Stromverknappung und nun ?

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Re: Stromverknappung und nun ?

Martyn136
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hgerhauser hat geschrieben: Eine reduzierte Mehrwertsteuer ist keine Subvention?

Gilt das auch bei Elektroautos wie in Norwegen praktiziert (direkte Förderung bei der Anschaffung gibt es da nicht)?

Oder ist die reduzierte Mehrwertsteuer nur bei Kerosin oder Erdgas oder Benzin oder Diesel keine Subvention?

Beim Straßenverkehr ist einer der größten Posten sowieso die nicht erhobene / beachtete Miete pro m2 Land.

Ein Parkplatz ist billig gepflastert, wobei selbst dafür Anwohnerparkgebühren zu niedrig sind. Das Land in der Stadt ist aber ein Vermögen wert und wird faktisch an Autofahrer aus vorgeblich sozialen Gründen und ohne Einkommensprüfung verschenkt.
Natürlich ist eine reduzierte Mehrwertsteuer keine Subvention sondern nur eine geringere Besteuerung.

Bestes Beispiel dafür ist da z.B. der bis 31.12.2022 befristet reduzierte 7% Mehrwertsteuersatz auf vor Ort Verzehr von Restaurantessen. Dast ist doch auch keine Subvention, sondern nur eine geringere Besteuerung.

Subvention wäre es wenn der Staat beschlossen hätte, das z.B. ein Schitzel maximal 7,50€ kosten darf, aber die Restaurants zusätzlich zu den maximal 7,50€ die sie vom Gast abkassieren dürfen noch 6€ vom Staat als Entschädigung bekommen.

Erst dann wäre es für mich ein subventioniertes Schnitzel.

Und zu den nicht erhobenen Miete pro m² Land finde ich völlig übertrieben. Denn wieviele Autos stehen schon länger Zeit auf wertvollen städtischen Strasen rum.

Auf einen Durchschnittstag runtergerechnet steht das Auto doch ca. 15 Stunden eh in der eingenen Auffahrt, ca. 7 Stunden beim Arbeitsplatz, und ca. 1 Stunde auf Kundenparkplätzen oder kostenpflichtigen Strassen.

Bleibt noch ca. 1 Stunde die das Auto auf öffentlichen Strassen fährt oder im öffentlichen Raum abgestellt ist. Davon sind dann aber ca. 40 Minuten Autobahnen, Bundesstrassen und Landstrassen in der Pampa, 15 Minuten Dörfer, Kleinstädte und Aussenräume von Ballungsräumen und vielleicht 5 Minuten in wirklich wertvollen Lagen.

Aber wir könnten auch gerne PKW nach der Flächen besteuern. Nehmen wir einfach mal 30€ pro m². Dann kommt ein Tesla Model 3 auf 294€ während ein Audi A1 auf 231€ kommen würde.
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Re: Stromverknappung und nun ?

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Das hat was mit Parkraum Verknappung zu tun.
Geht hier um Stromverknappung.
Wie das drohende Problem mit Engpässen in der Stromversorgung mit Subventionen und Steuern verbessert werden soll ist mir nicht klar.
Eher müsste es eine Übergewinnsteuer auf die Spekulanten an der Strom Börse geben???
Twike 676 seit 2001, EVT4000e seit 2005, Mia electric 12kWh seit 2013, Twizy life 2018 bis Mai 2019, Tesla Model S 85 zusammen mit Familie seit 2018, Mia electric 8kWh seit 2019

Re: Stromverknappung und nun ?

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LOUDisOUT hat geschrieben: Wie Streichhölzer abgeknickt. Der Wind spielte Gitarre. Wie lange braucht es bis da wieder etwas fliesst? So ganz verkehrt können Erdkabel auch nicht sein.

Steiermark
Krass.
Ja wie damals im Münsterland?
Da hat es Wochen gedauert bis wieder alle Strom hatten. Die armen Instandsetzer...
Ist aber nicht die einzige Leitung?
Sollte man hier nun Erdkabel verlegen und die Überlandleitungen nicht mehr aufbauen?
Am schnellsten geht doch ne fliegende Leitung???
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Re: Stromverknappung und nun ?

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Wenn man mehr Sicherheiten vor defekten Hochspannungsleitungen möchte, ist die Lösung nicht Erdkabel, sondern Redundanz.

Für 1 km Erdkabel kann man 10 km Freilandleitungen bauen.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Stromverknappung und nun ?

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Redundanz, das böse Wort das für die meisten Menschen nur Kosten verursacht von denen man in der Regel nichts hat. Diese sollten gefälligst die anderen zahlen.

Würde noch statt entweder/oder die Kombination aus Erdkabel und Freilandleitung ergänzen, wo es aufgrund einer Risiko Abschätzung jeweils sinnvoller ist
BMW I3(s) 120ah REX, BJ2014, 202000km, REX Anteil 10,0% - Akkutausch 1.2022 von 15,5kWh auf 39,2kWh. Ab 2022 Michelin ePrimacy

Re: Stromverknappung und nun ?

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Das ist das Problem:
Abbau von Sicherheit (Redundanz) um zu optimieren...
Es schadet nicht rund 14 Tage Wasser, Essen usw. vorrätig zu haben.
Eine Inselsolaranlage oder powerstation damit man nach einem Tag den Kühlschrank oder Gfriere
Noch etwas unterstützt.
Grob wie es das BBK empfiehlt.
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Re: Stromverknappung und nun ?

electic going
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Erdleitungen, der Freund jedes Baggers... "Nein die liegen 10 Meter weiter da drüben"

Re: Stromverknappung und nun ?

Rama_31_439
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noXan hat geschrieben: Redundanz, das böse Wort das für die meisten Menschen nur Kosten verursacht von denen man in der Regel nichts hat. Diese sollten gefälligst die anderen zahlen.

Würde noch statt entweder/oder die Kombination aus Erdkabel und Freilandleitung ergänzen, wo es aufgrund einer Risiko Abschätzung jeweils sinnvoller ist
Erdkabel plus Freileitung ist überflüssig. Besser (wie in Mitteleuropa üblich) die Freileitungen als Ringleitungen bzw. Netz mit überschaubarer Wabengröße auslegen. Ist sowieso geboten um Wartung zu ermöglichen, ohne Verbraucher freischalten zu müssen: eine Wartung vermindert dann nur für deren Dauer die Redundanz um eins.

Re: Stromverknappung und nun ?

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Eigentlich hat jeder Häuslebauer ähnliche sorgen, wenn er einen „Nagel“ in die Wand schlägt. Die Kabelsucher schlagen auch schon mal Fehlalarm.

Amperion verlegt sogar Leerrohre. Na da ist aber jemand vorausschauend unterwegs.
https://www.waz.de/wirtschaft/stromauto ... 82593.html

Insgesamt sollen für das sieben Milliarden Euro teure Projekt 710 Kilometer Kabel verlegt werden. Zusätzlich werden noch Leerrohre verlegt, durch die künftig weitere Kabel mit einer zusätzlichen Kapazität von vier Gigawatt verlegt werden könnten.

Re: Stromverknappung und nun ?

Rama_31_439
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10 Millionen pro Kilometer sind volkswirtschaftlicher Unfug: solchen Luxus wird sich auch Deutschland auf Dauer nicht leisten können. Abschreibung plus die von der Netzbehörde den Netzbetreibern erlaubten 8% Gewinn werden den Strompreis weiter in die Höhe treiben.
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