Österreich - Behördliche Maßnahmen aus Autofahrersicht

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Re: Österreich - Behördliche Maßnahmen aus Autofahrersicht

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  • Michael_Ohl
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Der unterschied zwischen Österreich und Deutschland ist der, das der letzte der in Westdeutschland ein Ausgehverbot verhängt hat ein Österreicher war und die Menschen, die nicht alles vergessen haben oder im Geschichtsunterricht immer im Koma lagen und heute AFD wählen allergische Reaktionen von einem Ausgehverbot bekommen und das sicher passend beatworten würden - so ganz einfach aus Prinzip.
Es ist sicher was anderes wenn jemand nett bitte sagt aber wenn mir jemand etwas derartiges befehlen würde sollte der sich ganz dicke Eier mitbringen, da ich auf Befehle nicht immer ganz rational reagiere.

mfG
Michael
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Re: Österreich - Behördliche Maßnahmen aus Autofahrersicht

eMarkus
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Bin hier in CH im Grenzgebiet, vor kurzem unfreiwillig Job gewechselt, jetzt etwa 180km pro Tag Autobahn. Hatte festen Rhythmus - Mo Mi Fr immer zum Schwimmen und Sauna währenddessen habe ich am Tesla Charger nebendran den Wagen volllaufen lassen. Schwimmbad darf nicht mehr öffnen, jetzt stehe ich da.

Arbeit hat zum Glück Typ 2, wir lassen aber immer den Leafs und Zoes Vorrang, also nicht immer möglich. Lade dann manchmal Schuko, je nach Abstand zum Verteilerschrank zwischen 40km und 72km pro Arbeitstag an Zugewinn.

Dafür gibt es keine Staus mehr und weil die Skigebiete zugemacht haben habe ich die stromhungrige Dachbox runtergemacht.

Europäer dürfen übrigens immer noch durch D heimfahren, z.B. der Luxemburger den ich gestern noch in CH auf dem Weg nach Lux gesehen habe. Das geht in Ö nicht ! Rumänen stehen an der Grenze und hoffen auf die Gnade von Kanzler Kurz !

Re: Österreich - Behördliche Maßnahmen aus Autofahrersicht

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  • AbRiNgOi
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Ambi Valent hat geschrieben:
AbRiNgOi hat geschrieben: Zahnarzt? ja mir fehlt auch eine Füllung. Aber leider, nur Schmerzpatienten kommen dran.
Woher kommt das? Ich hab Freitag einen lange abgemachten Termin für eine Krone. Bisher hat mein Zahnarzt den auch nicht abgesagt.
Ich werde vorsichtshalber nochmal vorher anrufen aber ich hoffe die ziehen das durch...
Würdest du gehen,wenn du wüsstest dass du Infiziert bist? Wenn nein, woher willst du wissen das du es nicht bist?

Es geht nicht um Dich, es geht um Österreich, habt ihr das endlich alle kapiert????? Dieser Arzt muss gesund bleiben, um Schmerzpazienten zu behandeln!
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
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Re: Österreich - Behördliche Maßnahmen aus Autofahrersicht

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In diesem Fall geht es einmal nicht um Österreich sondern um Deutschland :-) (Ich weis ich bin im falschen Thread...)

Und ob es sinnvoll ist das ich warte bis meine provisorische Füllung herausfällt, ich dann Schmerzen bekomme und dann erst hindarf bezweifel ich.

Ob unterm Strich dieser ganze "Shutdown" nicht mehr Schaden anrichtet (auch durchaus menschlichen) als er nutzt wird man erst hinterher beurteilen können.
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Re: Österreich - Behördliche Maßnahmen aus Autofahrersicht

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Der Shutdown bringt umso mehr, je mehr Menschen sich daran halten - der Virus wird quasi "ausgehungert", da er sich nur noch wesentlich langsamer verbreiten kann!

Es ist schon ein Unterschied ob man täglich im Menschengedränge mit hunderten Personen in Intimdistanz kommt, oder ob man beim unaufschiebbaren Einkauf nur wenigen Menschen begegnet und von diesen 2 Meter Abstand hält!

Aber erkläre das mal deinen Mitmenschen, die begreifen zum Großteil oft nicht mal wovon Du sprichst....

Bei uns am Lande ist es üblich, im Gegensatz zur Stadt, daß Fahrgäste im Taxi auf dem Beifahrersitz Platz nehmen.
Seit einigen Tagen verlange ich, daß diese am Sitz *hinter* dem Beifahrersitz Platz nehmen um eine etwas größere Distanz zu ermöglichen.
Wird zwar immer akzeptiert, aber von selbst wären diese "Patienten" nicht auf die Idee gekommen dies zu tun.... :roll:

Der wirtschaftliche Schaden des Shutdown für die Gesellschaft ist enorm, gar keine Frage - aber das muß es uns wert sein um das menschliche Leid der aktuellen Krise so gering wie möglich zu halten....
:cry:
Seit 11/2015 Leaf Tekna 24kWh (EZ 03/2015), 227.000 gefahrene km
seit 07/2020 Leaf Tekna 40kWh (EZ 10/2019), 39t gef. km
seit 04/2023 Leaf Tekna 62kWh (EZ 08/2021), 8t gef. km
Rest in Peace, Sono Sion! :cry:

Re: Österreich - Behördliche Maßnahmen aus Autofahrersicht

mobafan
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Ambi Valent hat geschrieben: Ob unterm Strich dieser ganze "Shutdown" nicht mehr Schaden anrichtet (auch durchaus menschlichen) als er nutzt wird man erst hinterher beurteilen können.
Das Problem ist: Wenn der Shutdown erfolgreich war, weil die Infektionskette gestoppt werden konnte, werden die Leute mosern, dass das übertrieben war, denn es sei ja nichts passiert. Analog damals zum Y2K-Problem. "So viel Wind um nix". Ja, aber nur, weil die Vorarbeiten erfolgreich waren. Man hätte es gespürt, wäre zuvor nichts passiert.

Auch bei uns in DE wird weiterverschärft. Bei uns in der Firma waren eigentlich Split-Teams geplant. Die Hälfte arbeitet von zu Hause, die andere Hälfte in der Firma. Nach 2 Wochen Tausch der Gruppen. Inzwischen heißt es: Bis Ende April machen ALLE Home-Office. Ausnahmen gibt es nur für die Kollegen, die NOCH kein Homeoffice machen können (weil denen der Zugang noch fehlt, wird bis nächste Woche nachgeliefert) und für die wenigen Kollegen, die noch mit echtem Papier zu tun haben und daher nicht von zu Hause arbeiten können. Die müssen jedoch ihre Abstände vergrößern und sich auf das gesamte Gebäude verteilen. Also auch Arbeitsplätze nutzen, deren eigentliche Nutzer jetzt von zu Hause arbeiten. Läden, Caféterien und Kantinen sind geschlossen, d. h. die wenigen noch vor Ort arbeitenden Leute müssen sich selbst etwas zu Essen mitbringen.
Verbrennerfreier Haushalt im Energieplushaus.
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Re: Österreich - Behördliche Maßnahmen aus Autofahrersicht

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Taxi-Stromer hat geschrieben:
Bei uns am Lande ist es üblich, im Gegensatz zur Stadt, daß Fahrgäste im Taxi auf dem Beifahrersitz Platz nehmen.
Seit einigen Tagen verlange ich, daß diese am Sitz *hinter* dem Beifahrersitz Platz nehmen um eine etwas größere Distanz zu ermöglichen.
Wird zwar immer akzeptiert, aber von selbst wären diese "Patienten" nicht auf die Idee gekommen dies zu tun.... :roll:
Ich war während SARS längere Zeit in Shanghai und Beijing: die Taxifahrer hatten alle eine "Trennscheibe" aus flexiblem Polycarbonat von Boden bis Dachhimmel um Ihren Fahrersitz rum.

Könnte doch ein Modell für dich sein, oder ?


Gruß SRAM

Re: Österreich - Behördliche Maßnahmen aus Autofahrersicht

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Danke für den Tipp, aber ich glaube daß dies bei den wenigen noch verbliebenen Fahrten nicht nötig ist.
Ich öffne auch die hinteren Fenster immer einen Spalt weit und schalte das Gebläse der Frischluftzufuhr auf 1/2 Leistung, sodaß es immer einen Luftstrom von vorne zu den hinteren Fenstern gibt.
Sollte reichen, nachdem es in meiner Gegend bis jetzt auch nur 2 nachgewiesene Fälle gibt....
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Rest in Peace, Sono Sion! :cry:

Re: Österreich - Behördliche Maßnahmen aus Autofahrersicht

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Taxi-Stromer hat geschrieben: Der Shutdown bringt umso mehr, je mehr Menschen sich daran halten - der Virus wird quasi "ausgehungert", da er sich nur noch wesentlich langsamer verbreiten kann!
Das bestreite ich doch gar nicht. Die Frage ist ganz einfach: Wieviel Menschen würden bei einer ungebremsten Ausbreitung in Deutschland sterben und wieviele bei einer möglichst weit zeitlich gestreckten? WIeviel bei allen denkbaren Zwischenstufen? Ich habe gestern ein Interview gelesen in dem ein Viruloge es für durchaus wahrscheinlich hält das die Todeszahlen in 2020 kaum von denen der Jahre davor abweichen werden.

Wieviele würden sterben weil Beatmungsplätze nicht ausreichend zur Verfügung stehen?

Wie groß ist dieser Unterschied wirklich? Weis keiner, kann groß sein, kann aber auch klein sein.
Der wirtschaftliche Schaden des Shutdown für die Gesellschaft ist enorm, gar keine Frage - aber das muß es uns wert sein um das menschliche Leid der aktuellen Krise so gering wie möglich zu halten....
:cry:
Es geht nicht nur um wirtschaftlichen Schaden bzw. dieser hat auch menschliche Auswirkungen. Denk doch mal einfach weiter:

Jemand wird arbeitslos wegen der Krise, wird depressiv vom Zuhause hocken und begeht Selbstmord. Oder harmloser: Er schlägt seine Kinder, seine Frau etc.

Die soziale/ psychologische Betreuung von nicht körperlich kranken Menschen leidet im Moment auch enorm! Wieviel Leid wird dort erzeugt?

Wenn es den Menschen in Deutschland schlechter geht wird weniger gespendet -> Leid (und auch Tod) überall dort wo Menschen auf diese Gelder angewiesen sind.

Usw. usw.

Das verkürzen das es "nur" um wirtschaftlichen Schaden geht greift einfach viel zu kurz. Das kann man gar nicht trennen. Alles hängt mit allem zusammen!

Oder mal andersherum gedacht: Überall sterben Menschen weil immer zwischen verschiedenen Zielen abgewogen wird:

Wirtschaftlichkeit < > Freiheit <> Solidarität

Plattes Beispiel ist das Tempolimit bzw. der Strassenverkehr überhaupt. Tempo XXX würde XX weniger Tote bedeuten. Wir haben uns aber damit abgefunden das für die anderen Ziele Wirtschaft und Freiheit dieser "Blutzoll" angemessen ist.

Wenn also bei CORONA plötzlich nur noch das EINE Ziel zählen soll möglichst wenig Tote dann ist das im Grunde genommen ziemlich verlogen. Und eben auch falsch. Ob diese Abwägung im Moment richtig getroffen wird kann ich nicht wirklich beurteilen aber ich habe schon meine Zweifel.

Trotzdem sitze ich seit Montag zu Hause, arbeite im Home-Office und habe das Haus seit dem nicht verlassen.
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Re: Österreich - Behördliche Maßnahmen aus Autofahrersicht

thomas1215
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Ich wohne in Oberösterreich, am Rande des Salzkammergutes.

Gestern spazieren gehen: Alles wie ausgestorben. Verstehe ich ehrlich gesagt nicht, man hat hier vielleicht 200 Meter zum Wald, auch 5 Meter Abstand zu anderen Personen ist problemlos einzuhalten. Wäre wesentlich gesünder wenn die Leute (immer mit Abstand) raus gehen würden.

Was vermutlich nicht erlaubt ist: Mit dem Auto zum Spazieren gehen, Wandern... fahren. Das finde ich sehr schade. Grade mit 2 Kindern ist es wahnsinnig praktisch wenn man alle ins Auto packen und wohin fahren kann (etwa zu einem See in den Bergen, um den man dann rumgehen kann - auch problemlos mit viel Abstand zu anderen möglich).

Derzeit kann ich nur die ca. 600 Meter in die Arbeit fahren. Ich könnte auch gehen, aber wenn das die einzige Gelegenheit ist mit dem neuen E-Auto zu fahren dann fahre ich eben.

Meine Nachbarin wurde diese Woche am Weg zu Arbeit (in einen anderen Ort) schon angehalten, und gefragt ob das nun lebensnotwendig sei. Ahhh.

So wichtig es ist Abstand zu halten: Ich denke der wirtschaftliche Schaden wird GEWALTIG sein. Derzeit werden zigtausende Menschen gekündigt, das tolle "Kurzarbeitsmodell" der Regierung ist ja wieder nur für irgendwelche Industrieunternehmen relevant.
Aber der Schuhverkäufer wirft jetzt sofort alle Leute raus, da seine Einnahmen eben bei 0 liegen.
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