Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

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Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

TorstenW
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Moin,

das Problem ist nicht die (geringe) Fahrleistung, sondern der Standort/die Lademöglichkeit (oder eben nicht) tagsüber.
Meiner steht zum Beispiel in der Woche tagsüber auf einem von privat gemieteten Parkplatz. Da ist nix mit Lademöglichkeit.

Grüße
Torsten
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Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

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Also ich kenne wenig Leute, die sowohl während der Woche, als auch am Wochenende tagsüber immer unterwegs sind... Mag es sicherlich geben.
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Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

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env20040 hat geschrieben: [...] Was mir nur, weder in den 80zigern bis in die 2000 aufgefallen ist, ist die Agressivität und mangelnde Kommunikation.
Diese wird, seit der Einführung der neuen Medien immer aggresiver geführt. [...]
Die Kommunikationsform der heutigen Zeit in 2-Zeilern und immer Agressiverwerdend finde ich n OK. [...]
Da stimme ich Dir zu - und hoffe, dass Du mit Deiner Kritik am Stil nicht meine Beiträge meintest...
Ich weiß gar nicht, ob die neuen Medien "schuld" sind, vielleicht sind es sogar die "Qualitäts"-Medien. Oder überhaupt die Tatsache, dass in vielen Fällen schon allgemein vorgegeben ist, welcher Standpunkt der gute und welcher der böse ist. Das war früher nicht so, da konnte man kontroverse Thesen gleichberechtigt nebeneinander beleuchten, Pro und Kontra sammeln... das wurde uns sogar in der Schule beigebracht... wir mussten es sogar üben, das Gegenteil unserer eigenen Meinung in einer Diskussion zu verteidigen. Bei den richtig guten Lehrern wussten wir tatsächlich nicht, welche Meinung sie vertraten.
Heute erlebe ich bei meinen Töchtern, wie viele Lehrer manipulativ "die richtige" Meinung in die Schüler reindreschen und Andersdenkende vor der Klasse diffarmieren, da wird auch Gesinnungsschnüffelei betrieben, wie in der DDR oder vor '45.
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Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

Misterdublex
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solardaddy hat geschrieben: Ich habe solche Gespräche seit 1985 auf vielen Veranstaltungen ja immer wieder geführt. Hartgesottene Skeptiker versuche ich nicht zu überzeugen, dass ist Energieverschwendung.
100% Zustimmung.

Nur ich bin pessimistischer, was die Fähigkeit diverser Personen angeht, einfache Dinge, wie Energiebilanzen zu begreifen.
Insbesondere dann, wenn hier im Forum über den Sinn von Wärmepumpen zur Fahrzeugbeheizung diskutiert wird.

Nach dem Motto:

„Mein Akku ist eh groß genug, den Strom habe ich eh dabei.“

Dass man dann wieder 2/3 zu viel Primärenergie benötigt, die ja irgendwo herkommen muss, wird dann ignoriert. Argument ist dann:

„Den Mehrpreis für die Wärmepumpe hole ich doch über geringere Stromkosten nie rein“.

Dann endet meist die Diskussion, weil die Personen, unser Energieproblem auf der Erde anscheinend im Grundsatz schon nicht verstanden haben.

Das Grundproblem der Skeptiker ist, sie kommen gar nicht bis zur Wärmepumpendiskussion, sie verstehen die einfachsten Dinge zuvor schon nicht.


Weiteres Beispiel ist der massive Verlust von Kapital, hinaus aus der EU, in die OPEC-Staaten. Millionen von Verbrenner-PKW verbrauchen massig flüssige fossile Rohstoffe, diese kommen auch mit hohen Anteil aus Drittstaaten. Da wandern jährlich Milliardenbeträge nach außen. Würden die Millionen PKW elektrisch, über erneuerbare Energien angetrieben, würde dieses Kapitel nicht abfließen und bliebe in der EU.

Was insbesondere die Staaten auf der Arabischen Halbinsel mit diesen Devisen machen, ist hinlänglich bekannt.

Auch diese Diskussion wird oft gar nicht begriffen, manche Personen denken halt:

„Der Sprit kommt aus dem Zapfhahn“

Denen fehlt die Grundkenntnis für diese einfachsten Zusammenhänge.
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Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

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Super-E hat geschrieben: [...] Ich versuche wenn möglich sowieso die Ladung möglichst am Wochenende durchzuführen, da dort im Gegensatz zur Woche oft EE- Überschuss herrscht. [...]
Hui, bei Dir reicht eine Ladung für eine Woche? Okay, der 5-kWh-Akku meines Citroen Ami ist da wohl nicht repräsentativ... ;-)
Aber da denke ich dann schon: mit einem kleineren Akku (z.B. für einen Tag) würdest Du Anschaffungskosten, Gewicht (somit Verbrauch und somit erf. Akkukapazität...) sparen und die Umwelt (Akkurohstoffe) weniger beeinträchtigen...
Gut, das hat natürlich zur Konsequenz, das man mit so einem Zwergenakku nicht in den Urlaub fahren kann... mein Favourit ist halt ein Mix aus BEV (Alltag, Arbeitsweg) und (Bio-)Verbrenner, letzterer für Langstrecken und für den Winter.
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Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

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Misterdublex hat geschrieben: [...] Das Grundproblem der Skeptiker ist, sie kommen gar nicht bis zur Wärmepumpendiskussion, sie verstehen die einfachsten Dinge zuvor schon nicht.
Krass, wie arrogant!
[...] Würden die Millionen PKW elektrisch, über erneuerbare Energien angetrieben, [...]
Erneuerbare gehen eben auch über synthetische Kraftstoffe / Biosprit. Die haben den Vorteil wesentlich höherer Energiedichte, besserer Speicherbarkeit (auch über Jahre, falls nötig) und Transportierbarkeit (geringere Fahrzeuggesamtmasse).
[...] Auch diese Diskussion wird oft gar nicht begriffen, manche Personen denken halt: „Der Sprit kommt aus dem Zapfhahn“. Denen fehlt die Grundkenntnis für diese einfachsten Zusammenhänge.
Und andere denken: Ökostrom vom Sommertag kann ich auch in der Winternacht verbrauchen. Und alles, was keine Abgase macht, ist sauber. Und Akkus kommen aus dem Geschäft.

Großes Kompliment: In der Diffarmierung Andersdenkender bist Du richtig gut. Schade nur, dass es Dir nicht so recht gelingt, Deine Standpunkte sachlich zu begründen... so, wahrscheinlich bin ich hier echt falsch... hätte ich mir denken müssen, dass in einem E-Auto-Forum die Ideologen dominieren...
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Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

Misterdublex
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Dir ist schon klar, dass für die Erzeugung von E-Fuels Primärenergie verschwendet wird, die wir gar nicht über haben? Der Wirkungsgrad ist ziemlich mies.

So Projekte wie, wir erzeugen E-Fuels in Lateinamerika, weil es da genug Windstrom gibt, ignorieren die Probleme dort vor Ort. Was nützt es, dort angeblich vorhandene Windenergieüberschüsse zu nutzen, wenn die Menschen vor Ort (hinter dem Gebirgszug) mit Dieselgeneratoren Strom erzeugen? Da ist das Geld besser angelegt, wenn der Windenergieüberschuss dazu genutzt würde, um lokal emissionsfreien Strom zu verwenden, bzw. die Infrastruktur für die erforderliche lokale Verteilung zu errichten.

Meine Aussagen mögen arrogant wirken, nur leider ist es die Wahrheit.

Deswegen habe ich es aufgegeben mit Skeptikern zu diskutieren.
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Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

Jupp78
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OK73 hat geschrieben: mein Favourit ist halt ein Mix aus BEV (Alltag, Arbeitsweg) und (Bio-)Verbrenner, letzterer für Langstrecken und für den Winter.
Das nennt sich übrigens Plug-In Hybrid (PHEV). Ich bin auch ein Freund dieser Lösung, sehe es im PKW-Bereich aber nur als Übergangslösung. Und richtig eingesetzt auch eine sehr gute Übergangslösung. Ich kann mir als Nachfolger meiner E-Klasse sehr gut einen EQE vorstellen, aber wie auch die E-Klasse, werde ich diesen sicher nicht neu kaufen. Und das bedingt, dass zu einem Wechselzeitpunkt mein PHEV schon viele Jahre alt sein wird. Einer der größten Fehler ist m.M.n., dass in diesem Forum gerne der heutige Ist-Stand auf die Vergangenheit angewendet wird. Aber das geht nicht!

Ansonsten werden wir ganz klar auch E-Fuels brauchen. Aber eben fast nicht im PKW-Bereich.
Dir ist schon klar, dass für die Erzeugung von E-Fuels Primärenergie verschwendet wird
Mit steigendem EE-Anteil werden sich die Zeiten, wo wir zu viel Energie im Netz haben und zu wenig, immer mehr zunehmen (ja, es ist nicht zu viel oder zu wenig, weil man gegen regelt, aber hier ist gemeint, was möglich wäre).

Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

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Ich sag jetzt mal so. Es kann nicht sein das wir im 21. Jahrhundert etwas verbrennen, was auch immer, nur um uns fortzubewegen.

Darth Vaders Tie Fighter läuft auch nicht mit Aral Ultimate oder mit Schnaps aus Brasilien. Irgendwann isses gut damit. Auch das Heizen von Gebäuden muss endlich moderner werden.
Ioniq 5 RWD 77,4kWh

Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

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OK73 hat geschrieben:
Super-E hat geschrieben: [...] Ich versuche wenn möglich sowieso die Ladung möglichst am Wochenende durchzuführen, da dort im Gegensatz zur Woche oft EE- Überschuss herrscht. [...]
Hui, bei Dir reicht eine Ladung für eine Woche?
Nö, meistens für zwei. Am kommenden Wochenende geht's mal auf "Langstrecke" 270km einfach. Ab und zu auch mal 140km. Da lädt man dann aber unterwegs am Schnelllader. Aber das ist bei uns alles eher selten.
Richtige Langstrecke ist ganz ganz selten und da würde ich dann - mit Familie - eher den PHEV nehmen.

Der ID.3 ist aber ein Firmenwagen meiner Frau und es könnte grundsätzlich auch mal was längeres dabei sein. Derzeit aber nicht.

Ich finde die 60kWh des ID.3 als einen ganz guten Kompromiss. Für unseren Drittwagen würde allerdings wirklich ein Winzakku reichen. Wird vermutlich ein Gebrauchter der zweiten Generation. Derzeit aber noch nicht geplant.

Es wurde ja schon oft gesagt, dass zwar 95% der Fahrten eher kurz sind, aber ein Fahrzeug auch die restlichen 5% abdecken können sollte.

Die 95% gehen bei uns großteils per PV. Die 5% dann Schnelllader oder nachts...

Wäre es einfacher ersichtlich wann wir Windüberschuss haben würde ich das alternativ auch berücksichtigen...
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