Sind E-Autos nur Zweitwagen?

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Re: Sind E-Autos nur Zweitwagen?

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Auch bei LKWs sollten 80, 90 oder 100 Tacho eine geringere Durchschnittsgeschwindigkeit ergeben. Sicherlich nicht so starke Abweichungen wie beim PKW aber schon etwas weniger. Also selbst wenn LKW auf deutschen Autobahnen Tacho 89 fahren kommen da dann 80 kmh im Durchschnitt raus.

Aber auch die EU Unterschiede könnte man beim Umbruch zum E-LKW ja mal einebnen.
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Re: Sind E-Autos nur Zweitwagen?

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So es um den Zweit-LKW geht, eine Sinnvolle Diskussion.
Ja, in jeder Haltebucht muss irgendwann mal ein Schnellader stehen.
Man solte aber auch nicht dieses Gewerbe unterschätzen.
Die Wege zwischen den Verteilzentren sind heute schon teils so gewäht, dass ein Fahrer dort oftmals "nächtigen" kann.. wenn er denn möchte, und demnach auch laden.

Also benötigt er ca 1 Lademöglichkeit täglich öffentlich, die 2. erfolgt "im Haus.

Der LKW-Verkehr wird abnehmen, da die Wirtschaft abschwingen wird.
Ob Sie denn mal wieder auf das Vorenergiekrisenniveau kommt bleibt abzuwarten.

Hat irgendwann mal Europa "die Eieer" ( Landes, bzw. Staatsregierugnen weriden es nicht haben) das Sinnlose herumkarren von z.B. Milch aus Schleswig Holstein zum letzen Lidl in Italien
"GERMAN BUTTER" druch die ganze Welt,
SChrimps von der Nordsee nach Marocco, und gepult zurückzukarren,
wie viele weitere Sinnlosigkeiten zu unterbinden, reduziert sich der LKW-Verkehr auch wieder.

Warum Gehäuse aus Bayern zum Beschichten nach Schleswig Holstein, und dann beschichtet zurück Sinnvoll ist muss sich jeder Ökonim fragen.
Aprospos Ökonomie:
Steigt der Dieselpreis, hört die Subeventioneriung dessen auf, beginnt der E-LKW, auch im Petrolheadverseuchten Spediteursgewerbe ( kein Wunder, die verdienen ja am herumkarren vom Öl, bis zum Endprodukt dran..)
auch bei diesen "Salonfähig" zu werden.
Zuerst im Routengeschäft, der Zustellung, und dann, wenn man sieht das "DAS funktioniert" auch im Regelstreckenverkehr.

Vorstellbar wäre für mich, da das ein hart rechnendes Gewerbe ist, dass diese sogar, wie die Tankstellenketten des, auf das Spediteurgewerbe spezialisierten Betriebe, dieses "selber" Ladepunkte beginnt zu errichten.

Man nehme einmal die 100.000m² Umschlaglagerdächer...
100.000 m² x 200W Ertrag, das sind 20 MW pro Voll-Sonnenstunde..
Warum soll man da nicht einen eigenen "Energieversorger" gründen, um die eigenen, im Land verteilten Ladepunkte mit dieser Energie zu versorgen ?
Bei 6 Stunden sind das mal 120 MWh.
Ein LKW soll max. 100 kWh/ 100 km verbrauchen, was denn mal 144.000km "kostenlos" fahrende LKW sind.
Liege ich richtig, dass damit "nur! 144 LKW mit 1MWh/ Tag versorgt werden könnten?

Diese brauchen dann aber keinen Sprit mehr, sagen wir mal 25 Liter x 1000 km, 250 Liter x 144=36.000 Liter Diesel, freundlich gerechnet.
Pro Sommer nehmen wir weiters 5 Monate, mit 20 Sonnentagen an:
Das sind Einsparungsvolumina noch 3,6 Mio Liter, bei 1,5 €/ Liter 5,4 Mio €.
Mit dieser Einsparung kann man alleine rund 3.600 m² PV im Jahr bauen.
Hier, mit den begrenzten Fahrzeiten, dem Termindruck etc ist ne Ladepause ein Kostenfaktor und nicht möglich, ausser Wartezeiten zu Ladepausen gelten als Ruhezeit, Pausenzeit etc.
Ich vermute jedoch, dass ein "2008-er" Effekt kommen wird und der Warentransport erst einmal erheblich schwächer werden wird. Die Kriese ist immer ein guter Denkanstoss.

Allerdings, das Thema lautet "Sind E-Autos nur Zweitwagen?"
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Sind E-Autos nur Zweitwagen?

Jupp78
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Ambi Valent hat geschrieben: Und JA das bedeutet im Endausbau das an jeder LKW Parkbucht ein HighSpeed Lader stehen muss.
Und noch ein paar auf der Verzögerungs- und Beschleunigungsspur ;).

Re: Sind E-Autos nur Zweitwagen?

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Da reichen dann aber Langsamlader (also 100 bis 150 kW), da die Lkw da ja meist 8 Stunden Pause machen.
Ioniq 28 kWh Premium mit Sitzpaket, Intense Blue, Michelin CrossClimate+, Produktionsdatum 16.4.2019 - Abholung in Landsberg am 14.9.2019 (Sangl #588)

Re: Sind E-Autos nur Zweitwagen?

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Ihr habt keine Ahnung von in Time Logistik.
Habe es vor 3 Jahren als Vertretung 2 bis 3 wochenweise, 2 bis 3 mal im Jahr gemacht. Aus gutem Grund damit aufgehört. Alles was über 150km weit weg gefahren muss gehört auf die Schiene.
Und wenn de als Teil des Lkw Motors die gesetzlichen 4,5h hin, 45min Pause 4,5h zurück,
Und dann noch min 11h Ruhezeit haben musst....
Und jetzt kommt noch das laden...
Damit sind in einer Nacht rund 680km Fahrt möglich. Das bei einem Durchschnittsverbrauch von rund 30 bis 35 Liter Diesel auf 100km.
Nein, das sind keine Zweitwagen!
Das können die technisch nie!
Also bitte mal auf dem Boden bleiben.
Danke
Twike 676 seit 2001, EVT4000e seit 2005, Mia electric 12kWh seit 2013, Twizy life 2018 bis Mai 2019, Tesla Model S 85 zusammen mit Familie seit 2018, Mia electric 8kWh seit 2019

Re: Sind E-Autos nur Zweitwagen?

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Dann sieh mal die Strasse nicht als Lager, sorry, Intimelogistiklieferant und... plötzlich funktioniert es.
Für die Aussage ob der " >150 km umarme ich Dich".
700 km bei 100 kWh Verbrauch sind 700 kWh.
Also 2 x 350.
1x beim Abladen, 1 x am Zielort.

Also wird eine 400 kWh Batterie reichen, welche ja bereits in Manchen Serienzugmaschinen verbaut sind, wiewohl 500 kWh sicherlich Sinnvoller sind da es Regen, Schneematsch, Gegenwind gibt.

Laden beim Warenumschlag an der Rampe...
Ein weiter Weg....
Die Lebensmittelkonzerne werden es als erste den Zaudeternnzeigen dass es geht.

Einzig, das alles hat nichts mit dem Thema zu tun.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Sind E-Autos nur Zweitwagen?

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Nein das sind keine Zweitwagen. Meine frühere Spedition fragt immer noch an ob ich nicht wieder fahren will. Abgesehen das alle Papiere für gew. Güterverkehr abgelaufen sind würde ich sowas nur noch mit dem Tesla semi Truck fahren wollen. Und selbst bei denen weiß man nicht um den dauerbetrieb geschweige denn die Lade Plätze an den Umschlagszentren.
Vorher wird ad blue kostenlos...
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