E-Mobilität wird sich doch durchsetzen

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Re: E-Mobilität wird sich doch durchsetzen

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SRAM hat geschrieben: Biodieselbeimischung bei Diesel nicht vergessen !
fast richtig. es müsste statt "nicht vergessen" doch sicher "ist zu vergessen" lauten, oder?
Bio Diesel hatte seine Zeit, aber hat sich nicht durchgesetzt:
https://mediathek.fnr.de/grafiken/daten ... hland.html

Im Gegensatz zu Ethanol, https://www.abendblatt.de/ratgeber/wiss ... ahren.html wo uns Brasilien zeigt, was die Licht und was die Schattenseiten sind. Aber es funktioniert.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

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Re: E-Mobilität wird sich doch durchsetzen

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Eifel-Thomas hat geschrieben: Interessant finde ich, wie VW auf "https://www.volkswagen.de/elektromobilitaet/de.html" fast alle Argumente für BEVs auflistet, die hier im Forum schon so oft dargestellt und diskutiert wurden. Komisch!
Mit den Einheiten wird auch ähnlich leger umgegangen wie hier:
"Lädst du zum Beispiel deinen ID. an einer Haushalts-/Schuko-Steckdose auf, kannst du mit den 2,3 kW pro Stunde über Nacht bequem deinen täglichen Bedarf decken."

Re: E-Mobilität wird sich doch durchsetzen

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Langsam aber stetig hat geschrieben: "Lädst du zum Beispiel deinen ID. an einer Haushalts-/Schuko-Steckdose auf, kannst du mit den 2,3 kW pro Stunde über Nacht bequem deinen täglichen Bedarf decken."
und exakt das ist der dreh und angelpunkt zur ausgangsfrage des durchsetzens ... ob in diesem oder dem "nebenthread"

die e-autos sind an sich schon gut und werden laufend besser ... und die innere wende in den köpfen braucht eben ihre zeit ...
aber die masse ist nun mal laternenparker / mieter ... und kann sich nicht mal eben was zurechbasteln

in dem moment an dem die masse aber abends beim parken eine völlig unproblematisch verfügbare schuko / Camping blau Steckdose vorfindet beginnt dieser karren buchstäblich zu rennen

aber das geht eben nicht von heut auf morgen ... ich glaube aber dran
gruesse aus dem sueden 8-)
joschka

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Re: E-Mobilität wird sich doch durchsetzen

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Ich wohne etwas ländlicher, jeder hat sein eigenes Haus. Dazwischen sind auch ein paar der üblichen Mehrfamilienhäuser bei denen die Leute mehr oder minder Straßenparker sind, bzw. den Stellplatz zum Haus gerichtet haben. Prozentual hätten hier gut 80% Zugang zu einer 16A Steckdose oder Camping blau. Ich bin hier mehr oder minder der einzigste mit E-Autos, eine Straße weiter haben zwei einen Hybrid. Elektroqoute: 0,0000001 %.
Also rein am Zugang zu Strom kann es nicht wirklich liegen.
Die Sonne geht in 5 Mrd. Jahren endgültig aus. Auch wenn wir bis dahin 100% unserer Welt Energie damit verwenden.
use it not lose it

Re: E-Mobilität wird sich doch durchsetzen

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PeterMüller hat geschrieben: Mir würde es schon reihen wenn die E-Autos 750 KG ziehen könnten. Gartenabfälle, den Rasenmäher hinten drauf, ein Sofa drauf und so weiter. Anhänger muss nicht immer bedeuten, das man den 2,5 Tonnen Anhänger 1.000 KM weit ziehen muss. Sehr schade das die Hersteller da auf mimimimimi machen.
Der EQC kann 750 ungebremst und 1800kg gebremst.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
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Re: E-Mobilität wird sich doch durchsetzen

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Das was auf einen 750kg Hänger passt hat meiner als Nutzlast und sogar die Größe dafür, nur möchte ich nicht alles was bei mir auf dem Hänger landet auch im Auto spazieren fahren. Die Einschränkungen einer vernünftigen Anhängelast kenn wir wohl alle und könnten besser damit leben als mit einem geht nicht ohne oder mit fadenscheinigem Grund.
Mangelnde Dauerlast hat mein Kangoo mit wassergekühlter Elektronik und wassergekühltem Motor sicher nicht.

mfG
Michael
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Re: E-Mobilität wird sich doch durchsetzen

mbrod
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Zoe Life R240 mit Akku Upgrade auf 41 kWh

Re: E-Mobilität wird sich doch durchsetzen

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Dass es so schnell geht, glaube ich nicht. Die Berechnung im ersten Link (ab 2022 Parität im Kaufpreis von Elektroauto und Verbrenner) gilt ja auch erstmal einmal nur für die Oberklasse.

Das Problem ist, dass Elektroautos schon bei einem höheren Preis als dem Verbrenner (aber niedriger als jetzt) sehr attraktiv werden für einen Teil der Bevölkerung. Das erhöht die Nachfrage, und dann kommt der Batterienengpass. Hier müssen dann erst neue Kapazitäten aufgebaut werden, und das dauert einige Jahre.

Mein Tipp: Preisparität beim Kaufpreis wird es bei kleineren Wagen mit großem Akku erst 2030 bis 2035 gegen. Aber schon bis dann werden sich Elektroautos durchsetzen und in Europa einen Marktanteil bei den Zulassungen von über 50% haben.

Re: E-Mobilität wird sich doch durchsetzen

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  • joschka
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PeterMüller hat geschrieben: ...Prozentual hätten hier gut 80% Zugang zu einer 16A Steckdose oder Camping blau. Ich bin hier mehr oder minder der einzigste mit E-Autos.....Also rein am Zugang zu Strom kann es nicht wirklich liegen.
exakt ... ganz so fokusiert hatte ich es auch nicht gemeint ... es sind immer viele zähne die ein getriebe ausmachen

im moment ist die sache für die meisten eben de facto noch gar nicht greifbar präsent ... öffentliche meinung, politik, werbung, hersteller/händler ... aber eben auch "standard" - steckdosen für die nacht bzw. arbeitszeit (am besten omnipräsent)

und davor scheint sich "die masse" eben primär zu fürchten ... nicht die langstreckenfrage ist für den privatmann das basisproblem nr. 1 sondern die unabdingbare notwendigkeit einer völlig verlässlichen lademöglichkeit im alltag (siehe z.b. china, korea ... dort gehts bereits deutlich in diese richtung)

erst wenn die gesellschaft incl. hersteller und politik unumstösslich flagge zeigen und die richtung vorgeben werden auch diese nach und nach realisiert und auch die masse (und damit meine ich eben unsere gesamtbevölkerung) wird befähigt umzudenken ... ich habe gerade die entsprechende zahl nicht im kopfe, aber es sind insgesamt eben erstaunlich viele, die nicht im eigenen "häusle" wohnen und an deren stelle hätte ich auch keine lust drüber nachdenken zu müssen wo ich so eine karre im alltag wieder voll bekomme..........
gruesse aus dem sueden 8-)
joschka

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Re: E-Mobilität wird sich doch durchsetzen

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Rund 20Mio Haushalte in Deutschland verfügen über 2 oder mehr Fahrzeuge, davon dürften über 90% der Zweit und Drittautos zum Pendeln/ Einkaufen/ Kindertaxi etc. dienen.
Weiterhin gibt es aktuell etwa 16Mio Einfamilienhäuser, bei denen man min. einen Stellplatz mit Lademöglichkeit voraussetzen kann. Dazu kommen Mehrfamilienhäuser und entsprechend ausgerüstete Wohnanlagen.

Die Schnittmenge dieser Gruppen dürfte recht hoch sein. Ich nehme hier mal pessimistisch 10Millionen Haushalte an, die ohne Fernreisetauglichkeitsansprüche oder Ladeinfrastrukturbedenken sofort mit einem Fahrzeug aus dem Haushalt auf Elektroantrieb umsteigen könnten.
Bei einer durchschnittlichen Nutzunsdauer von etwa 15 Jahren, gibt es also jedes Jahr alleine mehr als eine halbe Million potentielle Elektroautokunden die sich noch nicht mal mit der derzeit noch sehr nervigen öffentlichen Ladeinfrastruktur beschäftigen müssten.
Die Diskrepanz in den Zulassungszahlen kommt nicht alleine aus der Anschaffungspreisdifferenz, großen Anteil hat auch die negative Berichterstattung, wodurch sich die Käufer in ihren Urängsten gegenüber "neuen" Technologien bestätigt sehen.

Das ist auf argumentativer Ebene leider unglaublich schwer aus den Köpfen zu bekommen.
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