800V Trend verpennt

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Re: 800V Trend verpennt

Hannes1971
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electic going hat geschrieben:
Aber an einer Tankstelle hat man meist die Chance, jemanden zu fragen (ja, ich weiß, deren Wissen ist in den letzten Jahren auch nicht unbedingt umfangreich).
Wen? Die Sozialpädagogik-Studentin, die die Kasse bedient?
Dazu kommt das "vererbte Wissen", dass Kinder schon von den Eltern den Ablauf erlernt haben. Und das wird bei der jetzigen Kindern vielleicht auch Elektro-Stöpseln enthalten.
Unsere Kinder kriegen beides mit. Stöpseln wahrscheinlich intensiver, da sie das zumindest daheim schon selber machen dürfen...
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Re: 800V Trend verpennt

electic going
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Hannes1971 hat geschrieben:
electic going hat geschrieben:
Aber an einer Tankstelle hat man meist die Chance, jemanden zu fragen (ja, ich weiß, deren Wissen ist in den letzten Jahren auch nicht unbedingt umfangreich).
Wen? Die Sozialpädagogik-Studentin, die die Kasse bedient?
Dazu kommt das "vererbte Wissen", dass Kinder schon von den Eltern den Ablauf erlernt haben. Und das wird bei der jetzigen Kindern vielleicht auch Elektro-Stöpseln enthalten.
Unsere Kinder kriegen beides mit. Stöpseln wahrscheinlich intensiver, da sie das zumindest daheim schon selber machen dürfen...
Bitte nicht nur einen Teil lesen und zitieren. Zum ersten Punkt steht bereits etwas sogar im Quote und beim 2. steht im folgenden Satz auch schon die Randbedingung, dass diese Generation erstmal so bald keine Autos kaufen wird und das somit den jetzigen Käufern wenig hilft

Re: 800V Trend verpennt

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Super-E hat geschrieben: .
......
Ladesäulen halten nicht ewig. Ich vermute innerhalb 10-15 Jahren werden die meisten ausgetauscht und irgendwann ist 800V auch ohne Wandler möglich. Ggf ist der dann ein "extra".
Warum sollen Ladepunktbetreiber Step up Chopper bauen, wenn ein 400V Gleichrichter ungleich effektiver arbeitet?
Noch dazu dann mit Step up und Step down Funktion und demnach schlechtere Wirkungsgrad.
Das zahlt der Ladepunktbetreiber.
Im Gegensatz zum DC DC Konverter im Auto.
Die Verluste zählt dann brav der Ladende.

Und, ich bin nicht so wichtig dass ich in 10 Minuten ein geladenes Auto benötige.

EINZIGES Argument wäre, dass der Ladepunktbetreiber in gleicher Zeit mehr Energie verkaufen kann.

Dafür stehen die Säulen ab meist 20.00 bis 06.30 Uhr trotzdem noch immer unverwendet herum.
Ein Kosten/ Nutzeneffekt.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: 800V Trend verpennt

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Weil z.B. eine neue 50kW Terra 54 von ABB bereits 920V unterstützt. Ich frage mich gerade, wie viele 50kW Säulen in der Realität eigentlich 800V noch nicht können. Vermutlich weniger als man denkt...
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Re: 800V Trend verpennt

electic going
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Super-E hat geschrieben: Ladesäulen halten nicht ewig. Ich vermute innerhalb 10-15 Jahren werden die meisten ausgetauscht und irgendwann ist 800V auch ohne Wandler möglich. Ggf ist der dann ein "extra".
Nun besteht "eine Ladesäule" bei den heutigen Leistungen aber aus 2 Teilen: Dem eigentlichen elektrischen Teil abseits der Säule in einem Schaltschrank und der Säule mit Display und Anschlusskabel. Die lassen sich sicherlich getrennt warten und ggf. ersetzen. Für 800V Umstellung müsste aber wohl an beiden etwas gemacht werden.

Re: 800V Trend verpennt

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Betroffen sind aber nur die alten 50kW Säulen. Und da ist meistens alles integriert. Säulen mit höherer Leistung können eigentlich alle 800V+ (Ausnahmen bestätigen sicherlich die Regel)
Aber wie gesagt. 50kW heißt auch nicht mal automatisch, dass sie keine 800V kann.

Lange Rede kurzer Sinn: IRGENDWANN benötigen die Fahrzeuge keine extra Wandler mehr. Wann auch immer das sein mag. Es wird vermutlich damit anfangen, dass wenn die Technik auch bei günstigen Fahrzeugen Standard ist, diese so etwas einsparen werden.

Grundsätzlich ist dies aber erst ein sehr schwacher Trend und verpennt hat hier meiner Meinung nach niemand etwas...

(Etwas anderes zu behaupten wäre ja auch Blasphemie ;-) )
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Re: 800V Trend verpennt

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Ja, der Trend ist schwach, aber es kommt immer auf das Zusammenspiel von Ladeinfrastruktur und Autos an. CCS 2.0 sieht nun einmal nur 500 A, aber max. 1000 V vor, also müssen Autos, die mit mehr als ca. 200 kW laden sollen, eben auch mehr als 400 V Nennspannung haben. Rein technisch notwendig wäre das nicht. Der Porsche Taycan/Audi e-tron GT und auch die Koreaner hätten ohne Leistungsverlust das Geld für ihre internen Kompatibilitätslösungen locker sparen können, wenn sie weiterhin auf das 400-V-System gesetzt hätten und dafür höheren Strom ziehen würden. Nur gibt es halt fast keine öffentlichen Ladestationen, außer der Tesla Superchargern (die ja jetzt auch öffentlich sind), die mehr als 500 A abgeben.

Re: 800V Trend verpennt

electic going
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Tesla Björn hat es die Tage nochmal gesagt: 800V bei PKW bringt nicht viel, da die Akkus zu klein sind um lange diese hohe Ladeleistung zu bringen. 400V Systeme mögen in der Spitze weniger Leistung haben, aber dafür über längere Zeit. Spart also kaum Zeit. Erst richtig große Akkus, als hunderte kWh, profitieren davon.

Re: 800V Trend verpennt

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Das ergibt keinen Sinn. Die Akkus haben mit den Vor- und Nachteilen des 800-V-Systems eigentlich nichts zu tun.
Ioniq 28 kWh Premium mit Sitzpaket, Intense Blue, Michelin CrossClimate+, Produktionsdatum 16.4.2019 - Abholung in Landsberg am 14.9.2019 (Sangl #588)

Re: 800V Trend verpennt

Helfried
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Naja, er meint, bei kleinen bis mittleren Akkus sind die Ströme nicht so hoch, dass man mit der Spannung raufgehen müsste.
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