Leichtbau kommt und geht.

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Re: Leichtbau kommt und geht.

panoptikum
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Wenn man mal schaut, mit wie viel Personen die meisten Autos besetzt sind, müsste dieses für 90% der Automobilisten ausreichen.
http://www.leicht-kfz-schippers.de/city-el.htm
Renault Zoe Intens (Q210, BJ 03/2013 F-Import)
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Re: Leichtbau kommt und geht.

catoderjuengere
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Da gehöre ich aber dann lieber zu den 10%, die bei einem Unfall überleben.
yo no naka wa
jigoku no ue no
hanami kana

Rettet Ersatzteil 199 398 500 A !

Re: Leichtbau kommt und geht.

panoptikum
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Ich bin ja auch die meiste Zeit allein unterwegs, aber manchmal braucht man eben doch "mehr" Auto.
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Re: Leichtbau kommt und geht.

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Zum Überleben eines Unfalls gehören zwei Dinge. Die richtige Technik und eine verdammte Portion Glück. Wenn eines von beiden Fehlt kann das iins Auge gehen, aber ohne Glück läuft es auch in einer S-Klasse schlecht für die Insassen und dazu reicht ein Baum oder ein LKW genauso wie beim EL
Wer sich in Gefahr begibt kann nun mal darin umkommen, die andere Hälfte stirbt vor langweile im Bett.

mfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Leichtbau kommt und geht.

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panoptikum hat geschrieben: Wenn man mal schaut, mit wie viel Personen die meisten Autos besetzt sind, müsste dieses für 90% der Automobilisten ausreichen.
http://www.leicht-kfz-schippers.de/city-el.htm
Klar. Man kann auch seinen Urlaub auf dem Balkon verbringen und mit 4 Leuten auf 50 m² wohnen. Ökologisch sicherlich sinnvoll.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Leichtbau kommt und geht.

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@ A.Q.
Du machst es dir zu einfach wenn du den Verbrauchern die Schuld an diesen Produkten gibst. Die Autoindustrie entwirft sie und sie bewirbt diese auch.
Der aufwändig gebaute i3 liegt nicht "nur knapp" unter der Marke, er liegt noch 200 kg unter der Marke, der i3 ist auch schon ein Auto mit recht viel Platzangebot im Innenraum, der Mini Cooper S E liegt nach Hersteller bei 1440 kg Leergewicht und da ist mal nichts aufwändiger ( vom Karosserieaufbau und Material her) als bei anderen E-Autos gebaut, der Opel Corsa Elektro wird immerhin noch mit 1530kg angegeben.
Die Marke ist also durchaus erreichbar solange ein Hersteller nicht mit erster Priorität in den äußeren Abmessungen deutlich überdimensionierte Karren produzieren und verkaufen will. Man darf sich aber nicht wundern, z.B.VW verkauft den ID4 in der ganzen Welt und vor allem im stark wachsenden und riesigen chinesischen Markt, da muss/soll der europäische Verbraucher eben nehmen was die Chinesen und Amerikaner auch wollen.
Ich benutze meine Autos zum Fahren von A nach B und nicht zum darin wohnen. Für dich wäre wahrscheinlich ein fahrbares Haus (WoMo) das Beste.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Leichtbau kommt und geht.

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Die Autoindustrie entwirft sie und sie bewirbt diese auch.
Ja sicher, aber die machen das doch nicht nach persönlichem Geschmack oder ideologischen Kriterien wie Ökologie, sondern sie orientieren sich an dem, was der Markt verlangt. Wenn die Leute vermehrt kleine und leichte Autos kaufen, dann werden auch kleine und leichte Autos gebaut. Wenn sie große und schwere Autos kaufen, werden eben große und schwere Autos gebaut. Die Verbraucher bestimmen den Markt, die Hersteller passen sich nur an.
Der aufwändig gebaute i3 liegt nicht "nur knapp" unter der Marke, er liegt noch 200 kg unter der Marke
Der i3 wiegt mindestens 1345 kg, je nach Ausstattung entsprechend mehr. Das ist für mich "knapp" darunter. Und auch ein Mini Cooper und Opel Corsa sind Kleinwagen mit geringer Reichweite. Für Singles und den Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen völlig in Ordnung, aber für eine Familie mit Kindern, die damit auch regelmäßig die Oma in Buxtehude und Tante Erna in der Eifel besuchen, ein paar Mal im Jahr in den Urlaub fahren und auch mal eine Waschmaschine transportieren will, an der Zielgruppe vorbei, ganz schweigen vom Wunsch nach Komfort, Leistung und Fahrspaß.

Es hat doch keinen Sinn, beim E-Auto bedingungslose Askese zu fordern. Dafür findet sich weder in der Marktwirtschaft noch in der Politik eine hinreichende Unterstützung, und es führt nur dazu, dass sich die Menschen vom E-Auto abwenden.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Leichtbau kommt und geht.

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Der Käufer kann leider nur kaufen was man meint ihm anbieten zu wollen also was er nach Meinung der Autokonzerne kaufen soll. Schlimm ist dabei dass die fast alle in die gleiche Richtung losgelaufen sind, ist aber schön einfach für unsere "Automanager". Auch das Einheitsfahrzeug (Größe, Gewicht) für den Weltmarkt zu produzieren.
Jaja... "Kleinwagen","geringe Reichweite"... ;) :) Die Wortwahl alleine sagt schon viel aus. Das Leergewicht von PkW wird in der EU fahrfertig und inklusive Fahrergewicht angegeben, bei leichten Fahrzeugen ist das dann anteilmäßig mehr. Den i3 gibt es in verschiedenen Ausführungen, nicht jeder kauft Neufahrzeuge und nicht nur die letzte erhältliche Ausführung mit dem kapazitätsstärksten Akku zählt auf dem Markt.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Leichtbau kommt und geht.

electic going
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A.Q. hat geschrieben:
Die Autoindustrie entwirft sie und sie bewirbt diese auch.
Ja sicher, aber die machen das doch nicht nach persönlichem Geschmack oder ideologischen Kriterien wie Ökologie, sondern sie orientieren sich an dem, was der Markt verlangt. Wenn die Leute vermehrt kleine und leichte Autos kaufen, dann werden auch kleine und leichte Autos gebaut. Wenn sie große und schwere Autos kaufen, werden eben große und schwere Autos gebaut. Die Verbraucher bestimmen den Markt, die Hersteller passen sich nur an.
Das hat die Autoindustrie aber auch bewusst unterstützt. Zum einen, indem jedes neue Modell immer etwas größer und zumeist schwerer als der Vorgänger war. Und zum anderen haben die Händler da natürlich die Fahrzeuge mit der besten Marge angeboten, das sind natürlich größere Fahrzeuge, weil die prinzipiell teurer angeboten werden.

Und nicht zuletzt haben die Autobauer ihre "normalen" Modelle über die Jahre zwar außen größer werden lassen, aber innen oft trotzdem immer enger, zugebaut mit Zeugs. Und dann haben sie als "Erlösung" die großen SUVs auf den Markt gebracht, die innen wieder mehr Platz haben.

Am deutlichsten fällt mir das immer bei BMW auf. Die 5er der 1980er und 1990er waren ja damals nicht klein. Heute ist ein VW-Golf breiter. In den 5er der Jahre war innen reichlich Platz, sowohl Beinfreiheit als auch Armfreiheit. Beruflich durfte (musste) ich vor 2 Jahren einer neuen 5er Versuchträger fahren. Gefühlt Außen gigantisch (unübersichtlich), die Tür ging in der Tiefgarage kaum richtig auf, weil kein Platz. Und drinnen war alles sau eng verbaut. Für einen 5er. Ein Jahr zuvor hatte ich das gleiche Erlebnis in einem 3er, der ja inzwischen die Außenmaße des alten 5er locker erreicht hat. Klar, dass BMW-Kunden auf die X-Modelle stehen.

Jetzt die Frage: hat der Verbraucher diesen Platzmangel in den 3er und 5er Modellen etwa gewollt? Das hat auch nichts mit Sicherheitsfunktionen zu tun, das schaffen anderer Herstellen besser.

Re: Leichtbau kommt und geht.

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Natürlich hat der Verbraucher keinen Platzmangel gewollt. Aber ein Auto wie damals, mit dünnen Türen, schlechter akustischer Dämmung, ohne Airbags usw. würde man heute nicht mehr verkaufen können. Die Autos heute, die noch am ehesten an diese Zeiten erinnern, sind zum Beispiel ein Dacia Logan oder diverse kleine Nutzfahrzeuge ("Handwerkerautos"). Nur die wenigsten Menschen aber möchten so etwas als privaten Pkw.

Natürlich werden Autos erst entwickelt und dann verkauft, und ein Angebot schafft auch Nachfrage. Aber in aller Regel richten die Hersteller ihre Entwicklungen an der erwarteten Nachfrage aus. Würde BMW ein Auto so dünn bauen wie vor 40 Jahren, würde es fast niemand kaufen.
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