Frage zu Reifengröße auf E-Autos - Warum immer (oft) so große Schlappen?

Alle Themen über Elektroautos, zu denen es kein eigenes Forum gibt
AntwortenAntworten Options Options Arrow

Re: Frage zu Reifengröße auf E-Autos - Warum immer (oft) so große Schlappen?

USER_AVATAR
read
Morgen...!
Ich fahre ja die Fuchs Schmiedefelgen vom Lupo auf meinem Citigo.
Diese Schmiedefelge in 14" x 5J wiegt 4.8 kg. [1]
Die Stahlfelge in selber Größe wiegt vom Hersteller Alcar 5.98 kg. [2] Diese fahre ich als Winterfelge.

Im Video [3] habe ich mal die originalen Scorpius Felgen (185er Reifen auf 16x6J Felge) gegen die Fuchs Schmiedefelgen antreten lassen. Gleiche Strecke, nur 2 Stunden zwischen beiden Tests. Von 0 - 120 km/h waren die Fuchs Räder rund eine Sekunde schneller. ;) Natürlich Daumenwert...keine hochwissenschaftliche Messung.

MfG André

[1] https://www.fuchsfelge.com/de/raederueb ... d-194.html
[2] https://www.rsu.de/kaufen/artikeldetail ... &id=177324
[3] https://www.youtube.com/watch?v=mYAI0I2_De0
Škoda Citigo e iV - Style in Crystal-Blau (Hier geht´s zur Vollkostenübersicht)
Fuchs Schmiedefelgen, H&R Sportfedernsatz, SCC Spurverbreiterung
Anzeige

Re: Frage zu Reifengröße auf E-Autos - Warum immer (oft) so große Schlappen?

USER_AVATAR
read
Michael_Ohl hat geschrieben: Im Gegenteil, je größer die Räder umso größer die Untersetzung im Getriebe vulgo umso höher die Verluste.
Wenn da keine zusätzliche Übersetzungsstufe zu kommt - und so wird es sein - eher nicht.

Stahlfelgen sind so hässlich... sorry, aber das muss nicht.
Gerade nicht an Fahrzeugen wie nem Zoe, der hoch baut und nen miesen CW Wert hat....aber die Stahlfelgen am besten noch mit ultra hässlichen Moondiscs sollen es dann rausreißen... nicht meine Welt.

Das Tesla Model 3 mit den 235ern auf 18'' und 441PS hab ich übrigens sparsamer bewegt als den Zoe.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Frage zu Reifengröße auf E-Autos - Warum immer (oft) so große Schlappen?

USER_AVATAR
  • env20040
  • Beiträge: 7173
  • Registriert: So 6. Okt 2019, 11:33
  • Wohnort: Europa, Ostösterreich, Mittelfranken
  • Hat sich bedankt: 1357 Mal
  • Danke erhalten: 1487 Mal
read
noXan hat geschrieben:

Bitte bemühe dich selbst um eine Widerlegung des technischen Usus bzw. dem Beweis deiner Behauptung.

Der Vollständigkeit sei erwähnt, dass der I3 auf mindesten 155mm Lauffläche gefahren wird.
Wird wohl im Falle des I3 nicht möglich sein, da es, wie ich schrieb, keine Stahlfelgen zum vergleichen gibt und man sollte nicht Äpfel mit Birnen /Zweitausrüster- Felgen mit anderem vergleichen.

Somit wäre es Sinnvoller bei dem zu bleiben, was es "an Werk" , dafür allerdings vergleichbar, gibt.

Ich schreibe / meine immer Originalfelgen und nicht irgendwelche, ob bessere oder schlechtere, Zweitausrüsterfelgen.

Wobei, hier geht´s nicht im den i3, sondern um die immer weiter zunehmenden Ausmasse an den Fahrzeugen an sich und der I3 ist ein, in dieser Diskussion, schon etwas ergrautes Modell, sprich Auslauf.
Alle anderen BMW´s machen genau diese Gigantomanie weiter, um welche es hier eingentlich geht.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Frage zu Reifengröße auf E-Autos - Warum immer (oft) so große Schlappen?

USER_AVATAR
  • noXan
  • Beiträge: 2037
  • Registriert: Mo 12. Apr 2021, 11:59
  • Wohnort: Graz
  • Hat sich bedankt: 1258 Mal
  • Danke erhalten: 1198 Mal
read
Ich führe den I3 lediglich wegen den tall and narrow Reifen an, und weil ich zum Fahrzeug die meisten Informationen habe. Evtl bin ich hier aber auch schon stark offtopic unterwegs. Bzgl. Alu/Stahl wollte ich nur meine Sicht der Dinge wiedergeben und meine Zweifel dass hier Stahl Vorteile bringen würde. Vielleicht können wir uns darauf einigen dass es wahrscheinlich ist, dass man mit beiden Materialien ähnlich leichte Felgen bauen kann, WENN man bzgl. Budget nicht so weit eingeschränkt wird, dass man nehmen muss was es gerade günstig am Markt gibt und noch gut aussieht.

Mir geht es im Thread ja noch immer stark um die tall and narrow Reifen die (noch) nicht tot sind, und lt. den Anbietern Vorteile bei der Effizienz bringen. Dabei geht es mir primär um den Raddurchmesser/Umfang, der hier ja thematisiert wurde mit dem interessanten Resultat, dass der Durchmesser eigentlich keinen Einfluss auf den Verbrauch haben sollte, bzw. wenn eher einen negativen. Bei den tall and narrow reifen wird aber das Gegenteil versprochen, mit der dezidierten Info, dass nicht nur die Stirnfläche verkleinert wird, sondern der Rollwiderstand durch kleineren Latsch reduziert wurde. Dieses Rätsel würde ich gerne noch im Thread lösen.
BMW I3(s) 120ah REX, BJ2014, 202000km, REX Anteil 10,0% - Akkutausch 1.2022 von 15,5kWh auf 39,2kWh. Ab 2022 Michelin ePrimacy

Re: Frage zu Reifengröße auf E-Autos - Warum immer (oft) so große Schlappen?

USER_AVATAR
  • JoDa
  • Beiträge: 2059
  • Registriert: So 6. Jul 2014, 23:16
  • Wohnort: A3162 Rainfeld, Niederösterreich
  • Hat sich bedankt: 554 Mal
  • Danke erhalten: 526 Mal
read
@noXan
Wie geschrieben, kann ich auch nicht begründen warum die Reifendimension (fast) keinen Einfluss auf den Rollwiderstand hat.
Aber, wie geschrieben, tragen alle das EU-Reifenlabel wo die Effizienzklasse über den Rollwiderstandskoeffizient festgelegt ist,
und damit kann man leicht nachprüfen, dass die Reifendimension (fast) Irrelevant ist.
Hab für dich auf der Micheline Site nachgesehen, dort gibt es ein aktuelles Interview mit dem Vertriebsleiter, der erklärt wie sich bei Elektroautoreifen der Zielkonflikt verändert, und wie sich daher Elektroautoreifen von anderen Reifen unterscheiden sollten.
JoDa hat geschrieben: Na ja, ich werde mir halt so wie bisher Reifen mit guter Kraftstoffeffizienzklasse kaufen, und diese mit etwas erhöhtem Luftdruck fahren.
Ich fahre z.B. Ganzjahresreifen (Micheline Crossclimate) weil es selbst bei uns im Alpenvorland (dank Klimaerwärmung) keine starken Schneefälle mehr gibt bzw. weil ich dann auf ein Zweitauto (mit Allradantrieb und Winterreifen ;) ) ausweichen kann.
Im Winter wenn es besonders auf hohe Reichweite ankommt, habe ich dann die härtere Gummimischung (im Vergleich zum Winterreifen) und damit den niedrigeren Rollwiderstand! :)
Außerdem habe ich die XL (Extra Load) Version des Reifens, nicht weil meine kleine ZOE so schwer ist, sondern weil diese für höheren Reifenluftdruck ausgelegt sind, und daher der Rollwiderstand weiter sinkt. (Beim EU-Reifenlabel sind die XL Reifen durchwegs um eine Effizienzklasse besser, weil diese bei der Prüfung mit 2,5bar aufgepumpt werden, während die anderen Reifen mit 2,1bar getestet werden.)
Renault ZOE Intens Q210 ab 9/2014, Fiat 500e 3+1 42kWh ab 2/2024
Phasen der Markteinführung des Elektroautos
Klimakatastrophe-Vom Wissen zum Handeln

Re: Frage zu Reifengröße auf E-Autos - Warum immer (oft) so große Schlappen?

USER_AVATAR
read
JoDa hat geschrieben: Beim EU-Reifenlabel sind die XL Reifen durchwegs um eine Effizienzklasse besser, weil diese bei der Prüfung mit 2,5bar aufgepumpt werden, während die anderen Reifen mit 2,1bar getestet werden.)
Das ist aber ja letztendlich nur den anderen Testbedingungen geschuldet. Wenn der XL Reifen sich nur durch Verstärkungen unterscheidet, sollte er bei gleichem Druck eigentlich etwas schwerer laufen, da die für das Walken nötige Energie ansteigt.
Also ich hatte bisher auch zu XL tendiert, aber mir war nicht bewusst, dass da unterschiedlich getestet wird. Ich würde ja auch den nicht XL Reifen mit 3 Bar fahren.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Frage zu Reifengröße auf E-Autos - Warum immer (oft) so große Schlappen?

USER_AVATAR
  • JoDa
  • Beiträge: 2059
  • Registriert: So 6. Jul 2014, 23:16
  • Wohnort: A3162 Rainfeld, Niederösterreich
  • Hat sich bedankt: 554 Mal
  • Danke erhalten: 526 Mal
read
:lol: Ja, ich bin ursprünglich auch die normalen Reifen mit 3,0bar gefahren (auf dem Reifen stand max. 3,5bar).
Da nützen sich die Laufflächen dann nur mehr in der Mitte und nicht mehr am Rand ab. ;)
Aber nachdem durch die verminderte "Luftfederung" durch die Reifen der Fahrkomfort merklich sinkt und die Kosten steigen (Spurstangen durch Erschütteungen öfter zu tauschen, Querlenker hab ich auch schon gebraucht) fahre ich jetzt wieder nur mit 2,5bar.
Renault ZOE Intens Q210 ab 9/2014, Fiat 500e 3+1 42kWh ab 2/2024
Phasen der Markteinführung des Elektroautos
Klimakatastrophe-Vom Wissen zum Handeln

Re: Frage zu Reifengröße auf E-Autos - Warum immer (oft) so große Schlappen?

USER_AVATAR
read
JoDa hat geschrieben: Da nützen sich die Laufflächen dann nur mehr in der Mitte und nicht mehr am Rand ab. ;)
Das halte das halte ich für einen Mythos, die Spulbandage im Gürtelpaket lässt nur eine zylindrische Form zu.
Die Übertragung der Kräfte von der Straße zur Achse findet letztlich über Zugkräfte in der Seitenwand oberhalb der Felge statt und dieser Bereich wird verstärkt.
Das ist für den Leichtlauf aber kontraproduktiv, bei Leichtlaufreifen versucht man, in der Karkasse Einlagen mit möglichst dünnen Fäden zu verbauen.

Ich bin den Zoe 7 Jahre mit drei bar gefahren ohne Probleme für die Achse. Beim Corsa vorher hatte ich es mal übertrieben mit 3,2 bar. Das war zu viel für das leichte Auto, die Reifen bekamen dann Auswaschungen. Klingt wie kaputtes Radlager und geht einem gehörig auf den Zeiger.

Der e-C4 ist extrem komfortabel, ich glaube da muss man schon auf 5 bar pumpen bevor der hart wird :lol:
Ist halt 195/60. Also schon recht hohe Seitenwand.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Frage zu Reifengröße auf E-Autos - Warum immer (oft) so große Schlappen?

Odanez
read
Beispiel aus der Praxis, damals auf unseren Leaf hatte ich auch meine 3bar Druck auf den Reifen, das war wohl nicht so gut für die Querlenker, aber am Ende des Lebens der Reifen waren sie trotzdem am Rand deutlich stärker abgefahren als in der Mittte. Und ich bin jetzt nicht einer, der um die Kurven rast ;)
50€ Neukundenrabatt im Tibber Store: https://invite.tibber.com/ys75xqey
2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: Frage zu Reifengröße auf E-Autos - Warum immer (oft) so große Schlappen?

Tom7
  • Beiträge: 1853
  • Registriert: Sa 9. Okt 2021, 21:25
  • Hat sich bedankt: 304 Mal
  • Danke erhalten: 443 Mal
read
JoDa hat geschrieben: Wie geschrieben, kann ich auch nicht begründen warum die Reifendimension (fast) keinen Einfluss auf den Rollwiderstand hat.
Aber, wie geschrieben, tragen alle das EU-Reifenlabel wo die Effizienzklasse über den Rollwiderstandskoeffizient festgelegt ist,
und damit kann man leicht nachprüfen, dass die Reifendimension (fast) Irrelevant ist.
Bist du sicher, dass da keine Gewichtung nach Reifendimension statt findet? Ohne es zu wissen, ich hätte das durchaus so angenommen.

Zum Ablaufen der Reifen hatte ich mit einer Ausnahme trotz hohem Reifendruck immer Außen mehr Verschleiß als in der Mitte. Ausnahme war Heckantrieb bei Mischbereifung, so dass man nicht regelmäßig vorne/hinten tauschen konnte.
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Allgemeine Themen“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag