E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

nr.21
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@ilchi und i3lady: habe mal ein kleines Haus mit leichter Verschattung angenommen und bewusst vorsichtig "gerechnet" mit ca 3000kWh Strombedarf im Jahr (15.000 km mit 20 kWh/100km Verbrauch). Das Flächenverhältnis zu Biosprit ist auf jeden Fall 1:50 - 1:100. Und für den Sprit braucht man wertvolle Ackerfläche mit gutem Boden. Das Hausdach könnte man zwar vielleicht alternativ begrünen, aber das geht ja auch nur bis zu einer bestimmten Neigung..
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

KleinerEisbaer
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Alles zum Thema Brände bei Elektrofahrzeugen bitte in den anderen Thread: daher abgetrennt.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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OlafSt hat geschrieben:... und die Entwicklung der Tankstellen-Infrastruktur nicht annähernd so weit wie heute.
Ja, man müsste erstmal eine Apotheke finden die noch auf hat, und dann Flasche für Flasche einfüllen. Mit so einem 10-Liter-Tank käme man dann ca. 150km. Bild
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Ronaan hat geschrieben: Ja, man müsste erstmal eine Apotheke finden die noch auf hat, und dann Flasche für Flasche einfüllen. Mit so einem 10-Liter-Tank käme man dann ca. 150km.
Dazu gibt es im Internet eine Abhandlung.
https://www.geschichtsspuren.de/artikel ... ichte.html

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Vor vielen Jahren war das Salatöl bei Aldi deutlich billiger als der Diesel an der Tankstelle. Da haben doch einige ´komische geguckt wenn ich zwei Kartons Salatöl ins Auto gefüllt habe. Man durfte nur vor den Abstellen nicht vergessen eine gewisse Menge Diesel Nachzufüllen sonst sprang mein Wagen am nächsten Tag nicht an. Gefahren ist der damit genau so gut wie mit Dinosaft.

mfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Blueskin
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Ronaan hat geschrieben:
OlafSt hat geschrieben:... und die Entwicklung der Tankstellen-Infrastruktur nicht annähernd so weit wie heute.
Ja, man müsste erstmal eine Apotheke finden die noch auf hat, und dann Flasche für Flasche einfüllen. Mit so einem 10-Liter-Tank käme man dann ca. 150km. Bild
Übersetzt für 2019:
"Ja, man müsste erstmal eine Ladesäule finden die noch nicht belegt ist, und dann kw für kw einfüllen. Mit so einer 30-kw-Füllung käme man dann ca. 150km"
Kommt mir irgendwie bekannt vor ;)

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Du meinst kWh.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Michael_Ohl hat geschrieben: Gefahren ist der damit genau so gut wie mit Dinosaft.
Nein, nicht wirklich. Ich bin auch mit PÖL gefahren, hatte auch einige Male 150 Liter vom Lidl geholt. Später dann in Kanister direkt vom Bauern oder es gab auch einige PÖL Tankstellen.
Damit das richtig lief musste der Motor aber modifiziert werden. Ich habe den Sprit mit Kühlwasser beheizt, längere Glühkerzen verbaut, hab den Sog im Vorlauf der Spritleitung und diverse Temperaturen überwacht und hatte ein Magnetventil, um den Spritfluss zu ändern. Der wärmere Sprit von der Einspritzpumpe wurde dann wieder in den Vorlauf geleitet, um das ganze System schneller zu erwärmen.
Es funktionierte mit 5% Diesel im Pöl als Zündhilfe, aber man musste beim Warmfahren einiges beachten. Bei -12°C war das ganze System dann auch nach 100km noch nicht auf Betriebstemperatur.
Auch hatten einige PÖL Fahrer Probleme, dass an den Zylinderwänden kondensierender Sprit ins Motoröl gelangte. Das musste man deswegen ständig überwachen und ggf. früher wechseln.
Und dabei hatte ich auch noch einen Vorkammer Turbodiesel. Mit den Direkteinspritzern gab es noch mehr Probleme.
Bei mir klappte das mit dem Pöl ganz gut weil ich ein gutes Streckenprofil hatte mit wenig Kurzstrecken, aber regelmäßigen Langstrecken. Zu meiner Diplomarbeit war ich dann ein 3/4 Jahr 650km von Zuhause und 300km von meiner Freundin entfernt und bin unter der Woche Fahrrad gefahren.

Ich habe das dann sein gelassen als ich auf einen Commonrail Diesel wechselte. Der war im Betrieb durch seinen geringeren Verbrauch trotzdem günstiger, wesentlich mehr Power hatte er auch und das Abgas war auch besser.
Trotzdem aber fossil und ohne langfristige Zukunft.

Langfristig muss es schon rein regenerativ sein und der Flächenverbrauch darf auch nicht zu hoch sein. Dafür ist Biosprit letztlich zu ineffizient.
Heute erzeugen unsere 37qm PV Zellen bilanziell genug für das Auto und zusätzlich noch den Haushalt inkl. Heizung und Warmwasser.
Jetzt müssen wir noch das Speicherproblem lösen, dann passt es.
Ich gehe schon davon aus, dass Ekektromobilität sich durchsetzen wird. Auf jeden Fall wäre es das nach heutigem Stand sinnvollste.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Sigmar Gabriel (SPD) hat nun wohl seine Berufung als Cheflobbyist im VDA gefunden:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.4657372

Nachdem es ab 2013 als Bundeswirtschaftsminister die deutsche Photovoltaikindustrie abgewickelt hat (zu gunsten seiner Braunkohlestrom-Gewerkschaftsfunktionäre), hat er nebenbei die unsägliche Ladesäulenverordnung verbrochen.

Dann hat er auch noch 2016 die lachhafte deutsche Elektromobilitäts-Förderung mit entworfen, die von der Öl-Auto-Inseraten abhängigen deutschen Presse heute noch als "großzügige 4.000 €" Förderung ausgewiesen wird.
mweisEl hat geschrieben: auf diesen billigen Taschespielertrick von Schäuble/Gabriel hereinfallen, dass es in Deutschland 4.000 bzw. 4.380 € Förderung gäbe.

Für alle anderen: stellt Euch mal kurz vor, dass der verpflichtende "Herstelleranteil" nicht gerade 2.000 € netto ist, um die Bundesförderung von 2.000 € in Anspruch nehmen zu können, sondern 10x mal soviel, d.h. 20.000 € netto bzw. 23.800 € brutto.

Hier würde der Hersteller den Herstelleranteil natürlich auf den Listenpreis aufschlagen, beim e.go Life 20 läge der Listenpreis dann halt bei 37.320 €, aber im Kaufvertrag wird der Händler den Herstelleranteil dann "äußerst großzügig" als Rabatt abziehen, so dass dann "nur" noch 13.520 € brutto da stehen (von dem für den Hersteller netto 11.360 € übrig bleibt). Nach dem Kauf bekommt der Käufer von der BAFA 2.000 € überweisen. Würde hier dann jemand von 25.800 € Förderung sprechen?

Umgekehrt, angenommen der verpflichtende Herstelleranteil wäre auf nur 20 € festgelegt, beim e.go Life 20 läge der Listenpreis dann bei 13.540 € , im Kaufvertrag wird der Händler den Herstelleranteil als Rabatt abziehen, so dass dann "nur" noch 13.520 € brutto da stehen (von dem für den Hersteller netto 11.360 € übrig bleibt). Nach dem Kauf bekommt der Käufer von der BAFA 2.000 € überweisen. Würde hier dann jemand von 2.020 € Förderung sprechen?

Jetzt haben Schäuble/Gabriel, damit es nicht so auffällt, eben 2.380 € als Herstelleranteil festgesetzt, somit liegt der Listenpreis bei 15.900 €, im Kaufvertrag wird der Händler den Herstelleranteil dann "großzügig" als Rabatt abziehen, so dass dann "nur" noch 13.520 € brutto da stehen (von dem für den Hersteller netto 11.360 € übrig bleibt). Nach dem Kauf bekommt der Käufer von der BAFA 2.000 € überweisen. Würde hier dann jemand von 4.380 € Förderung sprechen?

Zu allen drei Fragen ist die Antwort jeweils natürlich NEIN, es gibt in Deutschland nur 2.000 € Förderung, der Taschenspielertrick von Schäuble/Gabriel mit dem "zusätzlichem" Herstelleranteil sollte ausschließlich darüber hinwegtäuschen, dass die E-Auto-Förderung in D derart mikrig ist.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Eifel-Thomas
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E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen! Niemals! Nie! Oder vielleicht doch? Also langsam, aber stetig.
https://www.electrive.net/2019/10/26/au ... g-am-lech/
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