VW-Händler hat Schulungsbedarf

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Re: VW-Händler hat Schulungsbedarf

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  • corwin42
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So einen muss man sein Programm einfach abspulen lassen und am Ende fragt man ihn, ob ihm eigentlich klar ist, dass er gerade einen Kunden verloren hat und dass man im Bekanntenkreis auch ganz klar von dieser Autowerkstatt abraten wird.
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Re: VW-Händler hat Schulungsbedarf

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  • Michael_Ohl
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Nachdem die gesamte deutsch Autoindustrie jahrelang versucht hat mit allen Gerüchten und Verdrehungen den Durchbruch der E-Mobilität zu verhindern um die satten Gewinne der Verbrenner weiter einfahren zu können, und nun doch langsam die nicht ganz merkbefreiten mit bekommen haben das der richtige Kurs nicht ohne E-Autos geht, wäre ich doch als Firma sehr daran interessiert diese Linie auch meinen Mitarbeitern zumindest so weit zu erklären, das die sich ein eigenes Bild machen können indem ich die aktuellen Zahlen, und die CO2 Bilanzen und die Rohstoffgewinnung für diese Fahrzeuge allen Mitarbeitern die mit Kunden zu tun haben auch zur Verfügung zu stellen. Gehört innerhalb einer Firma für mich dazu, das alle an einem Strang ziehen und in die gleiche Richtung rudern.

mfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: VW-Händler hat Schulungsbedarf

Electrohead
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In keiner Firma rudern alle am gleichen Strang ;-)

Ein Händler gehört doch nicht direkt zu VW. Das sind doch idR eigenständige Buden.
Wenn man Opa Heiner für 10.000-15.000 euro Marge einen verbrenner verkaufen kann oder für 2000 Euro einen ID4, was tut man da? Wenn man dann noch berücksichtigt was man im Service am BEV weniger verdient...
Alt: BMW i3, Audi eTron55
Derzeit: ̶S̶m̶a̶r̶t̶ ̶E̶Q̶ ̶F̶o̶r̶f̶o̶u̶r̶ (Nicht lieferbar), dafür Renault Twingo ab Feb., Kia eSoul (64kWh)

Re: VW-Händler hat Schulungsbedarf

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Die Motivation ist durchaus nachvollziehbar. Die Frage ist nur: Wo hört berechtigtes Geschäftsinteresse auf und fängt "Insubordination" gegenüber der globalen Konzernstrategie an? Zumal das mit hanebüchenen, teilweise nachweislich falschen und verzerrten Aussagen gemacht wird.

Und: So unabhängig vom Konzern sind die Vertragshändler nicht. Es wurden schon Vertragswerkshändler gekündigt, weil sie optische Neuausrichtung der Verkaufsstellen nicht mit gehen wollten - was ja immerhin ein enormer finanzieller Aufwand seitens des Händlers darstellt.

Also kurz: Wenn Opa Heiner die Elektrifizierungs-Strategie von VW nicht mit gehen will (und da muss er halt auch seine Mitarbeiter auf Spur bringen), dann muss er sich die Frage gefallen lassen, ob die Marke, für die er arbeitet, noch die richtige für ihn ist.

Ssangyong sucht ja bestimmt auch noch Vertragshändler...

SüdSchwabe.
--
Kona 64kWh Premium Facelift Acid Yellow GSD - bestellt am 09.September 2019 - abgeholt am 5.Juni '20 gefahren bis 27. Oktober '23
Škoda Enyaq iv80X Sportline - bestellt am 20.Dezember '21 - abgeholt am 27.Oktober '23

Re: VW-Händler hat Schulungsbedarf

naswitz
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Beim Kauf meines ID.4 habe ich mir ein Autohaus ausgesucht, in dem zumindest ein Verkäufer der Elektromobilität positiv gegenüber stand. Er kannte sich einigermaßen gut aus aufgrund der Schulungen, die im Dunstkreis der VW-Händler angeboten wurden. Wo er sich überhaupt nicht gut auskannte, war die derzeitige chaotische Situation mit Ladekarten und -apps und den verschiedenen Apps zur Routenplanung und zur Ladestationsuche. Aber hier konnte ihm weitergeholfen werden. Ich nehme an und hoffe zumindest, dass solche Leute dies nach 1 - 2 Jahren im Verkauf im Griff haben.
ID.4 first max

Re: VW-Händler hat Schulungsbedarf

Jupp78
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Michael_Ohl hat geschrieben: Nachdem die gesamte deutsch Autoindustrie jahrelang versucht hat mit allen Gerüchten und Verdrehungen den Durchbruch der E-Mobilität zu verhindern um die satten Gewinne der Verbrenner weiter einfahren zu können, und nun doch langsam die nicht ganz merkbefreiten mit bekommen haben das der richtige Kurs nicht ohne E-Autos geht, wäre ich doch als Firma sehr daran interessiert diese Linie auch meinen Mitarbeitern zumindest so weit zu erklären, das die sich ein eigenes Bild machen können indem ich die aktuellen Zahlen, und die CO2 Bilanzen und die Rohstoffgewinnung für diese Fahrzeuge allen Mitarbeitern die mit Kunden zu tun haben auch zur Verfügung zu stellen. Gehört innerhalb einer Firma für mich dazu, das alle an einem Strang ziehen und in die gleiche Richtung rudern.
Du bist hier unterwegs, wie dieser Mitarbeiter, zumindest ein Stück weit. Die E-Autos bezahlt VW aktuell noch mit dem Verkauf von Verbrennern und diese Querfinanzierung muss man sich leisten können. Als Großkonzern hier nur ein Ziel zu sehen, ist Unsinn. Es gibt nicht nur eine Richtung, hier wird an etlichen Flanken gearbeitet.
Das einzige was nicht passieren darf ist, dass ein einzelner Mitarbeiter seine eigene persönliche Meinung gegenüber dem Kunden kund tut (das ist kein Stammtisch). Das ist einfach nur unprofessionell. Niemand verlangt irgendwas schön zu qutschen, aber neutral und freundlich abarbeiten, ist das Minimum. Seinerzeit gab es da auch ein unschönes Erlebnis bei der Abholung des Eco-Up. Der Mitarbeiter war sich wohl zu fein und hatte eine Abneigung gegen Kleinstwagen ... aber das rauszulassen, war hochgradig unprofessionell.

Re: VW-Händler hat Schulungsbedarf

schnaeutz
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Nach meinem Eindruck wissen Händler aller Marken nicht wirklich, wie man auf Fehlfunktionen bei der Software reagieren soll. Das gilt auch für Verbrenner, wenn sie ähnlich umfangreiche Helferlein haben, wie viele E-Fahrzeuge. Wenn man mit irgendwelchen Mängeln kommt, kontaktieren die Werkstätten erst einmal irgendwelche Zentralschlauberger. Mit Glück haben die eine Lösung, aber nur mit Glück.
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