800V Trend verpennt

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Re: 800V Trend verpennt

tommywp
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@phonehoppy Es ging ja auch um die Allego Ladesäulen dahinter ... einfach im link weiterlesen.
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Re: 800V Trend verpennt

LeakMunde
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electic going hat geschrieben: Und wo ist da jetzt der Zusammenhang mit 800V ungekühlt?
Mit höherer Spannung lässt sich über ungekühlte Stecker für längere Zeit eine höhere Leistung übertragen.
electic going hat geschrieben: Nein, reine 800V sind nicht da.
Was sollen reine 800 V sein? Schon seit Jahren werden praktisch nur Ladestationen gebaut, die über 900 V können. Die Supercharger bilden die einzige Ausnahme, ansonsten konnte hier noch niemand einen Ladepunkt mit mehr als 50 kW und nur 500V benennen.
phonehoppy hat geschrieben: Da spart man nicht wirklich etwas.
Doch, denn die ungekühlten Stecker von Amphenol schaffen ebenfalls 1000 V und 500 A. Letzteres halt nur für 15 Minuten. Es gibt aber noch gar kein Serienauto, welches 15 Minuten lang 500 A zieht. Ein Model 3 LR fällt nach 12 Minuten, ein EQS nach 15 Minuten auf unter 400 A. Für aktuelle Autos sind die ungekühlten Stecker also nicht wirklich ein Nachteil. Der Aufpreis für gekühlte Kabel dürfte sich also nur in sehr warmen Gegenden oder dort, wo 'man sich den Stecker in die Hand gibt' sinnvoll sein. Neben den geringeren Kosten haben ungekühlte Kabel halt auch den Vorteil, dass es gar keine Kühlung gibt, die ausfallen könnte.
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Re: 800V Trend verpennt

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LeakMunde hat geschrieben: Mit höherer Spannung lässt sich über ungekühlte Stecker für längere Zeit eine höhere Leistung übertragen.
Ja, sobald man wirklich sehr große Akkus hat, die diese Leistung auch vertragen, ist das ein Vorteil.
Haben die meisten Autos heute nicht.

Hab den Eindruck, dass manche hier nen Hammer gesehen haben und jetzt überall Nägel suchen.
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Re: 800V Trend verpennt

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Steckkontakte sind in der Enegietechnik nicht erst seit den HPC klassisch über die Leitung gekühlt.
Entweder, zumeist passiv, oder eben, indem man die Leitung kühlt, aktiv.
Vom Gewicht her scheinen es oft um die 2 x 180mm2 zu sein, wobei bei dieser Leitung es fraglich ist, ob man diese heute überhaupt kühlen muss angesichts der kurzen Dauer der hohen Lafeströme.
Unterdimensionierungen im DC Bereich bei Leitungen sind oft schon lange Standard.
Dies, bei dieser Kabellänge um 2 Querschnitts wären dann genau 180 mm2.

Selbst bei ner Volladung bei voller Leistung wären 120 kWh in 18 Minuten durch.
Und, selbst der Ioniq 5 reduziert erheblich früher schon drastisch.
Selbst die neuen Speicher im Versuchsstadium werden diese Leistung vielleich länger ziehen, jedoch auch nicht über die gesamte Ladedauer da ab einem Ladezustand xy die P Regelung auf UI umstellen muss da es sonst rauchen wird.

Dem Hammer muss ich zustimmen wie bei vielen was sich manche betreffend HPC und Batterien vorstellen.
Energie kann man nie verstecken da sie, z.b. beim Strom, immer Ihre Spuren in Thermischer Form hinterlässt.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: 800V Trend verpennt

electic going
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LeakMunde hat geschrieben: Was sollen reine 800 V sein? Schon seit Jahren werden praktisch nur Ladestationen gebaut, die über 900 V können. Die Supercharger bilden die einzige Ausnahme, ansonsten konnte hier noch niemand einen Ladepunkt mit mehr als 50 kW und nur 500V benennen.
Boa, ließ doch halt bitte die ganze Diskussion und nicht nur einzelne Kurzantworten.

Re: 800V Trend verpennt

Guglhupf
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Spätestens bei LKW wird es knapp mit den 500A 15 Minuten lang . Deshalb fällt ein e-Actros nach 10 Minuten auch auf 400A und kann dann lediglich mit 0,4C konkurrenzlos schnell laden ;)
Dabei verbaut man dort ja 4 EQS Packs parallel statt 2 in Reihe und 2 parallel zu schalten.

Re: 800V Trend verpennt

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Ja, falls ich mir mal nen Lkw kaufe, achte ich dann auf 800V.
Mit dem Elektroauto unterwegs seit 2015
Citroën ë-C4 2022

Re: 800V Trend verpennt

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Also wenn ich heute ein Auto mit 800-V-System auf den Markt bringen würde, dann würde ich mir einen internen Spannungswandler für 400-V-Säulen sparen.
Es sind praktisch nur noch die alten Triplecharger, die nur 500 V können. Ansonsten ist heute alles CCS 2.0, und CCS 2.0 schreibt einen Spannungsbereich von mindestens 200-1000 V vor, den die Ladesäule liefern können muss, sowie mindestens 500 A Höchststromstärke.
Wenn ich wirklich mal an einem alten Triplecharger laden müsste, würde ich dort eben den AC-Stecker nehmen. Ist zwar noch langsamer, aber es gibt ja nun wirklich genügend CCS 2.0 HPCs.
Ein Problem ist momentan noch Tesla, die zwar bis zu 700 A Stromstärke abgeben, aber momentan nur bis 500 V. Die sind also noch CCS 1.0, und in Anbetracht der Größe des Ladenetzes wäre es für ein 800-V-Auto natürlich schon nachteilig, wenn es diese Infrastruktur nicht nutzen könnte. Es scheint aber momentan, dass Tesla die Supercharger auch bald auf 1000 V umstellt, damit wäre das Problem dann auch Geschichte.

Der „Vorteil“, ungekühlte Kabel verwenden zu können, ist eigentlich ein Hack, die Säulenbetreiber, die das machen, werden bald auch auf Kühlung umstellen müssen (was dann auch wieder Geld kostet), denn CCS 2.0 erfordert einen Dauerstrom von 500 A, nicht nur für ein paar Minuten. Ladesäulen, die wegen ihrer ungekühlten Kabel nur kurzzeitig 500 A abgeben können, sind also nicht standardkonform. IONITY hat auch eine Zeitlang ungekühlte Kabel verbaut, weil die gekühlten nicht in ausreichender Menge lieferbar waren, inzwischen haben sie aber auf gekühlte umgestellt.

Re: 800V Trend verpennt

Guglhupf
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@Karlsson für dich vielleicht nicht interessant, für einen Unternehmer schon eher.

Re: 800V Trend verpennt

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Guglhupf hat geschrieben: @Karlsson für dich vielleicht nicht interessant, für einen Unternehmer schon eher.
Für alle, die mehr als nur ein paar Sekunden >200kW laden können. Mit Unternehmer hat das nichts zu tun.
Also für die meisten Autos derzeit überflüssig und da hat dann auch keiner was verpennt.
Thread erledigt.
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