Die Zukunft der E-Mobilität

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Re: Die Zukunft der E-Mobilität

dr_big
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10min laufen ist für mich keine verlorene Zeit, sondern gewonnene Bewegung, das sehe ich als produktive Zeit und somit positiv. Du hast aber Recht, dass das nerven kann, wenn es zum Zwang wird. Ich plädiere für möglichst viele AC Lader mit günstigen Preisen in Stadtgebieten. Man darf auch nicht vergessen, dass das ständige DC-Laden den Akku unnötig stresst und schneller degradieren lässt.
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Re: Die Zukunft der E-Mobilität

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Die AC/DC-Diskussion wurde hier ja bereits x-mal geführt, es gibt für beides gute Argumente - wir werden hier keinen Abschluss finden.

Ich persönlich sehe die Zukunft primär an DC-Ladern an Supermärkten. Dort muss praktisch jeder regelmäßig hin, und die übliche Aufenthaltsdauer entspricht ziemlich gut der üblichen Ladedauer.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

Martyn136
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Tom7 hat geschrieben: AC direkt vor der Haustür wäre das geilste, ist aber nicht. Ich muss da knapp 10 Minuten hin laufen und dann nach knapp 4h wieder abholen. Sind einfach alles in allem 20 Minuten, die weg sind.
Zumindest eine 3,7 KW AC-Lademöglichkeit sollte man schon entweder daheim oder an anderen Orten wo man sich regelmässig aufhält, wie z.B. Arbeitsplatz oder Uni haben. Für die meisten Fälle reicht das durchaus aus.

Trotzdem finde ich aber das es dazu noch ergänzende CCS-Schnellader braucht, wenn man z.B. am Feierabend noch eine grössere Fahrt machen will. Da finde ich das 10 Minuten heimlaufen und 10 Minuten hinlaufen schon in Ordnung.

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

Martyn136
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A.Q. hat geschrieben: Ich persönlich sehe die Zukunft primär an DC-Ladern an Supermärkten. Dort muss praktisch jeder regelmäßig hin, und die übliche Aufenthaltsdauer entspricht ziemlich gut der üblichen Ladedauer.
Das finde ich garnicht so sinnvoll! Zumindest für Leute die zuhause mindestens eine 3,7 KW Lademöglichkeit haben wäre das relativ unintressant.

Zwar muss natürlich jeder in den Supermarkt, aber Supermarkteinkäufe macht man doch eher an Tagen wo man nichts besseres vor hat. Und an solchen Tagen kann das Auto dann auch über Nacht an 3,7 KW nuckeln weil es an solchen Tagen nicht eilig ist.

CCS-Schnellladung braucht man an Tagen wo man viel vor hat, und da will man keine Zeit in Supermärkten verschwenden.

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

Martyn136
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dr_big hat geschrieben: Ich plädiere für möglichst viele AC Lader mit günstigen Preisen in Stadtgebieten.
Das wäre ja relativ einfach möglich wann man einfach die ganzen Strassenlaternen mit je zwei 3,7 KW Lademöglichkeiten versehen würde. Die Abrechnung könnte man so wie in Sonnenstudios ja offline realisieren.

Also man einem Automaten wo man sich ein Ladekarten ziehen kann. Diese kann man dann via Kreditkarte, EC-Karte oder auch Bargeld mit Guthaben aufladen und einem Wunsch-PIN versehen, den man dort auch wieder jederzeit ändern kann.

An der Strassenlaterne steckt man sein Ladekabel in die blaue CEE-Steckdose, steckt die Ladekarte rein, gibt seine PIN ein, zieht eine Klappe runter die Ladekarte und Stecker arretiert, und der Ladevorgang startet. Ist das Auto voll oder man will den Ladevorgang vorzeitig beenden, gibt man einfach wieder seinen PIN ein, scheibt die Klape wieder hoch, zieht die Ladekarte und den Stecker wieder raus.

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

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Der HpC Quickie….das sind neue Bilder für den Kopf.

Politik wird ähnlich wie beim Rauchen langsam die individuelle Mobiltät abwürgen. Ganz gleich ob Bio oder Blutölantrieb.
Die Änderung der „Subventionen“ bei Abgaben (Parken) und Steuern (Pendelpausch) …kommt zu teueren Betriebsstoffen und Einstiegspreisen noch on top.

Zustand der Infrastruktur spricht fast für das SUV/Pickup/AWD. Das schwingt beim Kauf immer mit. Lebe ich auf dem Land kommt die Aufgabe „Energie-Versorgung“ noch aufs Mobil dazu.

Selbst eine Steckdose mit 8A ermöglicht eMobiltät. 12 Stunden decken Tagesbedürfnisse dort ab. Wenn dann in Parkhäusern noch Lastmanagment und PVregelung greift, dann werden auch kaum höhere Leistungen möglich sein. Drum ist Effizienz das a & o bei den Verbrauchswerten. Versorger werden niemanden mehr 24/365 22 kW immer garantieren.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

dr_big
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Martyn136 hat geschrieben: Trotzdem finde ich aber das es dazu noch ergänzende CCS-Schnellader braucht, wenn man z.B. am Feierabend noch eine grössere Fahrt machen will. Da finde ich das 10 Minuten heimlaufen und 10 Minuten hinlaufen schon in Ordnung.
Wenn man noch eine größere Runde drehen will, dann kann man ja auch unterwegs laden. Der CCS muss nicht in Wohngebieten stehen.

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

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Martyn136 hat geschrieben: Das finde ich garnicht so sinnvoll! Zumindest für Leute die zuhause mindestens eine 3,7 KW Lademöglichkeit haben wäre das relativ unintressant.
Logisch, wir reden aber gerade über Lösungen für die Leute, die nicht zuhause laden können.
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Re: Die Zukunft der E-Mobilität

Rita
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es wird ja darauf hinauslaufen, daß weniger Tankstellen benötigt werden....

eine heutige Tankstelle mit 12 inseln und je 2 Zapfstellen kann ja nach und nach auf Elektro umstellen....

also jetzt 24* sprit..... nächstes Jahr 22*sprit und an einer Insel nen HPC mit 2*CCS +1*Typ 2
wenn der HPC gut ausgelastet ist und weniger Spritumsatz die nächste Insel umbauen.... dann also noch 20* sprit und 2HPC
bis irgendwann nur noch 2 Zapfstellen und 11 HPC da stehen.... der Gastroumsatz dürfte dann auch ansteigen...

Rita

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

Tom7
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dr_big hat geschrieben: 10min laufen ist für mich keine verlorene Zeit, sondern gewonnene Bewegung, das sehe ich als produktive Zeit und somit positiv. Du hast aber Recht, dass das nerven kann, wenn es zum Zwang wird.
Und wieder jein. Wenn Wetter und Zeit passen, dann ist es meist wunderbar. Grade die Schritte nach der Arbeit tun in aller Regel nicht weh, da ist eher das Problem, ob die Zeit da ist oder die Kinder noch irgendwo hin gefahren werden müssen oder abgeholt werden müssen. Weit häufiger bescheidender ist eher das Abholen des Autos um 21:30, 22:00, 22:30 ... je nachdem. Um die Uhrzeit will ich eigentlich auch eher runter kommen, denn nachdem ich zurück bin, kann ich nicht gleich schlafen und wenn es früh wieder raus geht, dann ist das eigentlich zu spät und passt einfach nicht. Selbst wenn die Säule nur 3 Minuten weg wäre, würde das nicht so viel ändern.

Daher gehe ich mehr dazu über, sofern nichts wildes am Wochenende ansteht, die AC-Ladung dahin zu verschieben, was aber eben auch bedeutet, dass es unter der Woche den "Tankstellen-HPC" braucht. Wie lange genau, hängt natürlich davon ab, wie viel man gefahren ist und am Verbrauch (=Jahreszeit). Das ist mir meist klar lieber, als unter der Woche spät abends noch mal raus zu müssen. Und da die Karre geleast ist, ist mir egal was der Akku macht. Wobei mal 20-30% nachschieben im mittleren Bereich auch nicht so schlimm für diesen sein sollten.

Bislang haben mich die deutlich höheren DC Preise am meisten davon abgeschreckt auch DC zu laden. Aber wenn AC demnächst mehr oder weniger das gleiche kostet, dann wird der DC Anteil klar zunehmen.
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