[Meinung] THG Quote - Betrug an der Energiewende!

[Helfried]

Mehr Elektrofahrzeuge schonen dann allerdings nicht das-s Klima sondern sind nur fürs Greenwashing nützlich.

Klar tun sie es. Sie verdrängen Diesel rasch bis zu deren höchsten Peinlichkeit.

[Karlsson]

Mehr Elektrofahrzeuge schonen dann allerdings nicht dass Klima sondern sind nur fürs Greenwashing nützlich.

Das gehört dann wohl eher in den Bereich Märchenstunde.
@Meinereiner
Wieder nen Euro ins Glas.
Der Toyota Fanboy kommt Dich noch teuer...

[AbRiNgOi]

Ich sehe das so wie das Kompensieren von Flugmeilen, da wird weiter gemacht wie vorher und die CO2 Einsparung eingekauft. Nur sind wir hier auf der anderen Seite, wir lassen uns bezahlen für wem anderen CO2 ein zu sparen. Daher die Aussage hier, mit dem BEV + THG Quote kein CO2 ein zu sparen, man nimmt das CO2 auf seine Kappe welches der der sich rein gewaschen hat, verursacht hat.
Wem es beim BEV um den Fahrspass geht und die Umwelt einem egal ist, kann das ja machen. Wer sich aber das BEV zum Klimaschutz gekauft hat, sollte seine Quote nicht wieder verkaufen, da hätte man gleich Diesel fahren können.

[iOnier]

Das Argument "wenn ich sie nicht verkaufe, dann tut das jemand anders ('Vater Staat') und was der dann mit dem Geld macht, weiß ich nicht" kann ich aber auch nachvollziehen. Also THG-Quote zum höchst möglichen Kurs verkaufen und davon was umweltfreundliches (mit-) finanzieren ist so gesehen vielleicht doch keine dumme Idee, oder?

[Karlsson]

Wenn du sie nicht verkaufst macht der Staat damit auch nichts für die Umwelt. Also THG Quote ziehen führt jetzt nicht zur Notwendigkeit irgendeiner Kompensation. Natürlich ist es für die Umwelt gut, etwas zu tun. Das kannst du aber genauso gut ohne THG Quote machen.

Daher die Aussage hier, mit dem BEV + THG Quote kein CO2 ein zu sparen, man nimmt das CO2 auf seine Kappe welches der der sich rein gewaschen hat, verursacht hat.

Das würde ja nur passen, wenn dadurch mehr ausgestoßen werden dürfte.
Ist aber tatsächlich nicht der Fall, der Unterschied ist nur wohin das Geld geht.

Bislang hat der Staat da noch nichts verkauft.

[AbRiNgOi]

Natürlich wird mehr CO2 ausgestoßen als die Quote des Staates vorgibt. Und um das was die Rohöl Konzerne oder Energiekonzerne nicht einsparen wird hier eingekauft um es sich als vorgeschriebene Einsparung anrechnen zu lassen. Das ist billiger als die verhängten Strafzahlungen.
Also nicht mehr als im Vergleichszeitraum davor aber auch um das eben nicht weniger. Weiter wie immer, das ist deren Einstellung.

[Rama_31_439]

Man sollte bedenken, daß die THG Quote es ermöglicht, die Beimischungspflicht ohne den Verbrauch von Millionen Tonnen Lebensmittelfähigen Grundstoffen oder Landwirtschaftlichen Flächenäquivalenten zu erfüllen.

In Zeiten eines weltweiten Ölsaaten und Getreidemangels finde ich das wünschenswert. Pflanzenöl als Beimischung zum Diesel in Form von RME oder Ethanol (vornehmlich aus Mais und Zuckerrübe) als Beimischung zum Benzin finde ich in diesen Zeiten in Deutschland unverantwortbar.

[pcandre]

Im Mittel aber nicht, weil die private THG-Quote nur auf 80% berechnet ist (1942 kWh von 2.428 kWh mittleren BEV-Jahresstromverbrauchs). Entsprechend den Erhebungen des UBA, nachdem derzeit 80% privat, und nicht öffentlich geladen wird.

Morgen...!
Der Schätzwert der anrechenbaren energetischen Menge elektrischen Stroms für ein reines Batterieelektrofahrzeug ist für 2022 von 1.943 kWh auf 2.000 kWh gestiegen.[1]

MfG André

[1] https://www.umweltbundesamt.de/sites/de ... 021_b3.pdf

[Martyn136]

Prinzipiell wäre der globale CO2-Handel mit Hilfe von CO2-Zertifikaten, wie unter anderem von Al Gore vorgeschlagen, eine gute Sache.
Bei der tatsächlichen Ausgestaltung der Regelungen für den CO2-Handel lassen sich die Politiker halt gerne von den Lobbyisten der Industrie beraten,
und raus kommt, dass der CO2-Ausstoß nur auf dem Papier sinkt!

Fairerweise muss man aber auch sagen das CO2 bei weitem nicht nur durch Auto fahren, Flugreisen, Gebäudeheizung entsteht.

Sondern so gut wie jede Tätigkeit verursacht CO2. Egal ob man sich Lebensmittel im Supermarkt kauft, Netflix streamt, ... etc.

Und das lässt sich nie wirklich abbilden. Denn bei einer Tiefkühlpizza hätte dann jede Charge einen anderen CO2 Abdruck, je nachdem ob z.B. die Tomaten aus den Niederlanden oder aus Marokko kamen, oder ob sie schon 6 Wochen im Supermarkt in Kühlregal lag oder nur 3 Tage.

Eine wirkliche CO2 Bepreisung wäre nur mit totaler Überwachung möglich.