Die Lebensdauer eines Elektrofahrzeugs

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Re: Die Lebensdauer eines Elektrofahrzeugs

tubi
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Bei einem Verbrenner gibt es meiner Ansicht nach aber noch viel mehr unterschiedliche Verschleißteile.

Auspuffanlage, Kupplung, Zahnriemen, Getriebe, Kühlanlage, Anlasser und div. Pumpen die ein E-Auto nicht hat.

Dann die Wartungsintervalle für Ölwechsel.

Die Elektronik haben die neuen Verbrenner auch und die geht auch kaputt.

Gebrochene Kabel oder undichte Stellen haben auch Verbrenner, das läßt sich aber vermeiden, wenn man vernünftig konstruiert und arbeitet. Es liegt immer daran, wie die Konstruktionsabteilung, der Prototypenbau und die Montage zusammen arbeiten und mitdenken...ich kenne das sehr gut aus dem Maschinenbau... :roll:
Wenn es nur die Teile sind die schon angesprochen wurden, die bei einem E-Auto verschleißen, ist es der bessere Weg für eine bessere Mobilität.

Ich hoffe auf E-Auto Hersteller die wirklich nicht in ihre Routine verfallen und schnell ein Auto für die nächste Messe, den Testbericht oder den Markt "zusammenkloppen" wollen und nur zuverlässige Autos auf die Räder stellen wollen als wäre es für sie selbst und für die Ewigkeit.

Tesla ist neu auf dem Markt und extrem engagiert, in welche Routine sollen sie verfallen...das ist meine Hoffnung.
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Die Lebensdauer eines Elektrofahrzeugs

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  • fabbec
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Also im E Auto gibt es genügend verschleiß Teile
Alleine im Tesla MS mindestens
Zwei E Lüfter zwei Pumpen für die Kühlflüssigkeit
Dann ein großen Starter mit dem man fährt ;-)
Ein einstufen Getriebe
Ein E Motor für die Klima
Denn gibt es Schütze und die Leistungselektronik (die kann durch Thermische Belastung defekt gehen)
mit eAuto rund um die Welt https://www.nomiev.com/80edays/blog/ oder fb /NoMiEVmobility/

Re: Die Lebensdauer eines Elektrofahrzeugs

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Ich sehe die Lebensdauer von E-Fahrzeugen schon etwas bzw. deutlich höher als bei Verbrennungsmotoren. Die Elektronik hat sich weiterentwickelt. Klar können die Teile ausfallen und original Ersatzteile werden dementsprechend kosten, aber E-Fahrzeuge sind trotz allem relativ simpel aufgebaut und sollten die vermehrt auf den Straßen auftauchen, und damit meine ich einen Bestand von 20%+, dann wird es auch jede Menge Elektronikbastler geben, die entsprechende Modifikationen am Hochvoltsystem der Fahrzeuge anbieten (Tuning 2.0 :mrgreen: ).

Wir reden ja jetzt nicht von Neufahrzeugen, das Thema dürfte erst so in 10 Jahren wirklich wichtig werden. Gerade der i3 wird dank Karbon, Aluminium und Plastikaußenhaut kaum Gebrauchsspuren aufweisen. Das größte Problem - neben der Elektronik - sehe ich aber in den verwendeten Klebern. Kein Ahnung wie lange die im rauen Praxisalttag wirklich halten ohne dass die Klebewirkung nachlässt. BMW spricht zwar von einem Autoleben, aber wie viele Jahre sie damit meinen bekommt man nicht wirklich aus den Leuten heraus.

Und man sollte nicht vergessen, das die jetzigen Fahrzeuge deutlich weniger Verschleiß haben werden, da sie doch relativ stark temporeguliert sind und die Fahrer zur Zeit eher darauf bedacht sind möglichst weit mit einer Batterieladung zu kommen. Auch dürfte die Wartungsmoral bei den Fahrzeugbesitzern höher sein als bei vergleichbaren Verbrennern. Hinzu kommt eine Fernüberwachung der Aggregate, die bei kritischen Situationen sofort reagiert und dem Fahrer anzeigt, dass er die Werkstatt aufsuchen soll. All diese Punkte summieren sich positiv auf die Laufzeit dieser Fahrzeuge.

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Die Lebensdauer eines Elektrofahrzeugs

TeeKay
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Die Mehrzahl der EV wird heute von Flottenkunden und "Forschungsprojekt"-Teilnehmern gekauft. Die Nutzer fahren damit nach meiner Erfahrung in Berlin eher digital. Vollgas an der Ampel bis ran zur nächsten Ampel, dort dann bremsen. Dank Elektromotor geht das Vollgasfahren an der Ampel viel besser als mit dem Verbrenner - und man fällt auch nicht peinlich auf. Die Reichweite ist für die Mehrheit der heutigen Nutzer egal - man fährt eh nur in der Region und den Strom zahlt jemand anderes.

Re: Die Lebensdauer eines Elektrofahrzeugs

tubi
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fabbec hat geschrieben:Also im E Auto gibt es genügend verschleiß Teile
Alleine im Tesla MS mindestens
Zwei E Lüfter zwei Pumpen für die Kühlflüssigkeit
Dann ein großen Starter mit dem man fährt ;-)
Ein einstufen Getriebe
Ein E Motor für die Klima
Denn gibt es Schütze und die Leistungselektronik (die kann durch Thermische Belastung defekt gehen)
E Lüfter haben die Verbrenner auch.
Seit wann ist ein der Antrieb vom Tesla ein Starter ?
Was meinst du mit einstufen Getriebe ?

Klima-Anlage (Kühlkompressor) würde ich nie nutzen, habe ich auch jetzt glücklicher Weise nicht im Auto...würde ich zu Gewichtsersparnis demontieren lassen...brauche ich in Deutschland nicht.

Ja, die Leistungselektronik ist ein großer Punkt, ist aber eine Sache der guten Bauteile/Konstruktion oder ?

Re: Die Lebensdauer eines Elektrofahrzeugs

TeeKay
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Den Klimakompressor brauchst du vielleicht nicht, deine Batterie aber schon.

Re: Die Lebensdauer eines Elektrofahrzeugs

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tubi hat geschrieben:Was meinst du mit einstufen Getriebe ?
Auch Elektroautos kommen in der Regel nicht ohne Getriebe aus. Meist ist es ein Getriebe mit fester Übersetzung.
tubi hat geschrieben: Klima-Anlage (Kühlkompressor) würde ich nie nutzen, habe ich auch jetzt glücklicher Weise nicht im Auto...würde ich zu Gewichtsersparnis demontieren lassen...brauche ich in Deutschland nicht.
Hammer, bist Du krass drauf... das sehen wahrscheinlich 0,1% der Bevölkerung genauso.
Ich benutze meine Klimaanlage nicht oft und fahre bei etwas höheren Temperaturen auch erstmal mit offenen Fenstern, weil ich das gerne mag. Aber wenn ich die Klimaanlage einschalte, ist sie Gold wert..... NIE wieder ein Auto ohne Klimaanlage!

tubi hat geschrieben:Ja, die Leistungselektronik ist ein großer Punkt, ist aber eine Sache der guten Bauteile/Konstruktion oder ?
Schon, aber die neuen Autos werden halt mit immer mehr Gimmicks vollgestopft, da kann auch mehr kaputt gehen.
TeeKay hat geschrieben:Den Klimakompressor brauchst du vielleicht nicht, deine Batterie aber schon.
Bei manchen Autos braucht die Batterie auch den Klimakompressor.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Die Lebensdauer eines Elektrofahrzeugs

tubi
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Getriebe:
Ich denke aber daß so ein Direktgetriebe wenig Verschleiß hat und ewig hält, wenn die Qualität stimmt. Das kann man also vernachlässigen.

Klimaanlage:
Bisher hat mir hat mir eine Lüftung im Auto gereicht. Die 8-12 Wochen, die man einen Kühlkompressor für die Kühlung des Fahrgastraums eventuell benutzen könnte, machen ihn für mich zum Ballast.
Überhaupt habe ich ein Problem mit unterkühlten Autos...innen auf 18-20°C eingestellt und Außentemp über 30°C, das habe ich oft erlebt, es ist unangenehm und macht (mich) krank.
Mit offenem Fenster fahre ich eigentlich nie, das zieht, ist laut und kostet Sprit.

Elektronik:
Auf Gimmicks verzichten lernen, dann kommen wir auch ein paar Kilometer weiter.
Besonderes Augenmerk auf die Haltbarkeit legen.

Akku:
Hauptverschleißteil, teuer aber wenn der Rest nicht kaputt geht, muß man halt immer alle paar Jahre (7?) den Akku tauschen.

Meine Freundin hat ein altes Flyer E-Bike und hat es jeden Tag über 7 Jahre benutzt, danach wurden für 299 EUR die LitiumIonen Zellen getauscht und der hat jetzt sogar mehr Kapazität.

Ich bin wirklich gespannt wie sich das entwickelt, ich hoffe nicht so wie bei der Konsumelektronik, die auf 2 Jahre ausgelegt ist und dann nach der Garantiezeit den Geist aufgeben soll :(

Re: Die Lebensdauer eines Elektrofahrzeugs

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tubi hat geschrieben:Getriebe:
Ich denke aber daß so ein Direktgetriebe wenig Verschleiß hat und ewig hält, wenn die Qualität stimmt. Das kann man also vernachlässigen.
Genauso wie in jedem Schaltwagen.
tubi hat geschrieben:Klimaanlage:
Bisher hat mir hat mir eine Lüftung im Auto gereicht. Die 8-12 Wochen, die man einen Kühlkompressor für die Kühlung des Fahrgastraums eventuell benutzen könnte, machen ihn für mich zum Ballast.
Das sehen 99% der Käufer aber wohl anders. Ich will NIEEEE wieder ein Auto ohne Klimaanlage haben!
Haben aber ja die E-Autos auch. Nur oft noch besser mit Vorklimatisierung.
tubi hat geschrieben:Überhaupt habe ich ein Problem mit unterkühlten Autos...innen auf 18-20°C eingestellt und Außentemp über 30°C, das habe ich oft erlebt, es ist unangenehm und macht (mich) krank.
Mit offenem Fenster fahre ich eigentlich nie, das zieht, ist laut und kostet Sprit.
Ok, Frankreich, brennende Sonne, 30°. Was tust Du?
Mit meinem Fiat Uno ohne Klima und schön dunkel bin ich vom Mittelmeer bis Deutschland mit offenen Fenstern gefahren, um nicht völlig zu kollabieren.
Aber auch in Deutschland hatten wir dieses Jahr schon diverse Tage, wo ich die Klimaanlage sehr dankbar angeschaltet hab. Und die läuft bei mir wirklich nur wenn nötig.
tubi hat geschrieben:Elektronik:
Auf Gimmicks verzichten lernen, dann kommen wir auch ein paar Kilometer weiter.
Besonderes Augenmerk auf die Haltbarkeit legen.
Träum weiter. So ein Auto hätten zwar viele gern, aber das gibts nicht mehr. Leider.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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