Harald Lesch kauft sich ein E-Auto

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Re: Harald Lesch kauft sich ein E-Auto

Blueskin
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Ich habe zunehmend den Eindruck, dass der gute Mann (also Prof. Lesch) es nicht ertragen kann, NICHT zu JEDEM Thema der Welt seinen Senf in den Medien zum Besten zu geben.

Dadurch kann ich ihn mittlerweile zu KEINEM Thema mehr so richtig ernst nehmen.

Bin schon gespannt, wann er in irgendwelchen Kochshows auftreten wird und den Köchen dort erklärt, wie das Problem der Zubereitung von Mahlzeiten am besten gelöst werden kann.
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Re: Harald Lesch kauft sich ein E-Auto

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Hr. Lesch lebte noch nie von seinen eigenen wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern war nur der Erklärbär von fremden Ergebnissen. Damit wurde er populär und erfolgreich. Die sicher einmal zu beneidende Fähigkeit der Vereinfachung führte leider über die Zeit immer mehr zu Oberflächlichkeit.
Und am Ende ist er ein Kind seiner Zeit - in der häufig Meinung mehr zu zählen scheint als Fakten...
Nachdem die oberflächigen Erklärungen aber immer Weniger hören wollten - musste er zu immer mehr Themen noch oberflächiger werden um überhaupt noch Publikum zu finden, was er scheinbar braucht um Erfüllung zu finden.

Re: Harald Lesch kauft sich ein E-Auto

LtSpock
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Wenn ich mir den Lebenslauf und die Preise von Harald Lesch anschaue, dann würde ich behaupten, dass Du dich sehr oberflächlich mit der Person auseinandergesetzt hast oder eine bedeutendere Karriere vorweisen kannst. Vermutlich ersteres …

Re: Harald Lesch kauft sich ein E-Auto

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@LtSpock Nein, durchaus mag er seine Stärken in Publizismus und Philosophie haben. In diese beiden Wissenschaften gehören auch fast alle seine Preise.
Auch wenn ich keine Doktortitel habe, so darf ich meine Meinung haben, oder glaubst du das man nur standesgemäß Kritik äußern darf?

Re: Harald Lesch kauft sich ein E-Auto

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Was mir hier in der Diskussion um Lesch auffällt, ist dass ihm alte Aussagen vorgehalten aber nicht auf seine Ansichten des hier eingangs genannten Gesprächs eingegangen wird.

Wer kann denn von sich absolut zutreffend sagen, nicht seine alten Ansicht geändert zu haben, weil sie von der Zeit überholt wurden?

Wer kann von sich behaupten, mit allem absolut richtig zu liegen?

Wer kann von sich behaupten, alle seine Entscheidungen anhand globaler, ökologisch-relevanter Gesichtspunkte durchdacht zu haben?

Anstatt sich hier im Elfenbeinturm zu verstecken und es sich damit einfach zu machen, in der Hinsicht "Ah, der Lesch war schon immer gegen die eMobilität, der denkt sich nix, ist voreingenommen und trägt auch nix zu bei!", sollte man auf berechtigte Kritik auch mal hören und dass wir mit immer größeren, schwereren Autos unterwegs sind, kann und vorallem: DARF! kein globales Ziel sein.

Wie soll unser Planet aussehen, wenn ALLE! mit 2,2...2,6t schweren, knapp 5m langen PKW fahren würden? Werden wir da wirklich einer ökologischen Betrachtung unseres Lebenswandels gerecht?

Die Fragen stellt sich auch Lesch und wir sollten darauf eingehen und auch UNSER! Verhalten und unsere Ansichten daran messen lassen; sprich reflektieren, ob wir wirklich dort sind, wo wir denken, dass wir wären.

Niemand hat ausschließlich Unrecht oder ausschließliches Recht, drum bricht man sich auch keinen Zacken aus der Krone, wenn man eine zu sich konträre Meinung versucht nachzuvollziehen.
Der Widerwille jemandem zuzuhören, beruht auf der Angst, die eigene Meinung zu ändern.
(c) Carl Rogers

Re: Harald Lesch kauft sich ein E-Auto

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LtSpock hat geschrieben: Wenn ich mir den Lebenslauf und die Preise von Harald Lesch anschaue, dann würde ich behaupten, dass Du dich sehr oberflächlich mit der Person auseinandergesetzt hast oder eine bedeutendere Karriere vorweisen kannst. Vermutlich ersteres …
Wieviele Preise haben Leute in den letzten Jahren bekommen, die sich mit Wasserstoffmobilität auseinandergesetzt haben?
Das von den Preisträgern dargestellte technisch Machbare bedeutet noch lange nicht, dass es sinnvoll oder gar wirtschaftlich umsetzbar ist.

Es gibt unendlich viele Preise von unendlich vielen Interessengruppen.
Wenn man davon den einen oder anderen bekommt, beweist das doch nur, dass man deren Interessen in deren Sinne optimal vertreten und dargestellt hat.

Galileo Galilei hat keinen Preis bekommen - "und sie bewegt sich doch".

Nicht die Preise sind ausschlaggebend ...
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Alle sagten, das geht nicht! - Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht ... :? RENAULT schafft das sogar bei Fehlern ...

Re: Harald Lesch kauft sich ein E-Auto

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Darf man nicht seine Meinung ändern?

Ich glaube immer dass:
Wer nicht mit der Zeit geht, mit der Zeit geht.

Warum darf man da nicht auch seine Meinung ändern?
Wenn auch etwas ungeschickt, aber, ein Astrophysiker und Naturphilosoph hat nicht die Marketingakedemie der Aelbstvermarktung besucht, oder?
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Harald Lesch kauft sich ein E-Auto

Meinereiner
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Wie soll unser Planet aussehen, wenn ALLE! mit 2,2...2,6t schweren, knapp 5m langen PKW fahren würden? Werden wir da wirklich einer ökologischen Betrachtung unseres Lebenswandels gerecht?
Das ist ein Trend, den ich auch sehr bedenklich finde. Das Kompakt- und Kleinwagensegment ist recht vernachlässigt, dafür gibt es umso mehr SUV, und die werden immer größer. Wenn man es sich anschaut, sitzen meist 1 oder 2 Personen drin. Das ist nicht nur ein Ressourcenproblem, sondern auch ein Platzproblem auf den Straßen.
Warum sich die Leute Autos kaufen, die in keine Garage oder Tiefgarage mehr passen, verstehe ich auch nicht. Erwarten die, dass die Straßen verbreitert werden?

Re: Harald Lesch kauft sich ein E-Auto

electic going
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Meinereiner hat geschrieben: Erwarten die, dass die Straßen verbreitert werden?
Ja, das tun sie wirklich. Es wird über zu schmale Parkhäuser und Parkplätze gejammert und die linke Spur in Baustellen ist plötzlich bis 2,2m erlaubt.

Re: Harald Lesch kauft sich ein E-Auto

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Meinereiner hat geschrieben: Das Kompakt- und Kleinwagensegment ist recht vernachlässigt, dafür gibt es umso mehr SUV, und die werden immer größer. Warum sich die Leute Autos kaufen, die in keine Garage oder Tiefgarage mehr passen, verstehe ich auch nicht.
1. In Deutschland sorgt das nicht vorhandene Tempolimit - es ist ganz legal mit 350 km/h einen halben Meter links von jemanden zu fahren - für die Nachfrage nach scheinbar "sichereren" SUV-Panzern, bestehend aus vielen Tonnen hartem Stahl.

2. Speziell zum Angebot an E-PKW: hier haben "Umweltvereine" jahrzehntelang gegen die damals verfügbaren Elektro- Klein- und Kleinstwägen gewettert (weil das Auto "an sich" schlecht ist), so dass sich nicht einmal aus der Ecke der "Nichtraser" eine Nachfrage entwicklen konnte. Gleichzeitig wird in 99% der Kommunen der Ausbau einfacher AC-Ladeinfrastruktur sabotiert, Baugenehmigungen erhalten nur AUDI-Kuben etc. mit 350 kW Ladern. So ein Ladekonzept funktioniert aber nur mit Batteriekapazitäten jenseits 100 kWh: auch hier ergibt sich wieder die Nachfrage nach großen und schweren Autos.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.
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