Vom Elektroauto zum Verbrenner

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Re: Vom Elektroauto zum Verbrenner

hgerhauser
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Super ist so schwarz weiß, es gibt Situationen, wo mit Flugzeug weniger Liter verbrannt werden als wenn man die Strecke mit dem Auto fahren würde (besonders wenn man einen nahezu 100% ausgelasteten Flug mit einem relativ neuen und daher effizientem Flugzeug mit einem älteren zu groß gewähltem Benziner vergleicht, in dem nur eine Person drin sitzt). Für bestimmte Strecken (Verwandte in Indien oder den USA) gibt es praktisch gar keine vage praktikable Alternative.

In Deinem ersten Post war Dein erster Satz: "hoffe ich werde jetzt nicht gesteinigt." Du hast mit Widerspruch gerechnet und auch viel Verständnis bekommen. Man wird ja nicht gleich zum Feind, wenn man den Rat gibt, einen 10+ Jahre Gebrauchten zu nehmen, statt (überlesen oder wieder vergessen gehabt sorry) einen Jahreswagen, und die Umweltseite Deiner Entscheidung anders bewertet.

Idealerweise für die Umwelt reist man gar nicht, oder nur mit der Bahn, und wenn das nicht geht, nimmt man das (geliehene) Elektroauto, und wenn man zu mindestens dritt reist, den geliehenen Verbrenner eher als das Flugzeug.

Dass man nicht den geliehenen Verbrenner nimmt, selbst wenn er besser von den Emissionen ist, liegt meist an den höheren Kosten und dem höheren Zeitaufwand. Dass man sich nicht gleich einen Verbrenner für diese eine Reise pro Jahr kauft, daran, dass man den dann den Rest der Zeit auch an der Backe hat. Nutzt man den gekauften Verbrenner wirklich nur für die eine Reise pro Jahr und sonst gar nicht, wird er wahrscheinlich noch teurer als das Leihauto.

Bei Dienstreisen vor Covid hatten wir teilweise den Kompromiss, Hinreise mit dem Flugzeug, Rückreise mit dem Zug. Wenn man alleine reist, ist die Kombination deutlich besser umwelttechnisch als das Auto und insgesamt kostet sie nicht mehr Zeit. Ab einer gewissen Entfernung (etwa 1000 km) hatte ich aber bisher bei Dienstreisen keine Wahl mehr, die mussten geflogen werden, weil der Zeitaufwand mit Auto oder Zug inakzeptabel für Dienstreisen war.
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Re: Vom Elektroauto zum Verbrenner

panoptikum
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Was beim Flug immer wieder vergessen wird, ist die Zu- und Abreise bis zum endgültigen Bestimmungsort. Oft wird dann am Flughafen dafür ein Leihwagen genommen.
Bei Dienstreisen geht es aber immer um die benötigte Reisezeit, die sich einerseits monetär manifestiert und andrerseits an Arbeitszeiten und Ruhepausen orientieren muss.
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Re: Vom Elektroauto zum Verbrenner

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Das macht doch Tesla schon mal grossartig….es ist ein Genuss mit dem Stromer durch die Gegend zu cruisen….meist nur für die 1. Reihe. (X ist eine Liga für sich)

Da habens die Tabakkonzerne mit Ihren e cigars aber weit aus schwieriger den Vorteil zu vermittlen. Da könnte ich auch gleich mit Kautabak anfangen.
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Re: Vom Elektroauto zum Verbrenner

Jupp78
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hgerhauser hat geschrieben: Was für dich überlegenswert gewesen wäre, wäre der Verzicht auf den Neuwagenkauf. Der Caddy hält im Schnitt 200000 km, sagt zumindest VW laut diesem
Das Lastheft für die Entwicklung der Bauteile gibt bei VW 200.000km vor. Bei Mercedes sind es z.B. 250.000km. Und dazu gibt es Randbedingungen. Das sollen die Teile können. In mehr als 98% funktioniert das auch. Technische Produkte und auch so ein Auto, haben die sogenannte Badewannenkurve. Am Anfang viele Probleme (das sind die fehlenden 2%), dann sehr lange nur ganz wenige sehr statisch auf niedrigem Niveau und dann langsam ansteigend (dann knabbert man langsam aber sicher die 98% runter). Es gibt kein Auto, welches man nicht reparieren kann. Theoretisch kann man ewig am Leben erhalten. Es wird nur immer mehr und immer teurer. Der klare Punkt aber, den wird es nicht geben, wann so ein Auto verbraucht ist. Auch wenn ein Richter das anders sieht.

Re: Vom Elektroauto zum Verbrenner

Jupp78
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panoptikum hat geschrieben: Was beim Flug immer wieder vergessen wird, ist die Zu- und Abreise bis zum endgültigen Bestimmungsort. Oft wird dann am Flughafen dafür ein Leihwagen genommen.
Beim Zug oder Reisebus übrigens auch ;).

Re: Vom Elektroauto zum Verbrenner

WgoingD
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keyfob hat geschrieben: Ich weiss mit Sicherheit das ich das überlebt habe ohne Kindersitze nach ECE
Oh, welche klasse Argument...
Ich weiss mit Sicherheit, dass manche Kinder das ohne Kindersitze das nicht überlebt haben. Warum die hier nicht schreiben? Keine Ahnung...
Bau doch den Sicherheitsgurt und Airbag auch noch aus, wenn Du grad dabei bist;-)

Re: Vom Elektroauto zum Verbrenner

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A propo Fliegen…eine schöne Beobachtung in der Faz.

https://www.faz.net/aktuell/politik/fra ... 83893.html

Es gibt aber auch Branchen, die gleich doppelt gelackmeiert sind. Voran die Piloten, die Fliegerei überhaupt. Durch Corona ist der Flugverkehr massiv eingebrochen, der Klimawandel lässt erwarten, vielleicht sogar darauf hoffen, dass das so bleibt. Für die Piloten ist es auch deswegen eine harte Landung, weil sie sehr tief fallen, sozusagen aus allen Wolken. Jahrzehntelang hielten sie mit ihren Tarifforderungen die Republik so in Atem wie nun die GDL die Touristen, die dem Klima zuliebe statt zu fliegen mit der Bahn fahren wollten.
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Re: Vom Elektroauto zum Verbrenner

panoptikum
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Jupp78 hat geschrieben:
panoptikum hat geschrieben: Was beim Flug immer wieder vergessen wird, ist die Zu- und Abreise bis zum endgültigen Bestimmungsort. Oft wird dann am Flughafen dafür ein Leihwagen genommen.
Beim Zug oder Reisebus übrigens auch ;).
Nur sind die Bahnhöfe/Haltestellen derer meist näher dem endgültigem Zielpunkt.

Ich bin einmal bei einer Dienstreise mit 3 weiteren Kollegen nach Frankfurt geflogen und danach mit Leihwagen 120 km nach Würzburg gefahren. Und das ganze nach 4 Werktagen wieder zurück. Der Bahnhof wäre sicherlich näher gelegen.
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Re: Vom Elektroauto zum Verbrenner

catoderjuengere
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Für Tempelhof galt das nicht......
yo no naka wa
jigoku no ue no
hanami kana

Rettet Ersatzteil 199 398 500 A !

Re: Vom Elektroauto zum Verbrenner

hgerhauser
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Jupp78 hat geschrieben:
Beim Zug oder Reisebus übrigens auch ;).
Bei Gruppenreisen kann der Bus einen im Dorf abholen, bis zum Hotel fahren und dann auch noch alle Tagesausflüge erledigen. Sind besonders beliebt bei Leuten, die nicht Autofahren können (Schulklassen) oder zumindest es nicht mehr wollen (Senioren). Ob man fussläufig vom Haus abgeholt wid, hängt etwas am Veranstalter, die Seniorenfahrt der Gemeinde (da waren meine Eltern schon mehrmals dabei) hält meine ich in jedem Ortskern der Gemeinde. Große Veranstalter von Busreisen wie Trendtours holen einen meist in einer nahe gelegenen Stadt ab und ab da wird alles mit dem Bus gemacht, der bleibt während der Woche Italien vor dem Hotel geparkt und fährt die Tagesziele an.
Bei Trendtours sehe ich auch eine faktische 1000 km Grenze, Niederlande oder Norditalien werden nur als Busreisen angeboten, Süditalien oder Portugal nur als Flugreisen.
https://www.trendtours.de/

Umwelttechnisch ist der voll ausgelastete Reisebus, der Punkt zu Punkt fährt, ziemlich gut. Es gibt Leute, die mögen so was (man muss nicht selber fahren, keine lokalen Ziele finden etc., alles wird für einen erledigt). Familien mit Kindern sind da allerdings eine Rarität. Unsere Kinder sind da oft die einzigen, sonst sieht man vielleicht noch eine Oma mit 15 jährigem Sohn.
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