E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten
Re: E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten
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Re: E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten
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Eher für den längsten Beitrag...
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html
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Re: E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten
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@fiedje: Ich bemühe mich, Voll- und Mehrfachzitate zu vermeiden.
@Alex1: Den Ergeiz habe ich nicht. Aber sonst heißt es, ich will mich drücken ...
Ist doch recht gut dokumentiert - warum fragst Du also nochmals nach?
Die Verluste der Stromtransporte ins Ausland bürdet man übrigens auch den deutschen Verbrauchern als Netzkosten auf - die Abnehmer im Ausland zahlen nur, was ab dem Übergabepunkt geliefert wurde.
Es ging im Beispiel rein um eine Kostenverlagerung zu Lasten der Verbraucher!
Kleines Bsp. für "rechte Tasche-linke Tasche Spielchen":
Bis 2010 wurden von den Schluchseewerken die Verbraucher geschädigt. Deren Hauptanteilseigner sind gemeinsam RWE und EnBW. Da hat man jahrelang gleichzeitig auf der einen Seite Wasser hochgepumpt und mit den Turbinen auf der anderen Seite zum selben Zeitpunkt Strom erzeugt - als angebliche Regelleistung. Nachdem diese Praxis des "Gegeneinanderregeln" öffentlich wurde, gab es nach einiger Zeit eine revolutionäre Änderung:
Bevor Regelenergie eingesetzt wird, müssen die verschiedenen Netzbetreiber seit 2010 tatsächlich erst untereinander ausgleichen und verrechnen!
Vorher funktionierte das wechselseitige "rechte Tasche-linke Tasche Spielchen" jahrelang - der Endkunde zahlte - deutschlandweit ca. 200Mio.€ - jährlich ...
Dem gegenüber erhöht die dezentrale Energiewende sogar die Kaufkraft. Denn während große Energiekonzerne /Mineralölkonzerne alle Möglichkeiten nutzen, Gewinne ins Ausland zu transferieren und in Deutschland geringste Realsteuern zahlen, zahlt der kleine PV- oder WKA-Betreiber brav in Deutschland seine Einkommenssteuern und gibt sein Geld auch hier wieder aus.
Auch das Argument der hohen Strompreise in Deutschland sollte man einmal mit Deinem Argument der Kaufkraft abgleichen. Ich würde meinen, dass den Italiener die 27Ct/kWh mehr belasten als die ausgewiesenen 33Ct/kWh den Endkunden in Deutschland. Denn die Einkommen sind doch deutlich verschieden.
Es ist erklärter politischer Wille, EE zu etablieren. Aber die Entscheidungen der letzten Jahre widersprechen diesem Ziel. Übrigens gibt es keinen "freien Markt", wenn Oligopole wie im Energiesektor dominieren. Gesetzliche Regelungen für die vom Staat gewünschte Funktionalität hat es und wird es immer geben und wenn Du dies als "planwirtschaftlich" diffamierst, bin ich etwas irritiert.
Vor wenigen Jahren lästerten die Pessimisten über die teure PV, die nicht einmal 1% zur Stromproduktion beitrug.
Bei Wind war es ähnlich ...
Interessanterweise setzen immer mehr Länder auf diese volatilen Erzeuger unter Nutzung der erneuerbaren Energien. Irgendeinen Vorteil müssen sie wohl haben ...
Aber leider gibt es einflussreiche Kräfte, die den "StatusQuo" gern erhalten möchten.
Es ging doch eher darum, dass wir mit unseren glücklicherweise vorhandenen Erzeugerkapazitäten konventionell + EE das angebliche "Stromparadies" Frankreich vor dem Kollaps bewahrt haben. Dort ist der "Atom-"Strompreis übrigens staatlich gestützt (nix mit Marktwirtschaft) und das hat keine besonders guten Auswirkungen auf die Volkswirtschaft. Das die Stromlieferungen nicht in dieser Höhe möglich gewesen wären, wenn wir schon mehr AKW /konv. KWs abgeschalten hätten, steht außer Frage. Aber Du hattest ja selbst betont, dass jedes Land im Regelfall seine benötigten KW-Kapazitäten vorzuhalten habe. Scheint mit AKW halt zunehmend schwierig (Siehe auch Belgien), weshalb auch FR zukünftig verstärkt auf EE setzt ...
Wenn Du mir Argumente unterstellst, die ich nie genutzt habe, sehe ich Dich anders. "Bedenkenträger" trifft es dann nicht wirklich. Denn Bedenken kann man mit Fakten ausräumen.
40% EE-Anteil am Strommix für BEV ist für Dich gleich zu setzen mit >90% fossiler Erzeugung von H2, wovon im FCEV auch noch die 3-4fache Energiemenge benötigt für die gleiche Wegstrecke? Da kann ich Dir leider nicht folgen.
Aber nicht für den Einsatz im Kfz. Dort ist H2 bis auf Nischen heute schon chancenlos und der Abstand zum BEV vergrößert sich mit jedem Modell, dass in Massenfertigung gebaut wird, mit jeder Verbesserung der EE-Stromerzeugung und mit jedem technischen Fortschritt bei den Akkutechnologien.
Schon die möglichen Skaleneffekte sind beim FCEV deutlich geringer, da ja zusätzlich zur kompletten BEV-Technologie (was deren Gesamtstückzahlen erhöht) ja die H2-Zusatztechnologie benötigt wird. Die Stückzahlen für BSZ-Stacks, 700bar-Drucktanks und die benötigten Nebenaggrgate können nie die Stückzahlen erreichen wie Akkuzellen ...
@Alex1: Den Ergeiz habe ich nicht. Aber sonst heißt es, ich will mich drücken ...
Warum sollte ich das ausklamnmern? Wenn da ein Problem besteht, muss man reagieren. Derzeit sehe ich das Problem, dass Bayern die AKW abschalten muss, aber sich gegen den Zubau von EE ebenso wehrt, wie gegen neue Stromtrassen.Elektrivirus hat geschrieben: ↑Das Nord/Süd Problem klammerst du aus. Was nutzt Regelleistung im Süden, wenn Mangel im Norden herrscht?
Du kannst gern suchen, ob Du von den "einschlägigen Quellen" nach den medial verbreiteten Horrormeldungen jemals eine Stellungnahme findest, wenn sich deren Darstellungen als falsch herausgestellt haben. Die nicht-Nutzung der eigenen Kraftwerkskapazitäten ist im beschriebenen Fall ein nachprüfbarer Fakt und da ist es recht egal, wer diesen Fakt öffentlich macht.Elektrivirus hat geschrieben: ↑Und dann konterst du mit einem eindeutigen Lobbymedium:aber das ist dann ok, oder wie?© IWR - Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien
Weder für die Eigenversorgung, noch für die Lieferverpflichtungen gab es ein reales technisches Problem. Aber wenn man hohe Lieferverpflichtungen nach Italien abschließt, die man mit dem unvorhergesehen ausgefallenen AKW bedienen wollte - dann hatte man ein Problem - ein Finanzielles. Statt also dafür die eigenen Ersatz-KWS zu nutzen (was deutlich teurer gekommen wäre, weshalb man weniger oder nichts verdient hätte), aktivierte man das Reserve-KW in Österreich (was günstig gen Italien liefern konnte) und verbuchte es offiziell als "EE-Notregelung". So musste man die Mehrkosten eben nicht tragen.Elektrivirus hat geschrieben: ↑Man hatte also im Norden zu viel Strom, während man im Süden Mangel hatte? ... Na, dann war ja die Lösung einfach, gell, einfach nicht nach Italien liefern und gut, oder wie?
Ist doch recht gut dokumentiert - warum fragst Du also nochmals nach?
Du solltest eher die paradoxe Situation hinterfragen, warum die Stromerzeuger an der Börse unser begrenztes Netz quasi als " verlustfreie Kupferplatte" nutzen dürfen und bestehenden Leitungsbegrenzungen bis zur Schmerzgrenze ausnutzen.Elektrivirus hat geschrieben: ↑... ich hinterfrage die paradoxe Situation, wie es sein kann, dass im Süden Mangel herrscht, während der Norden Überschuss hat.
Die Verluste der Stromtransporte ins Ausland bürdet man übrigens auch den deutschen Verbrauchern als Netzkosten auf - die Abnehmer im Ausland zahlen nur, was ab dem Übergabepunkt geliefert wurde.
Warum behauptest Du solchen Unsinn?Elektrivirus hat geschrieben: ↑Ja, gern, aber bitte echte "rechte Tasche-linke Tasche Spielchen" und nicht Beispiele wie oben, wo man sich halt, wenns in den Kram passt, gedanklich aus dem europäischen Verbund ausklinkt.Wenn Du möchtest, liefere ich Dir gern noch weitere Beispiele für solche Tricksereien, die Deinen Strompreis unnötig verteuern.
Es ging im Beispiel rein um eine Kostenverlagerung zu Lasten der Verbraucher!
Kleines Bsp. für "rechte Tasche-linke Tasche Spielchen":
Bis 2010 wurden von den Schluchseewerken die Verbraucher geschädigt. Deren Hauptanteilseigner sind gemeinsam RWE und EnBW. Da hat man jahrelang gleichzeitig auf der einen Seite Wasser hochgepumpt und mit den Turbinen auf der anderen Seite zum selben Zeitpunkt Strom erzeugt - als angebliche Regelleistung. Nachdem diese Praxis des "Gegeneinanderregeln" öffentlich wurde, gab es nach einiger Zeit eine revolutionäre Änderung:
Bevor Regelenergie eingesetzt wird, müssen die verschiedenen Netzbetreiber seit 2010 tatsächlich erst untereinander ausgleichen und verrechnen!
Vorher funktionierte das wechselseitige "rechte Tasche-linke Tasche Spielchen" jahrelang - der Endkunde zahlte - deutschlandweit ca. 200Mio.€ - jährlich ...
Da möchte ich anmerken, dass die 50-80Mrd.€, die wir (je nach Weltmarktpreis) jährlich in die Erzeugerstaaten für den Import fossiler Primärenergien überweisen, nicht nur Kaufkraft entziehen, sondern noch ganz andere Probleme befeuern. Neben den Konflikten um die fossilen Rohstoffe denke ich da auch an die nicht immer demokratischen Empfängerländer, die dann (mit unserem gezahlten Geld) sich hier in die Wirtschaft einkaufen /Unternehmen aufkaufen.Elektrivirus hat geschrieben: ↑Den Kunden interessieren keine Erzeugerkosten.... Der Endkundenpreis ist entscheidend für die Volkswirtschaft. Wenn Erzeugerpreise sinken, aber Endkundenpreise hoch bleiben, oder gar steigen, dann entzieht das der Wirtschaft Kaufkraft, ...
Dem gegenüber erhöht die dezentrale Energiewende sogar die Kaufkraft. Denn während große Energiekonzerne /Mineralölkonzerne alle Möglichkeiten nutzen, Gewinne ins Ausland zu transferieren und in Deutschland geringste Realsteuern zahlen, zahlt der kleine PV- oder WKA-Betreiber brav in Deutschland seine Einkommenssteuern und gibt sein Geld auch hier wieder aus.
Auch das Argument der hohen Strompreise in Deutschland sollte man einmal mit Deinem Argument der Kaufkraft abgleichen. Ich würde meinen, dass den Italiener die 27Ct/kWh mehr belasten als die ausgewiesenen 33Ct/kWh den Endkunden in Deutschland. Denn die Einkommen sind doch deutlich verschieden.
Wer heute sein EFH-Dach mit ein wenig "Pseudo-Solarthermie" verhunzt, statt die Dachfläche komplett für PV zu nutzen, der wurde schlecht beraten. Wirtschaftlich und ökologisch. Aber irgendwie machst Du gerade ein neues Thema auf ...Elektrivirus hat geschrieben: ↑Korrekt ist doch wohl eher, dass Neubauten ohne kaum noch genehmigt werden, mindestens Solarthermie muss sein.
In den Markt hat man mit der Ausgleichsmechanismusverordnung eingegriffen, die die physische Wälzung abschaffte und einen Verkauf des EE-Stromes am Spotmarkt vorschrieb, während konventionelle Erzeuger längerfristige Verträge am Terminmarkt abschließen konnten und sich so dem Markt entzogen.Elektrivirus hat geschrieben: ↑ ... es gibt immer mehr EE Strom, und das EEG hat bestimmt, dass dieser auf jeden Fall abgenommen und verkauft werden muss. Angebot steigt --> Preis sinkt. ... Allerdings wurde planwirtschaftlich in den Markt eingegriffen, ...
Es ist erklärter politischer Wille, EE zu etablieren. Aber die Entscheidungen der letzten Jahre widersprechen diesem Ziel. Übrigens gibt es keinen "freien Markt", wenn Oligopole wie im Energiesektor dominieren. Gesetzliche Regelungen für die vom Staat gewünschte Funktionalität hat es und wird es immer geben und wenn Du dies als "planwirtschaftlich" diffamierst, bin ich etwas irritiert.
Du warst es, der den Stromexport zum Negativgeschäft erklärt hat ... Ob Kohlestromexport wünschenswert und ökologisch /volkswirtschaftlich sinnvoll ist, ist eine ganz andere Sache.Elektrivirus hat geschrieben: ↑Jetzt, weil es dir in den Kram passt, sind Gewinne aus Stromexport gut, ... Ja, was denn nun?
Ich denke, die Geschichte wird in wenigen Jahren zeigen, welche Ansicht dazu die richtige ist.Elektrivirus hat geschrieben: ↑Wegen der EEG Umlage KANN so viel EE Strom erzeugt werden, dass er den Marktpreis zerstört, würde die EEG Umlage nicht die Differenz aus beliebigem Börsenpreis (auch negativ) und Herstellungskosten decken, würde dieser Strom nicht produziert werden. ... das ist eines Schildbürgers würdig.
Vor wenigen Jahren lästerten die Pessimisten über die teure PV, die nicht einmal 1% zur Stromproduktion beitrug.
Bei Wind war es ähnlich ...
Interessanterweise setzen immer mehr Länder auf diese volatilen Erzeuger unter Nutzung der erneuerbaren Energien. Irgendeinen Vorteil müssen sie wohl haben ...
Ich halte dies für ein lösbares Problem, an dem gearbeitet wird.Elektrivirus hat geschrieben: ↑Das Problem besteht darin, dass die einzelnen Kapazitäten mehr oder weniger ungleichmäßig übers Land verteilt sind, und gleichzeitig nicht genügend Leitungskapazität besteht, um einfach alle Kapazitäten zu einer großen virtuellen zusammenzufassen, ...
Aber leider gibt es einflussreiche Kräfte, die den "StatusQuo" gern erhalten möchten.
Da wird nichts suggeriert, sondern eine Black-Out Gefahrensituation in einem Land mit fast ausschließlicher konventioneller Stromproduktion geschildert. Die Strom-Exporte aus Deutschland nach Frankreich wären ohne die EE in Deutschland nur in deutlich geringerem Umfang möglich gewesen . Ob dies dann noch gereicht hätte, die Situation in Frankreich zu überbrücken, ist spekulativ.Elektrivirus hat geschrieben: ↑Dein verlinkter Artikel suggeriert, dass ja die EE in DE den Stromexport nach FR ermöglichte.
. . Du hast doch wohl den Ironie-Smilie vergessen ...Elektrivirus hat geschrieben: ↑Toll, lasst uns alle konventionellen zu machen!!!
Wieso unterschlägt er dies?Elektrivirus hat geschrieben: ↑Dein Artikel unterschlägt schlicht und ergreifend, dass ja zur selben Zeit ja die Konventionellen bei uns liefen.
Es ging doch eher darum, dass wir mit unseren glücklicherweise vorhandenen Erzeugerkapazitäten konventionell + EE das angebliche "Stromparadies" Frankreich vor dem Kollaps bewahrt haben. Dort ist der "Atom-"Strompreis übrigens staatlich gestützt (nix mit Marktwirtschaft) und das hat keine besonders guten Auswirkungen auf die Volkswirtschaft. Das die Stromlieferungen nicht in dieser Höhe möglich gewesen wären, wenn wir schon mehr AKW /konv. KWs abgeschalten hätten, steht außer Frage. Aber Du hattest ja selbst betont, dass jedes Land im Regelfall seine benötigten KW-Kapazitäten vorzuhalten habe. Scheint mit AKW halt zunehmend schwierig (Siehe auch Belgien), weshalb auch FR zukünftig verstärkt auf EE setzt ...
Der Unterschied zwischen planbarer volatiler Erzeugung und unerwartetem /nicht planbarem Ausfall ist Dir aber schon klar?Elektrivirus hat geschrieben: ↑Wenn du allein die Photovoltaik betrachtest, dann hat die keine Ausfallwahrscheinlichkeit, sondern eine tägliche Ausfallgarantie von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang.
Du bist ein "Bedenkenträger"?Elektrivirus hat geschrieben: ↑Wenn Bedenkenträger wie ich darauf hinweisen, ...
Wenn Du mir Argumente unterstellst, die ich nie genutzt habe, sehe ich Dich anders. "Bedenkenträger" trifft es dann nicht wirklich. Denn Bedenken kann man mit Fakten ausräumen.
Da sind wir uns einig.Elektrivirus hat geschrieben: ↑Ja, zum Thema zurück: So lange, wie wir nicht 100% des H² Bedarfes aus nichtfossilen Quellen beziehen, ist ein FCEV schlicht Greenwashing.
Ach.Elektrivirus hat geschrieben: ↑... Strombedarf nicht ausschließlich nichtfossil abdecken können, trifft die selbe Aussage auch auf BEV zu.
40% EE-Anteil am Strommix für BEV ist für Dich gleich zu setzen mit >90% fossiler Erzeugung von H2, wovon im FCEV auch noch die 3-4fache Energiemenge benötigt für die gleiche Wegstrecke? Da kann ich Dir leider nicht folgen.
Richtig.Elektrivirus hat geschrieben: ↑Dennoch: Stand HEUTE bin ich sehr dafür, eher auf BEV zu setzen, weil es eher erreichbar ist, die Strom sauber zu bekommen, als "nebenbei" auch noch den H² wirklich sauber zu bekommen. Dennoch sollte man H² nicht verteufeln und rund heraus ablehnen, man sollte es weiter entwickeln.
Aber nicht für den Einsatz im Kfz. Dort ist H2 bis auf Nischen heute schon chancenlos und der Abstand zum BEV vergrößert sich mit jedem Modell, dass in Massenfertigung gebaut wird, mit jeder Verbesserung der EE-Stromerzeugung und mit jedem technischen Fortschritt bei den Akkutechnologien.
Schon die möglichen Skaleneffekte sind beim FCEV deutlich geringer, da ja zusätzlich zur kompletten BEV-Technologie (was deren Gesamtstückzahlen erhöht) ja die H2-Zusatztechnologie benötigt wird. Die Stückzahlen für BSZ-Stacks, 700bar-Drucktanks und die benötigten Nebenaggrgate können nie die Stückzahlen erreichen wie Akkuzellen ...
Re: E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten
Elektrivirus
Netter Ausweichversuch. Merkst du das nicht selbst? Ich spreche eine konkrete, sogar von dir vorgegebene Situation an: während der Norden Überschuss hat, hat der Süden gleichzeitig Mangel, aber der nördliche Überschuss kam nicht im Süden an, sondern es musste irgend eine südliche Ersatzquelle geschaffen werden. Darauf gehst du überhaupt nicht ein, passt eben nicht in deine Argumentation, also versuchst du, auf ein anderes Thema zu switchen.Joe-Hotzi hat geschrieben: ↑Du solltest eher die paradoxe Situation hinterfragen, warum die Stromerzeuger an der Börse unser begrenztes Netz quasi als " verlustfreie Kupferplatte" nutzen dürfen und bestehenden Leitungsbegrenzungen bis zur Schmerzgrenze ausnutzen.Elektrivirus hat geschrieben: ↑... ich hinterfrage die paradoxe Situation, wie es sein kann, dass im Süden Mangel herrscht, während der Norden Überschuss hat.
Die Verluste der Stromtransporte ins Ausland bürdet man übrigens auch den deutschen Verbrauchern als Netzkosten auf - die Abnehmer im Ausland zahlen nur, was ab dem Übergabepunkt geliefert wurde.
Nimm es mir nicht übel, aber das ist Schnee von übergestern… , das ist seit 9 Jahren Vergangenheit....
Kleines Bsp. für "rechte Tasche-linke Tasche Spielchen":
Bis 2010 wurden von den Schluchseewerken die Verbraucher geschädigt. …
Natürlich war es eine Sauerei, aber stützt nicht die Darstellung, dass heute solch Schmu getrieben wird (wobei ich auch davon überzeugt bin, dass es solch Beschiss heut auch gibt). Allerdings sollte dein ursprüngliches Beispiel nicht belegen, dass abkassiert wird, sondern dass unnötig konventionelle laufen gelassen werden.
Was von der westlichen Demokratie zu halten ist, konnte man wunderbar beobachten in Nordafrika, Afganistan, Irak, … alles, wie du sagst "undemokratische" Länder, die jetzt erfolgreich demokratisiert wurden. Aber das ist ein völlig anderes Thema, viel zu politisch und noch verworrener, als dass man darüber diskutieren sollte.Da möchte ich anmerken, dass die 50-80Mrd.€, die wir (je nach Weltmarktpreis) jährlich in die Erzeugerstaaten für den Import fossiler Primärenergien überweisen, nicht nur Kaufkraft entziehen, sondern noch ganz andere Probleme befeuern. Neben den Konflikten um die fossilen Rohstoffe denke ich da auch an die nicht immer demokratischen Empfängerländer, …
Sorry, nein, tu ich nicht. Du hast behauptet, dass so ziemlich jeder EE auf seine Neubauten (freiwillig) macht... nein, tut mir leid, dem ist nicht so, er tut es gezwungenermaßen.Wer heute sein EFH-Dach mit ein wenig "Pseudo-Solarthermie" verhunzt, statt die Dachfläche komplett für PV zu nutzen, der wurde schlecht beraten. Wirtschaftlich und ökologisch. Aber irgendwie machst Du gerade ein neues Thema auf …
Was du so schön als "Pseudo" bezeichnest, ist der Ausdruck dessen: "ich will diesen überteuerten, unwirtschaftlichen Mist nicht, aber ich muss, also mach ich es so billig wie möglich, Hauptsache Forderung erfüllt"
Sorry, du bist der, der 2 unterschiedliche Dinge zusammenwirft, und dabei entstellt.Du warst es, der den Stromexport zum Negativgeschäft erklärt hat ... Ob Kohlestromexport wünschenswert und ökologisch /volkswirtschaftlich sinnvoll ist, ist eine ganz andere Sache.
EE-Überschuß zu "exportieren" (verschenken, im Ausland verklappen wären die besseren Bezeichnungen), wenn das Ausland eigentlich selbst keinen Bedarf hat, ist ein Verlustgeschäft.
Lieferverträge oder kurzfristige Bedarfe mit konventionellen zu bedienen, und zwar dann, wenn der Bedarf besteht, nicht, wenn zufällig Angebot ist, das bringt Geld. Klar, wenn in Summe viel konventioneller Strom auf Bedarf verkauft wird, und wenig EE verklappt, dann ist die Bilanz positiv.
Aber das willst du nicht wahr haben.
Da ist rein gar nichts spekulativ, aber das hast du gezielt weggelassen....
Da wird nichts suggeriert, sondern eine Black-Out Gefahrensituation in einem Land mit fast ausschließlicher konventioneller Stromproduktion geschildert. Die Strom-Exporte aus Deutschland nach Frankreich wären ohne die EE in Deutschland nur in deutlich geringerem Umfang möglich gewesen . Ob dies dann noch gereicht hätte, die Situation in Frankreich zu überbrücken, ist spekulativ.
Dein Jubelartikel für die Photovoltaik drückte aus, dass die arme, deutsche, zu Unrecht gescholtene Photovoltaik den Franzosen den Arsch gerettet hat. Und ich hab dir belegt, dass die an diesem Tag gerade einmal 1% der Gesamterzeugung geliefert hat, aber das lässt du lieber weg, passt nicht ins Bild.
Steigenden Bedarf muss man nachbauen, und wer schon 80% AKW hat, tut gut, daran, auch was Anderes zu bauen, aber dein Umkehrschluss ist gewagt. Kostengünstiger könnte FR auch Kohle nachbauen ...wollen sie nicht. Neue AKW wollen sie zum Glück auch nicht. und dann wird es halt eng in der Auswahl....Aber Du hattest ja selbst betont, dass jedes Land im Regelfall seine benötigten KW-Kapazitäten vorzuhalten habe. Scheint mit AKW halt zunehmend schwierig (Siehe auch Belgien), weshalb auch FR zukünftig verstärkt auf EE setzt …
Davon ab, Frankreichs Stromhunger kommt auch nicht von ungefähr, dort wurde die Heizung bei Zeiten möglichst auf Strom umgestellt...ein Szenario, das sich auch viele hier wünschen: Weg mit Öl-, Gas-, und Kohleheizung, her mit der Wärmepumpe.
Durchaus. Macht das dann die Tatsache besser, dass Photovoltaik, egal in welchem Ausmaß nachts für die Tonne ist?Der Unterschied zwischen planbarer volatiler Erzeugung und unerwartetem /nicht planbarem Ausfall ist Dir aber schon klar?Elektrivirus hat geschrieben: ↑Wenn du allein die Photovoltaik betrachtest, dann hat die keine Ausfallwahrscheinlichkeit, sondern eine tägliche Ausfallgarantie von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang.
Womit wir wieder bei der Kompensation sind: Photovoltaik plus Speicher (groß genug) ist eine runde Sache, aber eben teuer, und noch nicht einmal ansatzweise umgesetzt.
Wo hab ich dir ein Argument unterstellt...zeig es mir!Du bist ein "Bedenkenträger"?
Wenn Du mir Argumente unterstellst, die ich nie genutzt habe, sehe ich Dich anders. "Bedenkenträger" trifft es dann nicht wirklich. Denn Bedenken kann man mit Fakten ausräumen.
Kannst du noch mehr, als verunglimpfen? Deine "Fakten" hab ich kommentiert, Fakten, oder auch nur Gedanken, die nicht in dein Weltbild passen, ignorierst du, gehst nicht drauf ein, weichst auf andere Themen aus, oder antwortest mit Beschimpfungen.
Bestes Beispiel siehe oben: Du führst Fakten an, in Form von einem Heiseartikel. Und ich nehme die offiziellen Daten, und zeige dir daran auf, dass der Artikel so interpretiert nicht stimmen kann, in deiner Antwort schneidest du genau das im Zitat weg, und machst stur mit deiner Behauptung weiter. Also, Butter bei die Fische: Wie hat am 7.2.12 die Photovoltaik das deutsche Stromnetz derart stabilisiert, dass Stromexporte nach FR möglich wurden... mit ihrem 1% Anteil an der Gesamtproduktion...Wetten, dazu kommt von dir nichts außer irgendwelche Beschimpfungen?
Aha, der H² MUSS 100% sauber sein, sonst taugt er nix...Da sind wir uns einig.Elektrivirus hat geschrieben: ↑Ja, zum Thema zurück: So lange, wie wir nicht 100% des H² Bedarfes aus nichtfossilen Quellen beziehen, ist ein FCEV schlicht Greenwashing.
Wenn der Strom aber zu 60% dreckig ist, dann ist das nicht so schlimm?Ach.Elektrivirus hat geschrieben: ↑... Strombedarf nicht ausschließlich nichtfossil abdecken können, trifft die selbe Aussage auch auf BEV zu.
40% EE-Anteil am Strommix für BEV ist für Dich gleich zu setzen mit >90% fossiler Erzeugung von H2, wovon im FCEV auch noch die 3-4fache Energiemenge benötigt für die gleiche Wegstrecke? Da kann ich Dir leider nicht folgen.
Sorry, beides ist schlicht Greenwashing. Da abwägen zu wollen wer schmutziger ist, ist müßig.
Entweder, man ist zu sich selbst ehrlich, oder eben nicht. Genau das ist der Vorwurf der echten BEV Gegner: Einige BEV Fahrer tun erhaben, als ob sie heute schon 100% öko unterwegs wären.
Für beide Konzepte gilt: sie könnten 100% sauber sein, aber derzeit sind sie es beide nicht. Man kann mit dem Potential argumentieren, aber man muss ehrlich bleiben, wenn man den Istzustand beschreibt.
Re: E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten
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Wieso hatte der Süden "Mangel" ?!?Elektrivirus hat geschrieben: ↑Netter Ausweichversuch. ... Ich spreche eine konkrete, sogar von dir vorgegebene Situation an: während der Norden Überschuss hat, hat der Süden gleichzeitig Mangel, aber der nördliche Überschuss kam nicht im Süden an, sondern es musste irgend eine südliche Ersatzquelle geschaffen werden.
Ich habe Dir mehrmals versucht zu erklären, zuletzt hier, dass es rein finanzielle Beweggründe waren, das Reserve-KW in Österreich anzuwerfen. Technisch hätten das Gas-KW in Irsching und das Öl-Kraftwerk Ingolstadt mit den Blöcken 3 und 4 den notwendigen Strom liefern können. Die standen still /in Bereitschaft ...
Wo also war Dein "Mangel im Süden" an Erzeugerkapazität in dieser "von mir vorgegebenen Situation"l?!?
Warum ignorierst Du beharrlich die Fakten?
Im übrigen habe ich nie bestritten, dass es Stromtrassen von Nord nach Süd geben muss /deren Kapazitäten evtl. auch ausgebaut /optimiert werden müssen. Nur was derzeit geplant wird, dient nicht vorrangig dem EE-Transport. Auch das hatte ich Dir schon erklärt. Von wegen Ausweichversuch und so ...
Nein, es ist die Folge von Falschinformation und Meinungsmache von Lobbyorganisationen wie dem INSM. Auch teilweise geschuldet der Bequemlichkeit von Architekten und Heizungsbauern, sowie einer fehlgeleiteten Förderpolitik.Elektrivirus hat geschrieben: ↑Was du so schön als "Pseudo" bezeichnest, ist der Ausdruck dessen: "ich will diesen überteuerten, unwirtschaftlichen Mist nicht, aber ich muss, also mach ich es so billig wie möglich, Hauptsache Forderung erfüllt"
Sorry - aber wenn wir uns das Ziel gestellt haben, dass wir 100% Versorgung aus EE erreichen wollen, dann kann es nicht der EE-Strom sein der "verklappt" wird, so lange wir diese 100% nicht erreicht haben. Dass es bilanziell den EE zugerechnet wird, ist genau der schon mehrmals verlinkten Ausgleichsmechanismusverordnung zu verdanken.Elektrivirus hat geschrieben: ↑EE-Überschuß zu "exportieren" (verschenken, im Ausland verklappen wären die besseren Bezeichnungen), wenn das Ausland eigentlich selbst keinen Bedarf hat, ist ein Verlustgeschäft.
Falls Dir diese Sichtweise nicht gefällt, dann nimm den Strommix. Da sind es dann derzeit 40%EE und 60% fossile, die "verklappt" werden. Wenn wir nun die fossilen KWs so drosseln, dass sie nur noch die Residuallast der fluktuierenden Erzeuger decken, haben wir nicht nur schlagartig einen deutlich höheren EE-Stromanteil und niedrigere CO2-Emissionen (weil weniger fossiler Strom gebraucht wird /übrig ist) - sondern verringern auch noch die Gefahr von negativen Börsenpreisen deutlich, da das Angebot verknappt wird.
Dann muss auch nichts mehr "verklappt" werden ...
Die Tatsache ist, dass PV tagsüber zur Hauptlast Strom erzeugt. Das macht sie jetzt ab ca. 5Ct/kWh per Ausschreibung (ohne EEG) und für ca. 10Ct/kWh bei kleinen Dachanlagen mit EEG-Förderung.Elektrivirus hat geschrieben: ↑Macht das dann die Tatsache besser, dass Photovoltaik, egal in welchem Ausmaß nachts für die Tonne ist? Womit wir wieder bei der Kompensation sind: Photovoltaik plus Speicher (groß genug) ist eine runde Sache, aber eben teuer, und noch nicht einmal ansatzweise umgesetzt.
Früher (ohne PV) wurde diese tägliche Spitzenlast meist von Gas-KW übernommen. Billiger war das nicht.
Warum Du PV in großem Rahmen einspeichern willst, wird wohl Dein Geheimnis bleiben. PV ist dezentrale Erzeugung bei dezentralem Verbrauch. Die meiste Energie aus PV verläßt nicht einmal das Verteilnetz. Mittlerwweile nehme ich allerdings an, dass Du dies sehr gut weißt.
Zumindest muss er sich mit den Alternativen vergleichen lassen und da taugt das Konzept FCEV-PKW entgegen dem Medienrummel gegenüber dem BEV nichts.Elektrivirus hat geschrieben: ↑Aha, der H² MUSS 100% sauber sein, sonst taugt er nix...
Doch. Ist schlimm und muss schnellstens verbessert werden.Elektrivirus hat geschrieben: ↑Wenn der Strom aber zu 60% dreckig ist, dann ist das nicht so schlimm?
Aber 40% EE ist die derzeit Beste / die am wenigsten dreckige Alternative gegenüber >90% Fossil und ich setze mich sehr dafür ein, den fossilen Stromanteil weiter zu verringern und den Anteil der EE auszubauen. Du lehnst dies dagegen ab, willst aber trotzdem "dreckigen" Wasserstoff nutzen.
Das habe ich nie behauptet, sondern immer mit dem Strommix argumentiert. Nur muss dies dann fairerweise auch für H2 gelten und dann ist die Behauptung der CEP von 50% grünem Wasserstoff an den Tanksäulen eine offensichtliche Lüge. Bei einem fossilen H2-Anteil >90% der Gesamtproduktion laut dem Deutschen Wasserstoff-Verband ...Elektrivirus hat geschrieben: ↑Entweder, man ist zu sich selbst ehrlich, oder eben nicht. Genau das ist der Vorwurf der echten BEV Gegner: Einige BEV Fahrer tun erhaben, als ob sie heute schon 100% öko unterwegs wären.
Die Möglichkeit, sein BEV heute schon mit (fast) 100% EE-Strom zu betreiben, ist dabei durchaus gegeben. Ich habe bspw. neben einer EEG-PVA noch eine Insel-PVA mit Akku für die Eigenversorgung, außerhalb des EEG . Mit Wasserstoff ist dies weder heute, noch in absehbarer Zukunft für die Allgemeinheit möglich.
Wieder eine Aussage, der ich einzeln so voll zustimme.Elektrivirus hat geschrieben: ↑Für beide Konzepte gilt: sie könnten 100% sauber sein, aber derzeit sind sie es beide nicht.
Nur ist eben das BEV in Deutschland über den Lebenszyklus heute schon nicht nur deutlich sauberer als alle Alternativen, sondern ist auch zukünftig ca. >3-fach schneller auf 100%EE als die Wasserstofflösung FCEV, die nun einmal >3-fach mehr von der EE benötigt für die gleiche Wegstrecke.
Alle Wasserstoff-Fans müssten also vehemment für den Ausbau der EE eintreten ...
.
Zuletzt geändert von Joe-Hotzi am Di 20. Aug 2019, 13:52, insgesamt 5-mal geändert.
Re: E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten
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Ja. Egal wie viele bunte Bildchen Du auch hochlädst - unter der Woche macht unsere PV immer vor allem dann Strom wenn das E-Auto nicht da ist.
Kann da auch noch mal Bildchen zu raussuchen.
Stimmt, weil wenn man es doch tut, ist man ja kein seriöser Forist mehr.
Stimmt, die sind IMHO eher suboptimal.
Ist aber trotzdem kein Freifahrtschein, um hier Quatsch in Nebensätzen zu schreiben.
Den Fehler hab ich Dir ja nachgewiesen.
Richtig, hat auch keiner was anderes behauptet.
Soweit waren wir schon. Ich habe eine andere Meinung dazu.
Die Bedeutung von Biomasse hatte ich ja gerade betont. Ließe sich prinzipiell auch durch Power to X ersetzen mit hinreichend Kapazitäten.Alex1 hat geschrieben: ↑ Der Vorwurf geht eher an Dich, weil Du Windenergie, Wasser und Biomasse völlig ausblendest. Oder doch nicht? Biomasse willst Du dann doch wieder, obwohl jemand wohl kaum Fotovoltaik UND ein Biomasse-BHKW betreiben wird. Das rechnet sich vielleicht für Inselbetrieb, aber nicht für die große Masse.
Es geht halt einfach um größere Speicher für längere Zeiträume. H2, Methan, Holz, oder irgendwelche anderen Kohlenwasserstoffverbindungen, die sich gut in großen Mengen über lange Zeit lagern lassen.
Nein, ist irrelevant. Du solltest ja hoffentlich verstanden haben, dass es einfach um Flächenbedarf für den Anbau speicherbarer Energieträger ging.
Das stimmt einfach nicht, gut Drittel von unserem Hausjahresbedarf ist saisontechnischer Winter-Extraverbrauch, der genau der PV Erzeugung entgegen steht. Im Büro sieht es bei uns nicht anders aus, bzw noch schlimmer, da schlechter gedämmt.
Da ein wesentlicher Teil der regenerativen Energien eben auch aus PV besteht, bleibt das prinzipielle Problem vom Sommerüberschuss, der im Winter fehlt.
DAS ist das größte Problem der Energiewende und nicht der fehlende 20kWh Hausspeicher, durch den den viele EFHs übers Sommerhalbjahr keinen Netzstrom mehr bräuchten.
Abgesehen davon. dass auch die 20kWh Heimspeicher aus second life Akkus frühstens in den 2030ern in Stückzahlen zur Verfügung stehen und sich das heute nicht rechnet.
Wir verbrennen kein Tropenholz und mit ein bisschen Feinstaub hab ich kein Problem.
Aha, Erprobung. Dann hoffen wir mal, dass das in der Praxis auch läuft und es dann irgendwann mal notwendige Speicher in hinreichender Größe gibt.
Über welchen Zeitraum reden wir da? Noch 2030er oder erst in den 40ern?
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten
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Ja und?!? Wird Dein PV-Strom deswegen nicht erzeugernah verbraucht ?
Dass sich PV-Erzeugung und die Lastspitzen beim DC-Schnellladen gut decken, das konnte Dir mein "buntes Bildchen" nahebringen? Oder zweifelst Du diesen Fakt an?
Die Leitungskapazität im Übertragungsnetz (DC-Schnelllader sind zumeist an die Mittelspannung angebunden) schaffst Du mit Deiner PV, die tagsüber den Bedarf im Verteilnetz abdeckt, so dass diese Energiemenge nicht erst über die Übertragungsnetze von den fossilen Großkraftwerken oder großen Windparks herangeschafft werden muss.
Hast Du eine Lademöglichkeit tagsüber beim Arbeitgeber (eine Option, die zukünftig ausgebaut werden sollte), dann nutzt Du beim Langsamladen natürlich wieder eher PV-Strom aus dem Verteilnetz. Auch wenn es nicht 1:1 Dein eigener PV-Strom ist, sondern bspw. der vom Fabrikhallendach oder der Bürohausfassade.
Du darfst für jemanden, der den saisonalen Energie-Mehrbedarf in den Wintermonaten negiert, auch gern eine andere Bezeichnung wählen. Für mich ist so etwas unseriös, da es die offensichtlichen Fakten ignoriert.
Ich habe die Notwendigkeit von saisonalen Speichern nie in Frage gestellt.
Der Großteil des saisonalen Mehrbedarfes wird allerdings in Wärme benötigt.
"Stromerzeugende Heizung" finde ich da als interessantes Stichwort, während im FCEV (um das es hier gehen soll) die >40% Abwärme zum großen Teil ungenutzt bleibt.
Re: E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten
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Einen feuchten Kehrricht hast Du! Lüg hier nicht immer so rum! Das ist ja nicht auszuhalten.
Du hast aber immer mit Inselanlagen argumentiert.
Nein, Du hast gelogen.
Das ist seit Jahren Deine Taktik: Du ziehst die Argumentation auf ein Nebengleis und hackst dann darauf rum. Auf solche Spielchen hab ich keine Lust mehr.
Biomasse hat eben keine besondere Bedeutung. Dafür sind keine Kapazitäten da.Die Bedeutung von Biomasse hatte ich ja gerade betont. Ließe sich prinzipiell auch durch Power to X ersetzen mit hinreichend Kapazitäten.Alex1 hat geschrieben: ↑ Der Vorwurf geht eher an Dich, weil Du Windenergie, Wasser und Biomasse völlig ausblendest. Oder doch nicht? Biomasse willst Du dann doch wieder, obwohl jemand wohl kaum Fotovoltaik UND ein Biomasse-BHKW betreiben wird. Das rechnet sich vielleicht für Inselbetrieb, aber nicht für die große Masse.
Es geht halt einfach um größere Speicher für längere Zeiträume. H2, Methan, Holz, oder irgendwelche anderen Kohlenwasserstoffverbindungen, die sich gut in großen Mengen über lange Zeit lagern lassen.
Bei H2 oder Methan sind die Verluste zu hoch, und es ist zu teuer.
Holz ist ausgeträumt. Dafür müssen schon die Urwälder leiden.
Du hast es offenbar nicht verstanden: Der Flächenbedarf für den Anbau speicherbarer Energieträger ist prinzipiell viel zu hoch. Solar und Wind brauchen zigfach weniger Platz. Irgendwann wirst Du das hoffentlich auch verstehen.
Noch einmal für Dich: Es geht nicht um Dein Haus im Inselbetrieb, sondern um den üblichen deutschen Haushalt im Netzbetrieb.Das stimmt einfach nicht, gut Drittel von unserem Hausjahresbedarf ist saisontechnischer Winter-Extraverbrauch, der genau der PV Erzeugung entgegen steht. Im Büro sieht es bei uns nicht anders aus, bzw noch schlimmer, da schlechter gedämmt.
Da ein wesentlicher Teil der regenerativen Energien eben auch aus PV besteht, bleibt das prinzipielle Problem vom Sommerüberschuss, der im Winter fehlt.
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Abgesehen davon. dass auch die 20kWh Heimspeicher aus second life Akkus frühstens in den 2030ern in Stückzahlen zur Verfügung stehen und sich das heute nicht rechnet.
Aber Ihr nehmt das Holz vom Markt. Und das wird mit Holz aus Urwäldern ersetzt, weil bei uns nichts mehr zu holen ist.
Natürlich nicht. Die Kreuzfahrer der Aida haben auch kein Problem mit dem bisschen Feinstaub.und mit ein bisschen Feinstaub hab ich kein Problem.
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Und wieder die Karlsson-Masche, unsinnige Werte zu fordern, die er dann glorreich widerlegen kann.
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Re: E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten
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Was haben eigentlich Karlssons Nebengefechte mit dem Thema zu tun?
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Re: E-Autos haben gegen über Wasserstoff schlechte Karten
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