Aufkleber: Ich fahre ohne Putins Öl!

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Re: Aufkleber: Ich fahre ohne Putins Öl!

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Vielleicht ist Putins handeln ein Katalysator….ein Enzym für die Grünen Energien. Dann wäre es ein Pyrrhussieg und die Büchse der Erneuerbaren wäre endlich weltweit geöffnet.

Uns bleiben jeweils 8 Monate um Rücklagen zu bilden. Die vorhanden Terminals für LNG würden locker reichen (Vermutung), um die Pipelines und Gaslager zu füllen. (Polen & Benelux). Der Engpass werden eher die Tankschiffe. Vielleicht spielt Putin ne Runde Schiffe versenken.

Terminals EU LNG

https://www.chemietechnik.de/energie-ut ... a-802.html
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Re: Aufkleber: Ich fahre ohne Putins Öl!

Singing-Bard
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Mit unseren Gasspeichern gibt es leider ein kleines Problem:

Wir haben unsere Gasspeicher aus Profitmaximierungsgründen 2015 an die Russen verkauft.

Das ist damals schon von allen als Strategisch äusserst unklug bezeichnet worden.

www.welt.de
BASF verkauft alle deutschen Gasspeicher an Gazprom

https://www.welt.de/wirtschaft/energie/ ... ussen.html

Warum sollten die ihren Speicher mit fremden Flüssiggas füllen lassen?

Und ohne Speicher kommen wir nicht über den Winter ...

Re: Aufkleber: Ich fahre ohne Putins Öl!

Meinereiner
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Danke für den Link!
Da sieht man, dass ich ein unverbesserlicher Optimist war. Tatsächlich kann möglicherweise ein Terminal 2026 in Betrieb gehen. Dann ist die Kriese schon lange vergessen.
Alle Anderen sind ungewiss. Also hilft uns LPG nicht weiter, weil das zu lange dauert.

Ich frage mich, wie lange dann wohl der Bau von Power2Gas Anlagen im TWH-Maßstab braucht. Jahrzehnte?
Ich frage mich auch, ob man bis 2026 nicht die PV, Netze und Wind im gleichen Maßstab ausbauen könnte.

Re: Aufkleber: Ich fahre ohne Putins Öl!

LtSpock
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Singing-Bard hat geschrieben: BASF verkauft alle deutschen Gasspeicher an Gazprom

https://www.welt.de/wirtschaft/energie/ ... ussen.html

Warum sollten die ihren Speicher mit fremden Flüssiggas füllen lassen?
Die Möglichkeiten einer Enteignung sind in Art. 15 i. V. m. Art. 14 Abs. 3 Grundgesetz geregelt.
Es wird ganz einfach eine Abwägung von Privat- und Allgemeininteressen durchgeführt, wo hier ganz klar die Allgemeininteressen überwiegen werden.

Es stellen sich also die Fragen, wo das Gas herkommt und ob Gazprom (Gas und/oder Speicherung) daran mit verdienen darf oder bei Weigerung die Infrastruktur gegen eine angemessene Entschädigung an den deutschen Staat verkaufen muss.

Re: Aufkleber: Ich fahre ohne Putins Öl!

RiffRaff
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Da muß nichts enteignet werden: JEDER kann dort Gas einlagern. Das ist schon lange reguliert. Es hat nur niemand eingelagert.

Re: Aufkleber: Ich fahre ohne Putins Öl!

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Hier sind sich ja fast alle einig, daß Öl oder Gas -egal woher- besser im Boden bleiben.

Aus dem Erklärvideo wurde deutlich, daß die Ukraine auch auf Reserven sitzt/saß, die Sie auf NR.14 der Weltrankliste bringt.
https://youtu.be/If61baWF4GE

Es gibt also „gutes“ Öl und „böses“ Öl. Je nachdem wer an der Pumpe sitzt. Dem Klima …der „Menschheit“ ist es herzlich egal…was verfeuert wird.

Erdogan knattert mit dem „Explorer“ bei Zypern rum. Der nächste im „ewigen“ Eis.
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Re: Aufkleber: Ich fahre ohne Putins Öl!

Talis
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Eine Laufzeitverlängerung der AKWs kann nur ein Plan Z sein, nichts davor.
Die Sache mit dem Personal sehe ich gar nicht mal als das größte Problem. Viel schwerwiegender ist, dass die AKWs selbst seit knapp 10 Jahren darauf ausgelegt sind, nur noch bis zum Jahresende 2022 zu laufen. Man müsste sie also im Grunde erstmal ein halbes Jahr lang (oder gar noch länger) generalüberholen. Und für Power2Gas kann man in der Zeit keine Infrastruktur in der benötigten Größenordnung aus dem Boden stampfen.

Der gangbare Weg: So schnell wie möglich so viele EE-Anlagen wie es geht ans Netz bringen. Und dafür sorgen, dass die Gasspeicher zum Herbstbeginn zu >75% gefüllt sind; am besten analog zum Öl eine strategische Reserve gesetzlich vorschreiben und ggfls. finanzieren.
Was die Besitzverhältnisse angeht, könnte es eh noch spannend werden, was mit Gazprom Germania und den Firmen, an denen GG beteiligt ist, nun geschieht.

Re: Aufkleber: Ich fahre ohne Putins Öl!

electic going
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Meinereiner hat geschrieben: Vor allem, was will man zur Zeit damit? Es ist ja gar nicht genug Strom da um daraus irgendwas so verschwenderisches zu machen. Wenn da mal überall die Windräder und PVs stehen und man dann vor lauter Strom nicht mehr weiß wohin damit, dann ist das erst eine Option.
Und da jetzt Kohle zu Strom zu verfeuern um daraus dann H2 zu machen klingt dumm... da könnte man gleich aus Kohle H2 extrahieren machen.

Re: Aufkleber: Ich fahre ohne Putins Öl!

RiffRaff
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Kernkraftwerke werden immer gewartet. Da gibt's nämlich sowas wie den TÜV. Und der erlaubt auch keinen Weiterbetrieb eines Automobilen Schrottbombers, nur weil der Besitzer diesen in einem Jahr verschrotten will.

Personal ist kein Problem, weil dieses bei den schon stillgelegten gehalten wird, solange das Ganze Kontrollbereich ist. Zum Fahren benötigt man deutlich weniger Personal wie zur Wartung oder Brennelementwechsel / Umsetzen derselben.

Moderne Brennelemente können bis zu sieben Jahre im Reaktor verbleiben. Gewechselt wird nur ein entsprechender Anteil pro Jahr. Der Rest wird nur umgesetzt. Ein Weiterbetrieb über drei Jahre ist ohne weiters möglich und da in Europa sehr viel Material für MOX Brennelemente auf Lager liegt, können in dieser Zeit genügend nachproduziert werden.

Re: Aufkleber: Ich fahre ohne Putins Öl!

electic going
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Warum sind immer die Foren schlauer als die Betreiber, die ihre Planungen für Ende 2022 gemacht haben? Es gibt ja auch eine Welt Außerhalb des Kraftwerks, die Verträge ab 2023 haben. Und sei es nur der Abfallcontainer für die Büromöbel.
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