Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

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Re: Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

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Diese nicht ganz taufrische veröffentlichung betrachtet rein den innerdeutschen Anteil an allem wie es scheint... leider.
Dieser soll 2,6% sein, bei abnehmender Raffinerieauslastung wirds mehr werden, was man schon in der Coronaphase erkennen konnte.
CO² wird auch nicht in der Kosten, bzw. Schadensbilanz hineingezogen und sorry, das Öl "wird in Deutschland zum Großteil in Pipelines transoprtiert.....
Und, irgendwie... wieviel Treibstoffraffinerien gibt´s in Deutschland?
2 oder drei ?
Neu wäre, mir dass dann die Tankstellenversorgung mittels Pipeline erfolgt....
Somit hat der Liter Treibstoff bis zu 500 km alleine in Deutschland auf dem Tankwagenbuckel.

"Do eckt´s in der Gesamtheit der Betrachtung wie mir scheint:

Der Anteil von Rohöltransport und Mineralöldistribution am Energieaufwand der Vorkette von Mineralölprodukten beträgt bei Otto- und Dieselkraftstoffen (well to tank) knapp 20 Prozent. Damit entfallen 2,6 Prozent des gesamten Energieverbrauchs dieser Kraftstoffe („well to wheel“) auf Transport und Distribution (vgl. Abbildung 16, Seite 34) (39) (40)."
Man betrachtet alleine Deutschland, und da fallen eben die 2,6 % an Energie an."

Exkl. "Bis Bundesgrenze, nur für innerdeutschen Transport."
Spannend jedenfalls.


Ansonsten:
"Wer hier aktuelle und belastbare Quellen aufführen kann, her damit.
Der Gesamtkette der Erzeugung wird auf der Seite fossiler Kraftstoffe noch immer längst nicht soviel Aufmerksamkeit geschenkt, wie bei der Stromerzeugung."

Wäre wirklich ein Hammer !
Belastbar, allerdings nicht einseitig, und da liegt das Problem begraben, auch hier wie es wieder scheint.

Die "Schlecht" und "Gut" -Rechnerei.
Leider....

Die Bundesagentur spricht von "Sicherheit der Versorgung" was bei mir, wenn es um eine "Bundesagentur für erneuerbare" geht, etwas die Stirn in Falten legt.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.
Tags: Diesel
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Re: Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

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Aus der VW Vergleichsstudie zwischen ID.3 und Golf 8 werden auch 22% für die Vorkette miteinbezogen, scheint wohl einigermaßen zu stimmen. Auch der Ethanolgehalt bringt wohl effektiv eine CO2-Einsparung, je 5% Anteil daran, sollen es runde 3-3,5% Reduktion bringen.

Ist es gut einen ansich hochwertigen Stoff zu verbrennen, nein sicher nicht und gut 80% des Rohöls wird als Energieträger verwendet. Die übrigen 20% in allen andern Anwendungen, die auf Öl-Basis aufbauen. D.h. auch, dass wir auch längerfristig nicht auf Öl verzichten können, wohl aber, dass das Verbrennen desselben zurückgeht, zumindest in direkter Manier.
Der Widerwille jemandem zuzuhören, beruht auf der Angst, die eigene Meinung zu ändern.
(c) Carl Rogers

Re: Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

Duke711
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motoqtreiber hat geschrieben: Interessanter Bericht, der Versucht, den gesamten CO2 Ausstoß zu vergleichen, also ab Bohrloch.


https://www.springerprofessional.de/ele ... iF5CLjdenM
Der nach wie vor falsch ist und auch nicht durch das ständige wiederholen nicht richtig wird:

viewtopic.php?f=45&t=62952
viewtopic.php?f=45&t=24455
viewtopic.php?f=45&t=49938

Strom wird fast keiner benötigt, unter << 1,5 kWh / 1 Liter . Und darum betrachten seriöse Studien stets die CO2 Emissionen, die mit einen Faktor von ~ 1,2 ab Bohrloch beziffert werden. Ich habe angeblich gehört für Elektroautos werden für den Abbau vom gerfährlichen Kobolt Kinder missbraucht und getötet. Die Aussage ist genauso seriös wie die 42 kWh pro 6 Liter Diesel. Sollte man eigentlich durch logisches denken selber darauf kommen dass das bei den Energiegehalt bezüglich 6 Liter Diesel niemals stimmen kann.

Re: Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

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Niemals würde ich nicht schreiben. Ich denke irgendwo dazwischen. Wäre dann ein Faktor von 1,45.
Warum stehen da Hybride mit in der Liste?
Immer weniger Cobalt je neuer die Akkus.
Akku Recycling oder überhaupt Recycling ist schwierig beim Verbrennen.
Wir müssen in ein paar Jahren auf Null Emissionen.
Aber das reicht auch nicht. Wir müssen auch die Verbrennungsgase aus den 100 Jahren Industrie der Fossilien wieder aus der Atmosphäre rausholen.
Da ist der Faktor 1,2 immer noch viel zu hoch.
Und es ist auf jedenfalls nie 1,0.
Da glaube ich eher dem ersten Tread wie dem Vorherigem.
Schönen Sonntag
Twike 676 seit 2001, EVT4000e seit 2005, Mia electric 12kWh seit 2013, Twizy life 2018 bis Mai 2019, Tesla Model S 85 zusammen mit Familie seit 2018, Mia electric 8kWh seit 2019

Re: Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

Meinereiner
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Naja, europäischer Diesel enthält z.B. 5% Biodiesel.
Das ist größtenteils Palmöl. Also die Nahrung des ärmeren Teils der Weltbevölkerung. Im Benzin ist dafür Ethanol drin, meistens aus Mais.
Für Palmöl wird Regenwald abgeholzt, und Mais wird mit Kunstdünger gedüngt. Würde man das Treibhausgaspotential von dem dabei freiwerdenden Lachgas mit einrechnen, würde der Verbrenner nochmal schlechter aussehen. Davon ganz abgesehen, dass wertvolle Nahrung in veralteten und ineffizienten Fahrzeugen verbrannt wird.

Und dann kommen wieder die Petrolheads mit dem Schauergschichterl vom Kobalt. Das ist doch ein Fliegenschiss im Vergleich zu den Verheerungen, die allein vom Palmölanbau verursacht werden. Ja, auch da sind Menschen betroffen.
Mal davon abgesehen, dass Kobalt auch in Raffinerien benötigt wird. Aber gut.
(edit: Blödsinn korrigiert: Kobalt wird nicht verbrannt)

Re: Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

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Twiker76 hat geschrieben: Wir müssen in ein paar Jahren auf Null Emissionen.
Aber das reicht auch nicht. Wir müssen auch die Verbrennungsgase aus den 100 Jahren Industrie der Fossilien wieder aus der Atmosphäre rausholen....
Das wird hier auch propagiert....
Seit 11/2015 Leaf Tekna 24kWh (EZ 03/2015), 227.000 gefahrene km
seit 07/2020 Leaf Tekna 40kWh (EZ 10/2019), 39t gef. km
seit 04/2023 Leaf Tekna 62kWh (EZ 08/2021), 8t gef. km
Rest in Peace, Sono Sion! :cry:

Re: Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

Meinereiner
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Das wird hier auch propagiert....
Das wird nie jemand machen. Einfacher Grund: Das kostet Geld. Zweiter einfacher Grund: 400ppm heißt, dass man für 1m³ CO2 2500m³ Luft filtern müsste, bei einem Abscheidungswirkungsgrad von 100%.
Sind es (eher realistische) 10%, dann wären es 25000m³ Luft. Für knapp ein einziges kg CO2.

Für 100km Stinkefahrt mit einem Diesel (Verbrauch: 6l, macht ca. 20kg CO2) müsste man somit 500000m³ Luft umwälzen.

Weder ist das technisch machbar, noch wird das irgendjemand bezahlen wollen.

Re: Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

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Genau das wollen aber die Befürworter der eFuels machen, nur dann halt wieder verbrennen....

Bild
Quelle: https://www.bosch-presse.de/pressportal ... 00070.html
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 149.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

Ranzoni
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Meinereiner hat geschrieben: Für knapp ein einziges kg CO2.
Tut zwar nichts zur Sache, aber es sind wohl eher knapp 2 kg CO2.

Gruß
Ranzoni

Re: Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

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Meinereiner hat geschrieben:Naja, europäischer Diesel enthält z.B. 5% Biodiesel.
Das ist größtenteils Palmöl. Also die Nahrung des ärmeren Teils der Weltbevölkerung. Im Benzin ist dafür Ethanol drin, meistens aus Mais.
Für Palmöl wird Regenwald abgeholzt, und Mais wird mit Kunstdünger gedüngt. Würde man das Treibhausgaspotential von dem dabei freiwerdenden Lachgas mit einrechnen, würde der Verbrenner nochmal schlechter aussehen. Davon ganz abgesehen, dass wertvolle Nahrung in veralteten und ineffizienten Fahrzeugen verbrannt wird.

Und dann kommen wieder die Petrolheads mit dem Schauergschichterl vom Kobalt. Das ist doch ein Fliegenschiss im Vergleich zu den Verheerungen, die allein vom Palmölanbau verursacht werden. Ja, auch da sind Menschen betroffen.
Mal davon abgesehen, dass Kobalt auch in Raffinerien benötigt wird. Aber gut.
(edit: Blödsinn korrigiert: Kobalt wird nicht verbrannt)
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