Stromverknappung und nun ?

[Blue shadow]

Stimmt. 2 Einträge später stellte sich der Tarif bei EON /eprimo als nicht „online“ handelbar heraus. Wer durch Köder den Verstand verliert landet auch in Konsumfallen.

Preisportale habe ich gern genutzt. Aber mit den Pleiten schon vor Jahren bei Flexstrom oder Teldafax waren die ersten Warnsignale eines kaputten Marktes. Vertragshopping für 5 Euro anstelle von Pflege einer alten Beziehung zum Bestandskunden wurde aufgegeben. Gleiches passiert derweil überall. Globalisierung im Geizfieber.

Das zeigt mir der link heute an:

[LeakMunde]

Die Tarife waren nicht online abschließbar, sondern man musste tatsächlich seinen Körper in einen Laden bewegen. Darauf wurde auch direkt hingewiesen. Sogar zweimal.
Zudem steht sogar auf der Seite: In unseren Märkten erhalten Sie weiterhin Ihr individuelles Angebot für Strom- und Gasverträge. Bis zum 16.9. waren diese Angebote verdammt gut. Jetzt eher so 50 ct / kWh.. Gasverträge gibt es aber wohl schon seit zwei Monaten nicht mehr.

[A.Q.]

Was mir in der ganzen öffentlichen Diskussion momentan noch völlig fehlt, ist eine Lösung dieses derzeitigen Lotteriespiels. Die Stammkunden einiger Energieversorger, die sehr langfristig eingekauft haben, haben immer noch Strompreise wie vor zwei Jahren; anderen wiederum flattern deftige Preiserhöhungen ins Haus oder es wird ihnen gleich komplett gekündigt. Wer deswegen (oder wegen eines Umzugs) derzeit einen Neuvertrag braucht, zahlt irre hohe Beträge.

Ich habe leider kein Patentrezept, wie man das lösen kann, aber hier muss mehr Gleichverteilung der Lasten und Solidarität geschaffen werden.

[Blue shadow]

Um was zu erreichen? Alleine der Aufwand 100 km für einen „unbekannten“ Tarif aufzuwenden, den ich bei „Eon“ direkt nicht abschliessen kann? Wer zahlt die Diffrenz für den Lockvogeltarif? Ja das Marketing beschreitet sonderbare Wege. Coupons und Angebote zum Frohlocken.

Ob ich nun für 12 Monate safe bin oder danach erst ausgenommen werde. Macht es einen wirklichen Unterschied?

Neue Verträge Grundversorgung bekommen teilweise hefftige Aufschläge für Monate. Erst später werden Sie geheilt. Das bindet Kunden…fair oder abzocke?

blogeintrag zum Tarif beim Elektronikmarkt.
https://www.housecontrollers.de/smart-h ... manbieter/

Schaue ich bei Eon direkt liegt für uns der Tarif heute bei 90ct/kWh

Was mir in der ganzen öffentlichen Diskussion momentan noch völlig fehlt, ist eine Lösung dieses derzeitigen Lotteriespiels. Die Stammkunden einiger Energieversorger, die sehr langfristig eingekauft haben, haben immer noch Strompreise wie vor zwei Jahren; anderen wiederum flattern deftige Preiserhöhungen ins Haus

Das entscheidende Wörtchen hier ist "noch". Das wird sich angleichen, bei all denen, wo es heute noch günstig ist, wird das nicht so bleiben.

[AbRiNgOi]

Ein Versorgungsbetrieb der sich seinen Strom selber erzeugt ist unabhängig von der Börse. Und wenn die Regeln an der Börse sich ändern, warum sollte es dann weiterhin diese Preisexplosionen geben?

[Blue shadow]

Weil sie „blöd“ wären das Geld nicht mit zunehmen. Das sind oft an Börsen gehandelte Unternehmen. Die Stehen auch im Wettbewerb.

Wenn jetzt Drücker Kolonnen auf der Strasse Kunden locken und faire Ökostromanbieter verdrängen, dann sind das Verwerfungen zurück zu den Energiemonopolen.

MeinÖrtlicher lokaler Versorger hat den Grund-Tarif gerade mal ein paar Monate halten können. Sondertarife werden nicht mal Angeboten. Das „noch“ ist eine Frage der Zeit.

[Elektro-Jens]

Den Unterschied zwischen einem Preisdeckel einer verbrauchsabhängigen Steuersenkung ist doch offensichtlich!
Die Zeche zahlen am Ende immer alle über die Staatsverschuldung, das ist in D nicht anders als in F oder A.

[AbRiNgOi]

Weil sie „blöd“ wären das Geld nicht mit zunehmen.

Gegen diese "Übergewinne" aber geht gerade jeder Staat vor. Das kann so nicht sein. Ich denke das ist der wichtigste Schritt gegen die Energie Preiserhöhung.

[Blue shadow]

Wenn das so gut Klappt wie bei den staatlichen Eingriffen wie bei Unipiper oder Gasprom….da knallen die Krimsektkorken im Kreml.

Ganz Europa steht doch im Steuervermeidungswettbewerb. Mal schauen wieviele Schlupflöcher sich da noch aufmachen, um Übergewinn in Verluste zu wandeln.