Ausstieg aus dem Verbrenner

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Ausstieg aus dem Verbrenner

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In letzter Zeit staune ich etwas über Ankündigungen zum Verbrenner Ende, zB bei Ford.

https://www.electrive.net/2021/02/17/fo ... n-ab-2023/

Die haben bislang noch quasi nichts auf die Kette gekriegt, der BEV Focus war ein Rohrkrepierer mit schlechten Daten zu einem zu hohen Preis. Nun kommt der Mustang Mach E - sicherlich eine andere Liga, aber ganz schön teuer und auch noch nicht auf Basis eines elektrischen Baukastens.
Da kommt das erste Fahrzeug erst 2023, die Technik wird aber von VW zugekauft.
Trotzdem will Ford im Jahr 2026 schon ausschließlich BEV und PHEV anbieten und im Jahr 2030 wollen sie nur noch BEV verkaufen (in Europa).

Ich finde das ganz schön krass. Noch nicht mal ein einziges Modell richtig ans Rennen gekriegt, aber der Ausstieg aus dem bisherigen Geschäftsmodell ist schon geplant.
Ich würde erstmal versuchen, auf einem Bein stehen zu können, bevor ich das andere wegziehe.

Nicht falsch verstehen, ich finde den Ausstieg aus dem Verbrenner total richtig, aber da muss man doch erstmal die Voraussetzungen für schaffen.
Aus meiner Sicht sind die schon extrem spät dran, um so einen Fahrplan noch hinzukriegen.
Dazu kommt, dass Elektroautos zwar schon eine Weile als Zweitwagen gut funktionieren und wenn man tief in die Tasche greift auch als Erstwagen mit den Daten, die Tesla schon vor 6 Jahren hatte, aber bezahlbare Erstwagen für die Masse gibt es doch schlichtweg noch nicht. Bzw für die finanziell potenteren kommen langsam so Alternativen wie der ID.4, aber das kann sich die Masse nun mal als Neuwagen nicht leisten und ohne die aktuelle Förderung wäre da auch weniger Dynamik drin.
Siehe dazu auch
viewtopic.php?f=45&t=64645
oder
viewtopic.php?f=45&t=20775


Wie seht ihr das?
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: Ausstieg aus dem Verbrenner

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  • env20040
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Bald wäre der Name Verbrennerson für Dich passender...
Aber ja,
es gibt "Erstwagen"-taugliche Fahrzeuge, wie das schon in anderen TH´s versucht wurde Dir, und ein paar anderen zu erklären.
Es liegt an der Einstellung.

Wenn Ford in Europa auf VW-Technik zugreift, heisst dies noch lange nicht, dass dieser Konzern dies auf anderen Teilen des Weltmarktes auch dort tut.
In Taiwan fahren, bzw. fuhren als ich dort arbeitete z.B. Toyota´s als Ford...

Es gibt immer mehr Plattformen, auf welche man seine Kunststoff, und vielleicht ein paar Blechteile schrauben und schweissen kann.
Mercedes macht das ja schon fast eindrucksvoll vor. ( Mit so manchem Rohrkrepierer)
Oder man schraubt den Antriebs, und Speicherstrang in/unter eine eigene Karosse, verpasst dieser ein paar neue Platikteile( VWT5 bis T6.x, oder Mercedes Vito, bis hin zum EQV)
und verkauft dies dann als neuerung.
Europa ist ien Spiulplatz der Globalen Automobilindustrie.
Nimmt man nur Indoen und China zusammen, eine kleine Sandkiste, welche, in Bezug auf china, in der E-Mobilität schon fast hinterherhinkt...
Ja, es gibt erstwagentaugliche BEV´s, 50.000 km und mehr im Jahr beweisen dies wohl...
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Ausstieg aus dem Verbrenner

electic going
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Wo ist das krass? Plugin Teile kaufen die beim Zulieferer. Und die nötigen Anpassungen am Fahrzeug für die kleine Batterie sind kein Problem.

Es wird so sein, dass alle Modelle optional als Plugin angeboten werden und es maximal 2 reine Elektromodelle geben wird.

Green wash.

Re: Ausstieg aus dem Verbrenner

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electic going hat geschrieben: Es wird so sein, dass alle Modelle optional als Plugin angeboten werden und es maximal 2 reine Elektromodelle geben wird.
Lies es noch mal:
ab 2026 ausschließlich PHEV und BEV
ab 2030 ausschließlich BEV

env20040 hat geschrieben: Bald wäre der Name Verbrennerson für Dich passender...
Boah, das ist so typisch für dieses Forum.... Leute, die sich seit über 10 Jahren ernsthafte Gedanken über den Umstieg für die Massen machen, voll dahinter stehen und seit 6 Jahren schon selbst elektrisch fahren, werden noch dermaßen in den Dreck gezogen....
env20040 hat geschrieben: es gibt "Erstwagen"-taugliche Fahrzeuge, wie das schon in anderen TH´s versucht wurde Dir, und ein paar anderen zu erklären.
Es liegt an der Einstellung.
In Deiner Blase vielleicht, für die Massen ist das aber keine Option und wir reden hier von 100% BEV.
Denen kann man auch sicherlich mit BEV kommen, die nicht an die Langstreckenmöglichkeiten aktueller Diesel heran reichen, aber es muss akzeptabel möglich sein, auch Langstrecken zu fahren und das bieten heute eben längst nicht alle BEV Neuwagen 2021.
env20040 hat geschrieben: Ja, es gibt erstwagentaugliche BEV´s,
Meine Rede. Und das schon seit diversen Jahren. Aber das war bislang noch ein sehr exklusiver Luxus, der erst langsam erschwinglicher wird und es noch längst nicht für alle ist.
env20040 hat geschrieben: 50.000 km und mehr im Jahr beweisen dies wohl...
Nein, das sagt recht wenig aus, das geht auch mit 11kW Ladung und 150km Reichweite. Dafür brauchste einfach einen 110km entfernten Arbeitsplatz und lädst zuhause und bei der Arbeit. Da kriegt man 50.000km voll, ohne nur eine einzige Langstrecke gefahren zu sein.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Ausstieg aus dem Verbrenner

SamEye
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und schon ist man innerhalb weniger Beiträge von einem eigentlich interessanten Einstieg ins Thema wieder auf das übliche Gekloppe untereinander gekommen. Das liebe ich so an diesem Forum und vertreibt mich auch jeden Tag weiter weg von dieser Plattform...

Re: Ausstieg aus dem Verbrenner

teslahenry
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Ich sehe das als eine vernünftige Strategie an. Anders werden wohl die CO2 Ziele nicht zu packen sein. Finde ich sehr gut von Ford das sie die Sache Aktiv angehen. Das jetzt zu kritisieren finde ich daneben.

Re: Ausstieg aus dem Verbrenner

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Und das ist, um was es geht, was teslahenry schreibt.
Raus aus dem Verbrennen von Primärneergieträgern, mu damit, mich schlechtem Wirkungsgrad aus einer Auf-Abbewegung der Kolben, und daraus resultierenden Wandlungsverlusten eine Drehbewegung zu schaffen.
Es geht um die CO² Ziele und, dass wir in Europa den Wohlstand besitzen dies zu tun, ohne wirkliche Einschränkungen zu erleben.
Die dritte Welt wird, wie auf vielen, vielen Meetings festgehalten noch berheblich länger das Recht haben Primärenergien in CO² zu wandeln, da diese nicht den Wohl-Stand haben wie wir.
Nur wird dort der Wandel dann umso härter, da dann vermutlich schneller Notwendig.
Es geht nicht um das wie, nur noch um das wann.
Und dieses wird, auch auf Steuerebene, schneller kommen als vielen lieb ist.

Wir leben weder im Ural, dem Banat, Siebenbürgen oder sonstigen "Rückstädigen" Gebieten, dass E-Mobilität nicht funktioniert wenn man möchte.
Es ist Notwendig zu wollen und, da dieses wollen nicht in der gewünschten Form der Industrie betrieben wurde sind die Abgaswerte immer weiter angezogen worden.
Was die Deutsche Automobilindustrie mit Ihren Dickschiffen vor ein erheblich grösseres Problem stellt wie die Französscieh, oder Italienische.
Die Voraussetzungen sind geschaffen wenn man möchte.
Oder nie, wenn man nicht möchte.
Das Marktregulativ sorgt für das anwachsen der Infrastruktur, leider wieder mal Förderabhängig.
Was bei der PV auch in Deutschland war, bis die Regierung eine Preissenkung forderte, auf International übliches Niveau.
Es wurde nicht mitgezogen, die Förderungen gekürzt, das heute Niveau ist bekannt nur in Deutschland wird auch dies mit EEG Abgaben auf Solaranlagen auf Privatdächern behindert.
Genauso wird es bei der E-Mobilität kommen.
Wer es sich leisten kann wird Elektrisch fahren, da er zuhause laden kann.
Wer es nicht kann, wird weiter verbrennen müssen
Wer, wenn das verbrennen zu teuer wird, und das wird es die nächstne Jahre( "Öl, bzw. CO²"-Agenda der EU)wechseln kann wird dies dann tun.
Übrig bleiben werden jene, denen es wurscht ist.
Jene, denen nicht´s andere übrigbleibt.
Und jene, die meinen, dass es nicht anders geht....
Es geht schon heute anders.
Und es wird für immer weniger Anwendungen Verbrenner geben "müssen", weil´s immer teuerer werden wird.
Nicht´s muss, alles kann.

Im Kommunismus fuhr man in erster Linie Bus, da es zu wenige Auto´s gab, und der Besitz, je nach Land bis hin zum Luxus war.
Jeder ist von A nach B ind er Zeit t gekommen.

Der Sprit war dort damals teils schon "unverschämt" teuer.
Alles geht wenn man will, und nicht´s wenn man nicht will.

Arik Brauer fuhr gemeisam mit Friedenreich Hundertwasser mit dem Fahrrad nach dem Krieg von Wien über Paris nach Marocco.
Ging das ?
Für die einen nicht.
Für die beiden schon.
Wie meinte er in einem Interview: In der Wüste waren die Fahrräder nicht das richtige Fortbewegungsmittel.
Aber, sogar das "ging".

Was ist "die Masse" ?
Ich gehe einmal davon aus, dass der erste, der aus der Höhle in eine Hütte zog auch nicht die Masse hinter sich hatte.
Nur, heute lebt fast keiner mehr in der Höhle ?
Zu tun, was "die Masse" tut, dann hätte es weder Graf Staufenberg handeln lassen, noch würde es Wasserstoffgeneratoren, etc. geben.

Warum? Das umlenken einer Masse, insbesonders in Deutschland, welche zusätzlich noch von Konzernen jahrelang hörte dass E-Mobilität schlecht ist ( und heute noch immer die Energiespeicherung in Batterien der falsche Weg, und Wasserstoff der richtige ist) dauert eine Weile.
Die Folge ist eine Automobilkrise.....
Sonderbar dass "die Masse" mit der Erneuerung des "Massen" fuhrparks zuwartet, und derart die Absatzzahlen in den Keller gingen womit sogar VW gezwungen wurde in die E-Mobilität einzusteigen.
Zurüch zu Ford, einem Amerikanischen Konzern.
Dieser kaufte Dieselmotore zu, da Sie die Abgaswerte mit Ihren Motoren nicht schafften.. war schon ein kluger Entschluss, oder nicht?
Sie vertrauen nicht auf einen E-Hype, müssen aber mitziehen ? Was beim Diesel klappte kann weider klappen, wenn die Speicherorientierte E-Mobilität ein Rohrkrepierer wird.
Glaubt man daran, ist die entscheidung wieder eine kluge.
Kommt man aus Amerika, wo die Netzspannung die hälfte beträgt, betrachtet man die E-Mobilität, auch angesicht´s der Fahrzeugstruktur( Dickschiffe) mit anderen Augen, da der Ladevorgang doppelt so lange dauert.
Dreiphasige Versorgung eines Einfamilienhauses ein unbekanntes Fremdwort ist.
Was ist die Folge?

Die gleiche wie in Deutschland: Man wartet ab, betreibt Lobbyismus, nur dass dort die Standard-Home-Ladezeiten doppelt so lang sind und der Weltmarkt KEINE Adiquaten Fahrzeuge zur Verfügung stellt.

Auch aus meiner Sicht ist der Heimatmarkt von Ford, US-Amerika aufgrund ( 20kWh sind bei uns mit 6 kW in 3,3 Std. geladen, dort, beim gleichen Strombezug, 26 Ampere, also 2,9 kW in 6,8 Stunden.. noch länger, insbesonders im nicht-Urbanen Bereich, noch lange ein Verbrennermarkt, angesichts der Elektrischen Versorgungslage. ( 110V sind Sicherheitstechnisch noch immer Sinnvoller)

Dann gibt es dort eine Öllobby, welche die Produktion derart pushte, dass US-Amerika nun wieder Öl exportieren kann. Und, bis vor kurzen, eiem dieser Lobby hörigen Präsidenten( it does´nt exist Global warming)
Wäre Ford unter diesem Präsidenten mit der Meldung, sie setzen nun auf E-Antrieb herausgekommen wäre dies wirtschaftspolitischer Selbstmord, bis hin zu sperren in der Staatlichen Beschaffung gegangen, was schon andere Konzerne erleben durften.
Nun ist es oppurtun unter dem grün"eren" Biden diese Schritte, zumindest für Europa, China, etc zu setzen.

Wie man sieht, die Welt ist rund, nur bekommt diese durch viele Interessenslagen mehr Ecken als gut ist.
Die Europäischen sind, nicht zuletzt durch Euro 7, Co² Strafsteuern, explodierende CO² basierende Fahrzeugneuanmeldeabgaben nur immer mehr abgeschliffen, und man erkennt, dass europa diesen Weg beschreiten wird.
Und nun ?
Nun muss Ford rasch, Marktanteilsichernd agieren.
Und kauft, Antriebssysteme von Marktbegleitern.
Was ist da verwunderlich?

Die CO² Flottenbesteuerung, und die Strafsteuern dahingehend ZWINGEN nun die Konzerne rasch zu handeln.
So rasch, dass sogar Beta-Testfahrzeuge in die Masse verkauft werden wie bei VW, wo dieses leider nicht ausreichte, den Strafen zu entgehen.

Ford "will" nicht anbieten, Ford MUSS anbieten, da sonst das Automobilgeschäft unrentabel wird.

Und das, das werter, lassen wir´s bei Karlsson, geht einfacher wenn man Konzepte zukauft.
Wobei, Ford europa ist nicht Ford.
Europa ist ein Automotive- Teil des Weltmarktes.
Nur wir als Europäer sehen diesen wichtig.

Macht euch mal schlau, wieviel E-Vehikel in China verkauft/gebaut werden.
Da ist Europa noch weit hinterher und der Antriebsstrang von Ford wird vermutlich irgendwann von dort, wie bei vielen anderen auch kommen, wenn wir es nicht schaffen diesen vermaledeiten Weltumspannenden Warentransport zu begrenzen.. ( 190 Tonnen Schweröl und mehr Verbraucht ein Containerschiff jeden Tag! 60.000 € am Tag, 4 Wochen hin, 5,700 Tonnen Öl und leer, dann halt mit 4.500 Tonnen zurück.)

Näheres auch hier, wenn auch wieder mit Rosa Brillen in eine andere Richtung, da der Welthandel scher in seiner Gesamtheit betrachtbar ist.

https://www.unendlich-viel-energie.de/m ... _apr14.pdf

Tatsache ist, dass wir es schaffen werden weite Teile Australiens Unbewohnbar zu machen, manche Inselstaaten versinken werden und "der MAsse" das wurscht sein wird.
Erst wenn vermutlich 50-100 Jahre nachdem das Absinken des salzigeren Nordpolwassers, nicht durch die Polschmelze, sondern durch das verringerte Frieren des Meerwassers der Golfstrom schwächer wird, werden wir es in Europa "spüren".

Lange nachdem "die Masse" sich nicht bewegen wollte.

Warum heute Regierungen etwas tun müssen, weil die Modelle, was Europa ohne Golfstrom sein wird, "Spannend" sind.
Da sind die heutigen Wetteränderungen ein klack´s.
New York ist in etwas am gleichen Breitengrad wie Rom.....
Natürlich auch durch das Mittelmeer abgeschwächt kennt Rom keine Blizzard´s, -oder Temeraturen wie New York.

Warum es nicht um das geht, was die Masse wünscht, sondern wozu "die Masse" bewegt werden muss.
Die "Konsumation" von CO² zu reduzieren.
Ganz voran die Exportstärkste Volkswirtschaft der Erde, bezogen auf die Bevölkerung: Deutschland.

Diese hat die Kraft den Wandel in sich selber zu vollziehen und die Chance derart neuer Weltmarktführer darin zu werden, nur deren Automotivekonzerne haben.. geschlafen, weils so bequem war, nicht´s zu tun.
Nun hat sogar Ford erkannt, dass das notwendig ist,
angeblich bist du überzeugter E-Mobilist, was ist dann wieder unverständlich daran ?
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Ausstieg aus dem Verbrenner

teslahenry
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Daimler will auch das Tempo zum Verbrenner aus nach vorne ziehen

https://www.electrive.net/2021/02/19/da ... -vor-2039/

Witzigerweise können sich die grünen bei der Frage im Wahl O Mat BW nach einem Verbrenner Ausstieg bis 2035 nur auf neutral einigen.

Re: Ausstieg aus dem Verbrenner

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95€ / Gramm und Fahrzeug bei Überschreitung der Grenzwerte.
Bei VW waren es 2020 "nur" 100 Mio € Strafe, die bauen zwar mehr Auto´s, nur mit weniger Ausstoß.

Spannend wird es ja am Transportermarkt werden.
Für einen Sprinter Hochdach zahlt man ab mitte des Jahres2021 in Österreich schon über 11.000€ "Zulassungssteuer".
2024 dann über 17.000€.

Woran man erkennt, wo die Bestellungen aus diesem kleinen Marktteilnehmer die nächsten Jahre hingehen werden, nach dem Hype im Augenblick.

Die Masse wird diese Kurve schneller nehmen wie manche glauben.

Und, ein Auto muss nicht wie die letzten Jahre mit jedem Modell etc. größer werden.
Und schon: Alltagstaugliches Erstauto, wenn die Zulassung mal 11.000€ Steuer aufruft.
Ich traue mich das schon fast zu versprechen.....

Ach ja, unsere Eltern sind mit einem VW Käfer mit 4 Personen in Urlaub gefahren.
War das ein Alltagstaugliches Fahrzeug?
Es scheint so, und kleiner wird wieder Beautiful wenn´s keine Strafe bei der Zulassung gibt.
Wie das Kind genannt wird ist ja dann egal.

Mineralöl, Umwelt, Co² oder sonstwie-Steuer,
Maut, Normverbrauchsabgabe ist doch eigentlich egal.
Ach ja, die Masse wird auch weniger Tankstellen brauchen.
Auch so eine Lobby, welche gegen den Mobilitätswandel ist, neben den Ölkonzernen.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Ausstieg aus dem Verbrenner

Ecano
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teslahenry hat geschrieben: Daimler will auch das Tempo zum Verbrenner aus nach vorne ziehen

https://www.electrive.net/2021/02/19/da ... -vor-2039/

Witzigerweise können sich die grünen bei der Frage im Wahl O Mat BW nach einem Verbrenner Ausstieg bis 2035 nur auf neutral einigen.
Die planten ja tatsächlich, ihre Stinker bis 2039 anzubieten. Ich schreibe bewusst "anbieten", denn 2039 und schon weit davor werden das Ladenhüter sein.
Meinen die das ernst oder wollen die mit solchen Planungen irgendjemandens Gewissen beruhigen?

Ich kann mir nicht vorstellen, das solch hochbezahlten Manager so blind die Realität verleugnen. Denen kann es egal sein, die haben ihre Schäfchen im Trockenen. Leiden müssen die Arbeiter. Oder wahrscheinlich eher der Steuerzahler.

Der Ford EU Chef hat ja vor Kurzem auch so einen Schwachsinn losgelassen. Wahrscheinlich wurde sein Realitätssinn etwas gerichtet.

Tatsache ist doch, wer jetzt nicht liefern kann, geht unter.
e-up! "UNITED", bestellt am 27.8.2020, erhalten am 19.5.2021
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