Die Zukunft der E-Mobilität

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Re: Die Zukunft der E-Mobilität

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Mal gute Nachrichten…auch wenn ich persönlich die FormelE noch langweiliger empfinde

RTL steigt aus Formel 1 aus

Im März startet die neue Formel-1-Saison – ohne RTL. Der Privatsender und langjährige Begleiter der Rennserie verzichtet künftig komplett auf die Live-Berichterstattung. Zuletzt waren die TV-Quoten erneut gesunken.

….das Eis ist gebrochen. Fazination Explosionsmotor nur noch in Nischen zu finden. Panzer, Trekker, Dampfer.


Die schlechte…Akkus bauen sich nicht durch Liebe allein.
Britishvolt muss Insolvenz anmelden
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 08914.html
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500
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Re: Die Zukunft der E-Mobilität

Tom7
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phonehoppy hat geschrieben: Das ist doch einfach nur dumm, jetzt noch einen Verbrenner-Golf als Neuwagen zu kaufen, wenn ich ein Model Y, was fast in jeder Hinsicht objektiv besser ist, für den selben Preis bekomme
Wo bekommt man das Model Y für klar unter 30.000€ her? (natürlich immer nach allen möglichen Rabatten bzw. Förderungen gesehen).
Da liegen locker noch 12.000€ dazwischen. Auch wenn Tesla natürlich schon mit den neuen Preisen deutlich attraktiver geworden ist.
Was auch ein wenig blöd ist, dass das eigentlich attraktive Modell, nämlich Long Range bei weitem nicht so viel günstiger geworden ist.

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

e3ver
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Wieso ist das teurere Long Range das attraktivere Modell , wenn Elektromobilität für Dich grundsätzlich nicht mehr leistbar ist?

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

Tom7
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Weil es einfach aus technischen und rationalen Gesichtspunkten attraktiv ist. Und natürlich ist das hypothetisch, egal welches, sie sind meinerseits alle nicht leistbar.
Hätte ich aber das nötige Kleingeld, dann würde es klar auf das Long-Range Modell hinaus laufen.

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

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@phonehoppy
Ja, den Kauf eines unvernünftigen Privatautos, versucht man sich halt dann vor seinem eigenen Gewissen schön zu reden (=kognitive Dissonanz).
Private Neuzulassungen sind jedoch nur 1/3, und sogar nur 1/5 bei Elektroautos (Österreich 2022).
Bei nicht privaten Neuzulassungen spielen die Gesamtkosten TCO sehr wohl die dominante Rolle, und hängen daher stark von Rabatten und Steuern/Förderungen ab. Bei mir in Ö werden z.B. von Privatpersonen gern Elektroautos per Dauermiete (z.B. insta-drive) gefahren, um möglichst viel Steuervorteile/Förderungen abzugreifen.
Hauptsächlich wegen der hohen Inflation können sich viele aber kein neues Auto mehr leisten, und behalten ihr Altes, wodurch auch die Gebrauchtwagenpreise angezogen haben. So wurden 2022 in Ö um 30% weniger PkW zugelassen wie im Vorkrisenjahr 2019, und damit so Wenige wie zuletzt beim letzten Erdölschock 1981+1982! (Quelle: Statistik Austria )
Renault ZOE Intens Q210 ab 9/2014, Fiat 500e 3+1 42kWh ab 2/2024
Phasen der Markteinführung des Elektroautos
Klimakatastrophe-Vom Wissen zum Handeln

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

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JoDa hat geschrieben: Hauptsächlich wegen der hohen Inflation können sich viele aber kein neues Auto mehr leisten, und behalten ihr Altes, wodurch auch die Gebrauchtwagenpreise angezogen haben.
Niedrige Zinsen + hohe Inflation + hohe Sicherheit des Einkommens (wegen derzeit extrem guter Arbeitsplatzsituation) sind eigentlich beste Voraussetzung für teure Anschaffungen, besonders auf Kredit.

Ich vermute, das ist eher so:
Wer jetzt ein Auto hat, das noch für ein paar Jahre gut ist, der wird geneigt sein das zu halten. Man sollte die Alternativen überlegen:

1. Man kauft jetzt ein neues E-Auto: Da gibt es wenige günstige Modelle, die Preise sind hoch. Und es ist die Rede von einem Preisverfall die nächste Zeit. Dazu werden die technischen Werte immer besser, permanent erscheinen neue Modelle. Jedes Jahr das man wartet, bekommt man mehr Auto fürs Geld *1).
2. Man kauft einen neuen Verbrenner: Dann hat man jetzt ein neues Auto, das eventuell in ein paar Jahren sehr teuer im Unterhalt wird, weil nicht klar ist, wo die Spritpreise landen. Außerdem weiß man nicht, was das in 5 Jahren noch wert ist. Ich würde mich nicht mehr für 10 Jahre an einen Verbrenner binden wollen.

Da spricht viel für eine Zwischenlösung. Also das alte Auto herrichten. Einen Gebrauchten kaufen. Leasen.

*1) Für den Preis, den ich 2019 für meinen Leaf gezahlt habe, bekomme ich heute mindestens einen MG3 mit CCS. Bei der Langstreckentauglichkeit liegen Welten zwischen 2019 und heute. Warten hätte sich für mich also gelohnt.

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

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Tom7 hat geschrieben: Wo bekommt man das Model Y für klar unter 30.000€ her? (natürlich immer nach allen möglichen Rabatten bzw. Förderungen gesehen).
Da liegen locker noch 12.000€ dazwischen. Auch wenn Tesla natürlich schon mit den neuen Preisen deutlich attraktiver geworden ist.
Was auch ein wenig blöd ist, dass das eigentlich attraktive Modell, nämlich Long Range bei weitem nicht so viel günstiger geworden ist.
Ich bin von einem vergleichbar ausgestatteten Golf ausgegangen, also mit Infotainment, Navigation, Standheizung. Und da bekommst Du keinen unter 40.000,- Listenpreis, selbst wenn Du eine relativ kleine Motorisierung nimmst. Bei GTI oder Diesel liegt man sowieso noch ein paar tausend Euro drüber.

Wenn Du von vornherein von Rabatten beim Händler ausgehst: Wer als Autohersteller in einem Konfigurator künstlich überhöhte Preise anzeigt, nur um den Kunden zu suggerieren, sie hätten ein Schnäppchen gemacht, wenn sie das Auto beim Händler dann doch günstiger bekommen, muss sich auch gefallen lassen, dass solche Vergleiche angestellt werden.

Aber ein anderer Punkt, der hier gemacht wurde, ist auch richtig: Privat werden, zumindest in Deutschland, relativ wenig Neuwagen gekauft (egal ob Verbrenner oder E). Die Leute sind immer auf der Suche nach einem günstigen Gebrauchten, dafür sind die Preise aber auch relativ hoch. Meist geht es da um ehemalige Firmenwagen, die nach einiger Zeit in den Gebrauchtmarkt gehen und da fehlt es noch an E-Autos.
Bei E-Autos ist der Wertverlust auch geringer, da sie als Neuwagen lange Lieferzeiten haben, wenige gebraucht angeboten werden und sich inzwischen gezeigt hat, dass es dort einfach weniger Verschleiß gibt. Für Gebrauchtkunden sieht es also zurzeit in puncto E-Auto schlecht aus. Das ist vielleicht momentan das eigentliche Problem, warum es nicht mehr Leute gibt, die umsteigen.

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

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Genau, und daher war es ja so wichtig, die Anreize für den Firmen Elektrowagen so stark zu etablieren. Geldwerter Vorteil ist hier ein ganz starkes Argument. Schade dass dies in eine SUV Schlacht ausgeartet ist und ein e308 Kombi oder opel Astra Kombi wohl niemals über diesen Weg auf dem Gebrauchtwagen Markt landen werden.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: Die Zukunft der E-Mobilität

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Tom7 hat geschrieben:
noXan hat geschrieben: Ein Beispiel aus Graz:
Der Liter Diesel für nur 96,4 Cent .... nicht schlecht.

Doch das IST Schlecht! Ein hoher Preis für fossile Energien wäre gut.
SKODA CITOGOe iV "Style" 32kWh seit 13.03.2020 - KIA e-Soul 64kWh"Vision" seit 15.04.2021

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Re: Die Zukunft der E-Mobilität

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AbRiNgOi hat geschrieben: Genau, und daher war es ja so wichtig, die Anreize für den Firmen Elektrowagen so stark zu etablieren. Geldwerter Vorteil ist hier ein ganz starkes Argument. Schade dass dies in eine SUV Schlacht ausgeartet ist und ein e308 Kombi oder opel Astra Kombi wohl niemals über diesen Weg auf dem Gebrauchtwagen Markt landen werden.
Bei den eher kleineren Autos wie Peugeot e208 oder E-Corsa sehe ich aber noch am ehesten die Chance, dass der Markt das von selbst regelt und bei Autos für diesen Einsatzbereich und in dieser Größenklasse werden die Hersteller bald von sich aus aufhören, Verbrenner anzubieten, wie es z.B. ja schon beim Škoda Citigo der Fall ist. Bei der Klasse darüber, also e308 oder Astra, wird es wohl auch bald in diese Richtung gehen, aber es sind halt nicht wirklich viele Leute, die genau so ein Auto als Familien-Erstwagen kaufen würden. Die SUV Form ist eben beliebt.

Die "SUV-Schlacht" hat ja auch ihre zwei Seiten. Wir haben ja weiter oben schon herausgefunden, dass der Kauf eines Privatautos meist emotional getrieben ist und dass zumindest in Deutschland jeder Versuch, das gesetzlich zu regeln, zum Scheitern verurteilt ist. Wenn man große Autos also nicht einfach verbieten kann, ist es doch besser, es werden diejenigen Autos elektrifiziert, die den meisten Schadstoffausstoß und den höchsten Energieverbrauch haben. Das bringt am Ende mehr, als wenn die Leute sich einen e208 als Drittwagen kaufen, um damit 5 km in die Stadt fahren zu können, wozu sie auch das Fahrrad oder die Straßenbahn nehmen könnten, und ansonsten die allermeisten Kilometer mit ihrem Diesel-SUV zurücklegen.
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