Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

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Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

motoqtreiber
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Interessanter Bericht, der Versucht, den gesamten CO2 Ausstoß zu vergleichen, also ab Bohrloch.


https://www.springerprofessional.de/ele ... iF5CLjdenM
Ciao,
motoqtreiber

Italien mit dem ID3: viewtopic.php?f=393&t=60344
mehr auf meiner Homepage http://pottenstein-burgblick.de/https/- ... 393t-60344

2015 Audi etron (75% elektrisch) -> 2018 i3Rex 94Ah (100% elektrisch) -> 18.9.2020 VW ID.3 First + 2022 500e "Luigi"
Tags: Diesel
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Re: Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

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Also so hab ichs verstanden: Man braucht ca. 4 Liter Diesel um 6 Liter in den Tank eines Verbrenners zu bringen. Oder 10 Liter muss man reinstecken. Das heißt 60% Wirkungsgrad bis zum Tank. Im Idealfall kommen 1/3 davon zu den Rädern. Gesamtwirkungsgrad rund 20 %.
Das ist noch besch... als ich dachte...
Twike 676 seit 2001, EVT4000e seit 2005, Mia electric 12kWh seit 2013, Twizy life 2018 bis Mai 2019, Tesla Model S 85 zusammen mit Familie seit 2018, Mia electric 8kWh seit 2019

Re: Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

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Und warum 6 Liter?
Oder ist 1 Liter noch schlimmer?
Einfach 42 : 6 = 7.
Heißt bei 1Liter Diesel der ungefähr 10kWh entspricht, musch 1,7 Liter Diesel nach diesem Bericht reinstecken.
Einfach nur pervers.
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Re: Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

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Stell mir gerade vor, dass in ein paar Jahren die Tankwagen elektrisch den Sprit an die Tankstelle bringen.
Das wird passieren, denn ein paar Leute werden immer noch Sprit brauchen.
e-Golf und Polestar 2 (78 kWh, Single-Motor, 19" Räder)
PV-Anlage 18kWp, Speicher 13,5kWh netto, von der Notwendigkeit der Energie- und Mobilitätswende überzeugt

Re: Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

electic going
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Warum fährt wohl BMW zwischen den Werken Dingolfing und München mit Elektro-LKWs?

Re: Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

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Diese Behauptung wurde hier in den letzten Jahren schon an verschiedenen Stellen diskutiert.
Ja, Erdölprodukte und damit auch Kraftstoff benötigen eine ganze Menge graue Energie für die gasamte Kette von der Exploration über Förderung, Transport, Raffenerie und Tankstelle.
Der hier in dem verlinkten Artikel ohne nähere Herleitung postulierte Wert liegt jedoch wahrscheinlich um ein Vielfaches zu hoch.
SmartED - einfach, wie für mich gemacht

Re: Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

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Hmmm ist doch von 2014, oder?
Sicher wird es für verbrenner also nicht besser aber für BEV! Immer mehr sauberen Strom zu gunsten der E Mobilität. Das klingt sehr glaubwürdig!
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Re: Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

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OK. Las es 30 kWh sein. Ist immer noch Faktor 1,5
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Re: Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

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spark-ed hat geschrieben: Diese Behauptung wurde hier in den letzten Jahren schon an verschiedenen Stellen diskutiert.
Ja, Erdölprodukte und damit auch Kraftstoff benötigen eine ganze Menge graue Energie für die gasamte Kette von der Exploration über Förderung, Transport, Raffenerie und Tankstelle.
Der hier in dem verlinkten Artikel ohne nähere Herleitung postulierte Wert liegt jedoch wahrscheinlich um ein Vielfaches zu hoch.
Nicht dass jede Medaillie zwei Setien hat, und Jede Studie beauftragt wird.
Würde dies Ergebnis von der Ölindustrie beauftragt kommen, dann wäre es Glaubwürdiger, ohne Frage.
Aber, warum bist Du der Meinung, dass der Wert ein "vielfaches" zu hoch liegt ?

Schwankungen, ob es unter Eigendruck aus dem Boden quellendes Erdöl, oder Schieferöl ist, wird es geben. Ohne Frage.

Ob es dann 100 km aus der Nordsee, oder um Kap Horn ( die Supertanker dürfen nicht durch den Suezkanal), bei vermutlich 220 Tonnen Schwerölverbrauch pro Schiffsfahrtag( inkl. retourweg, welcher ja leer erfolgen muss)
Weiters ist die Ölqualität die Frage.
Hochweriteres, oder schlechteres Öl.
Oder wir heizen es auf und drücken es durch Leitungen, wo verhältnißmäßig hohe Reibungsverluste, ob des noch immer hohen Haftvermögens den Transport über 3.000 und mehr Km begleiten.
Immer wieder nachgeheizt...
Dann in der Raffinerie:
Aufkochen, verdampfen, kühlen.
Nun dünnflüssiger, ab in Tank´s.
Weitergepumpt in Tankwagen,
der Tankwagen fährt an die Tankstelle.
Dort pumpen wir es dann in die Fahrzeuge.
Berichtigt mich, aber ich habe eine Pipelinepumpe micht 400 kW im Gedächtniß, und deren gibt es imemr mind 2 Stk. in Betrieb.

Inwieweit die Errichtung der Infrastruktur, etc miteingerechnet wird, keine Ahnung, aber man müsse ja sogar die Abnutzung, Herstellung und verschrottung des Tankwagens miteinrechnen.
Somit wird es imemr schwankungsbreiten geben, ohne Frage.

Nur, wenn man mit, sagen wir mal, 20 kW 100 km elektrisch fahren kann, und die Energie regenerativ ist und wenn das ÖKO-Kraftwerk( ja, dessen Errichtung kostet auch Energie!) kein CO² mehr erzeugt sind schon irgendwie zwei Hauptpunkte erfüllt, warum ein Zweifel eher unlogisch erscheint, oder?
Wie hiess es bei PV-Modulen: Die Herstellung eines Modul´s verschlingt mehr Energie als es einmal erzeugen wird.. noch bis in die 2.000 hinein.
Erzeugt man diese Energie jedoch Ökologisch, (was in der Masse noch nicht erfolgen wird, ohne Frage) ist keine Primärnenergie verbraucht, nur die Polimere in der Folie und im Harz kommen aus dem Erdöl.

Es bleibt, dass alles besser ist als Öl, nur für die Mobilität, zu verbrennen.
10, oder 20% auf und ab....
Man müsste dann sogar bewerten, ob das Ölfluss von der Fliehkraft unterszützt, aus dem Norden in Richtung Aquator, oder entgegengesetzt gepumpt wird..

Es ist alles besser, als eine begrenzte Ressource, Erdöl, welche für andere Prozesse besser und Sinnvoller verwendet werden könnte in Motoren einmal zu verbrenne und die Abgase in die Umwelt zu blasen.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

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env20040 hat geschrieben: Es ist alles besser, als eine begrenzte Ressource, Erdöl, welche für andere Prozesse besser und Sinnvoller verwendet werden könnte in Motoren einmal zu verbrenne und die Abgase in die Umwelt zu blasen.
Darüber sind wir uns weitgehend einig.
Es ruft mich aber stets auf den Plan, wenn aus offensichtlich einseitigen Quellen unbewiesene Behauptungen oder sogar Falschaussagen verbreitet werden.

Eine genaue Zahl zu nennen ist natürlich schwierig, da verschiedene Faktoren eine allgemeingültige Kennzahlermittlung verhindern.
Die These, dass einem Liter Kraftstoffbereitstellung 7kWh graue Energie zuzuordnen seien ist aber definitiv nicht haltbar.

In dieser leider nicht mehr ganz taufrischen Veröffentlichung der Deutschen Energie Agentur ist die Rede von knapp 20% well-to-tank (Kapitel 4.1)
https://www.mwv.de/wp-content/uploads/2 ... x_2011.pdf

Natürlich dürfte der Aufwand in den letzten Jahren eher gestiegen sein, aber selbst mit konservativen Annahmen dürfte es schwer fallen mehr als 30% Bereitstellungsaufwand nachzuweisen.

Wer hier aktuelle und belastbare Quellen aufführen kann, her damit.
Der Gesamtkette der Erzeugung wird auf der Seite fossiler Kraftstoffe noch immer längst nicht soviel Aufmerksamkeit geschenkt, wie bei der Stromerzeugung.
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