E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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  • Alex1
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Fahrfreude etc. sind für mich keine WIRKLICHEN Gründe, helfen aber sicher bei der Durchsetzung. Und das ist auch gut so.

Bis Freitag high noon zu FFF :mrgreen:
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Celestar
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Kabelbaum hat geschrieben:
Alex1 hat geschrieben: CO2 ist - neben anderen Luftschadstoffen - der einzige wirkliche Grund, eAutos zu fahren.
Nö! ...ganz bestimmt nicht!
Der E-Motor hat doch noch so viele andere Vorteile gegenüber dem Verbrenner.
Is halt leider geil :) Mags (Verbrenner fahren) inzwischen gar nicht mehr. Vor allem die 3- und 4-Zylinder mit ihrer teilweise unterirdischen Laufruhe ... R6 oder V12 ist noch was anderes, aber ...

Celestar

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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graefe hat geschrieben: Ich habe nun lange überlegt, mir einen etron oder I-Pace zu kaufen. Aber es ist doch ökonomisch und ökologisch Wahnsinn, 90% der Zeit eine riesige Akkukapazität spazierenzufahren, sie aber gar nicht auszunutzen sondern stattdessen der zeitlichen Degradation zuzugucken.
Ich halte von diesen grossen E-Monstern genau so wenig. Auf der Langstrecke verliert der BEV ja grundsätzlich schon mal an Vorteil, weil kaum Rekuperation stattfindet. Wenn dann auch noch so ein Gewicht ins Spiel kommt und man nicht nach WLTP sondern nach Emotion fährt, dann sind auch 80kWh nicht genug. Wie weit richtig sportlich bewegte Taycans wirklich kommen, bin ich z.B. sehr gespannt.
graefe hat geschrieben: Meine Lösung: Wir bleiben bei unseren bisherigen Elektroautos als Erstfahrzeugen. Und für die >200km-Reisen mieten wir uns einen Minibus oder Kombi - ob Verbrenner, BEV oder Wasserstoff entscheidet der Preis.
Habe gerade mal gesucht und ein Tesla S gibt es bei uns z.B. auch für 100 Fr. pro Tag.
Wenn noch mehr Mobility und Sharing Anbieter ins Spiel kommen, dürften diese Preise sicher noch sinken.
Bei Wasserstoff mache ich im Moment noch Fragezeichen wegen des hohen Verbrauchs.
Der Mirai braucht fast 50kWh und 7L Wasser pro 100km. So ist das keinesfalls in der Breite anwendbar.
Ich finde den Hybrid momentan auch noch vertretbar für die Langstrecke. Zumindest so lange, wie es Kohlestrom im Netz gibt.
i3s 120Ah - 01/2019 - „Kurz- und Mittelstreckenjäger“
Z4 sDrive 20i - 04/2019 - „Langstreckenbomber“

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

KlareWorte
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Für mich gibt es derzeit keinen Grund ein E-Auto zu fahren. Wenn ich eines in den Fuhrpark aufnehme, dann muß es sich auch rechnen.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Helfried
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KlareWorte hat geschrieben: Wenn ich eines in den Fuhrpark aufnehme, dann muß es sich auch rechnen.
Ist das nicht ein wenig spießig?

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

zoppotrump
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KlareWorte hat geschrieben: Für mich gibt es derzeit keinen Grund ein E-Auto zu fahren. Wenn ich eines in den Fuhrpark aufnehme, dann muß es sich auch rechnen.
Für mich gibt es derzeit keinen Grund fair gehandelte Produkte zu kaufen. Wenn ich sowas kaufe, dann muß es sich auch rechnen.
Für mich gibt es derzeit keinen Grund Bio zu kaufen. Wenn ich sowas esse, dann muß es sich auch rechnen.
Für mich gibt es derzeit keinen Grund auf Plastiktüten zu verzichten. Wenn ich Stoffbeutel nehme, dann muß es sich auch rechnen.

Merkste selbst, ne?! ;)

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Es gibt für mich derzeit keinen Grund, ein Cabrio zu fahren. Wenn ich eins in unseren Fuhrpark aufnehme, muss sich das auch rechnen.
Genauso ist es beim Erstwagen mit dem 12 Zylinder statt 3 Zylinder. Die 12 Zylinder Technik ist einfach noch nicht so weit, rechnet sich noch nicht.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Alex1 hat geschrieben: CO2 ist - neben anderen Luftschadstoffen - der einzige wirkliche Grund, eAutos zu fahren. Öl reicht bis in weitere Generationen, ausgefrackt ist noch lange nicht und zur Not wird Kohle verflüssigt, was nochmal für 500 Jahre reicht.
Diese Techniken sind alle ziemlich schädlich und pumpen weitere Milliarden in fragliche Staaten, sofern man nicht selber seine lokale Umwelt mit Fracking versauen will. Für dich mag CO2 der einzige Grund sein. Für mich ist er inzwischen eher ein nachrangiger Grund. Ich habe keinerlei Hoffnung, dass wir den Klimaschutz hinbekommen. Es ist nicht absehbar, dass die Amis Ihre Vorliebe für Fullsize Bigblock Pickups aufgeben werden. Wir werden wohl mit den Folgen leben müssen...

Trotzdem bringt uns Elektromobilität sauberere Städte und Unabhängigkeit. Den Dreck den ich einatme, wenn ich zu Fuß zur Arbeit gehe (da es entlang einer vierspurigen Straße ist) wäre ich gerne los. Das CO2 in diesem Abgas ist zumindest gesundheitlich unbedenklich.

Außerdem tanke ich meinen eigenen Solarstrom. Irgendwelche Angriffe auf saudische Raffinerien lassen mich keine Sorgenfalten bezüglich des Spritpreises bekommen...
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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  • Alex1
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BigT hat geschrieben: Ich halte von diesen grossen E-Monstern genau so wenig. Auf der Langstrecke verliert der BEV ja grundsätzlich schon mal an Vorteil, weil kaum Rekuperation stattfindet.
Wieso das denn? Der Vorteil besteht doch in der unerreichten Ausnutzung der Energie. Die Rekuperation kommt halt noch dazu.
Wenn dann auch noch so ein Gewicht ins Spiel kommt und man nicht nach WLTP sondern nach Emotion fährt, dann sind auch 80kWh nicht genug. Wie weit richtig sportlich bewegte Taycans wirklich kommen, bin ich z.B. sehr gespannt.
Wenn einem alles egal ist, ist sowieso alles egal, nicht wahr?
Bei Wasserstoff mache ich im Moment noch Fragezeichen wegen des hohen Verbrauchs.
Der Mirai braucht fast 50kWh und 7L Wasser pro 100km. So ist das keinesfalls in der Breite anwendbar.
Aufpassen, Du kriegst gleich mächtig Haue von unseren Wasserstoffpriestern... :lol:
Ich finde den Hybrid momentan auch noch vertretbar für die Langstrecke. Zumindest so lange, wie es Kohlestrom im Netz gibt.
Was hat das damit zu tun? Durch den europäischen CO2-Handel muss jede weitere kWh regenerativ hergestellt werden. Und wenn Du das nicht glaubst, nimm einen echten Ökostromanbieter https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kos ... versorgung, dann bist Du sicher, keinen Kohlestrom zu verursachen. Wie auch immer, es gibt keine Ausrede :D

Also bis Freitag high noon bei FFF :mrgreen:
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Super-E hat geschrieben:
Alex1 hat geschrieben: CO2 ist - neben anderen Luftschadstoffen - der einzige wirkliche Grund, eAutos zu fahren. Öl reicht bis in weitere Generationen, ausgefrackt ist noch lange nicht und zur Not wird Kohle verflüssigt, was nochmal für 500 Jahre reicht.
Diese Techniken sind alle ziemlich schädlich und pumpen weitere Milliarden in fragliche Staaten, sofern man nicht selber seine lokale Umwelt mit Fracking versauen will.
Meine Rede die ganze Zeit :mrgreen: Das war nur die korrekte Erwiderung auf die Bedenken, Sprit könnte knapp werden. Sprit wird nicht knapp. Jedenfalls nicht die nächsten 100 Jahre. Wer also damit argumentiert, hat sofort verloren. Ich wiederhole mich gerne:

Nicht die Quellen für Kohlenstoff sind das Problem, sondern die Senken.
Für dich mag CO2 der einzige Grund sein. Für mich ist er inzwischen eher ein nachrangiger Grund. Ich habe keinerlei Hoffnung, dass wir den Klimaschutz hinbekommen. Es ist nicht absehbar, dass die Amis Ihre Vorliebe für Fullsize Bigblock Pickups aufgeben werden. Wir werden wohl mit den Folgen leben müssen...
Das ist bequemer Unsinn. Jedes kg CO2, das Du und ich in die Atmosphäre entlassen, verschlimmert die Situation, jedes vermiedene kg verbessert sie.

Es ist bequem und unverantwortlich, die Hände in den Schoß zu legen. Und wir werden mit den Folgen nicht leben KÖNNEN. 4 Grad mehr machen die Welt für den Menschen unbewohnbar.
Trotzdem bringt uns Elektromobilität sauberere Städte und Unabhängigkeit. Den Dreck den ich einatme, wenn ich zu Fuß zur Arbeit gehe (da es entlang einer vierspurigen Straße ist) wäre ich gerne los. Das CO2 in diesem Abgas ist zumindest gesundheitlich unbedenklich.
Das sind halt eben nachrangige Probleme. Ja, 10.000 Leute sterben noch pro Jahr an den Dieselabgasen. Aber genauso viele inzwischen an den immer häufigeren und heftigeren Hitzewellen. Außerdem leiden die Menschen in den Entwicklungsländern viel mehr unter dieser Katastrophe als wir selbstgefällige Hauptverursacher.

Ich wiederhole mich gerne: Die Hände in den Schoß zu legen ist angesichts unserer Verantwortung eben verantwortungslos. Marie Antoinette spricht aus solchen Zeilen.

Außerdem tanke ich meinen eigenen Solarstrom. Irgendwelche Angriffe auf saudische Raffinerien lassen mich keine Sorgenfalten bezüglich des Spritpreises bekommen...
Das ist ja prima :mrgreen: Mehr von der Sorte, und die Saudis brauchen keine Raffinerien mehr :D

Mit Deiner Einstellung (Globale Erwärmung egal, wir stellen uns halt drauf ein) ist natürlich nicht mit Dir zu rechnen beim FFF diesen Freitag Mittag?
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