110 auf deutschen Autobahnen

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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

Oldy62
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Wir sind gerade über das Wochenende in den Niederladen.
100kmh auf den Autobahnen, 80 km/h auf der Landstraße. Das funktioniert auf für die Niederländer. Rasen tut hier keiner.
Mir reicht das auch. Das ist herrlich entschleunigend und entspannend. Vor allem für den Kopf.

Deutschland ist ein Dinosaurier in Sachen Auto. Eigentlich beschämend.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Ambi Valent hat geschrieben: Das mag man für Naiv halten, ich halte es eher für Naiv anzunehmen das mit dem Menschenbild von Einzelegoisten eine lebenwerte Gesellschaft aufzubauen ist.
Ich stimme zwar auch mehr nach Überzeugung als nach persönlichem Vorteil ab, aber die Menschen sind nun mal wie sie sind und das wirst Du nicht ändern können und es ist auch ihr gutes Recht, auch wenn sie das nicht sympathischer macht.
Oldy62 hat geschrieben: Mir reicht das auch. Das ist herrlich entschleunigend und entspannend. Vor allem für den Kopf
Hab ich letztes Mal auch gesagt, da durfte man noch schneller fahren.
130/100 ist gut. Bei allem darunter würde ich dann lieber für kein Limit stimmen.
Oldy62 hat geschrieben: Deutschland ist ein Dinosaurier in Sachen Auto
Dass etwas im Trend liegt ist IMHO kein wirkliches Argument, man sollte da schon sachlich abwägen.
Sonst kannste ja auch auf den Zug aufspringen und machst 70 auf Autobahnen, 50 auf Bundesstraßen und 20 innerorts. Dann ist man vorne dabei.
Ein vernünftiger Kompromiss im Zielkonflikt Reisezeit/Energiebedarf ist das für mich aber nicht.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

Oldy62
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Dass etwas im Trend liegt ist IMHO kein wirkliches Argument, man sollte da schon sachlich abwägen.
Da hast du mich falsch verstanden.
Ich meine das fehlende Tempolimit (natürlich nicht unter 100kmh auf den Autobahnen) und die viel zu niedrigen Strafen bei Verstößen.
Für mich: Niederländische Tempolimits und Schweizer Strafen.

Wobei 130kmh für deutsche Verhältnisse schon ein gewaltiger Schritt wäre.
Zuletzt geändert von Oldy62 am Sa 19. Nov 2022, 18:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

e3ver
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@Karlsson: Hältst Du nicht eher 110 für einen vernünftigen Kompromiss? Warum hättest Du dann lieber kein Limit als >130?

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Interessant dass man immer noch von Kompromissen spricht wenn das zu Lasten von Leuten geht die nichts dafür können. Wo bleibt denn bei denen der Kompromiss ?
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

Oldy62
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Richtig. Das Tempolimit betrifft ja alle. Nicht nur die Autofahrer. Das wird oft vergessen.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

Tom7
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Karlsson hat geschrieben: Ursächlich weil die Masse ÖPNV und Fahrrad fahren musste?
Na das ist mal ne steile These....
Nein, die These ist, das passiert, wenn es dauerhaft in praktisch allen Lebensbereichen bergab geht.
Nur der Blick auf einen Einzelaspekt, der hilft nicht weiter. Das ist wie bei der Inflation. Wenn nur eine Sache teurer wird, dann ist das kein Problem, wird aber nahezu alles entsprechend teurer, dann sind wir dabei. Und wenn es bergab geht beim Wohlstand, dann bleibt es eben nicht bei einem Einzelaspekt.
Ambi Valent hat geschrieben: Das was Du (und viele Andere) unter Demokratie verstehen ist das jeder Bürger/Wähler vor allem seine eigenen Interessen im Sinn hat und auch so abstimmt.
Für mich ist das Vulgärdemokratie.
Das kannst du gerne so nennen, nur brauchst du nicht den Boten dafür hängen. Menschen werden nicht kompromisslos Wohlstandsverluste hinnehmen. Kannst du dir wünschen, aber wird nicht eintreten. Ich sehe auch nicht, dass ich mir als nächstes Auto noch mal ein E-Auto werde leisten können. Dann kommt eben der Verbrenner wieder her. Find ich nicht schön, aber wird so passieren, wenn es so weiter geht. Und der Großteil denkt genauso, auch wenn es dir nicht passt.

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Menschen werden nicht kompromisslos Wohlstandsverluste hinnehmen.
Sie werden es müssen. Da hilft auch kein kleinkindliches "Ich will aber nicht!" Ist es wirklich so schwer zu verstehen? Wir haben nur die Wahl zwischen moderaten und, wenn wir alles richtig machen, was ich bezweifle, zeitweisen Wohlstandsverlusten jetzt oder sehr heftigen und irreversiblen etwas später. Es gibt keine dritte Option.
Ich sehe auch nicht, dass ich mir als nächstes Auto noch mal ein E-Auto werde leisten können. Dann kommt eben der Verbrenner wieder her.
Ein noch sinnvollerer Grund für ein Tempolimit.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

Martyn136
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Tom7 hat geschrieben: Wir hatten jahrzehntelangen Wohlstandszuwachs. Selbst die "Armen" sind real nicht ärmer, sondern reicher geworden. Nur eben nicht schneller reicher, als die Reichen, was sie bei entsprechenden Betrachtungsszenarien ärmer macht.
Leider nur bis 2001

Schon die Einführung des Eurobargelds 2002 hat viel Wohlstand gekostet, weil dann dann auf einem Schlag z.B. im Restaurant die Pizza die zuvor 9,50 DM kostete nicht wie erwartet so 4,80...5,20€ sondern satte 7€.

Ansonsten waren 2002-2004 aber noch halbwegs gute Jahre, so das dann innerhalb der drei Jahre wieder ein bisschen was aufgholt wurde.

Aber dann kam 2005 Hartz IV das nicht nur Langzeitarbeitslose betrifft sondern auch bei Berufstätigen zu stagnierenden Löhnen und Gehältern geführt hat. Seitdem haben wir die Sitatuation das die Löhne und Gehälter um vielleicht durchschnittliche 1% p.a. gestiegen sind aber die Inflation bei so 2,5% p.a. gelegen ist.

Seit der Finanzkriese gibt es auch so gut wie keine Guthabenzinsen mehr und Kleinaktionären werden ihre Kursgewinne durch Depotgebühren wieder abgeknöpft, und seit dem Ukraine-Konflikt haben wir die beinahe gallopierende Inflation.

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Jetzt ist schon Die Euro-Einführung ein Grund, warum man keine Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen einführen könne. Spannend.

*) Holt Popcorn.

SüdSchwabe.
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