Tibber Stromanbieter Start-Up

[Steve 66]

Ich kann nur sagen „Herzlichen Glückwunsch“. Also ich wäre froh, wenn ich endlich meinen digitalen Zähler bekomme und damit vom stündlichen Tarif profitieren kann

[C300de]

Welcher Stromzähler von vor 30 Jahren konnte das denn?

Vor allem ist dein neuer Stromzähler in der Lage, mit einem Smart-Meter-Gateway oder dem Tibber Pulse zu kommunizieren und ihm Stromverbrauch (ggf. auch Einspeisung) in Echtzeit anzuzeigen.

Wie gesagt, natürlich konnte das kein Stromzähler vor 30 Jahren, allerdings auch nur, weil so ein "Scheiß" zwar damals schon technisch möglich war, aber niemand 50 DM im Jahr dafür gezahlt hätte. Heute wirst du veräppelt und dir erzählt, dass das ein Mehrwert sein soll (war es damals nicht, ist es heute nicht, wirklich nicht!). Im Gegenteil, die fehlende Nachkommastelle ärgert mich viel mehr. Einfach weil die Anzeige an meiner Steckdose für das Auto auch nicht so richtig gut ist und die Toleranzabweichung weit etliche andere Fehler überschreitet. Ich wollte die validieren zu anderen Zeiten (Sommer statt Winter und auch noch mehr als einmal), aber ohne Nachkommastelle, kann man das vergessen. Voller Minderwert.
...
Ansonsten: Das ist so, dass man die Messstelle weiter ertüchtigen kann? Was kostet das und das geht sicher? Warum macht man das nicht gleich so und warum zockt man 23,80€/Jahr ab, ohne das zu tun? Ein Mehrwert wäre ja da, wenn es eine Onlinefunktion gäbe.

[Lokverführer]

In die konventionelle Messeinrichtung kostete oft 14€. Ein wahnsinniger Aufpreis von 6€ pro Jahr…
Und die früheren Zähler konnten nicht einmal in zwei Richtungen zählen.

[agoebel]

Ansonsten bin ich bei allem bei gut 600€/Jahr beim Strom. Das kann Tibber günstiger?

Bei einem geschätzten (zugekauften) Jahresverbrauch von ca. 1.200 bis 1.500 kWh Strom und einem Diesel-PHEV mit kleinem Akku? Nein

Für die meisten hier mit BEV, die am Wochenende den Akku mal eben für ca. 15 ct/kWh volllaufen lassen und keinen Kraftstoff an der Tankstelle zukaufen müssen, eher schon.

Tibber passt sicher nicht für jeden. Und um Interessenten eine Orientierung zu geben ist der Thread "Durchschnittlich erreichbare kWh-Preise bei Tibber" mit der Nennung des eigenen (!) Durchschnittspreise unter Angabe der Rahmendaten gedacht.

[A.Q.]

Wie gesagt, natürlich konnte das kein Stromzähler vor 30 Jahren, allerdings auch nur, weil so ein "Scheiß" zwar damals schon technisch möglich war, aber niemand 50 DM im Jahr dafür gezahlt hätte.

Wie kommst du auf 50 DM? Das entspräche in heutigen Preisen über 50 €. Dein Alter Zähler hat übrigens, wie bereits geschrieben wurde, auch Geld gekostet, meist zwischen 10 und 17 Euro im Jahr. Es geht also nur um ein paar Euro im Jahr - und dafür machst du so einen Aufriss?

Heute wirst du veräppelt und dir erzählt, dass das ein Mehrwert sein soll (war es damals nicht, ist es heute nicht, wirklich nicht!).

Der Mehrwert eines reinen Digitalzählers ist in der Tat relativ gering. Aber er dient als Vorbereitung für den Smart-Meter-Rollout. Es wäre Quatsch, jetzt noch neue Ferrariszähler einzubauen, nur um die in ein paar Jahren wieder rauszuschrauben und wegzuwerfen. Daher werden seit einigen Jahren nur noch digitale Zähler neu verbaut.

Ansonsten: Das ist so, dass man die Messstelle weiter ertüchtigen kann? Was kostet das und das geht sicher? Warum macht man das nicht gleich so und warum zockt man 23,80€/Jahr ab, ohne das zu tun? Ein Mehrwert wäre ja da, wenn es eine Onlinefunktion gäbe.

Das ist eigentlich seit zehn Jahren geplant, und in anderen Ländern auch längst umgesetzt, aber in Deutschland war man mal wieder der Meinung, alles besonders gründlich machen zu müssen, und hat sich erst viele Jahre mit irre komplexen technischen Anforderungen beschäftigt, für die dann die Hersteller viele Jahre Lösungen entwickeln und vom BSI zertifizieren lassen mussten. Deswegen ist so gut wie nichts passiert.
Habeck hat da nun die Axt angelegt und einiges vereinfacht und beschleunigt, weswegen es nun wahrscheinlich bald endlich losgeht und auch deutlich billiger wird als ursprünglich vorgesehen (da hättest du bis zu 100 € im Jahr zahlen müssen ...). Aber es wird trotzdem noch bis 2030 dauern, bis die Netzbetreiber in allen Kellern waren und alles vernetzt haben.

Bis dahin kannst du dir nur mit privaten Lösungen wie dem Tibber Pulse behelfen. Das ist aber - wenn du selbst kein Tibber hast - meist eher Gebastel und erfordert technische Kenntnisse.

[C300de]

Bei einem geschätzten (zugekauften) Jahresverbrauch von ca. 1.200 bis 1.500 kWh Strom und einem Diesel-PHEV mit kleinem Akku? Nein

Ist schon etwas mehr (gute 2200kWh im letzten Jahr). Man muss ja nicht meinen, jeder hängt in der Strompreisbremse . Das waren die wenigsten. Sind gut 30 Cent/kWh die ich aktuell zahle. Das Auto lade ich halt auch ganz gerne bei der Arbeit, kostet mich fast das gleiche wie zu Hause.

Der Mehrwert eines reinen Digitalzählers ist in der Tat relativ gering. Aber er dient als Vorbereitung für den Smart-Meter-Rollout. Es wäre Quatsch, jetzt noch neue Ferrariszähler einzubauen, nur um die in ein paar Jahren wieder rauszuschrauben und wegzuwerfen. Daher werden seit einigen Jahren nur noch digitale Zähler neu verbaut.

Ich habe auch keinen neuen Ferriszähler gewollt, der Alte war vollkommen in Ordnung. Was Neues brauche ich nur unter der Vorgabe, dass es einen Mehrwert ergibt und ich befürchte, dass bis irgendein Roll-Out kommt, mein toller moderner Zähler wieder veraltet ist.

Ansonsten habe ich alle Anschreiben und die Broschüre so verstanden, dass der neue Zähler zusätzlich 20€ vor Steuern kostet. Der Alte war ja auch immer in der Grundgebühr mit drin ... habe ich nie gesehen, was der genau kostet.

Und richtig, man kann sich immer hinstellen und nur von ein paar Euro reden, aber auch bei Tibber geht es nicht ums große Geld. Und für Mehrwert bin ich auch gerne bereit was zu bezahlen, aber es ist doch kein Fortschritt, wenn es keinen Mehrwert gibt, aber es mehr kostet.

[A.Q.]

Ich habe auch keinen neuen Ferriszähler gewollt, der Alte war vollkommen in Ordnung.

Sie müssen aber turnusgemäß alle 16 Jahre ausgetauscht werden, weil die Genauigkeit der Messung sonst zu sehr nachlässt.

Was Neues brauche ich nur unter der Vorgabe, dass es einen Mehrwert ergibt und ich befürchte, dass bis irgendein Roll-Out kommt, mein toller moderner Zähler wieder veraltet ist.

Nein, die müssen alle bereits die Anforderungen erfüllen, die eine Kompatibilität sicherstellen.

[Jens.P]

Habeck hat da nun die Axt angelegt und einiges vereinfacht und beschleunigt, weswegen es nun wahrscheinlich bald endlich losgeht und auch deutlich billiger wird als ursprünglich vorgesehen (da hättest du bis zu 100 € im Jahr zahlen müssen ...). Aber es wird trotzdem noch bis 2030 dauern, bis die Netzbetreiber in allen Kellern waren und alles vernetzt haben.

Bayernwerk startet gerade damit PV Anlagen >15kWp mit iMsys auszustatten. Die kommen scheinbar mit dem PV Zuwachs nicht mehr klar.

[C300de]

Sie müssen aber turnusgemäß alle 16 Jahre ausgetauscht werden, weil die Genauigkeit der Messung sonst zu sehr nachlässt.

Alles kein Ding, die Dinger wurden erst vor gefühlt zwei, drei, vier? Jahren getauscht. Dabei gab es natürlich auch keine neuen Geräte, sondern nur frisch geeichte (aber im Tausch, wie jetzt auch).

Und ja, natürlich ist das gesetzlich so vorgeschrieben, aber bei dir wird immer wieder so getan, als wäre politischer Schwachsinn Naturgesetz, welches niemand ändern könnte.

Ich habe auch einfach das Gefühl, dass man sich immer weniger ansieht, was machbar und sinnvoll ist, sondern immer mehr einfach die eigene Wunschwelt definiert.

[Steve 66]

Ich denke, wir sollten das unergiebige Thema jetzt beenden.