Harald Lesch kauft sich ein E-Auto
Re: Harald Lesch kauft sich ein E-Auto
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Morgen...!
Der Verbrauch hängt beim BEV, wie auch bei jedem anderen Fahrzeug, von folgenden Faktoren ab:

1. Fahrzeugmasse
2. Rollwiderstand
3. Luftwiderstand (CW Wert)
4. Fahrzeugfrontfläche
5. Dichte der Luft
MfG André
Škoda Citigo e iV - Style in Crystal-Blau (Hier geht´s zur Vollkostenübersicht)
Fuchs Schmiedefelgen, H&R Sportfedernsatz, SCC Spurverbreiterung
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Re: Harald Lesch kauft sich ein E-Auto
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@e3ver "labert herum"? Seit wann so abfällig, ist das nötig?
Es geht hier nicht um "Meinung", sondern darum, dass eben der Wert seitens VWs eine Hochrechnung des NEFZ ist. Alles im Kleingedruckten zu lesen, wäre möglich aber man kann auch davon ausgehen, dass es anders laufen müsste, mit der Gefahr falsch zu liegen. Wie gesagt und fairerweise, schenken sich beide Hersteller hier nicht viel - was im Grunde auch völlig egal ist.
Wenn es dir aber um Differenzierung geht, und zwar ehrlich darum geht, dann lese den erwähnten Artikel bitte nochmals nach und es wird sichtbar, dass es auf beiden Seiten Licht wie Schatten gibt - was nichts damit zu tun hat, dass man "herumlabere".
Aber eine richtige Antwort habe ich auf die gestellte Frage noch keine erhalten:
Kann jeder Mensch exakt den gleichen Lebensstandard haben, ohne dass es am Ende in einem Kampf um Ressourcen enden würde?
Oder liegt Lesch nicht etwa "gold-richtig" in seiner Kritik, dass wir so oder so viel zu viel verbrauchen und die Erwartungen an unseren Lebensstandard, wie dazugehörig die Wahl unserer Autos, uns vorallem darin behindern, wirklich klimafreundlich zu leben?
Es geht hier nicht um "Meinung", sondern darum, dass eben der Wert seitens VWs eine Hochrechnung des NEFZ ist. Alles im Kleingedruckten zu lesen, wäre möglich aber man kann auch davon ausgehen, dass es anders laufen müsste, mit der Gefahr falsch zu liegen. Wie gesagt und fairerweise, schenken sich beide Hersteller hier nicht viel - was im Grunde auch völlig egal ist.
Wenn es dir aber um Differenzierung geht, und zwar ehrlich darum geht, dann lese den erwähnten Artikel bitte nochmals nach und es wird sichtbar, dass es auf beiden Seiten Licht wie Schatten gibt - was nichts damit zu tun hat, dass man "herumlabere".
Aber eine richtige Antwort habe ich auf die gestellte Frage noch keine erhalten:
Kann jeder Mensch exakt den gleichen Lebensstandard haben, ohne dass es am Ende in einem Kampf um Ressourcen enden würde?
Oder liegt Lesch nicht etwa "gold-richtig" in seiner Kritik, dass wir so oder so viel zu viel verbrauchen und die Erwartungen an unseren Lebensstandard, wie dazugehörig die Wahl unserer Autos, uns vorallem darin behindern, wirklich klimafreundlich zu leben?
Der Widerwille jemanden zuzuhören, berut auf der Angst, die eigene Meinung zu ändern.
(c) Carl Rogers
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Re: Harald Lesch kauft sich ein E-Auto
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Diese Frage hast Du zwar nicht mir gestellt, aber ich beantworte sie gerne:
Ja, es wäre theoretisch möglich, dass alle Menschen den gleichen Lebensstandard haben und die Ressourcen dennoch ausreichen.
Allerdings wäre dieser Standard weit von unserem derzeitigen entfernt. Deshalb hat Herr Lesch in diesem Punkt völlig recht, wir sollten unsere Erwartungen drastisch reduzieren, damit wir wenigstens in die Nähe eines klimafreundlichen Verhaltens kommen.
Allerdings hatte Herr Lesch bezüglich Elektromobilität Unrecht und hat dies zumindest in dem hier verlinkten Gespräch nicht wirklich zugegeben.
Ebenso hast Du bisher nicht zugegeben, dass Deine Aussage, der ID3 wäre nach WLTP sparsamer als das Model 3, schlichtweg falsch war, weil Du ganz einfach nicht genau hingesehen und daher falsche Daten verwendet hast.
Stattdessen schreibst du von "Ungenauigkeiten", "verschiedenen Testparametern" "Licht und Schatten" usw. um von Deinem Fehler abzulenken, das meine ich mit "herumlabern".
Ja, es wäre theoretisch möglich, dass alle Menschen den gleichen Lebensstandard haben und die Ressourcen dennoch ausreichen.
Allerdings wäre dieser Standard weit von unserem derzeitigen entfernt. Deshalb hat Herr Lesch in diesem Punkt völlig recht, wir sollten unsere Erwartungen drastisch reduzieren, damit wir wenigstens in die Nähe eines klimafreundlichen Verhaltens kommen.
Allerdings hatte Herr Lesch bezüglich Elektromobilität Unrecht und hat dies zumindest in dem hier verlinkten Gespräch nicht wirklich zugegeben.
Ebenso hast Du bisher nicht zugegeben, dass Deine Aussage, der ID3 wäre nach WLTP sparsamer als das Model 3, schlichtweg falsch war, weil Du ganz einfach nicht genau hingesehen und daher falsche Daten verwendet hast.
Stattdessen schreibst du von "Ungenauigkeiten", "verschiedenen Testparametern" "Licht und Schatten" usw. um von Deinem Fehler abzulenken, das meine ich mit "herumlabern".
Re: Harald Lesch kauft sich ein E-Auto
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Wow, an einem vermeidlich kleinen Fehler dann die ganze Diskussion als unglaubwürdig hinstellen. Genau das Verfahren von Leer-Denkens, Fake-News-Verbreitern und hardnäckigen Verbrenner-Anti-E-Auto-Anhängern.R240Pe hat geschrieben: ↑Bevor ich Unsinn plaudere oder schreibe pflege ich mich zu informieren.
Stell Dir vor, da gibt es engagierte Leute, die sich ernsthaft solcher Fragen annehmen.
Guck´st Du hier:
https://www.auto-motor-und-sport.de/tec ... a-model-3/
Re: Harald Lesch kauft sich ein E-Auto
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Wenn Dir daran gelegen ist, anderen das Wort im Mund umzudrehen ... meinetwegen.adauris hat geschrieben: ↑ @R240Pe Stell dir mal vor, du hättest all deine Urlaube, den Hausbau, den Wohnwagen, die Freizeitaktivitäten etc. kompensieren müssen. Das für einen Betrag müsste das ausmachen? Alles was du für Geld dir und deiner Familie hast möglich machen können, hat und hatte einen Einfluss - und nun muss man sich in gleicher Weise fragen, wollte jeder Mensch auf dem Planeten einen solchen Lebensstandard nachgehen, woher kämen dann die Ressourcen hierfür?
Gleichzeitig verunglimpfst du die Bemühungen genau darauf aufmerksam zu machen, dass es eben der Standard der Industrienationen ist, der den CO2-Ausstoß eben aufheizt (im wahrsten Sinne). Desweiteren ist gemessen am WLTP der ID.3 etwas sparsamer, als das Model 3, es kommt eben stets auch auf die Fahrweise an, gleich welchem Fahrzeugtyps.
Gerade beim Thema eBikes ist es so, dass ich aus dem Kollegenkreis höre, dass mehr und mehr auch zur Arbeit damit kommen und es fällt zusätzlich im Stadtbild auf - und auch hier zeigt sich, dass nicht jedes Jahr ein neuer Akku fällig wird, das sind Übertreibungen, wie man sie von anderer Seite her gut kennt.
Wir wollen Luxus, wie von dir beschrieben, jeder möchte das - aber Luxus bedeutet Konsum von Material und Energie, beides muss irgendwo herkommen und beides ist endlich. Daher schließt sich auch hier wiederum der Kreis, dass gerade sehr wohlhabende den CO2-Ausstoß antreiben.
Lesch kritisiert das folgerichtig, er legt den Finger in die Wunde und sagt klar, dass wir nur durch eingesparte Energie dem Planeten Linderung bieten.
Andere dafür zu kritisieren, dass du deine Lebensentscheidungen so getroffen hast, wie es eben ist, deutet nur darauf hin, die Verantwortung von sich selbst wegzuschieben.
Und ich wiederhole mich: Kann jeder Mensch exakt den gleichen Lebensstandard haben, ohne dass es am Ende in einem Kampf um Ressourcen enden würde?
Wen oder was habe ich verunglimpft oder kritisiert?
Ich habe beispielhaft sachlich dargestellt, dass die pauschale Verurteilung "großer oder schwerer" Fahrzeuge als Ressourcenverschwender
nicht gerechtfertigt ist.
Und ich habe anhand meines Beispiels 2 sachliche Fragen gestellt:
Welches Fahrzeug ist ein zu beanstandendes "schweres und großes" Fahrzeug bzw. wer beurteilt das anhand welcher Kriterien?
Klartext:
Was mich betrifft - ich fahre seit ewig fast täglich das, was man herkömmlich als Fahrrad kennt - und werde das auch weiterhin ohne Elektro tun.
Bei uns hier beträgt die durchschnittliche Entfernung zur Arbeit deutlich über 20 km. Täglich fahren hunderte von Bussen Arbeitnehmer bis zu 100 km weit zu ihren Arbeitsplätzen bei einem einzigen Arbeitgeber. Öffentliche Verkehrsmittel dazu gibt es leider nicht.
Schön für Dich und Deine Mitmenschen, wenn man dort bessere Verhältnisse hat und dennoch E-Bikes braucht.
Was Du als Übertreibung beschreibst, erlebe - nicht "höre" - ich real Jahr für Jahr am Campingplatz, wenn der Akku vom letzten Jahr nicht mal mehr bis in die nächste Stadt und zurück reicht. Im Jahr darauf rücken die Leute dann mit einem doppelt so teuren neuen E-Bike an.
Zur Information könntest Du auch mal am Beginn der Fahrradsaison einen Receyclinghof aufsuchen und dort mal die vielen abgegebenen E-Bike-Akkus zählen. Ich habe keine Ahnung wie viele Stück von Dir akzeptiert sind und wann für Dich die "Übertreibung" beginnt.
Meine "Lebensentscheidung", naturnah, energiesparend Urlaub zu machen und meinen Kindern statt PlayStation das Fußballspielen und Ballettunterricht als Freizeitaktivität zu ermöglichen, empfindest Du offensichtlich als Luxus. Dann ist es offensichtlich auch Luxus, dass ich die Kinder von 2 anderen Familien mit meinem "großen und schweren" Auto mit transportiert und ihnen ebenfalls diese Freizeitaktivitäten ermöglicht habe.
Ohne dass dazu weitere Fahrzeuge erforderlich geworden wären.
Irgend Jemand wird immer irgendeine Aktivität als Luxus und Energieverschwendung kritisieren - also wäre im Ergebnis Alles falsch und alles verboten..
Wenn die, auf sinnvolle, sparsame Energieverwendung zielenden Maßnahmen, ohnehin nur "wohlhabend den CO2-Ausstoß antreiben" müssen wir Deiner und Leschs´s Meinung nach wohl alle Aktivitäten und Errungenschaften aufgeben, und wieder in die Höhle zum Lagerfeuer zurückkehren?
Da kann doch Herr Lesch gerne voran gehen - und vielleicht willst Du ihn in Deiner "Lebensentscheidung" begleiten? Ist das Leben in der Höhle dann der akzeptierbare Lebensstandard, der allen Menschen zusteht - Zitat: "ohne dass es am Ende im Kampf um die Ressource enden würde?"
ZOE R240 10/2015-11/2017 - Q90 ZE40 (D) 11/2017-07/2020 - R135 ZE50 ab 07/2020 ...
Alle sagten, das geht nicht! - Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht ...
RENAULT schafft das sogar bei Fehlern ...
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Re: Harald Lesch kauft sich ein E-Auto
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Ich dreh dir nicht die Worte um Mund herum, aber ich will aufmerksam machen, dass unser Lebensstandard, seit dem wir selbstverantwortlich entscheiden können, einen Einfluss hat.
Das ist dass, worauf auch Lesch hinweißt.
Es ist die finanzielle Stärke, die es erst möglich macht, sich ein Eigenheim, ein großes Auto, ein Wohnwagen, diverse Freizeitaktivitäten, Mobilität, Reisen usw. zu leisten.
All das müsste auch kompensiert werden - und wird gern vernachlässig!
Bildhaft gesprochen ist es exakt gleich, zum Thema "Ich kann mir ein großes/verbrauchsstarkes Auto kaufen!" zum Thema "Ich kann mir nur ein Kleinwagen leisten!", wer hat (unabhängig vom Antrieb) den kleineren Impact? Exakt so verhält es sich mit den starken Industrienationen, zur restlichen Welt (entwickelt oder unentwickelt).
Die Verunglimpfung findet in der Art statt, dass übertragen geschrieben wird "Will mir das der Lesch vorschreiben?" oder sich (im Rahmen des Themas) nur auf seinen alten Fehlkommentar hinsichtlich der eMobilität fokusiert wird.
Ich bin nicht auf Campingplätzen unterwegs, daher fehlt mir hier der Blick für aber warum sollte es beim eBike anders sein, als bei andern Dingen: "Was ich mir leisten kann und will, wird gekauft!", ob es nötig oder nachhaltig genutzt wird, steht auf einem andern Blatt. Ich kenne eher positive Beispiele und ich finde es sehr gut, im städtischen Bereich mehr und mehr Fahrradfahrer (mit Akku) zu sehen.
Interessant wäre es evtl. die Altersstruktur derjenigen zu sehen, die in deiner Kritik erwähnt sind - bei mir sinds eher jüngere (<50 Jahre).
Es geht auch nicht darum, dass wir uns in die Steinzeit zurückversetzen aber es herrscht wohl auch kein Bewusstsein darüber, was für einen Einfluss unser Verhalten hat und welche Freiheiten allein durch unsern Wohlstand vorhanden sind, die Energie und Ressourcen verbrauchen.
Es zeigt sich einfach, dass die Autos größer und schwerer werden, im Vgl. zu vor 15-25 Jahren (wo ich selbst noch Schüler war)
Ich sehe eben die uns bietenden Möglichkeiten als Luxus an, ja - im Vergleich zur Mehrheit der globalen Bevölkerung ist das ein ausschweifender Luxus!
Die Frage blieb dennoch offen: Kann wirklich jeder Mensch deinem Lebensstandard nachgehen, ohne dass wir unsern Planeten "auffressen"?
Das ist dass, worauf auch Lesch hinweißt.
Es ist die finanzielle Stärke, die es erst möglich macht, sich ein Eigenheim, ein großes Auto, ein Wohnwagen, diverse Freizeitaktivitäten, Mobilität, Reisen usw. zu leisten.
All das müsste auch kompensiert werden - und wird gern vernachlässig!
Bildhaft gesprochen ist es exakt gleich, zum Thema "Ich kann mir ein großes/verbrauchsstarkes Auto kaufen!" zum Thema "Ich kann mir nur ein Kleinwagen leisten!", wer hat (unabhängig vom Antrieb) den kleineren Impact? Exakt so verhält es sich mit den starken Industrienationen, zur restlichen Welt (entwickelt oder unentwickelt).
Die Verunglimpfung findet in der Art statt, dass übertragen geschrieben wird "Will mir das der Lesch vorschreiben?" oder sich (im Rahmen des Themas) nur auf seinen alten Fehlkommentar hinsichtlich der eMobilität fokusiert wird.
Ich bin nicht auf Campingplätzen unterwegs, daher fehlt mir hier der Blick für aber warum sollte es beim eBike anders sein, als bei andern Dingen: "Was ich mir leisten kann und will, wird gekauft!", ob es nötig oder nachhaltig genutzt wird, steht auf einem andern Blatt. Ich kenne eher positive Beispiele und ich finde es sehr gut, im städtischen Bereich mehr und mehr Fahrradfahrer (mit Akku) zu sehen.
Interessant wäre es evtl. die Altersstruktur derjenigen zu sehen, die in deiner Kritik erwähnt sind - bei mir sinds eher jüngere (<50 Jahre).
Es geht auch nicht darum, dass wir uns in die Steinzeit zurückversetzen aber es herrscht wohl auch kein Bewusstsein darüber, was für einen Einfluss unser Verhalten hat und welche Freiheiten allein durch unsern Wohlstand vorhanden sind, die Energie und Ressourcen verbrauchen.
Es zeigt sich einfach, dass die Autos größer und schwerer werden, im Vgl. zu vor 15-25 Jahren (wo ich selbst noch Schüler war)
Ich sehe eben die uns bietenden Möglichkeiten als Luxus an, ja - im Vergleich zur Mehrheit der globalen Bevölkerung ist das ein ausschweifender Luxus!
Die Frage blieb dennoch offen: Kann wirklich jeder Mensch deinem Lebensstandard nachgehen, ohne dass wir unsern Planeten "auffressen"?
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Re: Harald Lesch kauft sich ein E-Auto
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Hat er sich ein (gebrauchtes) E-Auto gekauft, oder will er sich eines kaufen, irgendwann?electic going hat geschrieben: ↑ Er hat gesagt "Gebrauchter". Das wird mit deutschen E-Autos nicht so leicht.
Seit 30 Jahren mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.
Re: Harald Lesch kauft sich ein E-Auto
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Vor "15 bis 25" Jahren brauchten "große und schwere" Autos doppelt bis dreimal soviel Energie wie heute vom überwiegend fehlenden KAT ganz zu schweigen.
Lesch kann sich ja nicht mal heute dazu durchringen, sich sofort ein Elektroauto zuzulegen.
Sehr richtig: Interessant ist die Altersstruktur auf dem Campingplatz: Die Alten auf dem Platz sind überwiegend Dauercamper, die treten beherzt ihren uralten Drahtesel weil sie sich gar nicht mit irgendeiner neuen Technik befassen wollen. Die anderen sind weit überwiegend um oder meist unter den genannten 50 Jahren alt und selbst deren Kinder sind nicht bereit mit in die Stadt zu fahren, wenn sie nicht das selbstverständlich umweltschonende Kinder-E-Bike nehmen dürfen.
Bevor man immer wieder andere Menschen ob ihres Lebensstandards beanstandet, wäre es doch geboten, dass Du - oder Herr Lesch - uns mitteilen, welche Lebensform mit welchem Lebensstandard die vielen Milliarden Menschen auf diesem Planeten ausüben dürfen - "ohne ihn aufzufressen".
ZOE R240 10/2015-11/2017 - Q90 ZE40 (D) 11/2017-07/2020 - R135 ZE50 ab 07/2020 ...
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Re: Harald Lesch kauft sich ein E-Auto
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Eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten, führt nicht zwangsläufig zum Ziel. Zudem wurde der Katalysator bereits 1984 in der BRD eingeführt, zu der Zeit war ich noch nicht geplant und ist gewiss etwas länger her, als 25 Jahre. Freillich waren damals die Verbräuche etwas höher als heute, aber bei Autos zw. 1990 und 2000 waren die Verbräuche bei weitem nicht mehr 2-3-mal so hoch. Ein Blick auf Spritmonitor zeigt das klar auf.
Beim Golf mit dem Bj 90-00 wären es 7,84l Benzin/100km, in den letzten 10 Jahren (Bj 11-21) dagegen 6,53l/100km; also ein gutes Drittel mehr, nicht Faktor 2 oder 3. Beim Prius 3 (Bj 00) wären es 5,13l/100km. Ok, das nur als Nebenschauplatz.
Das erschreckende an der offensichtlichen Antwort ist: der Weltbevölkerung ist und wird es nicht möglich sein, auf absehbare Zeit unseren Lebensstandard, mit all den Waren, Besitztümern, dem Konsum, Ernährung etc. versorgt zu werden, wie wir es gewohnt sind. Die steigende Nachfrage bspw. in China, nach Milch- und Fleischprodukten, hat eine beachtlich negative Auswirkung.
Ein guter Hinweis ist der Earth-overshoot-day. *1 In der EU würden die natürlichen Ressourcen nichtmal bis Mitte Mai des gleichen Jahres mehr reichen.
Die gute Frage hierbei ist, warum in den Urlaub fahren - wenn man auch in der Nähe Urlaub machen kann? Warum fahren die Kinder nicht per Rad, Öffies oder gehen per Fuß zum Sport? Zumal (bitte nicht falsch verstehen, ich bin kein Misanthrop) jedes Kind in Iwohlhabenden ndustrienationen einen nicht vernachlässigbaren CO2-Einfluss ausübt.
Das ist eben das Problem bei uns, wir vergessen, wie gut es uns geht und auch das vergessen wir zu oft, dass unser Wohlstand auf den Schultern der Armen aufbaut. Es ist nunmal so - auch ich bin ein Teil davon und ich würde nicht unbedingt tauschen wollen. Das sehe ich soweit klar ein und muss es zugeben.
Die Welt hört nicht an den Landesgrenzen auf, genausowenig wie das Klima oder der Planet sich nur einen Deut darum schert, ob wir lebensfreundliche Bedingungen beibehalten.
Hier krätscht Lesch eben ein und sagt: Was wir machen ist zuviel, viel zu viel und damit hat er leider Recht.
Es geht nicht darum, dass er eine Antwort auf alle Fragen hat, wenn er uns klar machen kann, dass es eben "so" nicht geht. Dass wir fortwärend, immer mehr machen, als wir dürften. Ja, richtig: "dürften". Dürfen im Sinne eines fairen Verhaltens - am Ende machen wir es dennoch.
Die Grundregel müsste entweder bedeuten: alles so klein und sparsam wie möglich zu halten. Oder aber, jeder Mensch, jede Familie, hat nur ein bestimmtes Maß an einem jährlichen CO2-Budget. Ganz gleich, wie man wohnen will, wie man leben will, wie man sich ernährt oder was man sich so wünschen würde.
Jedem steht das gleiche zu.
Können wir da noch sagen, dass unser üppiges Eigenheim, unsere Urlaube, unser Konsum, noch fair ist und jeder das erreichen könnte?
Also: Wie sollen wir nun leben - oder leben wir aktuell so, dass es verträglich wäre - oder leben wir gerade so, dass wir auf Kosten anderer leben?
Nun, wo liegt die begründbarere Beanstandung?
Quellen:
*1 https://de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%BCberlastungstag
Beim Golf mit dem Bj 90-00 wären es 7,84l Benzin/100km, in den letzten 10 Jahren (Bj 11-21) dagegen 6,53l/100km; also ein gutes Drittel mehr, nicht Faktor 2 oder 3. Beim Prius 3 (Bj 00) wären es 5,13l/100km. Ok, das nur als Nebenschauplatz.
Das erschreckende an der offensichtlichen Antwort ist: der Weltbevölkerung ist und wird es nicht möglich sein, auf absehbare Zeit unseren Lebensstandard, mit all den Waren, Besitztümern, dem Konsum, Ernährung etc. versorgt zu werden, wie wir es gewohnt sind. Die steigende Nachfrage bspw. in China, nach Milch- und Fleischprodukten, hat eine beachtlich negative Auswirkung.
Ein guter Hinweis ist der Earth-overshoot-day. *1 In der EU würden die natürlichen Ressourcen nichtmal bis Mitte Mai des gleichen Jahres mehr reichen.
Die gute Frage hierbei ist, warum in den Urlaub fahren - wenn man auch in der Nähe Urlaub machen kann? Warum fahren die Kinder nicht per Rad, Öffies oder gehen per Fuß zum Sport? Zumal (bitte nicht falsch verstehen, ich bin kein Misanthrop) jedes Kind in Iwohlhabenden ndustrienationen einen nicht vernachlässigbaren CO2-Einfluss ausübt.
Das ist eben das Problem bei uns, wir vergessen, wie gut es uns geht und auch das vergessen wir zu oft, dass unser Wohlstand auf den Schultern der Armen aufbaut. Es ist nunmal so - auch ich bin ein Teil davon und ich würde nicht unbedingt tauschen wollen. Das sehe ich soweit klar ein und muss es zugeben.
Die Welt hört nicht an den Landesgrenzen auf, genausowenig wie das Klima oder der Planet sich nur einen Deut darum schert, ob wir lebensfreundliche Bedingungen beibehalten.
Hier krätscht Lesch eben ein und sagt: Was wir machen ist zuviel, viel zu viel und damit hat er leider Recht.
Es geht nicht darum, dass er eine Antwort auf alle Fragen hat, wenn er uns klar machen kann, dass es eben "so" nicht geht. Dass wir fortwärend, immer mehr machen, als wir dürften. Ja, richtig: "dürften". Dürfen im Sinne eines fairen Verhaltens - am Ende machen wir es dennoch.
Die Grundregel müsste entweder bedeuten: alles so klein und sparsam wie möglich zu halten. Oder aber, jeder Mensch, jede Familie, hat nur ein bestimmtes Maß an einem jährlichen CO2-Budget. Ganz gleich, wie man wohnen will, wie man leben will, wie man sich ernährt oder was man sich so wünschen würde.
Jedem steht das gleiche zu.
Können wir da noch sagen, dass unser üppiges Eigenheim, unsere Urlaube, unser Konsum, noch fair ist und jeder das erreichen könnte?
Also: Wie sollen wir nun leben - oder leben wir aktuell so, dass es verträglich wäre - oder leben wir gerade so, dass wir auf Kosten anderer leben?
Nun, wo liegt die begründbarere Beanstandung?
Quellen:
*1 https://de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%BCberlastungstag
Der Widerwille jemanden zuzuhören, berut auf der Angst, die eigene Meinung zu ändern.
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