Wie groß ist die Gefahr, die von E-Autos in Tiefgaragen ausgeht?

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Re: Wie groß ist die Gefahr, die von E-Autos in Tiefgaragen ausgeht?

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Alles was neu ist, war gefährlich.

Man erinnere sich, das in manchen Gegenden vor dem Teufelswek Automobil eine Zeitlang einer vorweg gehen musste welcher eine Fahne schwenkte.

Wer diese Angst hat, sollte schon sein Mobiltelefon immer in ausreichender Entfernung vom Wohnsitz belassen.
Die Terrasse, oder der Balkon sind hierfür nicht ausreichend.
Oder man akzeptiert, dass mal irgendwas passieren kann, wie eben auch Verbrenner abbrennen.

Wie Jupp78 schrieb, es wird mit jeder Technologie immer irgendwo irgendwas passieren.

Was in Meetings ein GUTES Argument ist, warum der Zweifler denn das so gefährliche Mobiltelefon einfach am Tisch liegen hat.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.
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Re: Wie groß ist die Gefahr, die von E-Autos in Tiefgaragen ausgeht?

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Noch schlimmer ist die Kombi Handy im BEV liegen lassen........
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Re: Wie groß ist die Gefahr, die von E-Autos in Tiefgaragen ausgeht?

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Und das dann in einer Tiefgarage :D
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Wie groß ist die Gefahr, die von E-Autos in Tiefgaragen ausgeht?

electrifylife
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Anmar hat geschrieben: @electrifylife
die meinen einige Gemeinden hier erlauben keine E-Autos mehr in privaten Tiefgaragen, jedenfalls nicht ohne ganz besondere und teure Vorkehrungen,
Ich möchte gerne wissen, welche Gemeinden gemeint sind und welche Vorkehrungen gemeint sind. Ich kann mir auch vorstellen, dass ganze nur höhrensagen ist.


Zum Beispiel Dachau, ich habe dafür aber keinerlei Beleg gefunden. Somit aus meiner Sicht frei erfunden.

Re: Wie groß ist die Gefahr, die von E-Autos in Tiefgaragen ausgeht?

electic going
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electrifylife hat geschrieben: Ich nehme daraus mit, dass E-Autos zwar vielleicht etwas schwerer als Verbrenner zu löschen sind, aber das Problem jetzt auch nicht übermäßig groß ist.
Nicht schwerer, nur eben anders. Aber Hochhäuser müssen auch anders gelöscht werden als Einfamilienhäuser. Tiefgaragen anders als Parkhäuser. Benzin- und Diesel-Verbrenner als Erdgas. Wälder anders als Gärten.

Re: Wie groß ist die Gefahr, die von E-Autos in Tiefgaragen ausgeht?

Jupp78
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env20040 hat geschrieben: Alles was neu ist, war gefährlich.
...
Was in Meetings ein GUTES Argument ist, warum der Zweifler denn das so gefährliche Mobiltelefon einfach am Tisch liegen hat.
Man kann bei Neuem auch durchaus skeptisch ran gehen und es ist berechtigt zu fragen, wenn es nicht besser ist, warum ist das Neue dann besser? In Sicherheitsfragen darf das BEV nicht versagen und muss min. auf dem Niveau des Verbrenners liegen. Ansonsten wird es zu recht an vielen Stellen abgelehnt werden. Aber ich sehe das Risiko nicht höher (aber auch nicht wirklich geringer).

Und das Argument mit dem Handy ist kein Gutes. Die Energiemenge in einem Handyakku ist Peanuts. Da kann max. ein moderater Sachschaden bei raus kommen. Bei den hohen Energiemengen in Autos sieht das anders aus.

Re: Wie groß ist die Gefahr, die von E-Autos in Tiefgaragen ausgeht?

panoptikum
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Der Handyakku wird aber nicht durch ein BMS überwacht.

Mir ist voriges Jahr ein Handyakku aufgebläht und heuer der eines Laptops.

Nur dadurch, dass ich das Handy sofort ausgeschaltet und beim Laptop den Akku sofort ausgebaut habe, sind die Akkus nicht thermisch durchgegangen. Allerdings beide Geräte hatten ein Alter weit über deren durchschnittlicher Nutzungsdauer.
Übrigens hatte der Laptopakku mindestens die dreifache Dicke. Die Folie ist aber dicht geblieben.

Die "moderaten" Schäden liest man immer wieder bei billigen Spielzeugen (z.B. Hoverboards), deren nicht überwachte China-Akkus hochgegangen sind und Zimmerbrände ausgelöst haben.
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Re: Wie groß ist die Gefahr, die von E-Autos in Tiefgaragen ausgeht?

Meinereiner
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Der Handyakku wird aber nicht durch ein BMS überwacht.
Das ist ziemlich sicher nicht richtig.Natürlich kommt es auch drauf an, was man unter BMS versteht. Es gibt sicher Kurzschlussschutz, Überspannungsschutz und eine Unterspannungsabschaltung. Entweder das ist im Akku als kleine Platine integriert, oder das Handy macht das. Vorhanden ist es immer.

Das Problem ist meistens eher, dass diese Teebeutelakkus (LiPolymer) drin sind. Beim Handy gern nahe am Gehäusedeckel. LiPo sind empfindlich auf mechanische Beschädigung. Einmal gut angerannt mit dem Handy kann schon zuviel sein.
Leider muss das Zeug ja immer dünner werden.

Im Auto bestehen da schon höhere Ansprüche. Da sind erstens keine LiPo-Zellen drin, und zweitens ist da ein ordenlicher mechnanischer Schutz drumrum.

Re: Wie groß ist die Gefahr, die von E-Autos in Tiefgaragen ausgeht?

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panoptikum hat geschrieben: Mir ist voriges Jahr ein Handyakku aufgebläht und heuer der eines Laptops.
Nur dadurch, dass ich das Handy sofort ausgeschaltet und beim Laptop den Akku sofort ausgebaut habe, sind die Akkus nicht thermisch durchgegangen. Allerdings beide Geräte hatten ein Alter weit über deren durchschnittlicher Nutzungsdauer.
Übrigens hatte der Laptopakku mindestens die dreifache Dicke. Die Folie ist aber dicht geblieben.
Keine Angst, da wäre nix passiert, wenn der Akku sein Volumen vergrößert ist dieser Grundentladen worden (Lithium sammelt sich in der Kohlenstoff Anode) , meist durch Selbstentladung nach sehr langer Zeit. Und nein, die Akkus brennen nicht ab, wenn diese nur so rum liegen und langsam aufgehen wie ein Hefeteig.

Die größte Gefahr, die kein BMS verringern kann, ist die Fremdzündung. Also dass die Batterie in ein Feuer kommt. Ein durchlöchern mit Metall ist zwar auch nicht durch BMS zu beeinflussen, kommt aber in der Tiefgarage nicht vor.

Daher brennen Elektrofahrzeuge genauso oft wie Benzinfahrzeuge, weil auch die brauchen eine Zündung außerhalb des Tanks. Zusätzlich kommt beim Benziner das Ausrinnen und die Zigarette dazu, ein Fall der beim Elektrofahrzeug weg fällt.

Und dann bleibt das Thema Löschen in der Tat über. Normalerweise sollte das Fahrzeug gelöscht sein bevor es zum Batteriebrand kommt. Weil wenn das nicht passiert und die Batterie beginnt Thermisch durch zu gehen ist das Fahrzeug in dem Parkhaus nicht mehr zu löschen. Auf der Straße würde man entweder warten oder eben in ein Becken tauchen. Beides in der Garage nicht möglich. Und diese Heiße Flamme kann durchaus die Stabilität des Gebäudes gefährden.

Daher benötigt es ein gutes Brandmeldesystem um schnell genug das Fahrzeug zu löschen, bevor der Akku beteiligt ist. Und weil die hier normalerweise gültige 90 Minuten Regel vom Elektrofahrzeug nicht eingehalten wird, eher 30 Minuten, gibt es Betreiber die daher die Bewilligung nicht bekommen. Es liegt daher nicht an dem Betreiber der Tiefgarage, sondern an der zuständigen Feuerwehr vor Ort.
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Re: Wie groß ist die Gefahr, die von E-Autos in Tiefgaragen ausgeht?

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@AbRiNgOi Und wie oft ist das jetzt tatsächlich geschehen - und hat immer noch Bestand?

Das eine Mal, was bekannt ist was ja mittlerweile auch nicht mehr gilt, ist das wohl auch auf Animositäten zwischen örtlichem Kommandanten und dem Schultes zurück zu führen gewesen.

SüdSchwabe.
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