese kleinen Partikel noch nicht messen und deshalb auch keinen Zusammenhang herleiten. Manche bezweifeln daraufhin die moderne Wissenschaft mit ihren Methoden, die ihr jetzt viel mehr Möglichkeiten geben. Das finde ich brandgefährlich...
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Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

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NeoElectric hat geschrieben:
A.Q. hat geschrieben:
Fragt hingegen die, die es probiert haben, erhält man folgendes:
https://newsroom.mobile.de/einmal-elekt ... tofahrern/
Die Studie ist aber auch nicht frei von statistischen Verzerrungen. Fahrer von E-Fahrzeugen haben ja bereits im Vorfeld keine gravierenden Nachteile gesehen und verfügen vermutlich auch häufiger über die benötigte Ladeinfrastruktur oder benötigen aufgrund des persönlichen Streckenprofiles im Alltag keine. Sonst hätten Sie es ja überwiegend nicht gekauft. Ich hätte mir ein E-Fahrzeug ohne die eigene Ladeinfrastruktur auch nicht erlauben können.
Du verzerrst die Aussage von A.Q. - in Deinem Zitat fehlt diese nämlich:
A.Q. hat geschrieben: Diese Sorge wird aber schwinden, wenn es nun im Bekanntenkreis nach und nach immer mehr Menschen gibt, die ein E-Autos haben und sagen, dass sie damit gut klarkommen.
Und da hat er vollauf Recht! Diesen Schluß kann man aus dieser Studie sehr wohl ziehen! Es sind nämlich nicht nur 2,5% unzufriedenen Dienstwagenfahrer, die vom Arbeitgeber zum eAuto gezwungen wurden - da gibt es deutlich mehr "gezwungene" eAutofahrer... Genauso ist die Aussage des anderen Foristen zu hinterfragen - ich bin mir ziemlich sicher, daß nicht nur 2,5 % keine Lademöglichkeit daheim hätten und das dann diese unzufriedenen seien.

Ich würde so weit gehen diese Studie zur Begründung anzuführen, daß weit mehr eAuto fahren könnten als sich momentan trauen. Das ist aber keine Aussage dazu ob sich jemand das eAutofahren jetzt leisten kann oder ob der Benzingläubige Vater dem Töchterchen verbietet mit seinem Geld ein eAuto anzuschaffen...

Grüazi, MaXx
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Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

Nixwisser
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der EQA 250+ mit ein paar Zusatzausstatungen wäre ein nettes Auto und ein würdiger Ersatz für den Citigo ev 🥳
Aber 62.000 Euro wäre es mir nicht wert.
BEV ist kein Bœuf B. (typisches Gericht aus dem Burgund) sondern was echt saftiges 🤪

Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

Meinereiner
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Martyn136 hat geschrieben:
Meinereiner hat geschrieben: 3,6kW sind in einer Nacht (12h) 40kWh oder über 200km. Wer, bitte, fährt das so oft, dass das eine ernsthafte Einschränkung ist?
Kaum jemand schläft 12 Stunden, bzw. hat zwischen abendlicher Feierabendnutzung und morgendlicher Fahrt zur Arbeit soviel Zeit.

Ich würde da eher mit 6 Stunden von 1-7 Uhr nachts rechnen. Das sind dann incl. Ladeverlust eher 20,5 KWh oder ca. 93km Reichweite.

Gut, für die normale Alltagsnutzung reicht es an den normalen Tagen immer noch locker.

Aber wirklich flexibel ist man damit nicht mehr. Bzw. höchstens dann wenn man einen grossen Akku als Puffer hat den man dann ggf. über mehrere Tage hinweg wieder füllen kann.
6h... Aha. Also komt man täglich aus der Arbeit (150km einfache Pendelstrecke!) und isst nicht, und schläft dann nur 6h, 7 Tage in der Woche. Dazu hat man, natürlich wie "jeder" am Land, nur einen Einphasigen Hausanschluss mit 16A oder brät alternativ jeden Tag eine Pute während das Auto geladen und gewaschen wird (in 6h, inklusive Schlaf). Und in 100km Umkreis gibt es keinen Schnellader.
Das Leben auf dem Land ist schon seltsam.

Mal im Ernst:
Der Durchschnittsbürger fährt irgendwas um 13000km im Jahr, was pro Tag 35km sind. Oder sagen wir mal 65km, wenn man das nur an Wochentagen fährt (Annnahme: 200Tage pro Jahr). Um DAS nachzuladen reichen bei 3,6kW 2h bzw. 4h. Und ja, die Durschnittsrechnung ist durchas machbar, heutige BEV haben >300km Reichweite. Ein paar mal im Jahr CCS fällt finanziell nicht ins Gewicht, wenns dann mal doch nicht reicht.

Es gibt Vertreter und ähnliche Berufsgruppen, die können tatsächlich 11kW benötigen, aber wenn das jeder 10. ist, ist das schon übertrieben. Da kommt aber das kleine Faktum hinzu, dass auch auf dem Land Stromanschlüsse mit 3 Phasen und 32A selbst bei sehr alten Häusern recht gängig sind. Aka, schon allein die Annahme "Auf dem Land gehen nur 3,6kW" ist höchst unglaubwürdig. Das mag es geben, aber selten ist das schon.

Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

AntiGravEinheit
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@Meinereiner
Laß ihn. Er ist einer derjenigen, die die Probleme suchen.
Wir sind über das Stadium schon hinaus und suchen nach Lösungen - oder haben sie bereits gefunden.

Re: Was würdet ihr heute, Stand des Beitragsdatum kaufen, wenn sich ein theoretischer Bedarf ergeben würde?

Tom7
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A.Q. hat geschrieben: Was ist daran abenteuerlich? In Umfragen frage ich immer bestimmte Aspekte eines Themas ab. Das dient dazu, sich ein differenziertes Bild zu schaffen.
Nur klammert die Frage nach der Alltagstauglichkeit das Finanzielle nicht aus. Zumindest werden es viele die gefragt werden, so verstehen. Wer gefragt wird, ob er sich einen Porsche oder Ferrari als Fahrzeug für den Alltag vorstellen könnte, wird ganz schnell denken: "Nein, kann ich mir nicht leisten."

Du magst der Auffassung sein, dass nur bestimmte Aspekte da eine Rolle spielen sollten ... so ist aber nicht gefragt.

Umfragen werden von denen gemacht, die ein Ergebnis wollen und das folgt immer der gleichen Logik, egal welche Seite man beleuchtet. Und das erreicht man über die Fragestellung. Gerne auch über den Effekt, dass der Leser der Umfrage den Umkehrschluss zieht. Wenn das E-Auto nicht alltagstauglich ist, dann muss es der Verbrenner sein. Dass zu beidem nein gesagt wird, da kommt so schnell keiner drauf.

Am Ende ist wohl selbst eine Schuko-Steckdose ausreichend um klar zu kommen ... außer gewissen Extremfällen. Ansonsten reichen die Zeiten ganz sicher so ein Auto zu laden. Dabei wird es die paar blöden Ausnahmesituationen im Autoleben geben, wo es anders aussieht. Aber damit kann man sicher leben. Ein Auto kann auch mal kaputt gehen ... passiert nicht oft, man lebt aber auch damit. Aber: Die Schuko-Steckdose, die braucht es mindestens schon, sonst wird blöd.
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