Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?
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Aus der Quelle:
https://www.auto-motor-und-sport.de/tec ... er-diesel/

Ich weiß, dass es hier mal eine Diskussion in diesem Forum gab, habe aber keinen eigenen Thread dafür gefunden.
Was denkt ihr, wie realistisch ist das? Gerade bei Kleinwägen, die auch weiter als "nur in der Stadt" bewegt werden, sehe ich da noch eine Schwierigkeit.
Außerhalb der Blase, bestehend aus Influencern und sehr gut verdienenden Familien, gibt es ja genug Haushalte, wo ein Kleinwagen nicht als Zweitauto oder gar Drittauto herhalten muss, sondern damit auch Reisen unternommen werden. Gerade in Italien sieht man extrem viele Kleinstautos auf den Autobahnen (vor allem Fiat 500, aber auch VW Up & co).
Für solche Fälle werden wohl Autos mit mind. 60 kWh Batterien sinnvoll sein - und da sehe ich die aktuelle Entwicklung noch nicht so weit, dass das in 6 Jahren schon zu aktuellen Verbrennerpreisen zu haben sein wird (Polo ab 17.000€ in Österreich).
Bei "gehobener Mittelklasse" ist die Angleichung schon immer mehr im Gange, das wird 2027 dann sicherlich in Richtung Kostenvorteil zu Gunsten des Elektroautos darstellen.
Wann denkt ihr, dass sich Verbrenner und Elektroautos in etwa preislich angleichen werden?
https://www.auto-motor-und-sport.de/tec ... er-diesel/
Eine Studie der Analysten von Bloomberg New Energy Finance (BNEF) prognostiziert, dass spätestens im Jahr 2027 Pkw und Transporter mit Elektroantrieb in der Herstellung billiger als Verbrenner sein werden.

Ich weiß, dass es hier mal eine Diskussion in diesem Forum gab, habe aber keinen eigenen Thread dafür gefunden.
Was denkt ihr, wie realistisch ist das? Gerade bei Kleinwägen, die auch weiter als "nur in der Stadt" bewegt werden, sehe ich da noch eine Schwierigkeit.
Außerhalb der Blase, bestehend aus Influencern und sehr gut verdienenden Familien, gibt es ja genug Haushalte, wo ein Kleinwagen nicht als Zweitauto oder gar Drittauto herhalten muss, sondern damit auch Reisen unternommen werden. Gerade in Italien sieht man extrem viele Kleinstautos auf den Autobahnen (vor allem Fiat 500, aber auch VW Up & co).
Für solche Fälle werden wohl Autos mit mind. 60 kWh Batterien sinnvoll sein - und da sehe ich die aktuelle Entwicklung noch nicht so weit, dass das in 6 Jahren schon zu aktuellen Verbrennerpreisen zu haben sein wird (Polo ab 17.000€ in Österreich).
Bei "gehobener Mittelklasse" ist die Angleichung schon immer mehr im Gange, das wird 2027 dann sicherlich in Richtung Kostenvorteil zu Gunsten des Elektroautos darstellen.
Wann denkt ihr, dass sich Verbrenner und Elektroautos in etwa preislich angleichen werden?
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Re: Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?
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Das kann schon hinkommen. Allerdings wird der Kunde nicht dieselbe Leistung fürs Geld bekommen: mehr Leistung aber weniger Reichweite und längeres refill. Ist die Frage wer das akzeptieren will und auch kann. Nicht jeder wird sich eine Kombination aus zwei oder mehr Fahrzeugen halten (können).
yo no naka wa
jigoku no ue no
hanami kana
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Re: Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?
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37kWh Akku und unter 8000€ (in China). Ob der die europäischen Sicherheitsvorschriften erfüllt (und man damit hier herumfahren will) sei dahingestellt, aber das Preisargument hat sich damit jetzt schon erledigt.
37kWh Akku und unter 8000€ (in China). Ob der die europäischen Sicherheitsvorschriften erfüllt (und man damit hier herumfahren will) sei dahingestellt, aber das Preisargument hat sich damit jetzt schon erledigt.
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Re: Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?
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Es gab schon die Diskussion dass ein E Motor teurer in der Herstellung als ein Verbrennungsmotor, welcher aus rund 3 bis 6.000 Einzelteilen besteht ist, stimmt.
Ein E Motor ist, man nehme mal nur einfachste die Preise eines Netzersatzgenerators her, der günstigere part, wenn dort auch als Generator verwendet. Ja, ein Auto Emotor ist viel Aufwendiger.
Aber, immer noch unaufwendiger wie ein Verbrenner.
Ein Mehrstufengetriebe fällt weg, der Retourgang kann eingespart werden, VW spart sogar eine Getriebearretierung ein.
Je nach Betrachtung, Entwicklungskostenbereinigt, ist der E Motor günstiger.
Und, mit Entwicklungskosten eben ab 2027.
Bleibt die Batterie.
40 kWh kosten, ohne Drumherum ca. 4.000 € ab Werk.
Dazu Gehäuse, BMS, Forschung, Garantie, und sonstige Aufschläge, ja, wird günstiger, nur ist die Überschrift nicht falsch?
Wenn der Hersteller mal will.
Mercedes meint das doppelte fürs gleiche wie Stellantis verlangen zu können.
Mal sehen, wer übrig bleibt.
Im Massenfirmenwagenmarkt schon heute nicht Mercedes.
Und, im Massenmarkt auch nicht, Vergleiche man mit Hyundai.
Es bleibt spannend, die Frage ist nur, wer die Preisschlacht beginnt.
China holt gerade Luft und, der Drache wird blasen.
Ob dann der günstige, oder der teure Europäer übrigbleibt, wer weiss.
Ein E Motor ist, man nehme mal nur einfachste die Preise eines Netzersatzgenerators her, der günstigere part, wenn dort auch als Generator verwendet. Ja, ein Auto Emotor ist viel Aufwendiger.
Aber, immer noch unaufwendiger wie ein Verbrenner.
Ein Mehrstufengetriebe fällt weg, der Retourgang kann eingespart werden, VW spart sogar eine Getriebearretierung ein.
Je nach Betrachtung, Entwicklungskostenbereinigt, ist der E Motor günstiger.
Und, mit Entwicklungskosten eben ab 2027.
Bleibt die Batterie.
40 kWh kosten, ohne Drumherum ca. 4.000 € ab Werk.
Dazu Gehäuse, BMS, Forschung, Garantie, und sonstige Aufschläge, ja, wird günstiger, nur ist die Überschrift nicht falsch?
Wenn der Hersteller mal will.
Mercedes meint das doppelte fürs gleiche wie Stellantis verlangen zu können.
Mal sehen, wer übrig bleibt.
Im Massenfirmenwagenmarkt schon heute nicht Mercedes.
Und, im Massenmarkt auch nicht, Vergleiche man mit Hyundai.
Es bleibt spannend, die Frage ist nur, wer die Preisschlacht beginnt.
China holt gerade Luft und, der Drache wird blasen.
Ob dann der günstige, oder der teure Europäer übrigbleibt, wer weiss.
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Re: Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?
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Den Verbrennungsmotor aus 6000 Einzelteilen musst du mir zeigen 
Ja: ein Elektromotor ist günstiger zu fertigen, jedoch sind die Materialien, insbesondere das Kupfer, deutlich teurer.
Warum immer so maßlos übertreiben ? Schon 600 Teile wären viel.
Ja: ein Elektromotor ist günstiger zu fertigen, jedoch sind die Materialien, insbesondere das Kupfer, deutlich teurer.
Warum immer so maßlos übertreiben ? Schon 600 Teile wären viel.
yo no naka wa
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Re: Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?
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Re: Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?
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Dann gib mal die Quelle an. Ich hab schon einige Motoren grundüberholt ( einschließlich Lagerschalen erneuert, Ventilführungen und Sitze neu, Dichtringe, etc. .... ). Selbst wenn ich jede Kugel eines Kugellagers einzel zähle, tu ich mich schwer, auch nur annähernd in die von dir genannte Größenordnung zu kommen.
yo no naka wa
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Re: Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?
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Wie kommen Sie auf das dünne Brett, dass man sich mehrere Autos halten muss?Das kann schon hinkommen. Allerdings wird der Kunde nicht dieselbe Leistung fürs Geld bekommen: mehr Leistung aber weniger Reichweite und längeres refill. Ist die Frage wer das akzeptieren will und auch kann. Nicht jeder wird sich eine Kombination aus zwei oder mehr Fahrzeugen halten (können).
Ich habe genau ein einziges Auto, einen Nissan Leaf. Ja, einen 40kWh-Rapidgate-Kurzsstecken Leaf. Maßgabe war, dass man sich für den Urlaube ein Auto leihen kann, was ich noch nie getan habe.
War schon bei meinem Verbrenner so: Mit einem VW-Fox fäht man nicht zu viert nach Italien, also nicht freiwillig.
Seit es Autos mit >60kWh gibt und solche die so schnell laden wie ein Ioniq 5, ist das Gelade aber auch für Langstrecke wirklich kein ernstzunehmendes Problem mehr!
Re: Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?
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Die Anzahl der Teile eines Motors sind nur bedingt ein Indikator über die Gesamtkosten. Viele maschinell günstig zu produzierende Teil mit geringen Material und Entwicklungskosten und der Möglichkeit der automatisierten Montage sind in Summe günstiger als wenige teure.
Aber gerade hier tut sich einiges. Verbrennungsmotoren werden immer aufwändiger und teurer. So sehr, dass ja einige Autohersteller schon unabhängig von der Elektromobilität gesagt haben, dass es schwierig wird zukünftig günstige Kleinwagen anzubieten.
Auf der anderen Seite sehen wir bei den Akkus fallen Preise. Sowohl bei den Zellen, aber natürlich auch bei der Verarbeitung von diesen in Akkupakete.
Das Bild ist hier etwas verzerrt. Bei der ersten Generation von "CARB compliance cars" haben die Hersteller bei jedem Fahrzeug draufgezahlt. Bis auf wenige Ausnahmen verdient man auch heute noch kein Geld mit Eletroautos. (Wir haben das 1000 mal durchdiskutiert. Man muss hier unterscheiden zwischen defizitärer Herstellung eines einzelnen Produkts und dem Wiedereinspielen der Entwicklungskosten und dem anteiligen Bezahlen des sonstigen Molochs Autokonzern - Man hat wenig verlässliche Zahlen dazu, aber beim etron quattro wurde mal gesagt Audi müsste davon über 500k Stück verkaufen, dass das Ergebnis positiv wird).
Die inzwischen viel höheren Absatzzahlen wirken sich gleich in einigen Kategorien positiv Kostensenkend aus. Bei den Umlagen, aber auch bei der Beschaffung von Komponenten. Es geht ja nicht nur um Zellen, sondern auch um viele andere BEV speziefische Komponenten, die Anfangs extrem teuer waren (z.B. Ladegeräte)
Des Weiteren haben wir erlebt, dass sinkende Preise pro kWh auch teilweise durch bessere Zellchemie erreicht wurde, aber da man entsprechend mehr Kapazität verbaut hat, wurde das wieder aufgefressen.
Wir sind jetzt in einem Bereich angekommen in dem für viele Anwendungen erstmal keine weitere Kapazitätserhöhung zu erwarten ist. Der Hubraum/Leistung wird zukünftig die Akkukapazität und verscheidene Akkuvarianten Sztandard - und entsprechend eingepreist. Ich vermute es wird (wie heute bei Verbrennern) margenschwache Einstiegsversionen geben, die Kompromisse erfordern, aber wir wissen ja, dass man auch mit 20kWh quer durch Deutschalnd fahren kann. Das heißt nicht, dass es keine (größeren) Fahrzeuge mit 150kWh+ geben wird, aber die Kosten dann entsprechend deutlich mehr.
Ein Kleinwagen der e-up Größe wird zukünftig sicher auch nicht mit 60kWh starten. Aber ein solches Fahrzeug mit 30-40kWh Akku wird leichter und effizienter als heutige Modelle sein. Ich erwarte, dass solche Einstiegsversionen mit (zudem zwangsläufig teurer werdenenden) Verbrennern mithalten können.
Mit dem up! in den Urlaub zu fahren, war immer schon ein Kompromiss. Zukünftig kommen eben noch ein paar Pausen extra dazu...
Aber gerade hier tut sich einiges. Verbrennungsmotoren werden immer aufwändiger und teurer. So sehr, dass ja einige Autohersteller schon unabhängig von der Elektromobilität gesagt haben, dass es schwierig wird zukünftig günstige Kleinwagen anzubieten.
Auf der anderen Seite sehen wir bei den Akkus fallen Preise. Sowohl bei den Zellen, aber natürlich auch bei der Verarbeitung von diesen in Akkupakete.
Das Bild ist hier etwas verzerrt. Bei der ersten Generation von "CARB compliance cars" haben die Hersteller bei jedem Fahrzeug draufgezahlt. Bis auf wenige Ausnahmen verdient man auch heute noch kein Geld mit Eletroautos. (Wir haben das 1000 mal durchdiskutiert. Man muss hier unterscheiden zwischen defizitärer Herstellung eines einzelnen Produkts und dem Wiedereinspielen der Entwicklungskosten und dem anteiligen Bezahlen des sonstigen Molochs Autokonzern - Man hat wenig verlässliche Zahlen dazu, aber beim etron quattro wurde mal gesagt Audi müsste davon über 500k Stück verkaufen, dass das Ergebnis positiv wird).
Die inzwischen viel höheren Absatzzahlen wirken sich gleich in einigen Kategorien positiv Kostensenkend aus. Bei den Umlagen, aber auch bei der Beschaffung von Komponenten. Es geht ja nicht nur um Zellen, sondern auch um viele andere BEV speziefische Komponenten, die Anfangs extrem teuer waren (z.B. Ladegeräte)
Des Weiteren haben wir erlebt, dass sinkende Preise pro kWh auch teilweise durch bessere Zellchemie erreicht wurde, aber da man entsprechend mehr Kapazität verbaut hat, wurde das wieder aufgefressen.
Wir sind jetzt in einem Bereich angekommen in dem für viele Anwendungen erstmal keine weitere Kapazitätserhöhung zu erwarten ist. Der Hubraum/Leistung wird zukünftig die Akkukapazität und verscheidene Akkuvarianten Sztandard - und entsprechend eingepreist. Ich vermute es wird (wie heute bei Verbrennern) margenschwache Einstiegsversionen geben, die Kompromisse erfordern, aber wir wissen ja, dass man auch mit 20kWh quer durch Deutschalnd fahren kann. Das heißt nicht, dass es keine (größeren) Fahrzeuge mit 150kWh+ geben wird, aber die Kosten dann entsprechend deutlich mehr.
Ein Kleinwagen der e-up Größe wird zukünftig sicher auch nicht mit 60kWh starten. Aber ein solches Fahrzeug mit 30-40kWh Akku wird leichter und effizienter als heutige Modelle sein. Ich erwarte, dass solche Einstiegsversionen mit (zudem zwangsläufig teurer werdenenden) Verbrennern mithalten können.
Mit dem up! in den Urlaub zu fahren, war immer schon ein Kompromiss. Zukünftig kommen eben noch ein paar Pausen extra dazu...
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist
Re: Elektroautos bis 2027 günstiger als äquivalente Verbrenner?
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Ein E-Motor dürfte auch jetzt schon günstiger zu fertigen sein als ein Verbrennungsmotor. Genau andersherum ist es natürlich beim Vergleich Batterie vs. Tank: Da ist dann der Tank in der Produktion deutlich günstiger. 
Es bringt aber nichts, einzelne Teile des Fahrzeugs miteinander zu vergleichen, denn man kauft Autos auch in Zukunft als Ganzes.
Zu bedenken ist, dass ein wesentlicher Teil der Kosten eines Autos nicht die unmittelbaren Produktionskosten sind, sondern viel Forschung und Entwicklung mit reinspielt. Und da hängt es dann primär an den Stückzahlen, auf die diese Kosten umgelegt werden können. Wenn die BEV-Stückzahlen weiter so steigen und immer weniger Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren (derzeit vor allem Dieselmotoren) abgesetzt werden, ändern sich dadurch der jeweils benötigte Deckungsbeitrag. Die Hersteller haben ja bereits angekündigt, keine großen Investitionen wie neue Motorengenerationen mehr durchzuführen, weil es sich einfach absehbar nicht lohnt.
Und ab 2025-2027 wird es meiner Meinung nach einen massiven Kipppunkt geben:
Da die Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren sich irgendwann zunehmend schlechter wieder verkaufen lassen (so ab 2030-2035; wegen zunehmenden Fahrverboten, sich so langsam ausdünnendem Tankstellennetz, immer weiter steigenden Treibstoffkosten, ...), wird der prognostizierte Wertverlust bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren deutlich ansteigen. Man müsste also den Neuwagenpreis ebenso senken, damit es nicht düster beim Vergleich der Nebenkosten aussieht. Sobald dieser Punkt erreicht ist, werden die Hersteller nach Möglichkeit nur noch BEVs verkaufen wollen - also die umgedrehte Situation zu vor 1-3 Jahren, als noch alles unternommen wurde, die Kunden in Richtung ICE-Fahrzeug zu drängen.
Edit:
Sehe gerade, dass @Super-E in der Zwischenzeit auch schon das Stückzahlen-Argument gebracht an.

Es bringt aber nichts, einzelne Teile des Fahrzeugs miteinander zu vergleichen, denn man kauft Autos auch in Zukunft als Ganzes.
Zu bedenken ist, dass ein wesentlicher Teil der Kosten eines Autos nicht die unmittelbaren Produktionskosten sind, sondern viel Forschung und Entwicklung mit reinspielt. Und da hängt es dann primär an den Stückzahlen, auf die diese Kosten umgelegt werden können. Wenn die BEV-Stückzahlen weiter so steigen und immer weniger Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren (derzeit vor allem Dieselmotoren) abgesetzt werden, ändern sich dadurch der jeweils benötigte Deckungsbeitrag. Die Hersteller haben ja bereits angekündigt, keine großen Investitionen wie neue Motorengenerationen mehr durchzuführen, weil es sich einfach absehbar nicht lohnt.
Und ab 2025-2027 wird es meiner Meinung nach einen massiven Kipppunkt geben:
Da die Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren sich irgendwann zunehmend schlechter wieder verkaufen lassen (so ab 2030-2035; wegen zunehmenden Fahrverboten, sich so langsam ausdünnendem Tankstellennetz, immer weiter steigenden Treibstoffkosten, ...), wird der prognostizierte Wertverlust bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren deutlich ansteigen. Man müsste also den Neuwagenpreis ebenso senken, damit es nicht düster beim Vergleich der Nebenkosten aussieht. Sobald dieser Punkt erreicht ist, werden die Hersteller nach Möglichkeit nur noch BEVs verkaufen wollen - also die umgedrehte Situation zu vor 1-3 Jahren, als noch alles unternommen wurde, die Kunden in Richtung ICE-Fahrzeug zu drängen.
Edit:
Sehe gerade, dass @Super-E in der Zwischenzeit auch schon das Stückzahlen-Argument gebracht an.

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