Linksammlung (ohne Diskussion) zu Medienbeiträgen zum Thema EV

[A.Q.]

Nur noch Geld für E-Autos: Bank gibt keine Kredite mehr für Diesel und Benziner - EFAHRER.com - https://efahrer.chip.de/news/nur-noch-g ... ner_109148

Bank Australia finanziert ab 2025 keine Verbrenner mehr.

[mweisEl]

Norwegischer VW-Generalimporteur will ab 2024 nur noch BEVs importieren
https://www.heise.de/news/VW-will-ab-20 ... 35781.html

Der Gesetzgeber hat beschlossen, dass ab 2026 nur noch emissionsfreie Autos in Norwegen verkauft werden dürfen. Hekneby [Chef des norwegischen Volkswagen-Importeurs Møller Mobility Group] möchte mit Volkswagen dieses Ziel bewusst unterschreiten und hofft auf noch ambitioniertere Ziele der Regierung.

Allein durch das Entfallen der Mehrwertsteuerbefreiung zum Jahreswechsel könne Ziel von 50 Prozent emissionsfreien Fahrzeugen des Fahrzeugbestands erst 2042 erreicht werden könne. Volkswagen würde lieber im Jahr 2035 so weit sein.


Anm.: Durch die Mehrwertsteuerbefreiung verzichtet Norwegen seit vielen Jahren auf Einnahmen von umgerechnet ca. 10.000 € bis über 30.000 € pro verkauftem E-Auto. Die volle Mehrwertsteuerbefreiung sollen ab 2023 nur BEV mit einem Kaufpreis bis 500.000 NOK erhalten, was einer Höchstgrenze des Mehrwertsteuernachlasses von umgerechnet ca. 12.500 € entspricht.

[mweisEl]

Volkswagen-CEO Blume bekennt sich zu E-Fuels (Spiegel.de)

E-Fuels seien eine sinnvolle Ergänzung zur Elektromobilität, sagte Blume. Auch in Jahrzehnten werde es noch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren geben. Blumes Vorgänger Diess hatte E-Fuels wegen ihrer schlechten Effizienz abgelehnt und den hohen Stromverbrauch bei der Herstellung kritisiert. Dessen Elektrostrategie war firmenintern umstritten.

https://www.heise.de/news/Energiewende- ... 40484.html

"...Vorwürfe, dass Blume als Porsche-Chef Einfluss auf den Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition genommen haben soll. In dem Vertrag steht neben dem Vorhaben, ab 2035 in Europa nur noch CO₂-neutrale Fahrzeuge zuzulassen, auch ein Bekenntnis zu E-Fuels."

Anm.: dieses "Bekenntnis" im Koalitionsvertrag bezog sich allerdings nur auf Fahrzeuge "außerhalb des bestehenden Systems der Flottengrenzwerte", d.h. auf PKW gerade nicht.

[mweisEl]

Ministerien gründen Steuerungsgruppe Ladeinfrastruktur (electrive.net)

„Die Ladeinfrastruktur darf nicht zum Flaschenhals für den Hochlauf der Elektromobilität werden. Es ist mir dabei besonders wichtig, dass die neue interministerielle Steuerungsgruppe Ladeinfrastruktur einen Fokus auf die Integration von Ladeinfrastruktur und Stromsystem legt“, so Wirtschaftsminister Habeck. „Unser Ziel ist es, erneuerbare Energien effektiver zu nutzen – zum Beispiel können E-Autos durch die Solaranlage auf dem eigenen Dach oder dem Mietshaus günstig geladen werden. Solche intelligenten Ladelösungen brauchen wir, um die Energiewende im Verkehr erfolgreich voranzutreiben.“

[Helfried]

Anrainer fürchten sich vor Tesla *kopfschüttel*:

https://kaernten.orf.at/stories/3170851/

Ein bisschen Korruptionsverdacht steigt auch auf.

[LOUDisOUT]

Mal fliegen.

https://emagic-aircraft.com

Fly in CH bern

https://electrifly-in.ch/de/mission-2/

[mweisEl]

Hitzewelle in China: Beschränkungen beim Stromtanken (heise.de)

"Besitzer von E-Autos sind eine Gruppe, die die Hitze besonders zu spüren bekommt. Da öffentliche Ladesäulen vorübergehend geschlossen oder eingeschränkt sind und viele Besitzer keine private Ladesäule haben, sehen sie sich plötzlich mit ernsthaften Schwierigkeiten konfrontiert [..]

Aufgrund der chinesischen Lebensgewohnheiten ist es auch schwieriger, eine dezentrale Stromerzeugung und -speicherung durch Optionen wie Solarpaneele für Privathaushalte einzurichten, die die zentralen Stromquellen bei Engpässen ergänzen würden. "Bei mir zu Hause zum Beispiel, wo wir zwei Elektrofahrzeuge, eine Solaranlage auf dem Dach und eine Pufferbatterie in unserer Garage haben, ist es viel sinnvoller, unsere Elektrofahrzeuge tagsüber aufzuladen, weil wir direkte Sonneneinstrahlung haben", sagt Kammen. Dies ist jedoch nicht die Norm in China, wo nur 2,8 Prozent der Dächer mit Solarmodulen ausgestattet sind"

In Deutschland muss das Verhältnis etwas besser sein. In der Dorfstraße mit 30 Wohnhäusern befindet sich auf unserem Haus seit 30 Jahren eine PV-Anlage, das macht 3,3%.

[mweisEl]

VW-Chef Schäfer: Der ID.2 wird vermutlich teurer als gedacht (heise.de)

"Frühestens Ende 2024 soll der ID.2 auf den Markt kommen, die Ableger von Skoda und Seat dürfte rasch folgen. Als Volkswagen-Chef kündigte Herbert Diess einst an, dieses Elektroauto für rund 20.000 Euro anbieten zu wollen. [..] Wie nah man den "wünschenswerten" 20.000 Euro komme, hänge vor allem an der Entwicklung bei den Rohstoffpreisen. Schaue man sich die Preissteigerungen an, sagte Schäfer, komme man schnell auf 25.000 Euro. [..] Im VW ID.2 werden Lithium-Eisenphosphat-Zellen (LFP) eingebaut, die günstiger herzustellen sind.

Der VW ID.3, dessen Basismodell einst rund 30.000 Euro kosten sollte, ist derzeit vor Abzug der Subventionen nicht unter 38.060 Euro zu haben. Für einen VW ID.4, als Familienauto angepriesen, sind inzwischen mindestens 46.335 Euro fällig."

[A.Q.]

Mit dem Elektroauto durchs Wasser: https://www.faz.net/aktuell/technik-mot ... 70396.html

[mweisEl]

Die Ladeinfrastruktur für E-Autos braucht ein neues Konzept (handelsblatt.com - Gastkommentar Dudenhöffer&Wisber)

"Der Aufbau der Ladeinfrastruktur braucht Investitionssicherheit. Mit Tankrabatten, der Einstellung der Umweltprämie und höheren Preisen für Elektroautos werden Investoren neu rechnen.

[...] Es [braucht] einen Großstadtplan und keinen Deutschlandplan. Mit vier Prinzipien lässt sich so ein Großstadtplan beschreiben. Prinzip Nummer eins lautet, dass jede Stadt eigenverantwortlich plant und keine Bundesbehörde. Prinzip Nummer zwei fordert, dass private Investoren für die Städte die Ladenetze bauen und betreiben. Die Stadt ist im Besitz der Parkräume und damit des kostbarsten Gutes. Sie kann es also ähnlich einem Erbbaurecht an Investoren „verleihen“. Als drittes Prinzip sollte jede Stadt die Möglichkeit erhalten, Bauordnungen so zu konzipieren, dass entsprechende Ladeplätze vorgeschrieben werden. Mit dem vierten Prinzip sollten Grundstückbesitzer die Möglichkeit haben, auf Parkflächen oder Supermarktparkplätzen als Gewerbetreibende Autostrom zu verkaufen."

Bzgl. der VDA-Statistik mit den scheinbar üppig ausgebauten Lademöglichkeiten im Landkreis Groß-Gerau verrent sich Prof. Dudenhöffer allerdings: hier schlagen zu die ca. 850 Ladepunkte der Adam Opel AG in Rüsselsheim durch, welche 90% der Ladepunkte in diesem Landkreis ausmachen.