E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten

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Re: E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten

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Elektrivirus hat geschrieben: Nö, er zeigt dir an seiner NICHT Inselanlage eben auf, dass deine Annahmen zum Netzbezug nicht einmal annähernd passen.
:ironie:
Ja, das leuchtet ein. Wenn einem die offensichtlichen Fakten nicht passen,
konstruiert man sich aus der eigenen kleinen Realität eine passende "Wahrheit".

Da nehmt Ihr Beide Euch nicht viel.
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Re: E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten

Elektrivirus
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Joe-Hotzi hat geschrieben: ...
:ironie:
Sorry, nein, mit Ironie hat das herzlich wenig zu tun.
Tut mir ja leid, dass dir die offensichtlichen Fakten nicht passen, ändert aber rein gar nichts an der dort beschriebenen Situation.
Definition aus Google Wörterbuch
Man·gel /Mángel/Substantiv, maskulin [der]
1.
[ohne Plural] das Fehlen von etwas, was man braucht
"Mangel an Takt"
2.
[meist im Plural] etwas, was nicht so ist, wie es sein sollte
"technische Mängel"
Herkunft
mittelhochdeutsch mangel, zu mangeln

Ähnlich
1. Armut Ausfall Defizit Knappheit Minus zu geringes Maß Zuwenig
Also, durch den Ausfall des AKW kam es zu einem Defizit an Strom gemessen daran, was zu liefern war. Dieses zu geringe Maß an Strom in Süddeutschland musste ausgeglichen werden, indem irgendein Kraftwerk hochgefahren wurde... dass man dafür dann das billigste wählt, versteht sich ja von selbst. Ist dir der Mangel jetzt endlich ausreichend belegt?
konstruiert man sich aus der eigenen kleinen Realität eine passende "Wahrheit".
Wieder sorry, mit keinem Wort redet er von Autarkie oder beabsichtigter Insellösung.
Er legt ganz schlicht und ergreifend dar, dass bei seiner Anlage die Zeiten der Produktion und des Verbrauches auseinander fallen. Das hat rein gar nichts mit Insel zu schaffen (außer man will ihm das unterschieben).
Er weist darauf hin, dass seine Haushalt "Überschuss" ans Netz abgeben muss, und später dann eigene "Defizite" aus dem Netz ausgleichen muss. Und das, OBWOHL er in Summe weit mehr kWh am Tag produziert, als er selbst verbraucht.
Das ist kein Karlssonphänomen, sondern eines volatiler Erzeugung.
Die Rolle des Speichers (dessen Notwendigkeit ihr so gern bestreitet) im Beispiel "Haus Karlsson" übernimmt da das Netz. Das kann es auch, da es nicht ausschließlich EE ist, sondern über beliebig regelbare Kapazitäten verfügt.

Sein Beispiel zeigt aber verdammt noch mal überdeutlich, dass zu jeder EE Anlage (Wind/Sonne) zwingend ein angemessener Speicher gehört, um diese Anlage berechenbar und regelbar zu machen.
Passt euch nicht, merkt man, ändert aber nichts dran, und wenn ihr wie Rumpelstielzchen ums Feuer hüpft.
Da nehmt Ihr Beide Euch nicht viel.
Ja, da sind Alex und du auch spiegelbildlich. Alles, was nicht in euer Weltbild passt wird ausgeblendet, und jeden, der euch dann Ausgeblendetes zurück spiegelt, verfolgt ihr wie die Inquisition einen Ketzer.

Du gibst das beste Beispiel dafür ab. Napoleon hätte wohl doch recht....leider:
Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen. Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten, ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: Die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wahren Feinde
wenn dieses Zitat wirklich von ihm gewesen wäre.

Re: E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten

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Elektrivirus hat geschrieben:
Alex1 hat geschrieben: ...

Falsch. Karlsson hat AKTUELL keine Inselanlage, aber für die ZUKUNFT rechnet er so, als wäre eine Inselanlage mit Solar die Lösung.
Nö, er zeigt dir an seiner NICHT Inselanlage eben auf, dass deine Annahmen zum Netzbezug nicht einmal annähernd passen.
Nö. Er hat keine Inselanlage, schreibt aber so, als ob er eine haben wolle. Und rechnet ausschließlich mit dem von ihm erzeugten Solarstrom, ohne auf Wind und Andere einzugehen.

Ich finde halt, dass Inselanlagen nicht sinnvoll sind. Die Hausspeicher können das Netz sehr gut stabilisieren. Das ist halt ein Geben und Nehmen. Dazu müsste aber auch die Politik die richtigen Rahmenbedingungen setzen, also das Glätten des Netzes auch entsprechend zu bezahlen. Was mit Smart Metern kein Problem wäre.

Dass wir heute noch nicht alle Speicher präsent haben, um bei einer 100 % regenerativen Stromerzeugung das Netz stabil zu halten, ist eine Binsenweisheit.
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard

Re: E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten

Elektrivirus
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Alex1 hat geschrieben:
Elektrivirus hat geschrieben: ...Nö, er zeigt dir an seiner NICHT Inselanlage ...
Nö. Er hat keine Inselanlage, schreibt aber so, als ob er eine haben wolle. ...
Um dich irgendwann vielleicht mal verstehen zu können wäre ich dir dankbar, wenn du mir jetzt mal den Unterschie zwischen "NICHT Inselanlage" und "keine Inselanlage" erklären könntest.
Und weiters... kein einziger Satz von ihm deutet darauf hin, eine zu wollen. Er will eine Lösung (ob bei ihm im Haus, oder im Viertel, oder vor dem Ortsschild, egal), die sicherstellt, dass der einmal erzeugte Strom auch dann verfgbar ist, wenn er gebraucht wird. Du kannst das hochskalieren vom Haus übers Viertel, den Landkreis, das Bundesland, den Staat oder auch Kontinent, oder die ganze Welt.... spätestens bei letzerer hast du dann dein "Inselszenario", es sei denn, du machst dann ein Verbundnetz mit Mond und Mars :doof:
Wann immer du von der Inseldenke weg gehst, verlagerst du nur einfach die Probleme an andere Orte. So wie es die Energiewende derzeit macht. "Wir" als DE haben das Problem der Volatilität... macht nix, das schieben wir ins europäische Netz... für hier ist das Problem gelöst.... das haben ja nun andere

Re: E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten

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Elektrivirus hat geschrieben: Also, durch den Ausfall des AKW kam es zu einem Defizit an Strom gemessen daran, was zu liefern war. Dieses zu geringe Maß an Strom in Süddeutschland musste ausgeglichen werden, indem irgendein Kraftwerk hochgefahren wurde... dass man dafür dann das billigste wählt, versteht sich ja von selbst. Ist dir der Mangel jetzt endlich ausreichend belegt?
Natürlich.
Dieser kurzfristige Mangel durch den unplanmäßigen Ausfall des AKW Grundremmingen ist unbestritten. Nur das mit dem "billigsten" - das ist leider ebenso eine Lüge, wie der angebliche Mangel (!) an eigener Erzeugerkapazität in Deutschland.
Das hatte ich Dir jetzt endlich ausreichend belegt?
Wenn Du mit "dass man dafür dann das billigste wählt", die für den Betreiber billigste Lösung und für den Endkunden teuerste Lösung meinst - dann hast Du natürlich wieder Recht. Dass ein ausländisches Reserve-Öl-KW günstiger als in Bereitschaft stehende eigene KW sind, wirst Du hoffentlich nicht behaupten wollen.

Das darf ich dann aber auch Kundenabzocke nennen - oder? Denn die Endkunden hatten nichts von dieser Lösung außer zusätzlichen Kosten.
Die mediale Darstellung, dass ein EE-Überschuss im Norden zum Einsatz des österreichischen Reserve-KWs geführt hätte, ist nicht nur falsch /irreführend gewesen, sondern diese Lüge bildete auch die Grundlage für die Kostenverlagerung weg vom Betreiber, hin zu den Endkunden.

Wenn Du dies gutheißt /rechtfertigst, komme ich als "nichtprivilegierter Endkunde" logischerweise ins Grübeln.

Elektrivirus hat geschrieben: Er legt ganz schlicht und ergreifend dar, dass bei seiner Anlage die Zeiten der Produktion und des Verbrauches auseinander fallen.
Das hat rein gar nichts mit Insel zu schaffen.
Nein das hat es nichts.
Ebenso wenig hat sein spezielles, einzelnes Verbrauchsprofil etwas mit der Tatsache zu schaffen, dass nun einmal tagsüber ein höherer Bedarf an el. Energie besteht - PV also immer bedarfsgerecht produziert. Genau dies stellt er aber mit seinem Einzelbeispiel in Frage.

PV-Strom muss i.d.R. weder gepuffert, noch gespeichert werden. Er verlässt i.d.R. das Verteilnetz nicht und entlastet so sogar die Übertragungsnetze. Dass man mit Speicherakkus Lastspitzen glätten und schnell ausregeln kann - das ist sowohl für Erzeugungs- als auch für Lastspitzen kein Streitpunkt.

Mir kommt es langsam so vor, als ob Ihr dem Strangthema gezielt ausweicht.
Ist natürlich verständlich, wenn sich mit jedem neuen BEV-Modell und jeder neuen Ladestation zeigt, dass das "FCEV" lediglich eine Luftblase /ein Ablenkungsmanöver ist, um noch eine Weile den kommenden Umschwung aufzuhalten.

Was ist denn nun mit den Gestehungskosten für EE-Strom - kannst Du meine Quellen aus 2017, 2018 und 2019 akzeptieren?

Welches FCEV wolltest Du denn preislich und leistungsmäßig mit dem von Die genannten Tesla P100D vergleichen?
Wo siehst Du den Vorteil eines FCEV Toyota Mirai, gegenüber einem Tesla M3 LongRange?
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Re: E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten

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Gestehe, mir die ellenlangen Pro & CONs im Ultra-Fast-Scan reingezogen zu haben. Was sehe ich, im Norden werden aktuell Fakten geschaffen, Windparks erzeugen künftig, so die politische Niedersachsen-Ansage, H2. Die Wind-Betreiber wollen, egal, welcher Schluß-Wirkungsgrad, die Energie speichern. Ist ganz meine Linie.
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Re: E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten

Elektrivirus
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Joe-Hotzi hat geschrieben:
Natürlich.
Dieser kurzfristige Mangel durch den unplanmäßigen Ausfall des AKW Grundremmingen ist unbestritten.
Na endlich. Mehr wollt ich doch gar nicht.
... Dass ein ausländisches Reserve-Öl-KW günstiger als in Bereitschaft stehende eigene KW sind, wirst Du hoffentlich nicht behaupten wollen. …
Für den Unternehmer offensichtlich schon...
Das darf ich dann aber auch Kundenabzocke nennen - oder?
wo darf ich das unterschreiben... in fetten Lettern?
Die mediale Darstellung, dass ein EE-Überschuss im Norden zum Einsatz des österreichischen Reserve-KWs geführt hätte, ist nicht nur falsch /irreführend gewesen, sondern diese Lüge bildete auch die Grundlage für die Kostenverlagerung weg vom Betreiber, hin zu den Endkunden.
Hab den von dir verlinkten Artikel nochmals gelesen.... …"entstand der Eindruck...bei zeitgleich viel EE im Norden....durch Österreich stabilisiert..."
Wenn Du dies gutheißt /rechtfertigst, komme ich als "nichtprivilegierter Endkunde" logischerweise ins Grübeln.
Vermische nix bitte. Auch zugesagte Lieferungen sind aktueller Bedarf. Letztlich waren wir mal schon so weit, dass es theoretisch keiner Reserve bedurft hätte, man aber den vorhandenen Strom nicht aus dem Norden transportiert bekam.
Wenn du schon von gutheißen sprichst: Ja, ich heiße es gut, dass man aller seiner Verpflichtungen nachkam. Und nein, ich heiße die ganze Geschichte, wie die Kosten (incl. der EEG Umlage) nur auf der Tasche des Privatkunden lasten.

Nein das hat es nichts.
Ebenso wenig hat sein spezielles, einzelnes Verbrauchsprofil etwas mit der Tatsache zu schaffen, dass nun einmal tagsüber ein höherer Bedarf an el. Energie besteht - PV also immer bedarfsgerecht produziert. Genau dies stellt er aber mit seinem Einzelbeispiel in Frage.
Was du da betreibst, ist ein Zirkelschluss. Da PV nachts gar nichts produziert, aber nachts auch (ein geringerer) Bedarf besteht, müsste sie mittags weit über Bedarf produzieren, und der Überschuss müsste auch gespeichert sein für die Nacht, ansonsten ist es reiner Hohn, von bedarfsgerechter Produktion zu reden.
Es sei denn, man macht es wie das ehemalige Politbüro und sagt: "Die Produktion richtet sich nach dem Bedarf...notfalls hat sich der Bedarf nach der Produktion zu richten. Was dabei rauskam, ist in jedem neueren Geschichtsbuch zu bewundern.
Mir kommt es langsam so vor, als ob Ihr dem Strangthema gezielt ausweicht.
Für meinen Teil kann ich dich da beruhigen. Mit Sicherheit nicht. Weder weiche ich gezielt aus, noch sehe ich mich als 100%igen Befürworter der einen oder anderen Seite.
Allerdings geht es bei diesen ganzen "Abschweifungen" um die Basics. Man kann nicht unter der Prämisse "Eh Da" Strom und H² als gegeben annehmen und dann deren Nutzung diskutieren. Beides hat Pro und Contra.
Strom ist effizienter, H² dafür zeitlich variabel (wenn man von EE ausgeht).
Akkutechnik für "gute" Reichweite ist groß und schwer, H² Technik dafür aufwändig und teuer.
So wie Sonne und Wind, so können sich beide ergänzen.

Dieser Absolutismus, der hier vorherrscht, das ist, was echt annervt.
Ist natürlich verständlich, wenn sich mit jedem neuen BEV-Modell und jeder neuen Ladestation zeigt, dass das "FCEV" lediglich eine Luftblase /ein Ablenkungsmanöver ist, um noch eine Weile den kommenden Umschwung aufzuhalten.
Und jetzt bitte retour zur Realität:
Ja, die Akkus wurden größer, die Reichweiten sind gestiegen, und es gibt deutlich mehr Ladesäulen. Alles richtig. Das passt so auch für viele. (selbst für mich passt es). Aber: Die Reichweiten der Akkus schrumpeln bei Kälte und bei Autobahnfahrten (120-130 km/h!!!), und trotz ebenfalls gestiegener Ladeleistungen, durch größere Akkus bleiben die Ladezeiten.
Nochmal: Für sehr viele spielt das eine untergeordnete Rolle, wer aber regelmäßig am Tag die Reichweite einer Ladung überschreitet, für den passts eben nicht, das sollte man anerkennen, anstatt es wegdiskutieren zu wollen.
Was ist denn nun mit den Gestehungskosten für EE-Strom - kannst Du meine Quellen aus 2017, 2018 und 2019 akzeptieren?
Kann ich, obwohl ich mir dennoch wünschte, du würdest das einhalten, was du von anderen einforderst: möglichst unabhängige Quellen, aber die sind arg rar gesät.
Welches FCEV wolltest Du denn preislich und leistungsmäßig mit dem von Die genannten Tesla P100D vergleichen?
Wo siehst Du den Vorteil eines FCEV Toyota Mirai, gegenüber einem Tesla M3 LongRange?
Wenn ich mal ketzerisch sein darf: Mir (nur mir persönlich) ist jeder x-beliebige Japaner lieber als einen "Ami", und wenns noch dazu ein Toyo ist,... naja, der Mensch ist ein Gewohnheitstier, wie bewarb isch mal ein Elektrogerätehersteller...Aus Erfahrung Gut ;)

Aber sachlich:
Für mich hat er keinen Vorteil, sonst hätte ich ihn dem I3 vorgezogen. Die schnelle Betankung kat für mich keine Priorität, insbesondere gemessen am Preis und den wenigen verfügbaren Säulen. Die Herkunft des H² oder auch des Stroms sind beide fragwürdig, und nur wegen eines möglichen Potentials irgendwann rechne ich da keinerlei Vorteile irgendwo an.

Re: E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten

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Elektrivirus hat geschrieben: Wann immer du von der Inseldenke weg gehst, verlagerst du nur einfach die Probleme an andere Orte. So wie es die Energiewende derzeit macht. "Wir" als DE haben das Problem der Volatilität... macht nix, das schieben wir ins europäische Netz... für hier ist das Problem gelöst.... das haben ja nun andere
Diese Aussage ist in dieser Form schlichtweg falsch. Gerade das Beispiel Karlsson zeigen schön, dass Erzeugung und Bedarf sehr anders aussehen, wenn man die systemgrenzen erweitert. Hätte man ein weltweites Netz - was natürlich unrealistisch ist - dann gäbe es kein Winter und keinen Sommer, kein Tag und keine Nacht. Auch ist die Wahrscheinlichkeit, dass nirgendwo auf der Wind fällt gerade Wind weht sehr gering.

im europäischen Verbund zeigt sich neben diesem auch teilweise vorhandenen Ausgleich, dass es Länder gibt, die geographisch eher in der Lage sind Speicher aufzubauen oder ihre laufwasserkraftwerke speicherfähig zu modifizieren.

Ansonsten sollte man auf der anderen Seite mal ein wenig entspannter sein. Man hat jahrelang kwk Anlagen gefordert und gefördert. Wenn man tatsächlich 100% erneuerbar unterwegs sein will muss man die entweder abschalten, oder dafür auch irgendwo Gas erzeugen.

Ich halte es für sinnvoll wasserstoffproduktion nicht zur Regelung zu verwenden aber z.b. 110% des durchschnittlichen Bedarfs mit erneuerbaren Energien vorzuhalten. Diese 10% sind dann genereller Überschuss der z.b. zur wasserstoffproduktion verwendet werden kann. Nur bei größeren Engpässen würden diese Lasten dann abgeschaltet werden.
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten

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Wo ist jetzt das Problem, den eigenen PV-Strom einzuspeisen und damit anderen Leute, die in zeitgleich verbrauchen können, zur Verfügung zu stellen und dann nachts aus dem Netz anderen Ökostrom zu beziehen?
Dafür hat man halt keine Insel.
Und nein, eine Batterie oder ein anderes Speichermedium macht bei den heutigen Preisen keinerlei Sinn und ist nur ein Spielzeug.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten

Elektrivirus
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Das Problem, das du nicht siehst: Wenn jeder, der EE erzeugt so handelt, dann kommt es zu Spitzen, die keiner möchte, und es gibt Bedarfe, die dann keiner decken kann. Wenn du nur den Einzelnen betrachtest, dann besteht kein Problem. der Einzelne schiebt seine Überschüsse ins anonyme Netz, und holt sich von dort seinen Bedarf. Interessant wird es, wenn man bedenkt, dass ja das Netz nur eine Bezeichnung für die Summe der Einzelnen ist.
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