Elektromobilität und Sprache

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Re: Elektromobilität und Sprache

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Xochipilli hat geschrieben: Und - leider !!! - kann sich auch heute noch keineswegs jeder über 40 - 60 Jahren ein E-Auto leisten. Da haben wir vermutlich zu wenig Einblick in die armen Schichten der Gesellschaft
Irgendein Elektroauto ist nun nicht so schwer, aber wenn es ein akzeptabler Familienerstwagen (Kofferraum wie Kombi, langstreckentauglich, Dachlast, Ahk möglich) sein soll, wird es schon schwer. Der günstigste Einstieg wäre derzeit über Enyaq/ID.4 mit 77kWh möglich.
Also an ca 35.000€ geht es los.
Ich bin ein eher guter Verdiener, aber mein bislang teuerstes Auto hat weniger als die Hälfte davon gekostet.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: Elektromobilität und Sprache

Xochipilli
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Also an ca 35.000€ geht es los.
Naja, auch das muss die alleinerziehende Mutter, die Verkäuferin bei Aldi, der Müllmann oder der Mitarbeiter im Krankenhauspflegedienst erst mal auf der hohen Kante haben.
Ich will da ja gar nicht dagegen sprechen. Ich finde es ja gut, wenn auch junge Menschen vollelektrisch fahren, aber ich muss auch anerkennen, dass es da gewisse Prioritäten gibt.
Wir wollen hier aber weniger über die ökonomische Spaltung der Gesellschaft und den Zusammenhang mit der Elektromobilität plaudern (vielleicht in einem separaten Faden), sondern eher über Semantik im Zeichen des Ladekabels sprechen (oder heisst das genauer: schreiben?)
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Re: Elektromobilität und Sprache

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Nicht die Müllmänner unterschätzen!
Unserer ist Hausbesitzer und spekuliert mit dem Kauf eines Model3 AWD....
;)
Seit 11/2015 Leaf Tekna 24kWh (EZ 03/2015), 229.000 gefahrene km
seit 07/2020 Leaf Tekna 40kWh (EZ 10/2019), 39t gef. km
seit 04/2023 Leaf Tekna 62kWh (EZ 08/2021), 9t gef. km
verkauft: 2016er Leaf Acenta 30kWh, 42t gef. km

Re: Elektromobilität und Sprache

Jupp78
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Zum Thema zurück: Ich finde die Diskussion affig. Sprache entsteht, die bekommt man nicht in den Griff und das ist auch gut so. Wir haben massenhaft Begriffe, die historisch gewachsen sind, von denen wir alle gar nicht wissen, was damals der Hintergrund war. Ist das schlimm? Überhaupt nicht. Jeder weiß was mit "Gas geben" gemeint ist. Und jedem steht es frei statt dessen vom Spaßpedal zu sprechen. Ob die Mitmenschen einen dann aber verstehen, steht auf einem anderen Blatt. Das muss man selber entscheiden.

Re: Elektromobilität und Sprache

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Jupp78 hat geschrieben: Ob die Mitmenschen einen dann aber verstehen, steht auf einem anderen Blatt.
Viele würden da einfach das Gaspedal eines Ford Mustang vermuten und außerdem, dass der Fahrer einen Hang zur Raserei hat. Wenn er die Polizei noch Rennleitung nennt, wird das noch untermauert.
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Re: Elektromobilität und Sprache

electic going
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Ich hoffe, hier sagt keiner "Datenautobahn", "Stromautobahn". Ihr macht inzwischen auch keine Fotos mehr oder filmt. Die Worte bleiben. Und was ein "Autoradio" heutzutage wirklich ist, weiß man ja.

Re: Elektromobilität und Sprache

TorstenW
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Moin,

mein Auto hat immer noch XX PS und ich kaufe beim Fleischer ein Pfund Hackepeter. ;)

Grüße
Torsten

Re: Elektromobilität und Sprache

nr.21
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Yep.
Wie lange ist das Pferd schon nicht mehr das Hauptverkehrsmittel ? Und immer noch sind PS gang und gäbe. Wenn man das extrapoliert, wird das Gaspedal etwa um das Jahr 2180 zum Strompedal

Re: Elektromobilität und Sprache

Xochipilli
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Und wenn dein Pferd losrennen soll, dann steigst du aufs Gaspedal?
Und an der Ampel gibst du dem Auto die Sporen?
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Re: Elektromobilität und Sprache

TorstenW
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Moin,

ja selbstverständlich! ;)
Immerhin heißt das Bremspedal auch beim Stromer immer noch Brems- und nicht Rekuperationspedal.

Grüße
Torsten
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