Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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Das eine Ölkrise die Stromer abwürgt....die kommen doch gerade ohne aus. ;)

Trump führt uns vor Augen, wie instabil nicht nur das Klimaretten sondern auch die Wirtschaft ist.
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Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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Blue shadow hat geschrieben: Das eine Ölkrise die Stromer abwürgt....die kommen doch gerade ohne aus. ;)
Wehe, das Öl in Deinem Reduktionsgetriebe kriegt auch ne Krise. :-)
Du weißt, was ich meine.
Trump führt uns vor Augen, wie instabil nicht nur das Klimaretten sondern auch die Wirtschaft ist.
Wenn es denn nur mal bei den Menschen das Handeln beeinflussen würde...
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Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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umberto hat geschrieben: Das liegt aber nicht (primär) am SUV. Dafür lädt er sauschnell und effizient, da macht ihnen keiner was vor.
Die hohe Ladeleistung relativiert sich halt wieder durch den hohen Verbrauch, zumal man oft nur 50kW zur Verfügung hat und damit effektiv eben weniger Kilometer pro Minute lädt als mit einem effizienteren Fahrzeug.
Dass Audi an anderer Stelle auch massig Energie verbraucht, macht den SUV Nachteil auch nicht weniger schlimm. Man muss sich um alle diese Punkte kümmern, insbesondere wenn man mit Vorsprung durch Technik wirbt :)
umberto hat geschrieben: Tut es aber. Teslas Problem ist ja auch nicht die Entwicklung. Ich gebe zu, ich habe den Einfluss des Produktions-Know-Hows früher auch unterschätzt. Die deutschen Hersteller wären schon lange in den ewigen Jagdgründen, wenn sie da nicht so viel Expertise hätten.
Ja, da müssen die anderen halt auch noch durch die Produktionshölle :) Hat aber mit dem Thema nichts zu tun.

umberto hat geschrieben: Kapier ich nicht. Wegen der 10? Das ist so ungefähr die Höhe des Tesla-Akkus. Die Tatsache, daß die einfach nicht aus den Miesen kommen und dass kein anderer Hersteller auf deren Akkuprinzip setzt, obwohl sogar die Patente frei sind, läßt vermuten, daß es irgendwo nicht der Weisheit letzter Schluß ist.
Denk ein paar Jahre zurück, da konntest Du das auch vom E-Auto ganz allgemein sagen und heute zeigt sich, dass der Schluß sich daraus wohl nicht ziehen lässt.
umberto hat geschrieben: Und die Pouch- oder Prisma-Zellen der anderen ergeben mit der aktuellen Zellchemie eher 15 cm hohe Akkus.
Vielleicht ist das ja ein gar nicht so unerheblicher Nachteil.
umberto hat geschrieben: Du bleibst sie aber schuldig. Ist auch kein Wunder, es gibt keine gute, es gibt nur einen so oder so ausgelegten Kompromiß.
Die Ansätze hatte ich Dir ja genannt. Auch recht flach baut übrigens der Polestar 2 mit 78kWh - knapp 1,48m, auch wenn die Optik schon ein wenig in Richtung SUV geht. Vielleicht ist das ja die Lösung - SUV, die keine mehr sind :)

https://de.wikipedia.org/wiki/Polestar_2
Bild

umberto hat geschrieben: Du betonst immer DEINEN Nutzwert. Autohersteller leben aber von Stückzahlen verkaufen und offensichtlich gibt es eine große Gruppe, für die der Nutzwert den Preis wert ist.
Darauf hatte ich ja schon Bezug genommen. Das sind Kunden, die den Nutzwert eines Kombis gar nicht brauchen und halt etwas der aktuellen Mode entsprechend kaufen. Das bedeutet aber nicht, dass der Nutzwert gleich geblieben wäre. Der ist beim gleichen Preis in der Regel deutlich geringer.
umberto hat geschrieben: Aber warum eigentlich? Wenn es nur darum geht, von a nach b zu gleiten, wäre das völlig ausreichend. Das ist eher die "ich kann's mir leisten"-Denke und die hat den Planeten ja schon ganz schön runtergeritten...
Stimmt. Und genau das ist die S-Klasse, die zeigt das im Bereich Luxus und Komfort machbare und ist außerdem ein Statussymbol. Das ist ja nicht das Auto, das man sich auch ökologischen Gründen kauft. Es reicht da nicht, dass der Verbrenner gut Leistung hat, er muss sie außerdem aus dem Ärmel schütteln und einen souveränen Eindruck erwecken.

umberto hat geschrieben: Willkommen im Sieger der Systeme, der Marktwirtschaft. Wenn es keinen Erfolg hätte, würde es übrigens von selber über die Wupper gehen.
Richtig. Deshalb kritisiere ich hier auch vor allem die Kunden, die so etwas kaufen. Den es gehören zu einem Geschäft eben immer zwei.
Hoffen wir auf die Generation Greta.
umberto hat geschrieben: Der SUV-Boom hält aber schon 20 Jahre und weitere 10 stehen vor der Tür. Face reality.
Mache ich doch. Aber eine Spur härter wird es eben wenn ich dazu gezwungen werden, den Schwachsinn mit zu machen, weil nichts anderes mehr geliefert wird.
Und da stehe ich nicht alleine da, die kritischen Stimmen gegen SUV in meinem Umfeld mehren sich. Und das auch von vielen, die nun wirklich keine Ökos sind.
umberto hat geschrieben: Nein, aber ich erwarte, daß Du den Wunsch so vieler Leute wenigstens respektierst und Dich sachlich damit auseinander setzt. Du kannst das auch gerne ablehnen und argumentativ bekämpfen. Aber alle, die so denken, als doof zu bezeichnen macht Deinen Standpunkt nicht wertvoller.
Na, da machst Du es Dir zu einfach, die Gründe hatten wir ja schon in allen Facetten durch. Aber die Kritik bleibt bestehen und das ist auch richtig so, denn das Verhalten muss sich ändern!


umberto hat geschrieben: 1 SUVs, angekündigt ein SUV und ein Pickup und ein LKW? :-)
Vor allem bieten sie Limousinen in zwei größen an und sind nicht mit einem SUV gestartet. Auch braucht man Pickups als Nutzfahrzeuge, mir fahren hier ständig Galabauer mit den Dingern ums Haus und was sollten die denn sonst nehmen, um ihren Bagger zur Baustelle zu bringen? Klar, ein SUV geht auch und da macht es auch Sinn - gebraucht werden einfach 3,5t Anhängelast.
Und LKWs sollten wohl auch klar sein, da fährt keiner mit aus Spaß durch die Stadt, der vorher Polo gefahren ist, sondern der E-LKW ersetzt Dieselfahrzeuge.
umberto hat geschrieben: Ja, schon klar. Limousinen und SUV sind nun mal aktuell die Stückzahlträger bei PKW.
Na dann dürfen wir ja noch auf E-Limousinen hoffen?
Macht doch wesentlich mehr Sinn, wo man mit dem chronisch zu kleinen Akku dann eben doch noch etwas weiter kommt.
umberto hat geschrieben: Ich persönlich finde den starken Niedergang der Cabrios und Roadster schade, aber das ist wohl nicht zu ändern, daß deren Zeit erstmal vorbei ist.
Da sind wir uns mal absolut einig. Ich hab mir ja immer einen elektrischen MX5 zur Midlife Crisis gewünscht :-)
Aber vielleicht kommen die ja wieder.
Blue shadow hat geschrieben: Trump führt uns vor Augen, wie instabil nicht nur das Klimaretten sondern auch die Wirtschaft ist.
So gesehen können uns SUV völlig schnuppe sein, wir sollten uns eher freuen, dass die Welt noch nicht in einem Atomkrieg untergegangen ist :(
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Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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Ich habe neulich zwei SUV-Fahrer streiten gesehen. Sie parkten nebenander und konnten durch die Parkplatzbreite nicht mehr aus- bzw einsteigen. Habe mich insbesondere über den Audi Q7 Fahrer amüsiert weil er genauso fett wie sein Fahrzeug war. Das andere Fahrzeug blieb mir nicht nicht so in Erinnerung - jedenfalls Dick und Doof im Doppelpack.

Ich parkte mit eNV200 neben den beiden, und meine 4-köpfige Familie konnte locker inklusove den Fahrrädern im Innenraum des eNV200 aussteigen. Weil die beiden sich immer noch lautstark unterhielten stellte ich dreist folgende Frage :Entschuldigung, ich interessiere mich auch für einen Q7, weiß aber nicht, ob dort wie im eNV200 auch 4 Personen inklusive Fahhräder Platz haben. Die Antwort habe nicht mehr abgewartet, sondern schnell ergänzt :Oh Entschuldigung, meine Familie ist mit den Fahrrädern schon losgefahren. Selten habe ich in so dumm-perplexe Gesichter geschaut. :-)

Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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Karlsson hat geschrieben: Dass Audi an anderer Stelle auch massig Energie verbraucht
Hey, so lange sie "grün" ist! :-)
Ich habe die Hoffnung, daß sich in den nächsten 5 Jahren technologisch noch einiges an den Autos tut (vor allem bei der Elektronik), was die Verbräuche spürbar reduziert.
Vielleicht ist das ja ein gar nicht so unerheblicher Nachteil.
Schon 10 cm sind in den chronisch mit Platz unterversorgten Autos ein Riesenproblem.
knapp 1,48m, auch wenn die Optik schon ein wenig in Richtung SUV geht. Vielleicht ist das ja die Lösung - SUV, die keine mehr sind
Oh, du hattest endlich Deinen Heureka-Moment. :-)
Genau das ist das Thema, auf dem ich seit 5 Thread-Seiten herumreite. Mit den E-Autos und der aktuellen Akkutechnik bekommen wir Autos, die anders aussehen müssen, wenn sie in bestimmten Punkten (Sitzkomfort, -höhe, Laderaum) dem Verbrenner ebenbürtig sein sollen und kein fauler Kompromiss. Und den BEV-Kombi trifft es optisch am härtesten (der mutiert quasi automatisch zum SUFF).

Und dann sind wir wieder bei den vielen Gewohnheitstieren, die bereits seit 45 Jahren immer wieder einen Golf kaufen...und eigentlich gerne wieder einen Käfer hätten. :-)

Das wird mal wieder Zeit brauchen...mal sehen, ob nicht andere Trends dazwischen grätschen (gar kein Auto, nur noch Roboter-Taxen...)
Das sind Kunden, die den Nutzwert eines Kombis gar nicht brauchen und halt etwas der aktuellen Mode entsprechend kaufen. Das bedeutet aber nicht, dass der Nutzwert gleich geblieben wäre. Der ist beim gleichen Preis in der Regel deutlich geringer.
Versuchst Du gerade zu beweisen, das der "Ilias" nicht von Homer geschrieben wurde, sondern von einem anderen Griechen gleichen Namens? :-)
Oder willst Du einfach nicht wahrhaben, daß es Leute gibt, die an 2 Stellen, die Dir total wichtig sind, nur die Achseln zucken und sagen "der ist es mir wert genauso wie er ist."
Das ist ja nicht das Auto, das man sich auch ökologischen Gründen kauft. Es reicht da nicht, dass der Verbrenner gut Leistung hat, er muss sie außerdem aus dem Ärmel schütteln und einen souveränen Eindruck erwecken.
In China im Stau würde ein Dreizylinder reichen und nichts am Status (und am Komfort, das ist nur eine Geldfrage) des Autos nach aussen ändern. Warum geht das in den Köpfen der Leute nicht zusammen?
Hoffen wir auf die Generation Greta.
Du meinst, so wie die 68er, die als Tiger gesprungen und als Bettvorleger bestens alimentiert in den Vorstandsetagen gelandet sind? Und die mit ihren Träumen die Technik geschaffen haben, die der Demokratie jetzt so richtig Schwierigkeiten macht? Sorry..
Und da stehe ich nicht alleine da, die kritischen Stimmen gegen SUV in meinem Umfeld mehren sich. Und das auch von vielen, die nun wirklich keine Ökos sind.
In D gibt es diese Stimmen. Im weltweiten Kontext hält sich das stark in Grenzen. Kennst Du noch die ganz dicke S-Klasse aus den 90ern (mit den Peilstäben). In D hat man auf das Auto eingedroschen ("zu fett, zu protzig"), überall sonst wurde es verehrt.
Aber die Kritik bleibt bestehen und das ist auch richtig so, denn das Verhalten muss sich ändern!
Ernst gemeinte Frage: hat schon mal jemand sein Verhalten geändert, weil Du ihn oder sein Verhalten als "doof" bezeichnet hast?

Ändern sollte sich was, aber es sollen immer "die anderen" machen...so wird das nigs.

Ich fürchte ohne wirklich disruptive Veränderungen - seien es soziale (massive Völkerwanderung einer ganzen Region) oder geologische (sprunghafter Meeresspiegelanstieg oder Ausbruch eines Supervulkans) - wurstelt die Menschheit erstmal weiter.
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Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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umberto hat geschrieben: ey, so lange sie "grün" ist! :-)
Witze machen bringt uns nicht weiter. Energieverschwendung ist ohnehin nicht akzeptabel, aber hier geht es dazu auch noch um Strom, der in einem Akku gespeichert werden muss. Selbst wenn er vorher grün war, ist er bei der Entladung nicht mehr ganz so grün.
umberto hat geschrieben: Schon 10 cm sind in den chronisch mit Platz unterversorgten Autos ein Riesenproblem.
Das hindert andere nicht, trotzdem flachere Fahrzeuge zu bauen.

umberto hat geschrieben: Oh, du hattest endlich Deinen Heureka-Moment. :-)
Genau das ist das Thema, auf dem ich seit 5 Thread-Seiten herumreite. Mit den E-Autos und der aktuellen Akkutechnik bekommen wir Autos, die anders aussehen müssen, wenn sie in bestimmten Punkten (Sitzkomfort, -höhe, Laderaum) dem Verbrenner ebenbürtig sein sollen und kein fauler Kompromiss
Moment, da scheinst Du was falsch verstanden zu haben. Der Polestar 2 hat zwar optische SUV Anleihen, ist aber mit 1,47m 9cm flacher als der Zoe. Und das mit 78kWh Akku :!:
umberto hat geschrieben: Versuchst Du gerade zu beweisen, das der "Ilias" nicht von Homer geschrieben wurde, sondern von einem anderen Griechen gleichen Namens? :-)
Oder willst Du einfach nicht wahrhaben, daß es Leute gibt, die an 2 Stellen, die Dir total wichtig sind, nur die Achseln zucken und sagen "der ist es mir wert genauso wie er ist."
Da denk doch noch mal nen Moment drüber nach und sag mir, wo da der Widerspruch zu meiner Aussage sein soll.
Es gibt da aber noch andere, denen das nicht reicht. Mir fällt da zB Jemand ein, der sich vor noch nicht so langer Zeit extra nen 7-Sitzer gekauft hat.
umberto hat geschrieben: In China im Stau würde ein Dreizylinder reichen und nichts am Status (und am Komfort, das ist nur eine Geldfrage) des Autos nach aussen ändern. Warum geht das in den Köpfen der Leute nicht zusammen?
Na Zylinder sind Prestige. Das passt einfach nicht. Mach ein BEV draus, das ist auch wieder Prestige.

umberto hat geschrieben: Du meinst, so wie die 68er, die als Tiger gesprungen und als Bettvorleger bestens alimentiert in den Vorstandsetagen gelandet sind?
Ja, genau. Du wirst ja jetzt hoffentlich nicht ernsthaft meinen, dass diese Entwicklung gegen die Altnazis nicht richtig und wichtig gewesen wäre?
Bestimmt kauft auch Greta dann mal ein Auto und fährt nicht nur Bahn. Aber das wird sicherlich kein V8 SUV werden.
umberto hat geschrieben: In D hat man auf das Auto eingedroschen ("zu fett, zu protzig"), überall sonst wurde es verehrt.
Wir machen ja auch nicht immer alles verkehrt :)
umberto hat geschrieben: Ernst gemeinte Frage: hat schon mal jemand sein Verhalten geändert, weil Du ihn oder sein Verhalten als "doof" bezeichnet hast?
Ja. Bzw nicht weil ich das allein getan habe, sondern weil die Masse es tat. Menschen wollen Bestätigung und Anerkennung und richten ihr Verhalten danach aus. Wenn SUV uncool werden, ist der Trend am Ende.
umberto hat geschrieben: Ändern sollte sich was, aber es sollen immer "die anderen" machen...so wird das nigs.
Nö, ich mache ich doch schon und lehne SUV ab. Mach Du das auch und bringe möglichst viele dazu, das auch zu tun und die Welt wird vielleicht etwas besser. Es ist auf jeden Fall der richtige Weg und Du weißt das eigentlich auch. Jetzt musst Du nur noch mit dem Bocken aufhören :)
umberto hat geschrieben: Ich fürchte ohne wirklich disruptive Veränderungen - seien es soziale (massive Völkerwanderung einer ganzen Region) oder geologische (sprunghafter Meeresspiegelanstieg oder Ausbruch eines Supervulkans) - wurstelt die Menschheit erstmal weiter.
Die Völkerwanderung findet doch schon statt. Da geht doch auch vieles letztlich auf Klima zurück, das zu schlechteren Bedingungen führte und Menschen fliehen dann vor Krieg und wirtschaftlicher Not.
Und Du meinst deswegen ändert sich was? Ich sehe mehr, dass wir deswegen Rechtspopulisten haben, die den Klimawandel komplett bestreiten.
Ok, andererseits sind die Grünen die stärkste Kraft bei den unter 60 jährigen, das macht ja auch Hoffnung :)
TWIKER hat geschrieben: Entschuldigung, ich interessiere mich auch für einen Q7, weiß aber nicht, ob dort wie im eNV200 auch 4 Personen inklusive Fahhräder Platz haben.
Naja... mir ging es eigentlich vor allem darum, dass die Autos nicht immer höher werden sollen und dadurch mehr Windwiderstand bekommen.
Da ist der eNV200 ja eher noch schlimmer.
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Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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Karlsson hat geschrieben: Selbst wenn er vorher grün war, ist er bei der Entladung nicht mehr ganz so grün.
Im Gegenteil. E-Autos sind der Stromwäsche verdächtig. Mit Braunstrom betankt und dann mit Öko-Image unterwegs. :-)
Das hindert andere nicht, trotzdem flachere Fahrzeuge zu bauen.
Weil sie dabei faule Kompromisse eingegangen sind, die dich bei JEDER Fahrt beschränken, um einen Reichweitenvorteil zu erhalten, der dir praktisch NIE was nützt. Wenn Du von München nach Berlin in Zukunft einmal nachladen mußt, ist es völlig wurscht, ob Du das in Triptis oder Hermsdorf tust. Größer ist der Unterschied leider nicht. Oder einfach 5 km langsamer fahren, dann sparst Du sogar mehr.

Nach 6 Jahren E-Auto bin ich auch im Verbrenner sehr gechillt unterwegs und denke, was die ganze Hatz früher wirklich außer Streß und Energieverbrauch gebracht hat...ich hoffe, daß der Lerneffekt auch bei anderen einsetzt, wenn sie mal so weit sind.
Das Deutsche Autob(w)ahn-Wesen ist vermutlich auch der Grund, warum hier die E-Mobilität erst ganz zu letzt ankommen wird....
Moment, da scheinst Du was falsch verstanden zu haben. Der Polestar 2 hat zwar optische SUV Anleihen, ist aber mit 1,47m 9cm flacher als der Zoe. Und das mit 78kWh Akku :!:
Vergleich doch nicht schon wieder Äpfel mit Birnen.

1. bei dem Radstand des Polestars hätte die Zoe auch Platz für 78 kWh.
2. Zoe ist ein ganz anderes Fahrzeugkonzept, die sind prinzipiell höher.
3. Polestar2 soll was sportliches sein. Ein Verbrenner-CLS (das wäre ein vergleichbares Auto) ist 1.30m hoch...
4. Dein tolles, flaches Model S ist 1.96m breit, das toppt sogar einen Cayenne. Das Model 3 immer noch 1.86m. Wieso hast Du damit kein Problem?
Es gibt da aber noch andere, denen das nicht reicht.
Wenn es mehr werden, wird es auch ein Angebot geben. Glaub ich halt erst mal nicht dran.
Mir fällt da zB Jemand ein, der sich vor noch nicht so langer Zeit extra nen 7-Sitzer gekauft hat.
Der über 2t ziehen darf und bei 130 auf der Autobahn schön leise ist. Bis es das als E-Auto gibt, wird es 2022....
Na Zylinder sind Prestige. Das passt einfach nicht. Mach ein BEV draus, das ist auch wieder Prestige.
Aber das ist doch genau die Denke, die Du kritisierst: "Ich nehm, was mir paßt und denke nicht drüber nach, was es für Konsequenzen hat."
Ja, genau. Du wirst ja jetzt hoffentlich nicht ernsthaft meinen, dass diese Entwicklung gegen die Altnazis nicht richtig und wichtig gewesen wäre?
Da fehlt mir jetzt der Zusammenhang.
Auch weil der grüne Alt-68er-Molotow-Cocktailwerfer als Regierungsverantwortlicher den ersten Angriffskrieg mit bundesdeutscher Beteiligung durchgewunken hat...wo sind all die Ideale hin?
Bestimmt kauft auch Greta dann mal ein Auto und fährt nicht nur Bahn. Aber das wird sicherlich kein V8 SUV werden.
Könnte aber ein BEV-SUV werden. Und die sind bei Dir "Bäh". Was macht das dann mit Greta aus Deiner Sicht?
Wir machen ja auch nicht immer alles verkehrt :)
Ein positives Beispiel aus den letzten 5 Jahren würde meinen Tag erhellen... :-)
Ja. Bzw nicht weil ich das allein getan habe, sondern weil die Masse es tat. Menschen wollen Bestätigung und Anerkennung und richten ihr Verhalten danach aus. Wenn SUV uncool werden, ist der Trend am Ende.
Je mehr "Du doofer Nazi" rufen, desto mehr von denen scheint es zu geben. Ich wäre für eine andere Strategie. Nennt sich Dialog und Diskurs. Ist aber saumäßig anstrengend.
Die Völkerwanderung findet doch schon statt. Da geht doch auch vieles letztlich auf Klima zurück, das zu schlechteren Bedingungen führte und Menschen fliehen dann vor Krieg und wirtschaftlicher Not.
Naja, da geht's noch nicht ums Klima, sondern immer primär (Syrien, wegen einer Pipeline) oder sekundär (Kontrolle der Golfregion) um Rohstoffe, meistens Öl.
"Morgen" knallt es dann wegen Lithium oder was weiß ich. Das liegt an was anderem, das will ich aber hier nicht vertiefen.
Und Du meinst deswegen ändert sich was?
Bewegungen in dieser Größe haben bisher IMMER was geändert, allerdings mit offenem Ausgang. Die Römer wurden von den Ostgoten überrannt, in Amerika fanden die ganzen verarmten Europäer ein neues Auskommen und schufen eine Supermacht (Pech hatten da nur die Indianer)....
Zoe seit 2013, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
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Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

nr.21
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Dieses rhetorische Duett (oder Duell, konnte ich mangels Geduld nicht überprüfen) dürfte das Lesevermögen auch Dostojewski-gestählter Bücherwürmer bei weitem übersteigen. Vielleicht könnt Ihr Euch ja ein kitzekleines bisschen kürzer fassen ?


Nur so´n Vorschlag

Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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nr.21 hat geschrieben: Dieses rhetorische Duett (oder Duell, konnte ich mangels Geduld nicht überprüfen) dürfte das Lesevermögen auch Dostojewski-gestählter Bücherwürmer bei weitem übersteigen. Vielleicht könnt Ihr Euch ja ein kitzekleines bisschen kürzer fassen ?
Von mir aus könnte das mit den SUV auch ganz entfallen, gehört ja eigentlich nicht mal zum Thema, aber Umberto hat ja wohl irgendwie einen Narren dran gefressen.
umberto hat geschrieben: Im Gegenteil. E-Autos sind der Stromwäsche verdächtig. Mit Braunstrom betankt und dann mit Öko-Image unterwegs. :-)
Nochmal - Witze bringen uns nicht weiter. Verschwendung ist Mist, insbesondere der von in Akkus gespeichertem Strom.
umberto hat geschrieben: Weil sie dabei faule Kompromisse eingegangen sind, die dich bei JEDER Fahrt beschränken, um einen Reichweitenvorteil zu erhalten, der dir praktisch NIE was nützt. Wenn Du von München nach Berlin in Zukunft einmal nachladen mußt, ist es völlig wurscht, ob Du das in Triptis oder Hermsdorf tust. Größer ist der Unterschied leider nicht.
Siehe Tesla S vs Tesla X, das ist nicht nichts. Und den faulen Kompromiss sehen Model 3 Nutzer wohl genauso wenig wie zukünftige Polestar 2 Kunden. Vielleicht ist das auch einfach Deine Meinung, die nicht jeder teilen muss.
umberto hat geschrieben: Oder einfach 5 km langsamer fahren, dann sparst Du sogar mehr. Nach 6 Jahren E-Auto bin ich auch im Verbrenner sehr gechillt unterwegs und denke, was die ganze Hatz früher wirklich außer Streß und Energieverbrauch gebracht hat...ich hoffe, daß der Lerneffekt auch bei anderen einsetzt, wenn sie mal so weit sind.
Das mache ich eh schon und ich bin nicht bereit, den dataus erwachsenen Vorteil wieder zu verspielen.
Da, wo Du nach 6 Jahren E-Auto bist, war ich schon 10 Jahre früher.
umberto hat geschrieben: 1. bei dem Radstand des Polestars hätte die Zoe auch Platz für 78 kWh.
Ach, dann ist es wohl doch kein Problem, in A4, 3er. C-Klasse, Octavia 78kWh unterzubringen, ohne die Kiste extra hoch zu bauen?
umberto hat geschrieben: 2. Zoe ist ein ganz anderes Fahrzeugkonzept, die sind prinzipiell höher.
Es ist ein Kleinwagen. Siehe Corsa mit 1,43m und 50kWh.
Bei Zoe sitze ich unangenehm hoch, würde den Sitz gerne tiefer stellen, was leider nicht geht. Trotzdem habe ich auch mit der hohen Position unnötig viel Platz zum Dach. Ein Kleinwagen muss nicht für jeden 2 Meter oder 150kg Riesen passen.
umberto hat geschrieben: 3. Polestar2 soll was sportliches sein. Ein Verbrenner-CLS (das wäre ein vergleichbares Auto) ist 1.30m hoch...
Genauso sportlich wie ein Octavia RS.
umberto hat geschrieben: Das Model 3 immer noch 1.86m. Wieso hast Du damit kein Problem?
Mich interessiert nur das Ergebnis und das ist beim Model 3 gut.
Wenn einer ein SUV mit gutem CW*A bauen würde, hätte ich da auch nichts gegen. Aber dann ist es kein SUV mehr. Womit wir wieder bei meiner Aussage wären, dass manches was unter dem Label SUV verkauft wird gar nicht oder wenig dem entspricht.
Es ist einfach eine verkaufsfördernde Bezeichnung und das geht dann trotzdem gut.
Das zeigt auch, dass die Menschen nicht unbedingt hohe Klötze wollen sondern es vor allem um hippe Produkte geht.
umberto hat geschrieben: Wenn es mehr werden, wird es auch ein Angebot geben. Glaub ich halt erst mal nicht dran.
Schau Dich halt mal um, was Familien mit kleinen Kindern so meist kaufen. Da habe ich um mich herum hier ziemlich viele und es dominiert eindeutig eine Bauform - das ist der Kombi.
umberto hat geschrieben: Der über 2t ziehen darf und bei 130 auf der Autobahn schön leise ist. Bis es das als E-Auto gibt, wird es 2022....
Das bringen aber nicht die Lifestyle SUV ala Opel Moppel. Den höheren Nutzwert und die höhere Anhängelast haben erst die größeren SUV zu völlig anderen Preisen. Das ist für die 08/15 Familie nicht erschwinglich und erst recht nicht ökologisch erstrebenswert.
Wer 3,5t Anhängelast braucht, braucht natürlich immer einen ziemlichen Panzer. Da ist dann auch nichts gegen zu sagen. Aber es ist etwas dagegen zu sagen, dass Radpanzer in Städten als Kita-Transporter Mode werden.
umberto hat geschrieben: Da fehlt mir jetzt der Zusammenhang.
Auch weil der grüne Alt-68er-Molotow-Cocktailwerfer als Regierungsverantwortlicher den ersten Angriffskrieg mit bundesdeutscher Beteiligung durchgewunken hat...wo sind all die Ideale hin?
Nun vermische doch nicht damals wichtige und richtige Entwicklungen mit der Geschichte der Menschen in späteren Jahren.
Es ist jetzt genauso wichtig, dass es eine Bewegung für mehr Umweltschutz gibt und dass eine Trendwende eingeleitet wird, auch wenn dabei viele Mitläufer sein werden, die das nicht ihr Leben lang konsequent verfolgen werden. Die Trendwende wird gebraucht.
umberto hat geschrieben: Könnte aber ein BEV-SUV werden. Und die sind bei Dir "Bäh". Was macht das dann mit Greta aus Deiner Sicht?
Wäre immer noch besser als ein Verbrenner SUV und ich bin mir sicher, dass Greta für ein Tempolimit ist, das mit SUV auch besonders notwendig ist.
Ich vermute aber, dass sie eher eins nehmen würde, das nur so groß wie nötig und möglichst effizient ist und das wäre gewiss kein iPace/ModelX/E-Tron/EQC. Vielleicht ein Kia Niro, weil man muss ja erstmal eine Wahl haben, um sich für etwas anderes entscheiden zu können.
umberto hat geschrieben: Je mehr "Du doofer Nazi" rufen, desto mehr von denen scheint es zu geben. Ich wäre für eine andere Strategie. Nennt sich Dialog und Diskurs. Ist aber saumäßig anstrengend.
Ich weiß :!: Siehst Du ja auf den letzten Seiten, wie schwer es selbst mit Dir ist (inkl. hoher technischer Bildung). Eigentlich weißt Du, dass man viel mehr tun müsste und dass es dafür geboten wäre, die Fahrzeuge nur so groß wie nötig und so effizient wie möglich zu bauen, um nicht nur den Verbrauch im Betrieb sondern auch den Energie- und Ressourcenverbrauch bei der Herstellung zu minimieren.
Aber Du kommst trotzdem immer nur mit SUV an. Und das mit einer Leidenschaft, die in eine ganz falsche Richtung geht.
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Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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Von mir aus könnte das mit den SUV auch ganz entfallen, gehört ja eigentlich nicht mal zum Thema, aber Umberto hat ja wohl irgendwie einen Narren dran gefressen.
Weil es zum Thema ganz eng dazu gehört. Ein E-Kombi wird mit der heute verfügbaren Technik automatisch zum SUV (oder nutzwert eingeschränkt) und außerhalb Mitteleuropa will auch die normalen Kombis niemand. Bei den miesen Renditen der E-Autos muß man aber verkaufen, was die Masse haben will oder man verkauft demnächst gar nichts mehr.
Verschwendung ist Mist, insbesondere der von in Akkus gespeichertem Strom.
Das Verschwendung Mist ist, merken die Leute erst, wenn es an ihren Geldbeutel geht. Wer zieht denn einen Pulli an und dreht die Heizung runter? Warum fliegt man dreimal im Jahr nach Mallorca? Warum schmeißen die Leute pro Kopf 80 kg Lebensmittel im Jahr weg?
Die meisten denken über Verschwendung nicht nach.
Weil es finanziell nicht weh tut.

Und wenn es finanziell weh tut, fühlt es sich gleich asozial an, weil es immer Leute gibt, die es ich trotzdem leisten können.

Wie willst Du das Dilemma lösen?
Siehe Tesla S vs Tesla X, das ist nicht nichts.
Wenn Du mit dem Model X 120 fährst und mit dem Model S 135 verbrauchen sie rein aerodynamisch gleich viel (auf hügeligen Strecken kommt noch etwas Mehrverbrauch durch Masseunterschied dazu)

Da Du ja schon gechillt unterwegs bist, stören Dich die paar Minuten mehr nicht.

Für einen Neuwagenkäufer, der 60000+x Euro in die Hand nehmen kann, ist es (leider) VÖLLIG EGAL.
Und den faulen Kompromiss sehen Model 3 Nutzer wohl genauso wenig wie zukünftige Polestar 2 Kunden. Vielleicht ist das auch einfach Deine Meinung, die nicht jeder teilen muss.
Naja, wenn immer nur einer drin sitzt, gehen vielleicht sogar so flachgequetschte Kisten. Aber das ist ja Verschwendung. :-)
Ach, dann ist es wohl doch kein Problem, in A4, 3er. C-Klasse, Octavia 78kWh unterzubringen, ohne die Kiste extra hoch zu bauen?
Der Polestar IST aber deutlich höher als solche Autos.
Ein Kleinwagen muss nicht für jeden 2 Meter oder 150kg Riesen passen.
Napoleon sagte: "Für mich reicht's" :-)
Die Durchschnittsgröße wächst in den letzten Jahren beim Menschen immer noch ganz ordentlich an. Auch deswegen sind die Autos in den letzten 40 Jahren deutlich größer geworden. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Akzeleration_(Biologie)
Ein Hersteller, der das nicht berücksichtigt, schränkt seine Zielgruppe ein. Das ist - wie alles im Automobilbau - ein kalkulierter Kompromiss. Für mein Komfortbedürfnis ist dieser Kompromiss bei Tesla faul.
Genauso sportlich wie ein Octavia RS.
Geh doch mal sachlich auf Sachen ein, die Dich widerlegen.
Mich interessiert nur das Ergebnis und das ist beim Model 3 gut.
Es könnte noch viel sparsamer sein, wenn es nicht so breit wäre. Das läßt Du Dir entgehen?
Wenn einer ein SUV mit gutem CW*A bauen würde
Kona? :-)
Mist, der ist trotzdem sparsam....ob's vielleicht gar nicht primär am CW*A liegt?

Schau Dich halt mal um, was Familien mit kleinen Kindern so meist kaufen.
Gebrauchtwagen. Für die entwickelt NIEMAND ein Auto...sorry für die Härte...
Es ist jetzt genauso wichtig, dass es eine Bewegung für mehr Umweltschutz gibt und dass eine Trendwende eingeleitet wird, auch wenn dabei viele Mitläufer sein werden, die das nicht ihr Leben lang konsequent verfolgen werden. Die Trendwende wird gebraucht.
Ja, aber die Leute sind es müde, daß Wasser gepredigt und Wein getrunken wird. Wo sind denn die Elektroflotten bei den staatlichen Fahrzeugen? Wo sind denn die energetisch sanierten öffentlichen Gebäuden (man muß ja froh sein, wenn da überhaupt saniert wird). Na, da machen wir lieber eine Meldepflicht für 11 kW-Wallboxen....

Für eine Trendwende braucht es Vorbilder, keine Forderungen. Und dafür fehlt der öffentlichen Hand die (finanzielle) Kraft, weil schon länger die Neoliberalen mit ihren Drohungen alle Parteien vor sich hertreiben. Das meinte ich mit dem Weiterwursteln.
dass Greta für ein Tempolimit ist
Das pikante am E-Auto ist ja, daß das Tempolimit quasi eingebaut ist. Für mich immer noch eines der Haupthemmnisse für die weitere Verbreitung in D, wenn ich sehe, wie ich auf den Autobahnen selbst von Nuckelpinnen dauernd überholt werde...
Siehst Du ja auf den letzten Seiten, wie schwer es selbst mit Dir ist
Weil Du einfach nicht einsehen willst, daß Du an der falschen Schraube drehst.
(inkl. hoher technischer Bildung). Eigentlich weißt Du, dass man viel mehr tun müsste und dass es dafür geboten wäre, die Fahrzeuge nur so groß wie nötig und so effizient wie möglich zu bauen
Eine technische Argumentation erschließt sich nur einer sehr kleinen Zielgruppe. Wenn Du die Masse erwischen willst, mußt Du auf die "Soft facts" aus. Wäre ein Auto eine rationale Entscheidung, gäbe es keinen Grund was anderes als einen Dacia zu kaufen. Bringt Dich bei voller Freiheit für wenig Geld von A nach B. Hat aber in D nicht mal 2% Marktanteil (2017).

Alle diese Versuche effiziente Autos zu bauen sind immer dran gescheitert, daß sie den Geschmack der Neuwagenkäufer nicht getroffen haben (Audi A2 - als Neuer ne Kröte - als Gebrauchter in der Nerd-Zielgruppe ein Renner).
Teuer und Verzicht verkauft sich nicht neu, nirgendwo.
Und nochmal - die viel größere Verschwendung bei den meisten E-Autos (Tesla und Hyundai ausgenommen) findet gerade auf Seite des Antriebsstrangs statt und nicht am Fahrzeug. Warum also den Kunden einschränken, wenn man das ganze durch vernünftige Entwicklungsarbeit deutlich besser hinbekommt?
Aber Du kommst trotzdem immer nur mit SUV an. Und das mit einer Leidenschaft, die in eine ganz falsche Richtung geht.
Ich komme nicht damit, aber die Neuwagenkäufer. Denen wirst Du mit Deinen Argumenten keinen e.go schmackhaft machen. Und wenn Du rein mit Effizienz argumentierst, wirst Du bei 90% erreichen, daß sie nach dem zweiten Satz abschalten. Schau Dir doch den Kommentar weiter oben an. Die zwei (den Poster und den Bedanker) haben wir schon längst abgehängt, tldr.

Ich habe leider keine Lösung, wie Du Ottonormalverbraucher rational in die richtige Richtung bekommst, deswegen habe ich ja geschrieben, dass wohl nur eine größere Katastrophe einen breiten Bewußtseinswandel herbeiführen kann. Ich könnte drauf verzichten...
Zoe seit 2013, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto-Fahren ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - irgendwann. :-)
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