Die Zukunft der E-Mobilität

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Re: Die Zukunft der E-Mobilität

Helfried
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Janne16 hat geschrieben: Balkon... im Moment 600 Wh in Zukunft
Was meinst du damit?
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Re: Die Zukunft der E-Mobilität

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Janne16 hat geschrieben: Wenn es Petitionen gibt gegen Autos aus China?
*** böswillige interpretieren da, dass die Straßen frei sind, weil ...
Schüttle nicht den Kopf, überlege mal wer dahinter steht.
Industriellenvereinigungen, automotive Verbände.
Waren oft schon gegen den Fortschritt.
FORTSCHRITT IST UNBEQUEM.
Lassen wir doch alles beim alten......
Was soll das Zukunftsgerede der E Mobilität...

Ich sehen das Ziel dass wir 60% weniger Energie importieren um diese dann als Verlust in die Luft abzugeben.
Ich sehen das Ferne Ziel der Energieunabhängigkeit Europas auf weiter Flur.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

Meinereiner
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Michael_Ohl hat geschrieben: Klingt sehr merkwürdig, zu glauben das für E-Autos die Energie nicht reicht aber für Sythetischd Treibstoffe die ein Vielfaches an Primärenergie brauchen reicht es?
Naja, der denkt halt wie viele Konservative:
Die Energie für E-Fools erzeugt "halt jemand Anderes" "irgendwo da unten bei den ******".
"Die Einheimischen "da unten" sollen Windräder und Solaranlagen bauen. Für uns ist das zu hässlich, aber den ****** da unten, denen kann man das ruhig zumuten. Die leben sowieso im Dreck, da sind ein paar Windräder auch egal. Denen kaufen wir die E-Fuels dann billig für ein paar Glasperlen ab".

Ich kenne Leute, die sagen das direkt so. Das tut ein Professor natürlich nicht, aber die Denkrichtung ist möglicherweise ähnlich.

Tatsächlich leben wir in Europa seit Jahrzehnten so, was Energie und Rohstoffe angeht. Ich halte das für kurzsichtig, weil Ausbeutung keine Basis für eine sichere Weltlage ist, aber das ist ein anderes Thema.

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

Janne16
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Helfried hat geschrieben:
Janne16 hat geschrieben: Balkon... im Moment 600 Wh in Zukunft
Was meinst du damit?
Momentan durften nur Balkonkraftwerke eingebaut bzw. angeschlossen werden die nicht mehr als 600 Wp liefern. Das wird auf 800 Wp angehoben, aber ist eigentlich immer noch weit von dem entfernt was möglich ist und im europäischem Ausland auch eingebaut wird.

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

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Bei uns gelten in etwa die gleichen Zahlen. Ich denke aber, es macht wenig Sinn ein Balkonkraftwerk stärker aus zu legen, weil man ja den Überschuss nicht verkaufen kann sondern entweder dem Netz spendet oder verheizt.
Mein Haus läuft im "Leerlauf" auf 300W, wenn ich nun mehr erzeuge habe ich nichts gewonnen. Wer die Hochenergie Verbraucher betreiben will, braucht eine stärkere Anlage, ein Balkonkraftwerk soll aber nur die Grundlast decken.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

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Re: Die Zukunft der E-Mobilität

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electic going hat geschrieben: Sparsame Modelle mit Reichweite eben ohne riesen Akku werden sich wohl irgndwann durchsetzen.
Das sehe ich ähnlich. Das sind die Autos, die auch günstig angeboten werden können. Ein Auto effizient zu machen, kostet wenig, einen großen Akku einzubauen, ist dagegen viel teurer. Das sieht man auch an der Beliebtheit der Varianten von Tesla Model 3 und Y mit dem kleineren Akku. Bei guten Bedingungen kommen diese Autos mit 60-kWh-Akku über 400 km weit, und die Preise wurden gerade wieder gesenkt, so dass man ein richtig ausgewachsenes Auto mit toller Motorleistung, viel guter Ausstattung und genug Platz für eine fünfköpfige Familie zum Preis eines gut ausgestatteten Verbrenner-Golf bekommt.

Der Anschaffungspreis ist also auch schon kein Hindernis mehr für den Umstieg auf die E-Mobilität, es hat sich nur noch nicht so ganz herumgesprochen.

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

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Hast Du dafür Belege?
Ein Auto effizient zu machen, kostet wenig, einen großen Akku einzubauen, ist dagegen viel teurer.
Ich meine die Frage ernst, da es um Aerodynamikteile im Unterboden, bis hin zu seltenen Erden im Motor geht. ( Den Konstruktiven Mehraufwand lassen wir mal weg)

Da sind 20 kWh mehr um< 2.000 € im Einstand für grössere Zellen die andere Benchmark und grössere Batterien verkaufen sich besser, wie man hier im Forum ja mitlesen kann...
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

Janne16
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AbRiNgOi hat geschrieben: Bei uns gelten in etwa die gleichen Zahlen. Ich denke aber, es macht wenig Sinn ein Balkonkraftwerk stärker aus zu legen, weil man ja den Überschuss nicht verkaufen kann sondern entweder dem Netz spendet oder verheizt.
Mein Haus läuft im "Leerlauf" auf 300W, wenn ich nun mehr erzeuge habe ich nichts gewonnen. Wer die Hochenergie Verbraucher betreiben will, braucht eine stärkere Anlage, ein Balkonkraftwerk soll aber nur die Grundlast decken.
Bei uns ist die Grundlast im Sommer 125 und im Winter 260, aber das bischen was wir bislang eingespeist haben ist echt wenig, man findet immer was, was bei Sonne laufen kann, von der Spülmaschine bis und mittlerweile kann sogar so manches eAuto als Zwischenspeicher herhalten.

https://efahrer.chip.de/news/e-auto-sol ... q-5_107747

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

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env20040 hat geschrieben: [...]
Industriellenvereinigungen, automotive Verbände.
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Lassen wir doch alles beim alten......
Was soll das Zukunftsgerede der E Mobilität...
[...]
Ja, Wandel bedeutet Neuordnung, Neuordnung zieht einen Mehraufwand nach sich und geschieht nie allein aus sich heraus. Es ist vollkommen gleich zur Entropie.

Es bedarf einem guten Grund, warum sich etwas ändern soll und benötigt eine Aufwendung - in der Wirtschaft entsprechend monetäre Aufwendungen.

Jeder der in einem Wirtschaftsunternehmen arbeitet, jedes dieser Unternehmen, muss sich diesen Einflüssen stellen, weswegen sonst hält man die Entwicklungskosten (Aufwand) und die Produktionsmittel (Aufwand) und die Energiekosten des Unternehmens (Aufwand) klein?

Kein Unternehmen, macht etwas aus dem reinem Interesse daran, etwas gemacht zu haben, die Wirtschaftlichkeit ist der Haupttreiber.

Und welcher Unternehmensführung, welchem Controller könnte man es zum Vorwurf machen, hier auf die lukrativsten Marken oder Produkte sich zu fokusieren, um die höchste Wirtschaftlichkeit zu erreichen?

Die Automobilhersteller, vorallem in Deutschland, scheinen hierin sehr erfolgreich zu sein - also eine gute Wirtschaftlichkeit zu besitzen, im Gegensatz zu den chinesischen Unternehmen, die sehr stark subventioniert sein sollen, nach dem was man hört.

Zurück zum Wandel und dass dieser unbequem ist, ja natürlich ist er das, warum sollte man, ohne Anreize, ohne veränderte Rahmenbedingungen, etwas ändern wollen - weniger wirtschaftlich sein, mehr Aufwand in Forschung, Entwicklung und Produktion/Materialkosten stecken - in welchem Interesse wäre das?

Das ist alles vollends verständlich, warum Branchenverbände ihren Interessen nachgehen.

Die Pflicht ist es, die Rahmenbedingungen (Wirtschaftlichkeit des neuen Produktes, usw) anzupassen - dann wird auch die Unternehmensstrategie entsprechend angepasst werden.

Und das führt auch wieder zurück zum eigentlichen Thema: Die Zukunft der eMobilität.

Sukzessive wird der Absatz von BEV Modellen, entsprechend ihrer Wirtschaftlichkeit hochgefahren und so wie es Tesla machte (gemäß dieser Grundgesetzmäßigkeit), auf die lukrativsten Modelle zu setzen, tun's die andern doch auch! Keiner zaubert, alle kochen nur mit Wasser und am Ende zählt nur der finanzielle Gewinn.

Ändern sich wiederum die Rahmenbedingungen, verändern sich auch die Marktbedingungen, die Nachfrage und der Absatz, fällt eine Subvention weg, wird dies den Absatz der BEV verlangsamen, steigen die Energiekosten, wird das den Absatz von BEV ebenso abschwächen lassen. Genauso herumgedreht.

Es ist klar, dass wir zunehmend bessere Zellen, Autos, eine weitere Auswahl und mehr Angebote erhalten werden, Aber eben weit nicht so schnell, wie ein Tony Seba oder Lars Thomsen noch 2015-2017 prognostizierten. Alles wird kommen, nur braucht es eben auch Zeit.

Im Jahr 2030 wird die Angelegenheit mutmaßlich noch nicht ganz so klar sein, wie gern angenommen wird.
Der Widerwille jemandem zuzuhören, beruht auf der Angst, die eigene Meinung zu ändern.
(c) Carl Rogers

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

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Mit dieser Einstellung ist jeder Stillstand erklärt. So wie jetzt und immer weiter.
Wenn ein neues Produkt besser und billiger ist, wird es gekauft, ohne wenn und aber.
Wenn der Zeitpunkt da ist, bleibt der im Rennen der liefern kann. Wenn ich aber meine Kuh bis zum letzten Tag melke, geht das nicht.
Der Glaube an den Verbrenner muss schon sehr hoch sein, wenn man daran fest hält.
Wenn die Deutschen nicht liefern, sind es andere. SUV für die Welt ist zu kurzsichtig. Klar, wie das geplant wurde war eine Energiekrise nicht in Sicht. Und jetzt?
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