Vom Elektroauto zum Verbrenner

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Re: Vom Elektroauto zum Verbrenner

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AbRiNgOi hat geschrieben:
env20040 hat geschrieben: Autos fahren heute meist 12 Jahre und länger,warum soll es ünerhaupt ein neuer sein?
Weil jeder verbrannte Liter Benzin einer zu Viel ist.
Wem das egal ist, der kann weiter seine Wiederverkaufszahlen schätzen, über Benzinpreise Philosophieren oder Schnellladetarife als Argument für den Verbrenner ausführen.
Vor dem Hintergrund ist es mir auch egal was VW vor 20 Jahren gemacht hat, Paulus hat auch mehr Christen umgebracht als jeder andere Römer.
Ich stimme Die zu 100 % zu, nur ist noch immer jedes weitergenutzte Fahrzeug, welches nicht durch ein neues Industrieprodukt ersetzt wird, CO² sparender, wie JEDES neu produzierte.
Also ist JEDE Weiternutzung besser, wie JEDE Neuanschaffung, in Bezug auf das CO².
Dies auch, da die Fahrzeuge heute nicht in die Schrottpresse, sondern in den gebrauchtmarkt gehen.
Wie ich immer so schön anführe: Die Peugeot 504, bis 1986 gebaut, fahren heute noch in Massen durch Arabien.

Erst wenn man dort eine Verschrottung einführt, macht es Sinn, deren Gebrauchtmärkte mit unseren Euro 2-6 zu füllen.
Vorher ist die weiternutzung eines Fahrzeuges die beste Lösung, betreffend des persönlichen CO² Abdrucks, insbesonders, da Deutschland den falschen Elektroenergieweg einschlug.
Alles andere, da stimme ich Dir wieder zu 100% zu, ist ein "nicht wollen" und kein, nicht können.

Wiewohl:
Wirtschaftlich ist der Verbrenner in vielen Nutzungsverhalten heute NOCH, erst einmal günstiger.
Wo kommen die schmelzenden Gletscher, Polkappen, die Starkregenunwetter, die Dürren her ?
In erster Linie vom CO².
Oups.... Ja, jeder kann Entscheiden, was erst einmal Billiger ist.
Ja billiger, weil, am Ende wird´s teuer.
Das ist nicht günstiger gewesen am Ende, nur zwischendurch mal billiger.

Allerdings, eine 5-Köpfige Familie hat fast jedes Recht zu kaufen, was Ihnen passt, da nur diese über dem Durschnitt gegen die Überalterung der Gesellschaft liegen.
Alles Recht, da Sie erhebliche Kosten auf anderer Seite zu decken haben damit "aus den Kindern was wird".

Recht ist jedoch nicht unbedingt in allem richtig, da man den Kindern schon eine Verantwortung betreffend des Vorlebens gegenüber hat.
Dies, da die Kinder jene sind, welche die Klimaerwärmung, von den Industrienationen verursacht, VOLL treffen wird.

Ja, ich verstehe die Entscheidung, ich muss diese ja nicht:
1) Selber treffen
2) Billigen
3) Selber genauso agieren.

Kauft man dann jedoch einen Neuwagen als Verbrenner, das finde ich dann schon etwas unnötig ,und da rede ich nicht von "Tageszulassungen", sonder echten gebrauchten.

Aber, es gibt eine Welt ausserhalb der deutschen Hersteller.
Und, der env 20040 ist eine elektr. Alternative, geht heute auf eine 350 km Tour..., und, gibt es genauso gebraucht zu kaufen.

Aber, der Wagen muss ja: Deutsch, Neu, Groß, Teuer für die meisten sein.....das Fahrprofil hat sich geändert aber " 1 x im JAhr will ich schon ohne Einschränkungen in den Urlaub fahren".

Selbst Renault hat da etwas, für jene, die meinen, dass Sie mehr Platz brauchen.
Nur, der Wille zählt.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.
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Re: Vom Elektroauto zum Verbrenner

panoptikum
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@Electrohead
Ich verstehe nicht, warum Du ein Problem mit dem CO2-Rucksacks hast.

1. Ist er schneller abgebaut, als Du denkst.
2. Wenn nicht Du (bei Verkauf) baut ihn ein anderer ab.
3. Selbst wenn Du das Auto nach kurzer Zeit verkaufst, wird stattdessen kein weiterer Verbrenner gekauft. (Deshalb habe ich kein Problem, die Zoe Ph1 zu verkaufen, obwohl sie eigentlich noch zu jung dafür gewesen wäre).

Übrigens musst Du auch beim Verbrenner den Produktionsrucksack abbauen.

hier dazu ein paar Meldungen:
https://www.wiwo.de/technologie/mobilit ... 38812.html
https://www.spiegel.de/auto/elektroauto ... fdfb812996
https://theicct.org/publications/global ... rs-jul2021
https://theicct.org/sites/default/files ... ul2021.pdf
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Re: Vom Elektroauto zum Verbrenner

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env20040 hat geschrieben:
Also ist JEDE Weiternutzung besser, wie JEDE Neuanschaffung, in Bezug auf das CO².
Dies auch, da die Fahrzeuge heute nicht in die Schrottpresse, sondern in den gebrauchtmarkt gehen.
Wie ich immer so schön anführe: Die Peugeot 504, bis 1986 gebaut, fahren heute noch in Massen durch Arabien.
Leider nein. Wenn du den CO2 Rucksack eines Verbrenners und eines BEV addierst, den Verbrenner weg wirfst und den BEV fährst hast du noch immer weniger CO2 verbraucht wie den neuen Verbrenner zu fahren und den BEv gar nicht produzieren zu lassen, das kannst du selber gerne nachrechnen.
Es gibt also keinen Punkt wo es besser ist den Verbrenner nich zu fahren, sogar den Neuwagen weg zu werfen und kein einziges mal zu starten wäre besser.

Das ergibt sich aus den sehr geringen CO2 Rucksack des Verbrenners. Könnte man sagen, ja ist doch toll, wenn dieser so CO2 sparend produziert werden kann, das aber im Umkehrschluss bedeutet, das ein altes Verbrennerfahrzeug in der Produktion unwichtig ist und daher nicht ausgefahren werden muss.

Der Verbrenner macht seinen Umweltschaden eben während des Betriebes und nicht bei der Produktion. Daher ist es CO2 mäßig locker diesen zusätzlich zum BEV durch den BEV zu kompensieren auch wenn man den Neuwagen weg wirft.

Jeder mit Benzin gefahrener Kilometer ist einer zu viel. Jeder. Es wird Zeit die Zahlen 2021 zu akzeptieren und die Konsequenzen daraus zu ziehen.
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Re: Vom Elektroauto zum Verbrenner

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Ja, nur weggeworfen wird der Verbrenner nicht, der läuft noch irgendwo weiter um derart somit nur ein weiteres Fahrzeug, egal welcher Antriebsform, produziert zu haben.
Der BEV anschaffen hat, den Zustand, welchen du beschreibst.
Nur, jemand anderer nutzt den Verbrenner weiter.
Somit addieren sich die Produktionsbedingten CO2 Lasten der beiden Fahrzeuge.
Weil, auch ein 20 Jahre alter Verbrenner läuft heute, irgendwo zwischen Sibirien und Südafrika noch weiter
.
Also ist nicht produzieren und selber weiternutzen die einzige Verhinderungsmöglichkeit.
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Re: Vom Elektroauto zum Verbrenner

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Ui, jeder Schrotthändler wäre Arbeitslos, wenn dem so wäre...

Wenn wir eine Verantwortung übernehmen wollen für andere Länder, dann erst wenn wir unser Hausaufgabe gemacht haben und bitte nicht andere Länder nennen um eigene Entscheidungen zu beeinflussen. Eigenes Land, eigene Hausaufgaben, Jetzt.

Wenn wir dieses Thema also angehen wollen, dann wäre es doch Sinnvoll, den Genrauchwagenmarkt so schnell wie möglich um zu stellen, also besser heute als Morgen. Und wie genau kann man den Gebrauchtwagenmarkt umstellen? richtig: den richtigen neuen Wagen kaufen der dann am Gebrauchtwagenmarkt auf schlagen wird.

Und genau genommen muss man nicht immer nach Afrika schauen, wenn es um den Gebrauchtwagen Markt geht, auch sehr viele, gerade Familien in DACH sind von diesem Markt anhängig. Wenn man nun aus welchen Grund auch immer vom Neuwagenkäufer zum Gebrauchtwagenkäufer wechselt, schmälert man dort das Angebot und verliert seine lenkende Rolle die Gebrauchtwagen zu "erzeugen".

Daher muss man als die Käuferschicht die den Neuwagen kauft, kaufen kann, die volle Verantwortung für den Gebrauchtwagenmarkt übernehmen und einen BEV bestellen, damit diese so schnell wie möglich im Gebrauchtwagenmarkt aufschlagen.
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Re: Vom Elektroauto zum Verbrenner

Hannes1971
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Electrohead hat geschrieben: Nicht mehr, ist mir zu Verbrenner Lastig.
;-)
Ironischerweise.
Wie gesagt Hauptsache sind die drei Kinder.
Der Caddy ist einfach super und sehr nützlich.
Wenn die da die 77 kWh Batterie vom ID4 dran bauen würden.
Wäre ich nicht an den KV gebunden würde ich uU mich umgucken. Aber auch so mit einem gebrauchten Caddy, in 4-5 Jahren sieht die Welt anders aus.
3 Kinder gehen im ID.4 (bzw. bei mir im Enyaq) tatsächlich erst dann, wenn die Kinder aus dem Klasse I-Sitz herausgewachsen sind. In den Enyaq passen drei BeSafe iZi Flex FIX i-Size (Klasse II/III) nebeneinander auf die Rückbank. Aber nur die. Alle anderen, die wir im Geschäft ausprobiert haben, waren zu breit.

Re: Vom Elektroauto zum Verbrenner

Hannes1971
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keyfob hat geschrieben:
Electrohead hat geschrieben: Sind mir erstens zu „klein“ für drei Kinder und zweitens für kurze Strecken fahren wir ja idR eh Elektrisch. Also kurze Strecken zu fünft wird im Smart nicht gehen aber alles andere schon. Da hat der Hybrid kein Vorteil eher Nachteile
Passat zu klein. :-) Schade das ich meinen Pappa nicht mehr fragen kann wie wir zu fünft nach ungarn mit dem Kadett gekommen sind.
Mit Sicherheit nicht in drei Kindersitzen nach ECE...

Re: Vom Elektroauto zum Verbrenner

keyfob
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Ich weiss mit Sicherheit das ich das überlebt habe ohne Kindersitze nach ECE

Re: Vom Elektroauto zum Verbrenner

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Und weißt du auch wie viele es damals nicht überlebt haben? Nicht umsonst gehen die Verkehrstoten seit Jahrzehnten stetig nach unten und die Zahl der Unfälle immer weiter nach oben.
SUV mit 250km/h freigelassen auf Deutschen Autobahnen waren damals auch unbekannt.

Damals konnte man sich ohne Anschnallen auf der Rückbank eines VW Käfers relativ sicher sein.
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Re: Vom Elektroauto zum Verbrenner

Hannes1971
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keyfob hat geschrieben: Ich weiss mit Sicherheit das ich das überlebt habe ohne Kindersitze nach ECE
Habe ich auch überlebt. Viele andere aber nicht. Die können jetzt hier halt keine dümmlichen Postings verfassen. Außerdem wäre es teuer und mit Punkten verbunden. Von daher ist das heutzutage keine Option mehr.

So lange eines der Kinder in Babyschale und dann in Klasse I-Sitz reisen musste, sind wir auch Sharan gefahren. In der Zeit wäre eines der heute verfügbaren E-Autos nicht in Betracht gekommen.
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