Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

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Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

Meinereiner
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Mit gutem Beispiel vorangehen.

Ich war 2019 der dritte in der Firma, inzwischen haben wir 6 Ladeplätze und müssen in Schichten laden.
Das einer der Abteilungsleiter ein E-Auto hat, schadet auch nicht.
Die Leute sehen "8 Kollegen fahren so ein Teil" oder "ein E-Auto fahren ist normal", das überzeugt mehr als jede Diskussion.

Unterschätzt niemals die Wirkung von "Mein Nachbar fährt auch ein E-Auto, und 5 Kollegen auch". Daraus wird schnell "hmm, einen Verbrenner kaufen traue ich mich jetzt nicht mehr". Auch aus rein praktischen Überlegungen wie Gebrauchtwert und dergleichen.

Ich beantworte sachliche Fragen gern, aber die bescheuerte "Kohbold" Diskussion würge ich inzwischen einfach ab. Ich bin kein Diplomet, den Unsinn soll bitte die Autoindustrie ausbaden, die haben das schließlich durch die gekaufte Berichterstattung 2017 bis 2021 mit allen Mitteln in die Köpfe der Leute gepflanzt.Sollen die sehen, wie sie das jetzt überwinden und ihre Kisten an den Mann bringen. Ich glaube aber nicht, dass es große Schwierigkeiten geben wird.
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Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

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Blueskin hat geschrieben: Am Wochenende habe ich gelesen, dass die "Sympathie " für Elektroautos sogar wieder rückläufig ist.

Und zwar nicht, weil das grundsätzliche Interesse am Thema sinkt oder eine - hier im Forum immer wieder unterstellte - tumbe Ablehnung des Neuen steigt.

Sondern gerade WEIL die potentiellen Autokäufer sich zunehmend informieren und dann sehen, dass die Elektromobilität aus diversen Gründen noch nichts für sie ist.

Quelle :
https://m.faz.net/aktuell/technik-motor ... 34634.html
Das ist die nächste Phase im Wandel. Zuerst kommt die stumpfe Ablehnung. Danach setzt man sich damit auseinander, stellt dann aber "ganz sachlich" fest, "dass das nichts für mich ist". Zwei Jahre später fahren die dann eAuto und fanden das schon immer gut. So läuft es fast immer.
02/2021 - 02/2024: Twingo electric vibes in orange

Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

zoppotrump
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Die "Sympathie" für Verbrenner sinkt viel schneller derzeit. Sowohl bei Herstellern (Produktroadmaps), als auch bei Kunden (Zulassungszahlen).

Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

nr.21
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Einfach selber ausprobieren lassen. Das wirkt mehr als alle Argumente.

Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

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Blueskin hat geschrieben: Am Wochenende habe ich gelesen, dass die "Sympathie " für Elektroautos sogar wieder rückläufig ist.

Und zwar nicht, weil das grundsätzliche Interesse am Thema sinkt oder eine - hier im Forum immer wieder unterstellte - tumbe Ablehnung des Neuen steigt.

Sondern gerade WEIL die potentiellen Autokäufer sich zunehmend informieren und dann sehen, dass die Elektromobilität aus diversen Gründen noch nichts für sie ist.

Quelle :
https://m.faz.net/aktuell/technik-motor ... 34634.html
Wann soll schnell das schlecht schreiben aufgehört haben?
Es ist auch, und nicht zuletzt, in den Köpfen von "Qualitätsjournalisten" eingepflanzt.

Probleme mit Ladestationen, zu wenig Ladestationen.... Spannend.
Warum findet man die letzten Monate beim Laden keinen mehr zu plaudern vor?
Muss wohl sein, weil die Ihre E Autos zurückgegeben haben?
Kann ja nicht sein, dass die Lademöglichkeiten zugenommen haben.

Natürlich ist der Schaden, welche manch Hersteller verursacht haben enorm, Halbfertigprodukte ausgeliefert zu haben.

Was im Forum schon Thema war und von Markenjüngern abgestellt wird.

Man vergesse nicht die Stimmen, welche meinten, dass man Zwickau loswerden will und das ein einfacher Weg ist, da VW gezwungen wurde BEV nach dem Abgas Skandal zu forcieren.

Die Automotive ist bestrebt so lange als möglich Verbrenner zu bauen, da diese keine Konstruktionskosten mehr haben, was erst wieder mit dem Eu7 Motor kommt.
Und da ist eine ganze Branche, Exkl. 100% E Fahrzeughersteller gemeint.

Diese Halbfertigprodukte waren das schlimmste was der E Mobilität wohl passieren konnte und werden es auch bleiben, da diese wohl nicht verschrottet, sondern in die Gebrauchtwagenmärkte mit deren nie behobenen Bugs kommen werden.

Auch sind Altfahrzeuge mit geringen Reichweiten dann eher Verkaufsleichen, das stimmt.

Nur so ein Bericht, ohne Recherche und Bericht des warum und wieso ist das was Anzeigen Schalter der Automotive, welche Verbrenner verkaufen wollen wünschen.

Ich schätzte die FAZ als Qualitätsblatt ein.
Schade, dass das auch vorbei ist.

Wiewohl diese Zoe mit Mietbatterien, die senken leider den Gebrauchtwagendurchschnitspreis und sind zu viel vertreten.
Qualitätsrecherche hätte dies ergeben.

Wenn eine, etwas gepflegte Fahrzeugbatterie 200.000 km hält und 160.000 km /8 Jahre Garantie hat, soll das keine Gebrauchtwagenpreise positiv beeinflussen?
Spannend
Oh, wer hat keine 8 Jahre Garantie?
Auch so kann man Gebraucht Preise Manipulieren versuchen.

Dass einiger Hersteller keinen Eu7 mehr einführen wollen ist wohl den Journalisten entgangen.
Ebenso Schlagwörter mancher Marktteilnehmer wie :Ab 2030 nur noch Elektrisch.

Es lebe die Welt der bezahlten Annoncen.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

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env20040 hat geschrieben: Oh, wer hat keine 8 Jahre Garantie?
Was hätte ich davon?

Vielleicht denken alle immer nur daran, dass man einen Neuwagen nur dann kauft wenn man diesen nach drei Jahren verkauft und dass man einen gebrauchten ab drei Jahren kauft und dann bis 8 Jahre fährt.

Auf die Idee zu kommen, ein Fahrzeug neu zu kaufen und dann über 10 Jahre zu fahren kommt wohl hier keiner, oder? Natürlich kaufe ich auch lieber 3 Jahre alt. Alleine schon um Geld zu sparen. Wenn man aber eine neue Technologie will, geht es nicht anders. So habe ich halt 2013 einen Neuwagen gekauft. Und das Geld soll ich jetzt verschenken und den Wagen als jungen gebrauchten unter Wert abgeben?

Wenn hier alle die Autos nach drei Jahren abstoßen, wie soll man dann einen Skeptiker überzeugen? Will man denen sagen: "Hey, kauf ruhig jetzt den Besten, und in drei Jahren ist der dann so was von Überholt, dann brauchst du dringend einen Neuen !"

Das einzige was geht ist genau zu analysieren was man wirklich bracht. Das Ändert sich dann auch nicht. Und wenn ich mit meinem Oldtimer aus 2013 in den Jahren von Athen bis Amsterdam unterwegs war, und mir die Ladezeiten und die Aufenthalte nicht weh getan haben, der Alltag sowieso bestens läuft, die laufenden Kosten passen, ja wozu wechseln?
Und genau dass muss man rüber bringen. Eben nicht zu sagen, jetzt probier mal ob es für dich nicht eh schon irgendwie geht und wenn nicht dann kaufst du halt in ein paar Jahren einen besseren. Nein, es muss genau definiert sein was man wirklich braucht, dann wird das auch für die nächsten 10 Jahre stimmen.

Und daher denke ich, zur Überzeugung der Skeptiker ist ein alter BEV als allein Wagen in der Garage das bessere Argument als ein Fahrer der alle Jahre ein neues BEV kauft. Das hat dann etwas von "Hobby" oder Liebhaberei. Das soll es aber nicht sein. Es soll ein Alltagsgegenstand sein der sich geräuschlos in das Leben integrieren lässt und man dann die nächste Dekade eine Ruhe hat von dem Thema.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

UliK-51
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env20040 hat geschrieben:
Probleme mit Ladestationen, zu wenig Ladestationen.... Spannend.
Warum findet man die letzten Monate beim Laden keinen mehr zu plaudern vor?
Muss wohl sein, weil die Ihre E Autos zurückgegeben haben?
Kann ja nicht sein, dass die Lademöglichkeiten zugenommen haben.
Ladestationen?
Hier in Stolberg/Rhld. ist die einzige DC (35 kWSchnell!) Ladestation (Kaufland) am 14. Juli abgesoffen.
Es sieht mir nicht so aus, als ob Kaufland die noch mal in Betrieb nimmt.
Was bleibt, sind einige Bürgermeistersäulen abseits meines Wohngebietes.
Und ich habe wirklich keine Lust, mich alle zwei Tage dreieinhalb Stunden lang dort ins Auto zu setzen, um dort Strom zu laden.
Die nächsten 50 kW Säulen sind zu weit weg- wer fährt schon 15 km hin- und wieder zurück?

Wenn ich nicht das Privileg hätte, zu Hause zu laden, wäre der Ioniq schon längst wieder verkauft.

Es wird wohl genügend Gegenden geben, die von der Ladeinfrastruktur ebenso "verwöhnt" sind wie wir hier in Stolberg. :evil:
Ioniq28 Ioniq 5 RWD LR
Der Mensch. Die Krone der Schöpfung, des Denkens nicht fähig, zum handeln geboren.

Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

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Es gibt leider immer "laute Minderheiten", die Ihre Ansichten verbreiten. Es ist so gut wie unmöglich jemanden zu überzeugen, der eine feste Meinung hat. Diskussionen führt man nur um "Dritte" zu überzeugen (bzw. sich nicht von "falschem" überzeugen zu lassen), oder wenn man feststellt, dass derjenige nicht sicher ist und nur Dinge wiederholt, die er aufgeschnappt hat und nach Bestätigung/Richtigstellung sucht.

Für diese nehme ich mir Zeit. Für erstere kontere ich je nach Überzeugungsgrad nur, dass ich eine andere Meinung habe und weitere Dskussionen sinnlos sind.

Bei den Argumenten bin ich vorsichtig und verwende die, die schwer angreifbar sind. Ich sage auch bei vielen durchaus, dass ein BEV für ihn/sie ggf noch nicht das Richtige ist. Wir haben ja derzeit sowieso mehr Nachfrage als Angebot und die Fahrzuege werden jedes Jahr besser. Ich versuche auch den Leuten ihr Gesicht zu wahren (Menschen können es nicht leiden unrecht zu haben). Z.B. mit dem Hinweis, dass er da mit der ersten Generation an BEVs noch recht hatte, aber es inzwischen neue Modelle gibt, etc...

Manche Gegenargumente haben einen durchaus wahren Kern. Und wenn man sie als "Blödsinn" abtut, dann hilft das nicht zu überzeugen. Beispiel: Auch das mit dem 100% zusätzlichen Kohlestrom ist so gesehen leider teilweise richtig. Da gibt es aber auch gute Gegenargumente: Ich komme dann z.B. damit, dass es aber immer mehr Situationen kommt, bei denen Erneuerbare Energien abgeregelt werden müssen und dass einige sich nur weil sie ein BEV haben eine neue oder größere PV Anlage aufs Dach bauen. Ich z.B plane mein flaches Norddach zusätzlich mit PV zu belegen um den Zusatzverbrauch durch das Auto zu kompensieren.

(Hier muss man aber leider auch sehen, dass viele BEV Besitzer zwar gerne auf die Möglichkeit des ökologischem und netzdienlichen Laden verweisen, aber bis auf ein paar Freaks, die sich damit wirklich beschäftigen, dann mit Händen und Füßen dagegen wehren, dass so etwas umgesetzt wird: "Ich will laden wann ich will mit der Leistung die ich will")

Zudem verweise ich auf das große Bild. Eine Umstellung auf BEVs dauert Jahrzehnte. Der Anteil an EE wird jedes Jahr größer und die Zeiten mit Überschüssen steigen. Die Technologie ist eigentlich immernoch in den Kinderschuhen und wird mit jeder Generation besser: die Reichweiten werden größer (auch wenn viele nicht mehr benötigen als schon vorhanden), die Ladung wird schneller, die Kosten werden sinken und die Ladeinfrastruktur wächst und wächst. (Auch die Effizienz wird langfristig noch etwas steigen, aber das lasse ich normalerweise weg)
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

XR20E
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Autofans die jetzt am lautesten Kritik üben, werden demnächst voller Stolz mit ihrem neuen Stromer vorfahren und posen. Ab diesem Moment wird sie das ganze Drumherum auf einmal garnicht mehr so sehr interessieren.

Mit Bekannten, die echtes Interesse am Thema haben, wird sachlich argumentiert und probegefahren. Mit den Anderen wette ich, dass in 10 Jahren die E-Autos so normal im Alltag sind, dass kein Mensch mehr darüber nachdenkt. Da gebe ich mich völlig überzeugt und entspannt.
Zoe 40

Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?

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Also ich fange mittlerweile an auch den Leuten zu sagen, bzw. zu Fragen...
*Ja wenn man täglich 3-400km ohne Pause fährt, ansonsten...*
*Wie viel Stunden steht das Fahrzeug am Tag rum?*
*Leasing komplett mit Versicherung, fahren wir deutlich günstiger als unseren zuvorige >15 Jahre alten Polo*
Damit gebe ich zumindest Denkstoff mit auf den Weg!
Spätestens wenn die Spritpreise bei 3€/l sind, überzeugen die sich von ganz alleine :D

Ok, ohne günstige Lademöglichkeit Zuhause in unmittelbarer Nähe oder am Arbeitsplatz, ist das ja zugegeben, Kostenmäßig recht unattraktiv...

Grüßle EV_Beginner
Peugeot iOn - 2012
Opel Corsa-e - seit 2.7.21 (Leasing für 36 Monate)
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