E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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  • benwei
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i3lady hat geschrieben: Tesla Stationen sollten für alle zugänglich sein.
Da bin ich bei dir. Faires Preismodell für alle, dann ist alles gut.

Aber es wird nicht lange dauern, bis hier Tesla-Fahrer aufschlagen, die dir erklären, dass das ja eine absolute Frechheit sei, so einen Wunsch zu haben. Schließlich könntest du ja einfach einen Tesla kaufen. Außerdem sei es unzumutbar, mit einem Tesla neben einem i3 oder ZOE oder oder... zu laden.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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benwei hat geschrieben: Außerdem sei es unzumutbar, mit einem Tesla neben einem i3 oder ZOE oder oder... zu laden.
Ich hab neulich am 43kW Lader nichts bekommen, weil ein 3,7kW Schnarchlader da stand. Ich weiß nicht, ob er vor hatte, da 5 Stunden zu stehen oder nur 20 Minuten zu laden (dann kann er es doch auch gleich lassen?), aber mit DAS Argument für einen Tesla ist doch die zuverlässige Schnellladeinfrastruktur. Von daher bin ich schon der Meinung, dass tesla dafür zu sorgen hat, dass da eben nicht Schnarchlader über längere Zeit blockieren... zB ein 62kWh Rapidgate Leaf.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Was denkt ihr wie man die Ladeinfrastruktur in Städten realisieren kann, dort sehe ich das größte Problem. Die lange Ladezeiten sehen ich als ein größeres Problem als die Reichweite, Schnellladen schadet dem Akku, scheidet also als Dauerlösung für Städter aus, auf dem Land sehe ich das Problem weniger ausgeprägt.

Das Reichweitenproblem sehe ich als garnicht so drastisch, da kann man auch die Bahn, das Flugzeug oder den Fernbus nehmen und vor Ort ein Auto mieten, aber wie will man ohne eigene Lademöglichkeit und lange Ladezeiten vernünftig den Alltag bewältigen?

Welche Lebensdauern für Batterien sind denn realistisch mit Blick auf die kalendarische Alterung, das ist das nächste große Problem, das ich sehe.
Hybride aller Art sind die Zukunft, reine Batterie-Autos für die Masse sind für mich eine ökonomische und ökologische Sackgasse.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Skeptizist hat geschrieben: Was denkt ihr wie man die Ladeinfrastruktur in Städten realisieren kann, dort sehe ich das größte Problem. Die lange Ladezeiten sehen ich als ein größeres Problem als die Reichweite, Schnellladen schadet dem Akku, scheidet also als Dauerlösung für Städter aus,
Ich denke 1C Ladung sollte kein Problem sein. Ein mögliches Modell wäre ein Ladepark ala Supercharger mit 20 Säulen neben einem Zentrum mit Supermarkt, Friseur, Post, Lotto- und Blumenladen. Da muss man eh oft genug hin und kann seinen Bedarf dann gut decken.
Alles zupflastern mit Destinationchargern halte ich für nicht praktikabel, viel zu viele Erdarbeiten und zu wenig Parkplätze (ich habe die letzten 8 Jahre in der Großstadt gewohnt).
Skeptizist hat geschrieben: auf dem Land sehe ich das Problem weniger ausgeprägt.
Da sehe ich nicht so den Unterschied, ich hatte vor der 3-Zimmer Wohnung in der Großstadt genauso eine 3-Zimmer Wohnung in der Kleinstadt. Der Unterschied ist, ob man auf dem eigenen /gemieteten Grundstück steht, oder ob man Laternenparker ist.
Skeptizist hat geschrieben: Das Reichweitenproblem sehe ich als garnicht so drastisch, da kann man auch die Bahn, das Flugzeug oder den Fernbus nehmen und vor Ort ein Auto mieten,
Nein danke, das lehne ich entschieden ab. Ich zahle viel Geld dafür, dass wir 2 Autos haben und eines davon muss auch Langstrecken können und das soll beim nächsten Wechsel dann auch ein BEV werden. Aber hör mir auf mit dem Mietgemurkse, das ist nicht praktikabel. Bahn und Flugzeug sind oft ebenfalls nicht nicht möglich, weil die Verbindungen schlecht sind oder man sein Gepäck nicht mitbekommt. Abgesehen davon ist das Flugzeug nun auch nicht gerade nachhaltig.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Das Fass Nachhaltigkeit will ich hier garnicht aufmachen, mir geht es um die technische und organisatorische Umsetzung, sofern E-Mobilität politisch erzwungen werden soll. Überlässt man es dem Markt, wird eben nur der ein E-Auto kaufen, der auch vernünftig laden kann. So oder so heißt das in Städten eine Vielzahl (wenn nicht alle, sofern 100% E-Quote gewollt ist) an Parkplätzen bzw. Parkmöglichkeiten für das Langsam-Laden ertüchtigen.

Preislich werden sich E-Autos wohl Verbrennern annähern, bleibt noch die Frage wie lange die Akkus halten.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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  • Michael_Ohl
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Die frage ob Batterien Kalendarisch stark altern, kann ich nur in so fern etwas relativieren, als ich vor 4,5 Jahren meinen ersten Kangoo ZE Baujahr 2012 mit 10000km gekauft habe, konnte ich die 150km von Hamburg zur Insel Poel in einem Stück fahren. Geht jetzt nach 98000km nicht mehr. Der Kangoo ZE den mein Kumpel sich nach der ersten fahrt in meinem Auto beschafft hat, (97000km) hat heute noch keine 20000km gelaufen (Ebenfalls Baujahr 2012) Sein Auto steht das ganze Jahr in einer Halle zwischen -5 Grad im tiefsten Winter und keinen 30 Grad im Hochsommer. Seine Reichweite beträgt derzeit 160km laut Anzeige und die sind auf der Landstraße auch noch zu schaffen. finde ich nach 7 Jahren jetzt nicht so verkehrt noch deutlich über 95% zu stehen.

mfG
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Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Michael_Ohl hat geschrieben: Die frage ob Batterien Kalendarisch stark altern, kann ich nur in so fern etwas relativieren, als ich vor 4,5 Jahren meinen ersten Kangoo ZE Baujahr 2012 mit 10000km gekauft habe, konnte ich die 150km von Hamburg zur Insel Poel in einem Stück fahren. Geht jetzt nach 98000km nicht mehr. Der Kangoo ZE den mein Kumpel sich nach der ersten fahrt in meinem Auto beschafft hat, (97000km) hat heute noch keine 20000km gelaufen (Ebenfalls Baujahr 2012) Sein Auto steht das ganze Jahr in einer Halle zwischen -5 Grad im tiefsten Winter und keinen 30 Grad im Hochsommer. Seine Reichweite beträgt derzeit 160km laut Anzeige und die sind auf der Landstraße auch noch zu schaffen. finde ich nach 7 Jahren jetzt nicht so verkehrt noch deutlich über 95% zu stehen.

mfG
Michael
Ich sag mal so, der typische Gebrauchtwagen für schmales Geld ist 10 Jahre alt und 100.000 bis 150.000 Km gelaufen, dann tut er es nochmal ein paar Jahre in Deutschland, bis es in den Export geht, ist das auch für E-Autos realistisch?
Hybride aller Art sind die Zukunft, reine Batterie-Autos für die Masse sind für mich eine ökonomische und ökologische Sackgasse.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Kabelbaum
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i3lady hat geschrieben:
Tesla Stationen sollten für alle zugänglich sein. ..

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Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, das in den Anfangszeiten Tesla das sogar von sich aus angeboten hat. Wurde auf deutscher Seite jedoch abgewiegelt wegen unterschiedlicher Standards.
"Ladestressfrei elektrisch fahren" | mit KIA Sportage PHEV, verkauft BMW i3s | 120Ah | go-eCharger(22kW)-Wallbox

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Blueskin
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Kabelbaum hat geschrieben:
i3lady hat geschrieben:
Tesla Stationen sollten für alle zugänglich sein. ..

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Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, das in den Anfangszeiten Tesla das sogar von sich aus angeboten hat. Wurde auf deutscher Seite jedoch abgewiegelt wegen unterschiedlicher Standards.
Immer diese Deutschen, tztztz....
Aber außerhalb Deutschlands sind sie dann zugänglich für alle??
Nein?
Na sowas!

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Kabelbaum
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ok, dann so:
"Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, das in den Anfangszeiten Tesla das sogar von sich aus angeboten hat. Wurde jedoch von den anderen Herstellern dankend abgelehnt wegen Aufbau eines eigenen Ladenetzes."

https://ecomento.de/2017/06/22/tesla-su ... gespraech/
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