Schnarchlader sind eine Zumutung für andere

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Schnarchlader sind eine Zumutung für andere

schnaeutz
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Habe mehrfach an einer Ladesäule geladen, wo ein Ladepunkt mit einem Hybrid belegt war. Diese Autos haben ja in der Regel Schnarchlader. Wenn die einmal irgendwo angesteckt sind, ist die Säule stundenlang blockiert. Gerade heute hatte ich mein Auto, das mit 22 Kw laden kann, schneller wieder auf 100 % als der Hybrid-Passat neben mir, der schon da stand, als ich mich angestöpselt habe. Ist auch klar, er braucht lt Internet für eine volle Ladung 3 Stunden, ich 50 - 60 Minuten. Nach Ortswechsel: wieder war ein Ladepunkt von einem Hybrid belegt, der andere von einem Verbrenner. (Mangels Beschilderung durfte er sogar dort stehen.) Wenn ich nicht schon in einem Parkhaus eine freie Säule gefunden hätte, wäre mir das Lächeln aus dem Gesicht gewichen.

Gleiches gilt natürlich auch für reine E-Fahrzeuge, wenn dort Lader eingebaut sind, die nicht einmal die 22 Kw an den Bürgermeistersäulen ausnutzen können. Und das sind die meisten. Auch sie blockieren die Ladepunkte unnötig lange. Je mehr E-Autos es geben wird, desto größer wird das Problem werden.
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Re: Schnarchlader sind eine Zumutung für andere

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Obwohl ich selbst den 22 kW Lader sehr reizvoll finde, darf man bei dieser Betrachtung eines nicht vergessen: die Verweildauer. Und wenn ich da nunmal 8 Stunden auf Arbeit bin und erst nach 9 Stunden zurück zum Auto komme (weil Umparken in der Zwischenzeit eben tierisch unpraktisch bis unmöglich ist), dann bringt es mir auch nichts, wenn das Auto bereits nach einer oder zwei Stunden voll geladen ist. ;) Und wenn ich 3 Stunden im Kino oder Schwimmbad bin, dann ist das eben so.

Die Diskussion ist so alt wie dieses Forum hier, aber schneller laden ist halt kaum eine Lösung, wenn man etwas im Ort zu tun hat, was eh länger dauert als der Ladevorgang. Ich warte jedenfalls keine 50 Minuten am Auto und gehe dann erst meinen Tätigkeiten nach. Das wäre irgendwie weltfremd. ;) Mehr Ladepunkte braucht das Land.

Beim Einkauf passt 22 kW laden natürlich prima zur Verweildauer.
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Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Schnarchlader sind eine Zumutung für andere

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Pfeifende Zoes sind auch eine Zumutung. :)

Das Thema ist nicht neu. Destination Charger werden von allen belegt werden, und teilweise wird eben nur langsam geladen werden. Ich nicht einem PHEV auch nicht verbieten, zu laden, da ich mich freue, wenn diese tatsächlich geladen werden.

Für eine Schnellladung muss man dann eben zum Schnelllader.

Das Problem bei dem 22-kW-Ladegeräten ist, dass sie ziemlich teuer sind (wenn separates Ladegerät) oder andere Nachteile (Zoe-Technik) und bei langsamerer Ladung deutlich ineffizienter sind.
Ioniq 28 kWh Premium mit Sitzpaket, Intense Blue, Michelin CrossClimate+, Produktionsdatum 16.4.2019 - Abholung in Landsberg am 14.9.2019 (Sangl #588)

Schnarchlader sind eine Zumutung für andere

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  • benwei
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Fällt mir eigentlich nur eins zu ein: Mimimi.

Thread könnte geschlossen werden. Gruß vom BEV-Fahrer, der heute an einer 22kW-Säule mit 32A-Kabel dank 1p-Lader und Schieflasterkennung nur 4,6kW nuckeln konnte.
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Re: Schnarchlader sind eine Zumutung für andere

murghchanay
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Denke dass viele Plug In Hybride auch aus Unwissen gekauft werden. Die werden Leuten angedreht, die sich für Elektro interessieren aber nicht so viel Ahnung haben. Die Verkäufer verkaufen die Plug in Hybriden dann als " falls der Strom ausgeht gibt's noch den Benzintank". Dann hat man sich ohne eine Lademöglichkeit so ein teures "E Auto" gekauft, dann will man es doch auch Mal laden. Dass es sich nur für Pendler lohnt, die zu Hause laden können und für andere am öffentlichen Lader eine Zumutung ist, wenn die da ihre 20 km Stundenlang nachladen, das verstehen die Besitzer doch gar nicht.
Lösung, kein Plug in darf das E Kennzeichen bekommen. Vielleicht ein P Kennzeichen oder so. Gestern in Italien gesehen - an der Ladesäule stand groß geschrieben ",nur E Autos im Ladevorgang dürfen parken, keine Hybride" finde ich gut so.

Re: Schnarchlader sind eine Zumutung für andere

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Dagegen !

Wo soll diese Diskriminierung enden ?

Erst sind es die, die nur mit drei kW laden können, dann die mit 6, 11, 22,....., 150 kW.

Gruß SRAM

Re: Schnarchlader sind eine Zumutung für andere

tweetsofniklas
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Sicher, ich fühl mich auch schuldig wenn ich mit max. 3,7kW an der 22kW Säule steh. Aber was soll ich tun. Der Leaf ist sonst ein grundsolides Auto. Wenns zusätzlich eine Schuko gibt, nutz ich natürlich die.

Re: Schnarchlader sind eine Zumutung für andere

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Schon wieder so ein heulsusen Thread von Leute die sich einfach mal eAuto gekauft haben warscheinlich ohne Lademöglichkeiten zuhause.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Schnarchlader sind eine Zumutung für andere

MrTrebron
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@kub0815 Wenn ich im Ausgangspost etwas lese von Ortswechsel, dann klingt dass für mich nach Reise.

Re: Schnarchlader sind eine Zumutung für andere

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SRAM hat geschrieben: Dagegen !

Wo soll diese Diskriminierung enden ?

Erst sind es die, die nur mit drei kW laden können, dann die mit 6, 11, 22,....., 150 kW.

Gruß SRAM
genauso wie du mit dem Traktor oder Moped nicht auf die Autobahn darfst. Ist das auch Diskriminierung? Oder hilft es die Zweckmäßig Nutzung schneller zu machen?
Gerade Dich möchte ich auf der Autobahn hinter Fahrädern sehen.

Natürlich darf es nicht so sein, dass man einen Ort nur über die Autobahn erreicht. Das wäre Diskriminierung.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!
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