E-Kennzeichen wirklich nötig?

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Re: E-Kennzeichen wirklich nötig?

Jupp78
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AbRiNgOi hat geschrieben: Das dieses Einschränkung für das Parken an Ladesäulen gemacht wurde ist meines Erachtens der Fehler, weil dann Hybridfahrzeuge die weniger als 50km Reichweite haben und daher keine E-Kennzeichnung bekommen eben vom Laden ausgeschlossen werden, was wie schon von vielen gesagt wurde eben falsch ist.
Wie auch immer man das System macht, es hat immer so seine Stärken und Schwächen. Mit dem E-Kennzeichen (und der dahinter liegenden 50km Regelung) wollte die Regierung die Hersteller eben dazu zwingen die PHEVs nicht vollkommen nutzlos mit Pseudo-Akku auszustatten (und hat das auch geschafft … nicht E-Kennzeichen taugliche PHEVs sind Einzelfälle geblieben). Die Förderung hängt da ja auch wieder mit dran.
Da haben es Länder wie die Schweiz einfacher, die brauchen das nicht zu regeln, das erzwingt schon der große Nachbar.
Auch das Modell in Österreich hat Schwächen. Natürlich ist es echt gut und verhindert sicher recht gut, dass E-Fahrzeuge tagelang an Säulen geparkt werden, aber jeden direkt zu kriminalisieren, der nicht sofort nach Ladeende sein Fahrzeug weg fährt, ist sicher auch übertrieben. Nicht umsonst hat hier Wien gleich mal wieder Ausnahmen eingeführt.

P.S.: Die Geschichten mit Busspurnutzung und freiem parken etc. gibt es ja auch nur sehr sporadisch. In erster Linie dient das E-Kennzeichen dazu Parkplätze an Ladesäulen nutzen zu dürfen.
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Re: E-Kennzeichen wirklich nötig?

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papayabrot hat geschrieben: Gut, werde ich wohl erst im Sommer in den Genuss meines bald kommenden Konas kommen. Seit Wochen keine Termine für die Zulassung möglich. Läuft.
Hast Du online Zulassung in Erwägung gezogen? https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/a ... ng-online/
ID.4 1st max 04.2021 - heute \\\ Passat Variant GTE 08.2017 - 04.2021

Re: E-Kennzeichen wirklich nötig?

disorganizer
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Noch nebenbei:
Nicht nur in de werden phev teilweise den ev gleichgestellt.
So werden oft auch dort Fahrzeuge mit mindestens x km elektrischer Reichweite plakettiert.

Diese dürfen dann in entsprechende Innenstadtbebauung einfahren.

Teilweise gibt es dann so richtig seltsame Regeln wie das diese nicht von der Polizei im verbrennerbetrieb erwischt werden dürfen.
;-)

Btw:
Wenn ein phev kein ev ist, gilt das dann auch für phev die ihren verbrenner als akkuladegerät verwenden und im Antriebststrang dann voll Elektrisch fahren?
Zoe Ph2 R135 ZE50
EZ 18.09.2020

Re: E-Kennzeichen wirklich nötig?

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Hab ich auch schon gehört dass Leute kein E Kennzeichen wollten weil sie nicht möchten dass man erkennt dass sie ein E-Auto fahren...


———————————
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Re: E-Kennzeichen wirklich nötig?

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disorganizer hat geschrieben:
Teilweise gibt es dann so richtig seltsame Regeln wie das diese nicht von der Polizei im verbrennerbetrieb erwischt werden dürfen.
;-)
von welchem Land sprichst du?
disorganizer hat geschrieben: Btw:
Wenn ein phev kein ev ist, gilt das dann auch für phev die ihren verbrenner als akkuladegerät verwenden und im Antriebststrang dann voll Elektrisch fahren?
Ob Seriell oder Parallel Hybride macht keinen Unterschied. Auch ein i3 REX ist ein PHEV.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

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Re: E-Kennzeichen wirklich nötig?

disorganizer
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@AbRiNgOi Spanien. Da gibt es in einigen Städten Einfahrtbeschränkungen.
Plugins bekommen da zwar die Plakette zum Einfahren, aber das Emissionsgesetz sieht dort vor das in der Stadt dann im E Betrieb gefahren werden darf.

:-)
Zoe Ph2 R135 ZE50
EZ 18.09.2020

Re: E-Kennzeichen wirklich nötig?

norman198
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papayabrot hat geschrieben: Hey.

Ich frage mich grade ob das E-Kennzeichen wirklich nötig ist.
Leider kann dieses bei mir nicht Online Beantragt werden sondern ich muss 2-4 Wochen auf einen Termin warten. Welche Vorteile bietet mir das? Mehr kosten tut es ja auch noch. Hängt davon auch die Steuerfreiheit ab?
Falls das noch relevant ist...
in meinem Landkreis konnte ich auch kein E-Kennzeichen online reservieren (Wunschkennzeichen). Habe dort angerufen und mir wurde mitgeteilt ich soll einfach das Kennzeichen ohne "E" reservieren und dann vor Ort bei Zulassung mitteilen das man das E als Anhängsel möchte. Mehrkosten gab es dafür auch keine, außer die normale Gebühr für die Reservierung.

Re: E-Kennzeichen wirklich nötig?

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Das ist eigentlich das normale Verfahren, man reserviert das Kennzeichen und lässt sich dann Schilder mit dem E zusätzlich machen.
@ fpk: Der ADAC verschweigt dass es bei vielen Zulassungsstellen kein Online Portal zur Zulassung gibt. So was haben nur fortschrittliche Kommunen, Köln z.B. bekommt das seit Jahren nicht ans laufen.
Twizy 3/2015-1/2023, Zoe Q210 12/2015-11/2017, Ioniq 12/2017-2/2020, Kona seit 2/2020
CF Box 43kW Typ2 Kabel / 22kW Typ2 Buchse / 32A CEE

Re: E-Kennzeichen wirklich nötig?

disorganizer
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Eben. Aus Verwaltungssicht ist xx-yyy 123 identisch mit xx-yyy 123e weshalb die grüne Plakette oft auch das e nicht enthält.
Auch für die versicherung ist das egal.

Interessanter wird es dann dort wo kennzeichenerkennung verwendet wird. (Vignette at?)
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Re: E-Kennzeichen wirklich nötig?

SamEye
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@disorganizer einzig zu beachten ist, dass die maximale Zeichenlänge der in D zulässigen Nummernkombinationen der Kennzeichen bei acht (8), inkl. des "E", liegt. Im Reservierungstool des Kreises, in dem ich lebe, wird man freundlicherweise auch nochmal drauf hingewiesen, wie sich das auf das Wunschkennzeichen auswirkt:
Neben dem Unterscheidungskennzeichen VIE- können grundsätzlich für alle Fahrzeuge nur zwei- bis fünfstellige Kombinationen vergeben werden. Beim Unterscheidungskennzeichen KK- sind bis zu sechsstellige Kombinationen möglich.

Für Saison - , H- und E- Kennzeichen wählen Sie bitte ein Kennzeichen mit höchstens 7 Stellen. Der Kennzeichenzusatz wird während der Zulassung vom Sachbearbeiter angehängt.
Quelle: https://www.kreis-viersen.de/wunschkennzeichen
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