Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?

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Re: Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?

Odanez
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Die Preise für die E-Autos sind in allen Ländern, egal wie hoch die Prämie dort ausfällt, recht vergleichbar, sodass ein Land in dem man 10.000€ Förderung bekommt das Auto nicht einen ca. 10.000€ höheren Listenpreis hat wie in einem Land, wo es keine Förderung gibt. Das beste Beispiel dafür sind die nicht europäischen Marken, die international verkaufen. Schaut einfach mal dort nach.

Wenn es denn so wäre, dass sich alle Autohersteller diesbezüglich abgesprochen haben sollten und ihre Preise dementsprechend künstlich hoch halten würde erstens einem Cartell gleichen und klingt zweitens nach einer Verschwörung.
50€ Neukundenrabatt im Tibber Store: https://invite.tibber.com/ys75xqey
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Re: Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?

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Dass es doch mindestens teilweise so ist, sieht man ja am Dacia Spring, der in Deutschland einen höheren Listenpreis hat, als in anderen Ländern mit niedrigerer Förderung. Und ich konnte es ebenfalls beim Preis (m)einer ZOE beobachten - als der staatliche Anteil der Prämie zweimal erhöht wurde, sank entsprechend der Händlerrabatt, und im unveränderten Listenpreis waren auf einmal Ausstattungsmerkmale nicht mehr enthalten, und Sonderausstattungen wurden teurer, so dass es unterm Strich kaum einen Unterschied im Endpreis nach Förderung gemacht hat.
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Re: Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?

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Was sind die Kriterien der Äquivalenz? Potenz? Raumangebot? Komfort? Reichweite? Spontanität? Flexibilität? Oder nur der Neuwagenpreis zu Betriebskosten?

In vielen Bereichen sind Verbrenner immer noch State of the Art. Immer wenn Strecke gemacht wird und eine Schrankwand im Wind steht. Mit Tempolimit auf 100 würde der Unterschied merklich schrumpfen, aber wer will schon soweit gehen. Ein Bev…das Beste….schafft selbst mit Ladestops alla taycan kaum einen Sattelzug/Flixbus im Schnitt zu schlagen.

Die Betrachtung Neuwagen ist auch nur eine Seite der Medaille. Keiner hat bislang eine wirtschaftliche Lösung, wenn der Akku im Alter streikt. Wertverlust contra Nachhaltigkeit.
Oder eine Art repowering der Verbrenner ist fern jeglicher Vernunft. Auch hier haben Hersteller überhaupt kein Intresse einen T5 umzutüsten…nur mit viel Liebhaberei oder Mangel an Angebot (Van/Kombi) mit Zuglast darstellbar.

War die Marge beim Golf nicht mal mit 50€ beziffert? So eine riesige Maschinerie mit sowenig Rendite…unglaublich.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?

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Danke für die sehr interessante Diskussion bisher und eure Sicht der Dinge!
Blue shadow hat geschrieben: Was sind die Kriterien der Äquivalenz? Potenz? Raumangebot? Komfort? Reichweite? Spontanität? Flexibilität? Oder nur der Neuwagenpreis zu Betriebskosten?
Ich würde sagen vor allem Segment, Maße, Raumangebot und Ausstattung. Ich würde einen ID.3 mit einem Golf zB vergleichen oder X3 mit iX3, Kona mit E-Kona, Tiguan mit ID.4, up mit e-up.
Reichweite bzw. laden vs. tanken ist bei Autos mit > 400km WLTP nur auf der Langstrecke oder für sehr-viel-Fahrer ohne eigener Wallbox wirklich ein Thema und da wird das Elektroauto klarerweise aktuell immer nachteilig sein, aber ist mehr eine individuelle Sache, die man schwer vergleichen kann.
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Re: Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?

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Ich fuhr mal einen VW Bus, T3.
60 Liter Tank und 16 Liter Verbrauch.
Was ergab das?
Eine Reichweite von 350 km.
Heute, der eVito?
Reichweite 400 km.

30 min Ladestop und die Reichweite ist knapp bei 600km.
30 Minuten für unsere Enkelkinder, die Erde.
Keine eingeathmeten, Krebserregende Benzoldämpfe.
Einfach ein bisschen Bewegung in 6 Stunden Fahrzeit, aber, man kann alles auch negativ darstellen.
Mit den Förderungen kostet der Wagen weniger wir der äquivalente Verbrenner, nach 5 Jahren hat er weitete 14.000 für eingespart.
Es muss nicht immer alles geil billig sein, weil billig ist am Ende teuer.
Man kann auch langsam den Break even erreichen.
Die wenigsten hier haben eine 3 Jahresmanagervertrag, welcher nach 2 Jahren einen Gewinn vorweisen muss.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?

zitic
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Talis hat geschrieben: Ein E-Motor dürfte auch jetzt schon günstiger zu fertigen sein als ein Verbrennungsmotor. Genau andersherum ist es natürlich beim Vergleich Batterie vs. Tank: Da ist dann der Tank in der Produktion deutlich günstiger. ;-)
Man sollte aber nicht unterschätzen wie optimiert die Verbrennerfertigung ist. Schaut euch den Preis eines Dacia Sandreo an. Da kann man erahnen, was der Motor selbst kostet. Steuern, Händlermarge, Garantie etc. runter und dann muss davon der ganze Wagen gebaut werden. 100-200 € Extra für den aufwändigeren Dieselpartikelfilter und Modelle werden eingestellt. Über die Größenordnungen bei den Zellkosten wird ja im allgemeinen viel diskutiert. Da gibt es also noch einen Unterschied. Aber ja, der wird kleiner. Und durch die Regulierung etc. verteuert sich der Verbrenner auch immer weiter. Ich wollte nur noch mal darauf hinweisen, dass der Preisvorteil eines Auto-E-Motors bei weitem nicht die Batterie einspart. Die Gleich-/Wechselrichter gibt es ja auch nicht umsonst z.B. Wird hier ja seit Jahren immer behauptet, dass der ein BEV ja eigentlich viiiiel günstiger sein müsste und das nur der Verhinderung dient.

Re: Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?

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Ich glaube, daß die Verbrenner viel besser darstehen hätten können. Damals als der A2 oder 3l Lupo entwickelt wurden. Konsequenter Leichtbau, downsizing….Focus auf das nötigstes.

Jetzt verlieren sich die Hersteller (ausser Tesla und Lada) beim Bling/bling…Schnickschnack…Vielfalt für den Kunden…Klopftest und geschäumte Oberflächen….und solide Sicherheit wie im Panzer…Assis ohne Ende. Welche Freude bei den Testern immer bei Usb in jeder Ecke, Riesendisplays oder Staufächern aufkommen. Der Kunde wünscht, aber ist sich der Auswirkung nicht bewusst. Da zeigt VW „Mut“ beim Id.3 Kapitel Haptik und bekommt nur Schläge.

Der Verbraucher ist halt selber Schuld, daß gut und günstig nicht mehr produziert wird. Komfort, Luxus und Prestige waren Ihm viel wichtiger als Effizienz.

Mir war „Autarkie“ einiges Wert…ziehe ich 10.000€ Hausspeicher ab….ist der Stromer heute schon günstiger. Die Utilization des Stromers steht erst am Anfang.
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Re: Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?

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Blue shadow: Ich bin sehr auf den kommenden R5 und dessen Preisfindung gespannt - angekündigt wird hier für 2024, dass das Auto 1/3 günstiger sein soll, als die Zoe. Ginge man von der Intense-Ausstattung aus, entspräche das einem Grundpreis von etwa 24tEur ggn. aktuellen 36tEur - inkl. modernerer Zellen, inkl. Flüssigkeitskühlung und realer Schnelladefähigkeit.

Gerade die bei mir im letzten Herbst stattgefundene Kaufentscheidung, die dann auf den Clio Hybrid fiel, war u.a. auch wirtschaftlich bedingt, da die Zoe in vergleichbarer Ausstattung knappe 3.000 Eur teurer war, trotz BAFA Prämie. Zusätzlich keine Lademöglichkeit am Haus vorhanden ist.
Eine heutige Testfahrt mit einem hybriden Yaris ließ meine Entscheidung zum Renault hin, sich nochmals richtiger anfühlen, in dem auf der Testrunde 3,4l verbraucht wurden, im Vgl. zum Toyota mit 3,8l/100km.

Dass es besser ist, keinen fossilen Treibstoff zu verbrauchen, versteht sich von selbst - aber in Anbetracht dessen, dass man gerade bei Mietwohnungen bislang eingeschränkter war, hinsichtlich der Ladepunkte - was sich nun seit der letzten Novelle besserte - und auch hinsichtlich der Mehrkosten auch nicht besser gestellt ist. Wird sich dies schon vor 2027 verbessern, wie im ersten Satz, oben bereits erwähnt.

Ein weiterer Schub wird mit den Festkörperzellen ab 2030 folgen, die hier die Preise oder Fahrleistungen nochmals verbessern.

Aber zu deiner These: günstig und sparsam geht auch heute noch, ohne auf Sicherheit oder Komfort zu verzichten. Es ist auch heute real möglich, mit 3-4l/100km zu fahren.
Der Widerwille jemandem zuzuhören, beruht auf der Angst, die eigene Meinung zu ändern.
(c) Carl Rogers

Re: Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?

CaptainPicard
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Laut der Grafik auf der ersten Seite sollen Kleinwagen vor 2027 das Preisniveau von Verbrennern erreichen. Jetzt haben sowohl VW als auch Renault für 2025 ein Elektroauto um die 20.000 Euro angekündigt, von anderen Herstellern gibt es nicht einmal noch das. Die Grafik zeigt einen Preis von 12.000 Euro für Verbrenner. Wie soll sich das ausgehen?

Re: Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?

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Wenn die Eautos in D vom Band rollen sollen, dann kann ich mir das noch nicht vorstellen. Viel mehr abspecken als im id.3 ist nicht möglich.
Der Dacia Spring aus Rumänien ist derzeit die untere Grenze des möglichen. 7 Jahre nach dem Leaf mit 30er akku eher ein Rückschritt.
Mazda mit dem Rightsizing spruch…ist zwar von der Denke ein Fortschritt…wird aber in realen Verkaufsräumen in der Ecke stehen.
Die ersten Chinaimporte von MG oder Aiways wären vor Jahren ein Hit…entweder zu Bieder oder noch zu teuer für Exoten.

Jetzt baut Stellantis einen Kleinwagen…AMI…der wird aber limitiert, damit noch zum corsa umd co gegriffen wird. Dazwischen liegen ca 15000€.
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