Energiebedarf für die Erzeugung von Benzin

Alle Themen über Elektroautos, zu denen es kein eigenes Forum gibt

Re: Energiebedarf für die Erzeugung von Benzin

Odanez
read
Duke711 hat geschrieben: Da wird sich aber die Katze in den Schwanz beißen, den gerade bei den E-Mörren oder Autos allgemein wird viel Kunststoff (Kabelisolierung, Lack) benötigt was nichts anderes ist als Öl. Auch bei einer Solarzelle fällt einiges an Kunststoff an.
Irgendwo sollte man für den Vergleich einen Schlußstrich ziehen. Ansonsten muss der Mensch wieder in seine Höhle zurückkehren weil irgendwie alles Emissionen verursacht.
Viel wichtiger ist die CO2 Bilanz, solange diese von der Natür abgebaut werden kann und somit der Treibhauseffekt nicht weiter befeuert wird, ist alles in Ordnung.
Warum sollte in einem E-Auto signifikant mehr Kunststoff benötigt werden als bei einem normalen Auto? Wenn es um die paar Meter Kabel geht, dann steht das im Verhältnis zu den Tonnen Öl, die für den Fortrieb benötigt werden im insignifikanten Verhältnis. Niemand hat behauptet, dass die Produktion von einem E-Auto oder Solarzelle Ölfrei ist, aber es ist vernachlässigbar im Vergleich zum Verbrauch über die Lebensdauer eines Autos.
Und die CO2-Bilanz von Wind- und Solarenergie kennt man auch, sie liegt immer im Bereich deutlich unter 100g/kWh. Manchmal sogar 10g oder weniger.

Also beißt sich die Katze überhaupt nicht in den Schwanz - man weiß ja was wieviel von was benötigt, ein Hinweis darauf ist letzendlich nichts anderes als eine Nebelkerze.
50€ Neukundenrabatt im Tibber Store: https://invite.tibber.com/ys75xqey
2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh
Anzeige

Re: Energiebedarf für die Erzeugung von Benzin

Duke711
  • Beiträge: 448
  • Registriert: Mo 28. Mai 2018, 12:41
  • Hat sich bedankt: 19 Mal
  • Danke erhalten: 86 Mal
read
Natrülich beißt sich die Katze in den Schwanz, weil

"1. Konstruktion der benötigten Werkzeuge, Infrastrukturen, Schiffe und Raffinerien, um das Erdöl zu fördern, transportieren und verarbeiten - sowie 2. die Verschrottung ausgemusterter dieser. "

Das eben auch für die E-Mörre benötigt wird oder eben den Solarzellen. Also müssen dann ebenfalls die da durch enstanden Emission angerechnet werden. Für Kunststoff allgemein wird übrigens ein erheblicher Anteil an Öl benötigt.

Re: Energiebedarf für die Erzeugung von Benzin

Odanez
read
Ja dann mach das bitte, und nenne die Zahlen. Dann steigt der Erdölverbrauch beim E-Auto um 1% und beim nicht E-Auto um 10%. zum Beispiel. Wieviel kg Plastik ist denn im E-Auto mehr drin als in einem nicht E-Auto? Die Mengen sind wahrscheinlich vernachlässigbar im Vergleich zum Verbrauch für den Fortrieb insgesamt. Deswegen ist und bleibt die Aussage eine Nebelkerze, bis sie mit Zahlen belegt werden.
50€ Neukundenrabatt im Tibber Store: https://invite.tibber.com/ys75xqey
2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: Energiebedarf für die Erzeugung von Benzin

Duke711
  • Beiträge: 448
  • Registriert: Mo 28. Mai 2018, 12:41
  • Hat sich bedankt: 19 Mal
  • Danke erhalten: 86 Mal
read
Nein das tue ich mir nicht an, weil das auch überhaupt keine Relevanz hat. Es geht hier nur um den Energiebarf von einen Liter Benzin. Klar kann man so eine Rechnung aufstellen, dazu habe ich übrigens schon mal was geschrieben:

"Somit müssen nur einige tausend Tonnen Stahl, Beton und Wasser für eine einmalige Tiefbohrung aufgwandt werden. Hier sollte aber schon zu erkennen sein, dass diese wenigen Tonnen Ressourcen und deren aufbgebrachte Energie zu Herstellung bezüglich der Energiebilanz von 7,5761 * 10^12 Kwh überhaupt nicht von Relevanz sind"

Und beim Meerwasser wird das sehr unspannend. Das sind dann nur die Pumpverluste. Der größe Beitrag wäre Stahl. Aber selbst Stromtrassen bestehen aus sehr viel mehr Stahl bzw. Metall. Mal von den Pipelines abgesehen.
Reine Zeitverschwendung, das alles bis auf das letzte Promille aufzuschlüsseln, denn viel mehr wird es nicht sein.

Re: Energiebedarf für die Erzeugung von Benzin

Odanez
read
Na also, dann kann man auch weiterhin davon ausgehen, dass es nicht signifikant ist, denn wenn der Biss der Katze in den eigenen Schwanz so vernachlässigbar schwach ist, kann man auch gleich sagen, dass der Biss garnicht stattgefunden hat.

Auch wenn die Konstruktion einer Bohrinsel maximal einstellige Prozentzahlen an Energie benötigt als was sie insgesamt fördert (oder meinetwegen auch maximal einstellige Promillezahlen) ist das ja nur ein einziger von den von mir erwähnten Faktoren. Es kommen noch viele Sachen dazu, genau so wie man ja die Bedenken über den Grundwasserspiegel bei der Lithiumförderung hat sollte man Bedenken über die Auswirkungen der Ölförderung im Gesamten machen, und dazu zählen halt unter Anderen auch die ganzen von mir aufgezählten Faktoren.

Um es im Gesamtbild zu sehen müsste man noch den kompletten Energiebedarf zusammenzählen und schauen, wieviel kWh man daraus elektrisch hätte gewinnen können.
50€ Neukundenrabatt im Tibber Store: https://invite.tibber.com/ys75xqey
2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: Energiebedarf für die Erzeugung von Benzin

USER_AVATAR
  • JoDa
  • Beiträge: 2073
  • Registriert: So 6. Jul 2014, 23:16
  • Wohnort: A3162 Rainfeld, Niederösterreich
  • Hat sich bedankt: 559 Mal
  • Danke erhalten: 532 Mal
read
OFF TOPIC:
JoDa hat geschrieben: Frage: Wen interessiert der Energieverbrauch bei der Benzinherstellung?
Kurzantwort: Niemand! (Den Kunden interessiert nur was der Benzin an der Tanke kostet. Die Industrie macht nur eine effizientere Benzinproduktion wenn es sich rechnet.)
Das Problem ist das es in unserem Energiewirtschaft keine Kostenwahrheit gibt!
Fossile Brennstoffe sind weltweit der Hauptenergieträger weil sie so billig sind. Dabei werden aber nicht die Kosten der Klimakatastrophe mit eingerechnet. (Von den Kosten für die Umweltverschmutzung und den Kriegen welche ums Erdöl geführt werden ganz zu schweigen.)
Das österreichische Umweltbundesamt rät mittlerweile den Menschen "Klimafit" zu werden, anstatt Maßnahmen vorzuschlagen die Klimakatastrophe noch abzuwenden. :wand:

Dabei ist die Lösung ganz "einfach". Einfach eine CO2-Steuer einführen! Wie man diese CO2-Steuer am Besten macht, kann jedes Land alleine für sich entscheiden, und da wird sich dann zeigen ob die Demokratien funktionieren. (Der internationale Handel mit CO2-Zertifikaten bringt m.E. nichts.)
Man muss halt den Menschen erklären, das ihnen dadurch nichts weggenommen wird. Die Menschen müssen sich nur nachhaltiger Verhalten.
z.B.: Vom eigenen PKW über eigenes Elektroauto hin zum selbstfahrenden zukünftigen Car Sharing.
z.B.: Von der Öl/Gas-Heizung hin zur Wärmepumpe/Fernwärme.
z.B. Von der Glühlampe über die Energiesparlampe hin zur LED.
Klimaschädliches Verhalten muss dann natürlich mehr kosten.
z.B.: Wenn Flugzeugtreibstoff besteuert würde, und wenn es zusätzlich noch eine CO2-Steuer darauf gebe, dann würde man sich weniger Urlaubsflüge leisten können und stattdessen Urlaub im eigenen Land machen.
Auch die Industrie braucht keine Angst zu haben. Statt fossile Brennstoffe (Erdöl,Erdgas,Kohle) aus dem Ausland zu kaufen kann man die regenerative Energie (aus Wasser, Wind und Sonne) selbst im Inland erzeugen. Das schafft Wertschöpfung und Arbeitsplätze im eigenen Land.
Renault ZOE Intens Q210 ab 9/2014, Fiat 500e 3+1 42kWh ab 2/2024
Phasen der Markteinführung des Elektroautos
Klimakatastrophe-Vom Wissen zum Handeln

Re: Energiebedarf für die Erzeugung von Benzin

Kenny
  • Beiträge: 54
  • Registriert: Do 6. Jun 2019, 12:21
  • Hat sich bedankt: 15 Mal
  • Danke erhalten: 13 Mal
read
@JoDa
Sehr gute Zusammenfassung im ersten Beitrag, vielen Dank dafür!

Duke711 bekommt hingegen offensichtlich seine Dämonen nicht los.
Copy & Paste und weiter gehts mit immer den gleichen Pseudo-Annahmen nebst wirren Berechnungen abseits von Wissen, Realität und veritablen Links zu entsprechenden Studien. Alles schön auseinander gezogen mit viel Leerzeilen, damit möglichst viele User keinen Bock haben irgendwas davon zu lesen - prima! Abschreckende Formatierungs-Resistenz sozusagen.😉 Übersichtlichkeit und Struktur scheint unwichtig, wie praktisch bei gesamten Thema.

Re: Energiebedarf für die Erzeugung von Benzin

Kenny
  • Beiträge: 54
  • Registriert: Do 6. Jun 2019, 12:21
  • Hat sich bedankt: 15 Mal
  • Danke erhalten: 13 Mal
read
@Duke711
Sie werden doch sicher Ihren eigenen errechneten Input erklären können, nicht wahr? 50587,4 GWh sollen das sein?
"Bilianz Output 49063,86 GWh / Input 50587,4 --> 0,969"
Grundlage waren doch diese beiden Werte aus ihrem Text (Ingolstadt 2015) - oder?
"Input
Rohöl 3986 kt
(+) 3119 GWh"
Mal sehen was ihr neues Ergebnis so ergibt.
Erstaunlich ist auch, dass Sie 188 + 1 kt Input mit praktisch 0 Energie betrachten. Sehr abenteuerlich und verwunderlich zugleich.
Rechnen Sie doch ansonsten gern mal bis zur neunten Nachkommastelle wegen völlig peripheren Dingen über viele Zeilen.

Re: Energiebedarf für die Erzeugung von Benzin

Duke711
  • Beiträge: 448
  • Registriert: Mo 28. Mai 2018, 12:41
  • Hat sich bedankt: 19 Mal
  • Danke erhalten: 86 Mal
read
Du redest irgendwie nur wirres Zeug.

3986 kt sind umgerechnet als Heizwert 45,94 Terrawattstunden. Kannst ja gerne nachrechnen dafür war die Rechnung auch ursprünglich gedacht. Aber irgendwie bekommt das hier kein möchtegern Experte hin und schreibt entweder nur einen plumpen Satz mit einer Behauptung oder einem Ergebnis hin. Dafür hätte der letzte Dreizeiler mit den 0,5 kWh pro 1 Liter Diesel alleine schon ausgereicht.
Genauer geht es nur über eine Simulation, dafür ist hier das Forum aber zu unterentwickelt, deshalb muss hier dieser einfache und pauschale Ansatz reichen.
Aber Propaganda und Stammtischparolen wollen aufrecht erhalten bleiben.

Re: Energiebedarf für die Erzeugung von Benzin

Kenny
  • Beiträge: 54
  • Registriert: Do 6. Jun 2019, 12:21
  • Hat sich bedankt: 15 Mal
  • Danke erhalten: 13 Mal
read
@Duke711
Wenn ich denn hier mal reden würde.....
Bei mir sind 3986 kt beispielsweise 46,357 TWh. Macht aber nichts. Ich scheine mich dann wohl zu irren.
Na gut, ich nehme Ihren neuen Input von 45,94 TWh + 3,119 TWh = 49,059 TWh.
Dagegen steht jetzt Ihr ermittelter Output von: "Bilianz Output 49063,86 GWh / ....." aus Ihrem Text.
Jetzt ensteht doch tatsächlich ein Problem: 49063,86/49059 = 1,000099.
Vorher waren es nach Ihrer eigenen Rechnung "Bilianz Output 49063,86 GWh / Input 50587,4 --> 0,969".
Wir sind somit bei größer 1. Wenn Sie mir das bitte mal schlüssig erklären könnten wäre ich ihnen dankbar.
Dazu Ihr völlig unpassendes Zitat: "Aber Propaganda und Stammtischparolen wollen aufrecht erhalten bleiben."
Ein "Dreizeiler mit den 0,5 kWh pro 1 Liter Diesel" scheint offensichtlich nicht auszureichen.
Nein, solch ein Dreizeiler ist völlig ungenügend, da Faktor 3 etwas näher an der Realität ist.
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Allgemeine Themen“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag