Stromverknappung und nun ?

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Re: Stromverknappung und nun ?

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Stimmt, nur dass z. B. Im Falle der Loire, die Flusstemperatur, der Temperaturanstieg durch die Kühlung, und die Wassermaximaltemperatur herangezogen wird.
Insbesonders erstere ist im Winter typisch niedriger.
Wiewohl, Winterniedrigwasser gibt es.
Inwieweit dies in den Westalpen bei der Typischen Westwetterlage existiert und wie lange, habe ich als Ostalpler noch nicht beobachtet.
Ausser dem letzten Winter, was andere Gründe hatte.
Was Meiler in Europa auch erheblich sicherer macht, diese zu den Stopps führenden Auflagen.
Sicherheitsvorkehrungen welche z. B. In Fokushima mit Füßen getreten wurden.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.
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Re: Stromverknappung und nun ?

Formentor
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Also ich muss ja sagen, ich habe mich köstlich amüsiert auf den ersten 8 Seiten über so manchen Bullshit. Viele Rollen Alufolie sind flöten gegangen. Manoman...
Ich kann das fordern von AKWs so gar net nachvollziehen. Neben vielen schon genannten und bekannten Gründen,w arum das blödsinn ist, finde ich es ja lächerlich kein Gas mehr aus Rassland zu holen, aber dann die Brennstäbe...und nein das Uran aus Canada und Australien ist eben nicht gleich dem Uran aus Russland. Hier müssen die AKWs dann umgerüstet werden.
Dieses ewige lamentieren und schlecht reden, dazu Panik machen....es geht mir auf die Eier.
"Wir werden zum Gas sparen aufgefordert....der Habeck spinnt. Sehe ich gar nicht ein"....und was ist? Schon jetzt ist der Gasverbauch um 15-20% neidriger als die Jahre davor. Endlich werden die Menschen mal darauf aufmerksam, dass der Strom eben nicht einfach nur aus der Steckdose kommt und das Wasser sowie Wohnung eben nicht warm werden, indem man einen schalter drückt. Man brauch dafür Rohstoffe. Habeck hat endlich mal ein Bewußtsein bei den leuten geschaffen (zumindest manchen).
Das was mich am meisten an der ganzen Diskussion, auch hier im Land, in Europa nervt, wir leben hier so dermaßen gut. Wir haben zu essen, zu trinken uns fehlt es an nichts. Und jetzt soll die Bude halt mal im Winter nur 21°C haben und eben nicht 24 und schon ist Weltuntergang, weil man jetzt einen Pullover anziehen muss.....himmel, manche Leute würden in der Natur keine Stunde überleben

Re: Stromverknappung und nun ?

Odanez
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Das mit dem Frieren kann ich schon irgendwie verstehen: Wer friert ohne Aussicht auf Besserung dieses Zustandes, bei dem greifen ganz schnell Überlebensinstinkte, und eine tiefe Angst baut sich in einem auf. Auch dann nur daran zu denken frieren zu müssen weckt in einem tiefe Ängste. Solche Leute brauchen eigentlich nur ein paar gute Infos was sie in so einer Situation tun können. Für viele ist ja schon warme Kleidung zu tragen zu viel verlangt - das müsste aber mindestens selbstverständlich sein. Wem sein Pullover stört, der sollte sich mal was bequemeres kaufen. Es gibt auch Pullover in denen man sich wohl fühlt, auch wenn man sie den ganzen Tag trägt. Was auch hilft ist Sport. Vor allem im Winter ist Sport machen sehr wichtig. Wer regelmäßig Sport macht hat automatisch einen höheren Stoffwechsel und man friert dann längst nicht mehr so schnell. Auch Bewegung - den Kreislauf anregen, hilft akut gegen das frieren. Ich weiß - viele Leute sind so bewegunsfaul, dass das niemals in Frage kommt - lieber mal die Heizung aufdrehen - aber das kann ich auch verstehen, bequem zu sein liegt nun mal auch in der Natur der Menschen. Spart Energie.

Aber dann müsste man solchen Leuten konkret sagen was sie für eine Wahl haben: Entweder machen sie jetzt ein paar Hampelmänner und Sit-ups, oder sie verfeuern 5€ an Gas/Öl mehr um am Ende das gleich zu erreichen. Ich bin mir sicher, dass jetzt doch viele Leute für 5€ sich mal etwas bewegen. Geld sparen durch Sport! Wow was für eine bahnbrechende Erkenntnis.
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Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: Stromverknappung und nun ?

gekfsns
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@Formentor Bullshit, Blödsinn,..... Geht's auch etwas gemäßigter ;)
Ich hab im Gegensatz zu Dir und dem Whisky-Verkäufer nicht das Bedürfnis mich als Allwissend hinzustellen. Ich hab die letzten Wochen lernen müssen, dass so viel was ich bisher für komplett unmöglich hielt, dann doch eintritt. Als ich z.B. in meiner Wehrpflichtzeit die Panzer vor dem Einmotten nochmals eingestellt/repariert hab hätte ich es z.B. niemals für möglich gehalten, dass die nochmals einen echten Fronteinsatz haben - warum sollten die Russen jemals wieder einen Krieg wollen - absolut sinnlos.
Ich weiß es nicht was die nächsten Monate kommen wird, bin aber gespannt. Viel gegensteuern geht angesichts der Liefersituation als Privatmann eh nicht. Angesichts der vielen Atomwaffen, die auf uns gerichtet sind, wäre Pullover tragen und etwas Strommangel noch ein relativ harmloses Problem.

Re: Stromverknappung und nun ?

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Bin seit November 2020 zu 95% im Home-Office, obwohl ich nur 10 min. ins Büro habe. Letzen Winter habe ich als Selbstexperiment die Öl-Heizung in der Heizperiode komplett auf 16Grad 24/7 durchlaufen lassen. Im Bad morgens und abends jeweils immer im Boost auf 20Grad max 0,5h per Homematic vorgeheizt. Das war von den bisherigen 21Grad eine Umstellung, aber verbunden mit einer täglichen Pause im Freien mit Bewegung sehr leicht machbar. Dan kommt einem 16Grad richtig mollig vor, wenn man 1h draussen war.
Schöner Nebeneffekt war, dass ich im Job leistungsfähiger war, weil man von der Wärme, wenn man vor den Monitoren sitzt nicht so eingelullt wird und konzentrierter arbeiten kann. Warmwasserverbrauch (50Grad) waren 4000L in 2021. Öl im Bodentank hat Wert von 60cent/L und die Bereithaltung der 4cbm Warmwasser hat gerade mal 24€ fürs ganze Jahr gekostet. Ich/wir sind halt auch kein(e) Warmduscher. Selbst bei einem Ölpreis von 1,60€/L ist das weniger als Penauts. Ölverbrauch fürs Heizen/WW von Mitte Oktober bis Mitte März (ca. 180qm) waren gerade mal 1000L Öl und es sind jetzt noch über 6000L im Erdtank drin. Bei 21 Grad waren es dann schon deutlich über 2000L. Bei den Temperaturen gibt es auch kein Schimmel, wenn man regelmäßig lüftet. Wird disen Winter wieder so gemacht. Und bis der Tank leer ist, wird sich der Preis auch mal wieder unter 1€/L bewegen und dann wird vollgetankt.
Wenn ich Besuch bekommen habe, dann habe ich natürlich für die paar Stunden auf 21Grad hochgefahren. Machen ist wie schwätzen, nur krasser.
Koexistenz ist ein Fremdwort im menschlichen Sprachschatz ideologisch verblendeter Irrlichter
https://youtu.be/DzcEkdApqWw?si=_JnExjBh2MJn6KeY

Re: Stromverknappung und nun ?

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@Odanez, ich sehe das ähnlich wie du, dass wir eine ziemlich verwöhnte Gesellschaft sind, und es kein Weltuntergang ist, wenn wir mal einen Winter lang ein kleines wenig die Sorgen erleben, die frühere Generationen jeden Winter erlebt haben. Ich persönlich würde mir selbst dann keine Sorgen um Leben und Gesundheit machen, wenn ich den ganzen Winter über gar keine Heizung mehr hätte. Es wäre sehr unangenehm, keine Frage, aber mit vielen Decken und Pullovern kämen wir schon irgendwie durch. (Ohne Strom wäre viel dramatischer.)

Aber es gibt nun einmal auch Teile der Bevölkerung, für die es eine ernste Bedrohung sein kann. Ältere oder behinderte Menschen insbesondere: wenn so jemand in einem schlecht gedämmten Haus lebt, dann wirkt der Aufruf, einfach mal mehr Sport zu machen, schon etwas deplatziert, denn andauernde Kälte wird für solche Menschen zur Bedrohung.

Allerdings sehe ich das Risiko, dass das passiert, als sehr gering an. Das liegt einfach an der Priorisierung. Das Gas zum Heizen haben wir ja in den Tanks (die Haushalte einschl. Fernwärme benötigen nur etwa ein Drittel des Gases), wenn man also genug Industrie, Bürogebäude, Schwimmbäder usw. lahmlegt, dann wird es auch für eine erträgliche Temperatur zuhause reichen.

Nur teuer wird es natürlich werden.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Stromverknappung und nun ?

voon
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Man hat ja mittlerweile eine elegante Lösung für Atommüll: Man kann ihn bald in Finnland verscharren.

Re: Stromverknappung und nun ?

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Kraftwerke laufen weiter - Warum viel Gas für Strom verbraucht wird (tagesschau.de, 20.7.2022)

"Zusätzlich sind aktuell aber zwölf weitere [AKW in Frankreich] wegen Korrosion an Kühlrohren oder Verdacht auf solche Schäden längerfristig außer Betrieb. Wo Risse gefunden wurden, hofft der Betreiber EDF, das bis zum Herbst reparieren zu können. Der Konzern warnt aber schon vor möglichen längeren Stillständen. Und selbst wenn einzelne Blöcke wieder anlaufen, müssen weitere, ähnlich gebaute AKW auch auf Risse geprüft werden - und auch deutsche Kraftwerke noch lange die Lücke füllen.

Deutschland exportiert schon seit Jahren mehr Strom als es importiert. Auch dieses Jahr - wie üblich - einige Terawattstunden in die Benelux-Staaten und nach Tschechien. Ungewöhnlich allerdings: Mehr als acht Terawattstunden flossen nach Frankreich, zusätzlich gute zehn Terrawattstunden nach Österreich, mehr als drei in die Schweiz. Wobei davon ein großer Teil weiter nach Italien floss, das normalerweise auch französischen Atomstrom kauft. So liefen deutsche Gaskraftwerke eben auch, um den Ausfall maroder französischer Reaktoren auszugleichen."
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Stromverknappung und nun ?

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AKWs reduzieren Leistung: Hitze beeinflusst Stromproduktion (wetteronline.de)

Die aktuelle Hitzewelle wirkt sich auf die Stromproduktion in Europa aus. Wegen hoher Wassertemperaturen und tiefer Pegelstände arbeiten Atom- und Wasserkraftwerke eingeschränkt.

In Frankreich sind die Umweltvorschriften für mehrere AKWs gelockert worden, damit diese weiter betrieben werden können. Wegen Ausfällen weiterer AKWs musste Frankreich kürzlich Strom aus Deutschland importieren.


Das war aber schon immer in Deutschland so: wenn in der Baugenehmigung eine Grenztemperatur von z.B. 27°C für das Aufheizen des Flusses vorgegegeben wurde, aber es doch mal heißer zu werden drohte, wurde die Auflage fluchs mit einer behördlichen Anordnung außer Kraft gesetzt. Also reine Verarsche.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Stromverknappung und nun ?

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Ich als absoluter Atomkraft Gegner hätte aber trotzdem folgenden Vorschlag: Es werden sogenannte reaktorbetriebene Transmutation Kraftwerke.
https://www.quarks.de/technik/energie/s ... smutation/

Vorteile: Der vorhandene Atommüll wird verwendet und ist nachher nicht 1 Million Jahree zu lagern sondern "nur" 500-1000 Jahre was ich für eher machbar ansehe. Es müssen keine neuen Stäbe gekauft werden, die Energieform ist schon vorhanden.

Das einzige: Es müssen eigene Kraftwerke gebaut werden die mittels Teilchenbeschleuniger den Atommüll "entschärfen" und die Energie dann in Strom umwandeln.

Nachteil (neben es kostet Geld) wäre dass auch hier ein Atomunfallnicht auszuschließen ist. Hier müsste die deutsche Gründlichkeit schlimmstes verhindern.

Wenn also Deutschland wegen der momentanen politischen Situation Atomkraft wieder an denkt, wenn Frankreich neue Reaktoren bauen möchte, dann bitte diese, die uns aus dem Atommüll Fiasko bringen kann und keinen weiteren Atommüll produziert.

Und wenn der Atommül ausgeht kann man sicher noch Geld verdienen wenn man den Müll im Ausland ankauft.

Weiterer Vorteil: der so entschärfte Atommüll ist nicht mehr für eine A-Bombe zu gebrauchen, auch eine "schmutzige" Bombe wäre nicht mehr effektiv genug.

Aber darüber zu diskutieren neue Atomkraftwerke zu bauen die frische Stäbe benötigen udn Müll erzeugen der eine Million Jahre gelagert werden muss steht für mich weiterhin nicht zur Diskussion.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
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