E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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scranagar hat geschrieben: Es kann mir einfach keiner erzählen, dass irgendjemand bei minus 10 Grad und Nieselregen das Fahrrad oder Schusters Rappen dem Auto vorzieht. Das glaube ich euch ganz einfach nicht!
Bei minus 10 ° C ist der Vorteil das es nicht regnen KANN. Kälte ist überhaupt nicht schlimm da man nach 1,2 Kilometer warm genug ist. Hände und Ohren wohlgemerkt gut eingepackt.

Aber nehmen wir den Fall +1°C und Nieselregen. Ja da sitze ich am Frühstückstisch, checke "Rain Today" obs bis zur Abfahrt noch aufhört und wenn nicht ziehe ich die Regenhose an. Schuhe und Jacke mit Kapuze sind eh regendicht. Dann jammert mein kleiner Sohn noch (der zu faul ist seine Regenhose anzuziehen) ob wir nicht das Zweitauto nehmen können das doch GENAU FÜR SOLCHE TAGE gemacht ist!

Dann sage ich ihm er kann seine Mutter fragen die in unserer Familie zu bequem ist zum Fahrradfahren ob sie ihn im Erstauto mitnimmt was sie in der Regel nicht kann weil sie zu früh oder zu spät los muss.

Und dann machen wir uns trotz Zweitwagen mit Klimanlage und Heizung auf dem Fahrrad auf den Weg. Einfach um den inneren Schweinehund zu überwinden. Und natürlich auch damit ich auf Nachfragen von Kollegen ob ich denn JEDEN Tag bei JEDEM Wetter mit dem Fahrrad fahre auch ehrlich mit JA beantworten kann. Moralische Überlegenheit für ein paar Tage bequemlichkeit aufgeben? Auf keinen Fall!
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Celestar
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Entschuldigung, dass ich das jetzt so direkt sage, aber wenn du glaubst, dass du als Radfahrer eine moralische Überlegenheit besitzt, bist du nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems.

Celestar

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Kabelbaum
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Ambi Valent hat geschrieben: ...
Und natürlich auch damit ich auf Nachfragen von Kollegen ob ich denn JEDEN Tag bei JEDEM Wetter mit dem Fahrrad fahre auch ehrlich mit JA beantworten kann. Moralische Überlegenheit für ein paar Tage bequemlichkeit aufgeben? Auf keinen Fall!
Ja und nun? Das mag für DICH alles funktionieren, praktikabel und prima sein, für die gefühlten anderen > 90% aus diversesten Gründen ein absolutes NoGo!
"Ladestressfrei elektrisch fahren" | mit KIA Sportage PHEV, verkauft BMW i3s | 120Ah | go-eCharger(22kW)-Wallbox

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Odanez
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anstatt hier nur über andere zu nörgeln können wir alle mal ein großes Dankeschön an die aussprechen, die so konsequent das Auto stehen lassen und mit dem Fahrrad fahren, denn die tragen positiv zum Wohl aller anderen bei, indem sie für weniger Verkehr und bessere Luft, und auch geringeren CO2 Ausstoß sorgen. Diese aufopfernden Radfahrer sind der Grund warum ihr, die es nicht machen wollen oder können, noch länger mit dem Auto fahren können, denn wenn diese Radfahrer konsequent nur noch Auto fahren würden, dann sind die Straßen noch voller und die Fahrverbote kommen schneller und die Gesundheit leidet im Schnitt auch noch, da diese Leute keinen Sport mehr machen und die Schadstoffbelastung durch die Luft für alle steigt.

Also mein Dank an dich Ambi Valent, die Welt braucht mehr Leute wie dich, aber an die anderen, das ist keine Kritik an euch, ich urteile nicht über die einzelnen Umstände und kann sehr gut verstehen warum für einen Großteil das Fahrrad nicht in Frage kommt um den Weg in die Arbeit zu bewältigen.

Ich kenne das selber, manchmal ist es eine große Überwindung sich dem Ekelwetter zu stellen, aber wenn man sich persönliche Ziele setzt, z.B eine gewisse Kilometerzahl pro Jahr, dann ist das wieder einfacher.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

scranagar
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Karlsson hat geschrieben: Ja, doch, die Leute gibt es. Der eine Kollege zieht das hart durch und seine Frau auch und das Auto bleibt zuhause. Das ist für den Urlaub oder große Einkäufe etc.
Das ist solange okay, solange diese Kollegen Dir nicht zwanghaft immer wieder erzählen müssen, wie scheiße Du bist weil Du gerne Schnitzel magst (für die Leser, die gerade erst in die Diskussion einsteigen: das ist eine Metapher)...

Allein schon, diese Selbstgeißelung stets als "moralische Überlegenheit" zu bezeichnen, zeugt von schierer Respektlosigkeit anderen Menschen gegenüber. Das dann auch noch dem Nachwuchs als richtig so beizubringen..... Dann wundert man sich, warum Sohnemann keine Freunde hat.
Celestar hat geschrieben: Ich glaube, damit sich E-Mobilität durchsetzt, brauchen wir keine 6000 EUR Förderung. Wir brauchen Ladesäulen, an denen ein Preis angeschrieben ist, der dann zu bezahlen ist. Ein Preis, der bei 130km/h im Winter vergleichbare Kosten wie ein Diesel hat. Und die Möglichkeit, mit üblichen Zahlmethoden europa(welt-)weit zu bezahlen. D.h. Bargeld, Kreditkarte, Maestro, etc...
Als ich heute morgen vom E-Auto-Gipfel in den Nachrichten gehört habe, war für mich noch etwas klarer, dass das nächste Auto auch wieder ein E-Auto wird. 6.000 Euro und das bis 2025? Bis gestern war ich mir nicht sicher, ob ich es mir noch leisten könnte in 3 Jahren wieder eins zu leasen, aber nun schon. Es ist definitiv ein Anreiz, der E-Autos verbreiten könnte.

Aber bei Deinen Einwänden zur Ladeinfrastruktur bin ich 100%ig bei Dir! Ohne eine größere Säulendichte und ohne durchschaubare Bezahlmethoden kann das nicht klappen.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

KleinerEisbaer
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Sofern es nicht um Pedelecs geht, kommt doch vom Radfahren wieder auf die E-Mobilität zurück.
🦖 🥚

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Celestar
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Odanez hat geschrieben: anstatt hier nur über andere zu nörgeln können wir alle mal ein großes Dankeschön an die aussprechen, die so konsequent das Auto stehen lassen und mit dem Fahrrad fahren, denn die tragen positiv zum Wohl aller anderen bei, indem sie für weniger Verkehr und bessere Luft, und auch geringeren CO2 Ausstoß sorgen. Diese aufopfernden Radfahrer sind der Grund warum ihr, die es nicht machen wollen oder können, noch länger mit dem Auto fahren können, denn wenn diese Radfahrer konsequent nur noch Auto fahren würden, dann sind die Straßen noch voller und die Fahrverbote kommen schneller und die Gesundheit leidet im Schnitt auch noch, da diese Leute keinen Sport mehr machen und die Schadstoffbelastung durch die Luft für alle steigt.

Also mein Dank an dich Ambi Valent, die Welt braucht mehr Leute wie dich, aber an die anderen, das ist keine Kritik an euch, ich urteile nicht über die einzelnen Umstände und kann sehr gut verstehen warum für einen Großteil das Fahrrad nicht in Frage kommt um den Weg in die Arbeit zu bewältigen.

Ich kenne das selber, manchmal ist es eine große Überwindung sich dem Ekelwetter zu stellen, aber wenn man sich persönliche Ziele setzt, z.B eine gewisse Kilometerzahl pro Jahr, dann ist das wieder einfacher.
Ist dem so? Machen wir mal eine BOTE-Berechnung:
Beim einigermaßen gemütlichen Radfahren (20km/h) verbrauche ich ca 450kcal/h. Oder 2250kcal/100km.
Ergibt also einen Energievebrauch von 9.5MJ/100km, ergo 2.61kWh/100km.

Jetzt ist die Frage, wieviel CO2 pro Nahrungsmittel produziert wird, und da schwankt es massiv.
Im Durschschnitt ist der Wert so bei etwa 1.4 kg CO2 pro kcal. Ergo 3150kg/100km oder:
315g/km
Etwa so viel wie ein Panamera Turbo S.
Je nach Ernährung kann der Wert auch 0.2kg oder 5kg CO2 pro kcal sein.

Ist das also wirklich besser? Kommt doch immer nur darauf an, wie man es rechnet. Was ist an obiger Rechnung falsch? Ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Ich fahre meinen I3S mit ca 16kWh/100km ab der Säule, beim deutschen Strommix also 64g CO2/100km (und damit besser als die Stadtbusse in München, wenn ich alleine drin sitze, was nur etwa 50% der Strecke passiert). Wir sollten vielleicht 25g CO2/100km für die Batterie dazunehmen, aber das ändert die Werte nicht fundamental.

Celestar

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Celestar hat geschrieben: Entschuldigung, dass ich das jetzt so direkt sage, aber wenn du glaubst, dass du als Radfahrer eine moralische Überlegenheit besitzt, bist du nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems.
Entschuldigung, dass ich das jetzt so direkt sage, aber wenn du glaubst, dass Verkehrsteilnehmer die KEIN Auto benutzen keine moralische Überlegenheit besitzen, bist du nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Celestar
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Dann werden wir uns wohl drauf einigen müssen, dass wir beide Teil der Problems sind :)

Celestar

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Odanez
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@Celestar: das ist doch irrelevant, Sport ist schlechter für die Umwelt als kein Sport, oder besser gesagt, mehr Mensch ist schlechter für die Umwelt als weniger Mensch. Ja wenn ich Sport treibe dann verlängere ich meine Lebenserwartung und trage aktiv zu einer höheren Umweltbelastung bei da ich ja auch länger konsumiere. Der Energieverbrauch eines Menschen beim Fahrradfahren ist doch absurd im Vergleich zum Energieverbrauch eines Autos zu sehen. Aber wenn es sein muss: Ein E-Auto mit deutschen Strommix ist nach 50.000km bei sagen wir 12t CO2. Produktionsrucksach ist berücksichtigt. Bei einem Menschen musst du beim Energieverbrauch beim Radfahren die Differenz dazu nehmen, wieviel man im Ruhezustand verbrauchen würde und das sind ca. 120kcal/h. Somit sind es nur 230g/km CO2. Nach 50.000km sind es dann 11,5t CO2. Also etwa gleich auf.
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