ADAC Test Ladeverluste
Re: ADAC Test Ladeverluste
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Die hauptsächlich zu lösende Frage wäre doch eine Tabelle auf der ich sehen kann bei welcher Temperatur ich welche Lade- Leistung einstellen muss, dass ich am energieeffizientesten lade.
Bei meinem Model S habe ich derzeit 10% Verluste von der Steckdose zum nachher angezeigten Verbrauch im Display - jeden Tag auf der selben Strecke. Ich lade normalerweise mit 6kW bei der Arbeit, könnte aber bis zu 22kW laden. Habe noch nie ausprobiert ob höhere oder niedrigere Leistung höhere oder niedrige Verluste bedeutet.
Bei meinem Model S habe ich derzeit 10% Verluste von der Steckdose zum nachher angezeigten Verbrauch im Display - jeden Tag auf der selben Strecke. Ich lade normalerweise mit 6kW bei der Arbeit, könnte aber bis zu 22kW laden. Habe noch nie ausprobiert ob höhere oder niedrigere Leistung höhere oder niedrige Verluste bedeutet.
Re: ADAC Test Ladeverluste
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Na ja, immerhin hast Du jetzt beide Artikel gelesen. Und richtig zitiert hast Du eine der Schwachstellen auch.
Aber den Unsinn darin offensichtlich nicht entdeckt.
Dem Bordcomputer wird vorgeworfen, dass er die Ladeverluste nicht mit berücksichtigt.
A) kann er nicht, zumindest nicht korrekt,
B) soll er nicht, weil die Berücksichtigung der Ladeverluste zu falschen Verbrauchsberechnungen führen würde und damit gglfs. dem Fahrer falsche, nämliche höhere Reichweiten, vorgaukeln würde. Ironischerweise erkennt der ADAC das sogar selbst, wenn er die Genauigkeit der Verbrauchsanzeige lobt.
Nochmal: Der ADAC bespiegelt hier zwei Themenkreise: Genauigkeit von Verbrauchsanzeigen u n d Wirtschaftlichkeit / Ladeverluste in ZWEI Artikeln.
Dann verquickt er alles miteinander und macht dadurch deutlich, dass er gar nicht so genau weiß, was er denn unter der jeweiligen Headline hätte ausführen sollen.
Die 25 % Ladeverlust des Tesla sind für den Interessenten aus den Fahrzeugunterlagen offiziell zu entnehmen und KEINESFALLS das Ergebnis eines schlecht messenden Bordcomputers.
Aber gut das es solche Foren wie diese gibt, da kann man das ja klären.
Aber den Unsinn darin offensichtlich nicht entdeckt.
Dem Bordcomputer wird vorgeworfen, dass er die Ladeverluste nicht mit berücksichtigt.
A) kann er nicht, zumindest nicht korrekt,
B) soll er nicht, weil die Berücksichtigung der Ladeverluste zu falschen Verbrauchsberechnungen führen würde und damit gglfs. dem Fahrer falsche, nämliche höhere Reichweiten, vorgaukeln würde. Ironischerweise erkennt der ADAC das sogar selbst, wenn er die Genauigkeit der Verbrauchsanzeige lobt.
Nochmal: Der ADAC bespiegelt hier zwei Themenkreise: Genauigkeit von Verbrauchsanzeigen u n d Wirtschaftlichkeit / Ladeverluste in ZWEI Artikeln.
Dann verquickt er alles miteinander und macht dadurch deutlich, dass er gar nicht so genau weiß, was er denn unter der jeweiligen Headline hätte ausführen sollen.
Die 25 % Ladeverlust des Tesla sind für den Interessenten aus den Fahrzeugunterlagen offiziell zu entnehmen und KEINESFALLS das Ergebnis eines schlecht messenden Bordcomputers.
Aber gut das es solche Foren wie diese gibt, da kann man das ja klären.
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Re: ADAC Test Ladeverluste
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Nützt aber nix, denn die meisten ADAC-Heftchen Leser fahren Stinker, und haben jetzt wieder ein super Thema. E-Autos verschwenden Strom, während man beim Benziner genau das verbraucht was man tankt. Das ist viel besser und man wird nicht betrogen.
Umweltrelevantes: ab 2007 5,76 kWp PV, ab 2008 Naturstromkunde, ab 2009 20m² Thermie, ab 3. Dez. 19 Ioniq FL Style in blau
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Re: ADAC Test Ladeverluste
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Der Bordcomputer bei Tesla misst nicht schlechter, sondern anders. Es wird nur die Energie gemessen, welche verbraucht wird, während die Fahrstufe D eingelegt ist. Je nachdem, wie der ADAC genau gefahren ist, kann dies durchaus einen Unterschied machen.
Ein Problem bei den ADAC-Zahlen sehe ich noch: Es wird zwar in der Methodik erwähnt, dass die Fahrzeuge bei 22°C konditioniert werden. Aber wie lange sie in der Halle mit 23°C stehen, wird nicht erklärt. Wenn ein Test im Winter ist, und der Wagen länger draußen stand, dann ist der Akku auch nach einer Nacht bei 23°C noch längst nicht komplett aufgewärmt.
Ein Problem bei den ADAC-Zahlen sehe ich noch: Es wird zwar in der Methodik erwähnt, dass die Fahrzeuge bei 22°C konditioniert werden. Aber wie lange sie in der Halle mit 23°C stehen, wird nicht erklärt. Wenn ein Test im Winter ist, und der Wagen länger draußen stand, dann ist der Akku auch nach einer Nacht bei 23°C noch längst nicht komplett aufgewärmt.
Ioniq 28 kWh Premium mit Sitzpaket, Intense Blue, Michelin CrossClimate+, Produktionsdatum 16.4.2019 - Abholung in Landsberg am 14.9.2019 (Sangl #588)
Re: ADAC Test Ladeverluste
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Vergiß deine "Theorien" mit Einberechnung Rekuperation oder von was auch immer. Der Smart ED schlägt einfach einen pauschalen Faktor auf den gemessenen Fahrstrom auf, damit die BC-Anzeige in etwa auf dem Verbrauch ab Netz bei ungünstiger 1,8 kW-Ladung kommt, so wie der (damals) NEFZ-Wert angegeben war. Die Daimler-Ings fanden das im Jahr 2010 wohl cool.
Das ist ja unglaublich. Du textest hier alles voll und hast nicht die Spur einer Ahnung von den Basics.
Service für ADACler und Journalisten: aus der EU-Verordnung zum WLTP-Meßverfahren (3.2.4.6.):
"Mit dem Energiemessgerät, das zwischen das Ladegerät des Fahrzeugs und die Netzsteckdose geschaltet wird, werden die vom Stromnetz abgegebene wiederaufgeladene Energie EAC sowie die Ladedauer gemessen." bzw. "The electric energy measurement equipment, placed between the vehicle charger and the mains, shall measure the recharged electric energy EAC delivered from the mains, as well as its duration."
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.
Re: ADAC Test Ladeverluste
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nweis..
? Was hat meine Smart Frage mit der Rekuperation zu tun ? Aber danke für die diesbezüglichen Erläuterungen.
Zu den Basics: WLTP erfasst den Ladeverlust im Fahrzeugsystem. Du solltest wissen, dass da noch andere Faktoren mitspielen, wie sogar der ADAC erkennt. Auf die Kritik an diesm Verfahren habe ich bereits hingewiesen.
Die generelle Aussage WLPT enthält die Ladeverluste wie sie hier ständig zitiert wird, ist deshalb nur zum Teil korrekt.
Im Übrigenn werden die Ladeverluste im praktischen Betrieb nicht in einem standardisierten Verfahren erzeugt.
Man kann über die Tabellen des ADAC hier rumlamentieren, oder sie einfach nicht verstehen.Oder sie einfach unkaschiert übernehmen. Oder sich darüber aufregen, dass das eigene Auto so schlecht wegkommt.
Was neben focus, welt sogar einigen e-seiten machen.
Oder man setzt sich mal kritisch mit den in Teilen schwachsinnigen Inhalten auseinander. Machen auch viele hier. Leider nicht alle.
? Was hat meine Smart Frage mit der Rekuperation zu tun ? Aber danke für die diesbezüglichen Erläuterungen.
Zu den Basics: WLTP erfasst den Ladeverlust im Fahrzeugsystem. Du solltest wissen, dass da noch andere Faktoren mitspielen, wie sogar der ADAC erkennt. Auf die Kritik an diesm Verfahren habe ich bereits hingewiesen.
Die generelle Aussage WLPT enthält die Ladeverluste wie sie hier ständig zitiert wird, ist deshalb nur zum Teil korrekt.
Im Übrigenn werden die Ladeverluste im praktischen Betrieb nicht in einem standardisierten Verfahren erzeugt.
Man kann über die Tabellen des ADAC hier rumlamentieren, oder sie einfach nicht verstehen.Oder sie einfach unkaschiert übernehmen. Oder sich darüber aufregen, dass das eigene Auto so schlecht wegkommt.
Was neben focus, welt sogar einigen e-seiten machen.
Oder man setzt sich mal kritisch mit den in Teilen schwachsinnigen Inhalten auseinander. Machen auch viele hier. Leider nicht alle.
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Re: ADAC Test Ladeverluste
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Also wenn man sich mal die Literatur "hinter" dem Artikel zur Genauigkeit des Bordcomputer bzw. zu den Ladeverlusten ansieht, eröffnet sich ein Blick in den Abgrund. Die Fahrzeugdaten sind Repliken aus Einzeltests und verschiedenen anderen Abhandlungen.
Deutlich wird, dass der ADAC wirklich nicht begriffen hat, dass die fahrzeug-systembedingten Ladeverluste in einem standardisierten Verfahren ermittelt werden und im WLTP Verbrauch enthalten sind.
Ferner wird deutlich, dass der ADAC - oder die dort tätigen Journalisten - mit dem Begriff und Inhalt "Ladeverlust" nichts anfangen können. Ständig werfen sie Ladeverlust, Verbrauch und Reichweite durcheinander. Hier ein Beispiel aus dem Test des Audi eTron:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/a ... n-quattro/
"Testverbrauch: 25,8 kWh mit Ladeverlusten
Beim standardisierten ADAC Ecotest pendelte sich der Verbrauch des e-tron bei 25,8 kWh im Durchschnitt ein – mit Ladeverlusten bei 3-phasiger Ladung und 16A. Errechnete Reichweite: 365 Kilometer. Für ein Elektroauto ist das zwar o.k., aber heute kein Spitzenwert mehr und bei einer so großen Batterie etwas enttäuschend. Ein beinahe halb so teurer Kia e-Niro kommt knapp 400 Kilometer weit."
Ich konnte es kaum glauben. Der ADAC schlägt also auf den Fahrverbrauch den Ladeverlust auf und errechnet daraus offensichtlich die Reichweite und legt dabei die Brutto-Batteriekapazität zu Grunde !
(95 kw (Brutto-Batterie) / 25,8 kw ist danach 368 Kilometer).
An vielen Stellen verwendet der ADAC für den Ladeverlust das Bild "man schüttet bei einem Verbrenner beim tanken einige Liter Benzin/Diesel am Tank vorbei = das ist Ladeverlust" - so eingängig und abgenutzt dieses Beispiel ist. Wenn ich der o.a. Logik folge, müssten sich "Verbrauch" und insbesondere Reichweite des Verbrenners sodann aus "Einfüllmenge in den Tank" + "vorbeigeschütteter Kraftstoff" errechnen.
Der Unsinn dieser Logik scheint den ADAC allerdings wenig zu stören.
Sie findet sich im Kern auch in dem hier diskutierten Artikel. Da wird das Instrument zur Bestimmung des Fahrverbrauches (der BC) angekreidet, dass er den Ladeverlust nicht korrekt mit einbezieht. Mir persönlich ist kein BC in einem E-Auto bekannt, dass den Ladeverlust (im System Auto), ausweist. Wie hier dargestellt wurde, errechnet der Smart BC den Ladeverlust lediglich aufgrund einer Standardformel, misst ihn aber nicht.
Dann wird, wie gesehen, übersehen oder ausgeklammert, dass Hersteller, die WLTP Verbrauch angeben schon den Ladeverlust im Fahrzeug ausweisen. Dass diese in der Praxis anders aussehen können, ist wie bei jedem Vergleich zwischen Alltag und Standardmessung auf dem Prüfstand wahrlich nichts Neues.
Ich habe die Werte des ADAC aus der Tabelle mit den Herstellerangaben zum WLTP Verbrauch und zur WLTP Reichweite gegenübergestellt. Zumindest bei den Fahrzeugen, die ich eindeutig identifizieren konnte und deren Hersteller die entsprechenden Zahlen korrekt angeben.
S. da, prozentual liegen die Werte nicht weit von den Messwerten des ADAC. Also was soll das Geschrei ? Was soll der Appell, das Hersteller doch bitte auch die Ladeverluste nennen ?
Insgesamt fällt eine hämische und tendenziöse Testpraxis des ADAC zu E-Fahrzeugen immer dann besonders ins Auge, wenn Vergleiche zu Verbrennern gezogen werden. Häufig fließen in Testaussagen offen oder versteckt Bewertungen ein, die dort nichts zu suchen haben.
Beispiel;
"Und was für die Elektro-SUV-Konkurrenz wie Mercedes EQC und Jaguar I-Pace gilt, trifft auch auf den e-tron zu: Wer besonders sportlich fährt, wird durch Reichweitenverlust bestraft, was besonders für schnelle Fahrten auf der Autobahn gilt. Schnell heißt im Fall von Elektroautos: Alles über 130/140 km/h."
Als würde der berühmte Bleifuß beim Verbrenner nicht auch zu Reichweiteverlusten führen. (Wenn auch auf einem anderen Niveau, so ab 220 - 230 )
Ein Test anderer Art ließt sich zwar erfreulicher, macht aber gegen Ende den gleichen Fehler wie der ADAC
https://efahrer.chip.de/news/schweizer- ... zit_102352
"Verbrauch
Auch beim Verbrauch zieht der Kona-Besitzer eine positive Bilanz. Nach eigenen Angaben legte der kompakte Stromer vom 29. April 2019 bis zum 3. Mai 2020 insgesamt 11.985 Kilometer zurück. Dabei habe er 1.603 kWh rein für das Fahren aufbringen müssen. Bricht man das weiter herunter, ergibt sich ein äußerst solider Verbrauchswert von 13,4 kWh/100 km. Der Hersteller gibt den Verbrauch mit 14,3 kWh/100 km (nach WLTP) an. „Wir sind also recht effizient unterwegs, trotz Ausflügen in die Berge und Fahrten auf Autobahnen“, berichtet Jürgen und lobt den Autobauer: „Hyundai schummelt mit den Angaben zur Effizienz. Der Wagen ist viel besser als auf dem Papier. Eine uns neue, aber sehr angenehme Marketing-Erfahrung. Applaus!“
Der "Tester" dokumentiert, dass der einen Wert X "für das Fahren" = Fahrverbrauch aufbringen musste und lobt den Autobauer, weil des "WLTP" Verbrauch höher ist als der Fahrverbrauch.
Das Ergebnis ist hier bekannt. Wenn er die Effizienz lobt ist das richtig, soweit es um die Kosten geht, hätte er die Ladeverluste ebenfalls einbeziehen müssen.
Summa summarum lässt sich für mich resümieren: Der ADAC Test ist das Papier nicht wert, auf dem er gedruckt ist beziehungsweise die Bytes mit denen er die Festplatte belastet.
Der ADAC soll und darf Ladeverluste in die ökonomische und ökologische Bilanz des Autos mit einrechnen. Bei der Reichweitenermittlung haben sie überwiegend nichts zu suchen. Wenn er schon technische Systeme in einem Auto bewertet, sollte er sich über deren Leistungsfähigkeit vorab informieren.
Appelle an den Hersteller können nach hinten losgehen, wenn sie auf mangelnder Einsicht in dessen Angaben basieren.
In einen solchen "Test" gehört die genaue Darstellung des Test-Setting", wenn der denn seriös sein soll.
Wegen der vielen Ungenauigkeiten setzt sich der ADAC dem Verdacht aus, hier gewusst und gewollt eine tendenzielle Negativaussage zu E-Fahrzeugen proklamiert zu haben. Sieht man die überwiegend unkritische Übernahme der Ergebnisse im virtuellen und gedruckten Blätterwald scheint das Ziel erreicht.
Erschreckend für mich, dass auch E-Seiten dies tun.
Siehe z.B.
https://www.electrive.net/2020/07/23/la ... angegeben/
man muss schon die Kommentare weiter unten lesen, z.B. "Delf" u. "Michael" um über die reine Abschrift des Tests hinaus auch sinnvolle Informationen zu erhalten.
Deutlich wird, dass der ADAC wirklich nicht begriffen hat, dass die fahrzeug-systembedingten Ladeverluste in einem standardisierten Verfahren ermittelt werden und im WLTP Verbrauch enthalten sind.
Ferner wird deutlich, dass der ADAC - oder die dort tätigen Journalisten - mit dem Begriff und Inhalt "Ladeverlust" nichts anfangen können. Ständig werfen sie Ladeverlust, Verbrauch und Reichweite durcheinander. Hier ein Beispiel aus dem Test des Audi eTron:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/a ... n-quattro/
"Testverbrauch: 25,8 kWh mit Ladeverlusten
Beim standardisierten ADAC Ecotest pendelte sich der Verbrauch des e-tron bei 25,8 kWh im Durchschnitt ein – mit Ladeverlusten bei 3-phasiger Ladung und 16A. Errechnete Reichweite: 365 Kilometer. Für ein Elektroauto ist das zwar o.k., aber heute kein Spitzenwert mehr und bei einer so großen Batterie etwas enttäuschend. Ein beinahe halb so teurer Kia e-Niro kommt knapp 400 Kilometer weit."
Ich konnte es kaum glauben. Der ADAC schlägt also auf den Fahrverbrauch den Ladeverlust auf und errechnet daraus offensichtlich die Reichweite und legt dabei die Brutto-Batteriekapazität zu Grunde !
(95 kw (Brutto-Batterie) / 25,8 kw ist danach 368 Kilometer).
An vielen Stellen verwendet der ADAC für den Ladeverlust das Bild "man schüttet bei einem Verbrenner beim tanken einige Liter Benzin/Diesel am Tank vorbei = das ist Ladeverlust" - so eingängig und abgenutzt dieses Beispiel ist. Wenn ich der o.a. Logik folge, müssten sich "Verbrauch" und insbesondere Reichweite des Verbrenners sodann aus "Einfüllmenge in den Tank" + "vorbeigeschütteter Kraftstoff" errechnen.
Der Unsinn dieser Logik scheint den ADAC allerdings wenig zu stören.
Sie findet sich im Kern auch in dem hier diskutierten Artikel. Da wird das Instrument zur Bestimmung des Fahrverbrauches (der BC) angekreidet, dass er den Ladeverlust nicht korrekt mit einbezieht. Mir persönlich ist kein BC in einem E-Auto bekannt, dass den Ladeverlust (im System Auto), ausweist. Wie hier dargestellt wurde, errechnet der Smart BC den Ladeverlust lediglich aufgrund einer Standardformel, misst ihn aber nicht.
Dann wird, wie gesehen, übersehen oder ausgeklammert, dass Hersteller, die WLTP Verbrauch angeben schon den Ladeverlust im Fahrzeug ausweisen. Dass diese in der Praxis anders aussehen können, ist wie bei jedem Vergleich zwischen Alltag und Standardmessung auf dem Prüfstand wahrlich nichts Neues.
Ich habe die Werte des ADAC aus der Tabelle mit den Herstellerangaben zum WLTP Verbrauch und zur WLTP Reichweite gegenübergestellt. Zumindest bei den Fahrzeugen, die ich eindeutig identifizieren konnte und deren Hersteller die entsprechenden Zahlen korrekt angeben.
S. da, prozentual liegen die Werte nicht weit von den Messwerten des ADAC. Also was soll das Geschrei ? Was soll der Appell, das Hersteller doch bitte auch die Ladeverluste nennen ?
Insgesamt fällt eine hämische und tendenziöse Testpraxis des ADAC zu E-Fahrzeugen immer dann besonders ins Auge, wenn Vergleiche zu Verbrennern gezogen werden. Häufig fließen in Testaussagen offen oder versteckt Bewertungen ein, die dort nichts zu suchen haben.
Beispiel;
"Und was für die Elektro-SUV-Konkurrenz wie Mercedes EQC und Jaguar I-Pace gilt, trifft auch auf den e-tron zu: Wer besonders sportlich fährt, wird durch Reichweitenverlust bestraft, was besonders für schnelle Fahrten auf der Autobahn gilt. Schnell heißt im Fall von Elektroautos: Alles über 130/140 km/h."
Als würde der berühmte Bleifuß beim Verbrenner nicht auch zu Reichweiteverlusten führen. (Wenn auch auf einem anderen Niveau, so ab 220 - 230 )
Ein Test anderer Art ließt sich zwar erfreulicher, macht aber gegen Ende den gleichen Fehler wie der ADAC
https://efahrer.chip.de/news/schweizer- ... zit_102352
"Verbrauch
Auch beim Verbrauch zieht der Kona-Besitzer eine positive Bilanz. Nach eigenen Angaben legte der kompakte Stromer vom 29. April 2019 bis zum 3. Mai 2020 insgesamt 11.985 Kilometer zurück. Dabei habe er 1.603 kWh rein für das Fahren aufbringen müssen. Bricht man das weiter herunter, ergibt sich ein äußerst solider Verbrauchswert von 13,4 kWh/100 km. Der Hersteller gibt den Verbrauch mit 14,3 kWh/100 km (nach WLTP) an. „Wir sind also recht effizient unterwegs, trotz Ausflügen in die Berge und Fahrten auf Autobahnen“, berichtet Jürgen und lobt den Autobauer: „Hyundai schummelt mit den Angaben zur Effizienz. Der Wagen ist viel besser als auf dem Papier. Eine uns neue, aber sehr angenehme Marketing-Erfahrung. Applaus!“
Der "Tester" dokumentiert, dass der einen Wert X "für das Fahren" = Fahrverbrauch aufbringen musste und lobt den Autobauer, weil des "WLTP" Verbrauch höher ist als der Fahrverbrauch.
Das Ergebnis ist hier bekannt. Wenn er die Effizienz lobt ist das richtig, soweit es um die Kosten geht, hätte er die Ladeverluste ebenfalls einbeziehen müssen.
Summa summarum lässt sich für mich resümieren: Der ADAC Test ist das Papier nicht wert, auf dem er gedruckt ist beziehungsweise die Bytes mit denen er die Festplatte belastet.
Der ADAC soll und darf Ladeverluste in die ökonomische und ökologische Bilanz des Autos mit einrechnen. Bei der Reichweitenermittlung haben sie überwiegend nichts zu suchen. Wenn er schon technische Systeme in einem Auto bewertet, sollte er sich über deren Leistungsfähigkeit vorab informieren.
Appelle an den Hersteller können nach hinten losgehen, wenn sie auf mangelnder Einsicht in dessen Angaben basieren.
In einen solchen "Test" gehört die genaue Darstellung des Test-Setting", wenn der denn seriös sein soll.
Wegen der vielen Ungenauigkeiten setzt sich der ADAC dem Verdacht aus, hier gewusst und gewollt eine tendenzielle Negativaussage zu E-Fahrzeugen proklamiert zu haben. Sieht man die überwiegend unkritische Übernahme der Ergebnisse im virtuellen und gedruckten Blätterwald scheint das Ziel erreicht.
Erschreckend für mich, dass auch E-Seiten dies tun.
Siehe z.B.
https://www.electrive.net/2020/07/23/la ... angegeben/
man muss schon die Kommentare weiter unten lesen, z.B. "Delf" u. "Michael" um über die reine Abschrift des Tests hinaus auch sinnvolle Informationen zu erhalten.
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Re: ADAC Test Ladeverluste
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Re: ADAC Test Ladeverluste
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Hast du denn überhaupt einen Beleg dafür, dass die so rechnen?
Sie könnten auch davon ausgehen, dass der Verbrauch von 25,8 kWh/100km 12% Ladeverluste enthält. Mit der Netto-Batteriekapazität von 83,6 kWh kommt man dann ebenfalls auf 368 Kilometer Reichweite.
Dich stören diese Signaturen?
Persönlicher Bereich → Einstellungen → Anzeigeoptionen ändern → Signaturen anzeigen → Nein
Bitteschön
Persönlicher Bereich → Einstellungen → Anzeigeoptionen ändern → Signaturen anzeigen → Nein
Bitteschön
Re: ADAC Test Ladeverluste
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Re: ADAC Test Ladeverluste
LeakMunde:
Okay, die Rechnung stimmt natürlich auch und damit könnte ich leben, wenn:
- der ADAC den Ladeverlust in % in dem Artikel angesprochen oder ausgewiesen hätte (hat er meines Wissens nicht)
- die Rechnung in dem Wortlaut deutlich geworden wäre (also brutto 25,6 - Ladeverlust X (DU nimmst 12 % an und hast offensichtlich rückwärtes gerechnet) macht Fahrverbraucht 22,74 und damit eine Reichweite von 368 Kilometer (Steht aber nicht da)
- ohne diese Darstellung im Wortlaut es nicht dem Leser überlassen bliebe, sich den Ladeverlust selbst zu errechnen
- der ADAC in dem aktuellen Artikel nicht dem Audi e-tron einen Ladeverlust von 13,95 % bescheinigen würde.
Also so ist wieder mal viel spekulieren angesagt, hätte, hätte, Fahrradkette.
Ich habe den Artikel und insbesondere die betreffende Passage so gelesen, wie sie da steht. Ohne Auslassung und/oder zusätzliche Reininterpretation.
LeakMunde:
Okay, die Rechnung stimmt natürlich auch und damit könnte ich leben, wenn:
- der ADAC den Ladeverlust in % in dem Artikel angesprochen oder ausgewiesen hätte (hat er meines Wissens nicht)
- die Rechnung in dem Wortlaut deutlich geworden wäre (also brutto 25,6 - Ladeverlust X (DU nimmst 12 % an und hast offensichtlich rückwärtes gerechnet) macht Fahrverbraucht 22,74 und damit eine Reichweite von 368 Kilometer (Steht aber nicht da)
- ohne diese Darstellung im Wortlaut es nicht dem Leser überlassen bliebe, sich den Ladeverlust selbst zu errechnen
- der ADAC in dem aktuellen Artikel nicht dem Audi e-tron einen Ladeverlust von 13,95 % bescheinigen würde.
Also so ist wieder mal viel spekulieren angesagt, hätte, hätte, Fahrradkette.
Ich habe den Artikel und insbesondere die betreffende Passage so gelesen, wie sie da steht. Ohne Auslassung und/oder zusätzliche Reininterpretation.
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