Winterstau auf Autobahn mit e-Auto

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Re: Winterstau auf Autobahn mit e-Auto

Elestra
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Habe nun 25 Jahre den Führerschein und ich bin noch nie länger als 2 Stunden und selbst das ist ewig her im Stau gestanden. Und wenn man schon auf "Reserve" ist , ist man sowieso bereits in der Nähe einer Ladestation im Normalfall. Auch steigt man im Winter eher selten ohne einer Jacke oder dergleichen ein, würde schon helfen diese anzuziehen und die Sitzheizung zu aktivieren...
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Re: Winterstau auf Autobahn mit e-Auto

umali
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harlem24 hat geschrieben: Und selbst ein 40kWh Akku braucht keine Stinkerunterstützung, weder von Deinem achso tollen Rex noch von einer wie auch immer betriebenen Standheizung...
Du zählst hier nicht, denn was Sicherheit und Komfort angeht, ist das persönliches Empfinden.

Solche Freaks, die meinen, das jetzt schon alles super ist, sind für den Umbruch leider eher schädlich als förderlich. Es hat noch nie funktioniert, jemanden die eigene Meinung aufzudrücken, ohne die zugehörigen Probleme gelöst zu haben.

"Decke mitnehmen" - abgesehen davon, dass die meist in jedem Auto liegt, wünsche ich viel Spass, damit von den Vorzügen der E-Mobilität zu prahlen.

Ich empfehle dringend Gespräche mit "nornalen Leuten". Hier im GE kannst Du dann gern über die Stränge schlagen und extrem als normal verkaufen.

Wenn jemand erklären will, dass ein Umstieg von 100% fossil auf 90% E + 10% Restfossil Blödsinn ist und nur 100%E akzeptiert werden (egal wie ökologisch bedenklich, unwirtschaftlich und teuer), dann hat er prinzipiell etwas nicht verstanden.

Re: Winterstau auf Autobahn mit e-Auto

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Ich bin nicht wirklich extrem, nur bei 500W Verbrauch beim Temperatur halten, braucht kein Mensch irgendeine Zusatzheizung.
Und auch einen Rex braucht man ab einer bestimmten Akkugröße, Ladegeschwindigkeit und einer Abdeckung an Ladesäulen nicht mehr.
Hier würde ich von mindestens 50kWh Akku, 100kW Leistung und 500 Schnellladesäulen ausgehen.
Alle diese Voraussetzungen werden in unter 2 Jahren erfüllt werden.
Sehen übrigens die Hersteller genauso, denn es gibt weder Fahrzeuge mit großem Akku und Rex noch mit einer zusätzlichen Standheizung.
Wer von uns ist nun der Spinner?*grinsfies
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Winterstau auf Autobahn mit e-Auto

Loho
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umali hat geschrieben: Nun - wenn man heutige große LiIonen-Akkus (>60kWh) unterstellt, sollte man folgende Punkte mit auf dem Schirm haben:

# großer Akku => ökologisch bedenklich (Das ist ein Fakt, den "E-Extremisten" nur zu gern ausblenden.)
# großer Akku => schwer (Chassis muss darauf ausgelegt werde. Nicht umsonst sind viele BEV's SUVs.)
# großer Akku => teuer (Für 1 großes BEV können auch 2 kleine BEV gebaut werden, welche in den geplagten Städten Sinn machen.)
# uvm.

Da der Akku für die meisten Leute mit deren üblichen Arbeitswegen mit bis zu 40kWh Kapazität ausreicht, ist alles darüber die meiste Zeit unnütz. Statt die kWh auf "Monsterakkus" hochzuskalieren - wohlgemerkt mit aktueller noch nicht sonderlich leistungsdichten Akkugeneration - ist der bivalente Ansatz (SH, sRex) einen sinnvolle Alternative.

Warum?
Weil jeder System seine Vorteile ausspielen kann:
1. E => effizienter Antrieb
2. sRex => seltene Langstrecke*
3. SH => Winter*
*...nur im Notfall erforderlich, wenn Ladesäule voll, defekt, nicht erreichbar oder sonstige unschönen "Vorkommnisse"

VG U x I
Irgendwie liegst du ziemlich daneben. Dar Akku ist nicht weniger ökologisch bedenklich als die Herstellung eines Verbrennungsmotors. Eher im Gegenteil.
Er ist auch nicht schwerer als ein Motor. Aber er liegt auf fast ganzer Länge im Unterboden - tiefer Schwerpunkt, super Kurvenlage. Einen schweren Verbrennungsmotor hat man meist vor sich, dezentral über der Vorderachse, und der lässt sich nicht stauchen. Bei mir, T3, hab ich vorne nur Knautschzone, die entsprechen ausgearbeitet ist. Daher gilt der auch als sicherstes Fahrzeug in allen Tests. Und Akkus werden ständig weiterentwickelt und immer billiger. Was die Leistungsdichte betrifft ist der Li Akku eine Revolution gegenüber NiCd. Von Blei will ich gar nicht erst anfangen. Auch der wird übrigens immer gerne "vergessen", wenn es um Ökobilanz geht. Viel Blei, sehr giftiges Schwermetall.
Für mich sind notorische e-mobil Gegner Süchtige. Wie jeder Süchtige finden sie die dümmsten Ausreden um ihre Sucht zu rechtfertigen.

Re: Winterstau auf Autobahn mit e-Auto

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Also beim 16-Stunden-Stau und einem theoretischen Verbrauch von 8kWh am Ende bedeutet das im i3 120Ah einen Verlust von ~50km Reichweite im Winter oder 20% der Akku-Kapazität. Theoretisch kann das durchaus Probleme geben. Allerdings habe ich nach 16 Stunden ganz andere Probleme: Essen, Trinken, Toilette, Müdigkeit ...
BMW i3s 120Ah (seit 1/2019) || Tesla Model 3 LR AWD (12/19-8/21) || AUDI e-Tron 55 (02/22-08/22)|| VW ID.3 12/22-02/23|| VW ID.4 (seit 02/2023)

Re: Winterstau auf Autobahn mit e-Auto

Ungard
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Beim 16h Stau im tiefsten Winter kommt DRK, FW, THW usw und versorgt die Leute
4 Jahre Erdgas, B200c
dann bis 06/20 BMW i3
Seit 06/20 Audi e-Tron55

Re: Winterstau auf Autobahn mit e-Auto

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Das kommt noch dazu...
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Winterstau auf Autobahn mit e-Auto

umali
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Loho hat geschrieben: ....
Für mich sind notorische e-mobil Gegner Süchtige. Wie jeder Süchtige finden sie die dümmsten Ausreden um ihre Sucht zu rechtfertigen.
Joh - und die BEV-Heinis, die Probleme nur kleinreden, sind noch ein wenig dümmer, denn damit konterkarieren sie den (sinnvollen) Umstieg auf E.

Es macht viel mehr Sinn, den Umbruch im großen Stil zu vollführen und nicht nur mit ein paar überteuerten Teslas und Taycans. Sprich - um es in Masse voran zu bringen, sind auch wenige % Brennstoffnutzung sinnvoll, da sie neben den genannten Punkten auch wirtschaftlicher sind (kleinerer Akku mgl.) und somit für mehr Leute taugen, zumal RW-Sicherheit für Notfälle simpelst geboten werden kann.

Mir sind 3x e-up lieber als 1x Tesla. Die e-ups entlasten vornehmlich unsere stickoxid- und feinstaubgeplagten Städte. Langstrecke wird peu a peu elektrifiziert, wenn die Akkukosten deutlich absacken.

btw
Ich fahre die BEV-Kiste gern, aber auf Langstrecke frieren oder ständig Zeit beim Laden einzubüßen, ist für mich ein gravierender Nachteil.
Bei 2...3-fach höherer Energiedichte zu heute ist der Drops bezüglich bivalenter Systeme dann gelutscht, aber Stand heute - vergiss es.
Leute, die mit 150km/h fahren, wird man nicht mit Reduktion überzeugen. Da kannst Du hier sonstwelche Handstände vollführen.

Re: Winterstau auf Autobahn mit e-Auto

Ungard
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umali hat geschrieben:
Leute, die mit 150km/h fahren, wird man nicht mit Reduktion überzeugen. Da kannst Du hier sonstwelche Handstände vollführen.
Ich bin vorher 150 gefahren und heute i3 für das paar mal Langstrecke im Jahr mit 110-120. Kein Ding.

War bei meinem Papa mit Nachwuchs, er auch gleich mal fahren wollen sowie die Stiefmutter/Oma auch. Begeistert. Haben sich aber gerade erst einen neuen Tiguan gekauft...
Reichweitenmäßig wäre der i3 auch kein Ding. 2x Pause bei den 550 km zu uns wird im Alter eh gemacht.
4 Jahre Erdgas, B200c
dann bis 06/20 BMW i3
Seit 06/20 Audi e-Tron55

Re: Winterstau auf Autobahn mit e-Auto

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Hallo.
Ich wundere mich doch sehr...
Manche gehen hier davon aus das ein BEV nur mit fast vollem Akku im Stau festhängt und kann man den Stau natürlich im Warmen aussitzen.

Aber: Was ist wenn das BEV kurz vor einer geplanten Ladepause im Stau hängenbleibt?
Auch ein großer Akku ist dann in absehbarer Zeit leer und die Heizung muss abgeschaltet werden. Stellt euch das Theater vor wenn es weitergeht und die BEV dann auf dem Weg zum Rasthaus liegenbleiben weil sie sich mit der Heizung verschätzt haben. Und wenn dann nach dem Stau die leeren BEV an den einzigen Schnelllader müssen...

Mit REX werden wir selbstverständlich freundlich grüßend weiterfahren und ihnen den Schnelllader überlassen...
Aber ich weiß, für die Masse der derzeitigen BEV Besitzer zählt nur die Akkugröße.
Sie kommen niemals fast leer nach Hause und müssen auch nie mit noch leeren Akku schnell wieder weg...
Viele Grüße aus Bayern
.dedetto

BMW i3 REX ab 2018
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