E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

ArmesSchwein
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Was man auch nicht übersehen darf: diese headline ist reisserisch aber wohl auch insbesondere auf Deutschland bezogen. Ich warte seit 3 Jahren darauf ein (bezahlbares) E-Auto zu kaufen.Inziwschen werden wieder TÜV bei unseren beiden alten Rostkarren fällig. Und wie ist der aktuelle Status? Unser Nachbar hat sich letzte Woche einen Benziner gekauft - Elektroauto? Wo denn?
Und wir müssen nun wohl oder übel nochmal viel Geld in die Hand nehmen um unsere beiden Roster weitere 2 Jahre am Leben zu erhalten, weil ich möglichst kein neues Auto mehr mit Auspuff will. Die große Deutsche Autoindustrie hat den Trend sowas von verschlafen, daß sich bei uns in D die E-Mobilität nur langsam durchsetzen wird! "Dem" Autoland ... sowas von traurig ... und ärgerlich.
Die nächsten erreichbaren Stromtankstellen sind Ladeplätze der Post - die natürlich nicht öffentlich sind.
In der Stadt mögen sich EVs inzwischen ausbreiten - auf dem Land ist absolut tote Hose. :cry:
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Gerade auf dem Land geht viel, weil es viele Zweitwagen gibt, die nur zum Pendeln verwendet werden und viele eigene Stellplätze mit Stromanschluss. So konnte auch mein Auto vor drei Jahren ein Stromer werden.

Es erfordert aber ein gewisses Mit- und Umdenken. Die Leute fragen sich (wenn sie überhaupt so weit denken) halt: "Was ist, wenn ich doch mal auf Langstrecke muss und mir unser anderes Auto gerade nicht zur Verfügung steht?" - und geben sich damit meist auch gleich die Antwort => gegen Elektro.

Ich habe mir diese Frage natürlich auch gestellt - und wirklich drüber nachgedacht. Der Schluss war, dass dieser Fall in den letzten 20 Jahren praktisch nie eingetreten ist und bei den wenigen Gelegenheiten immer auch eine praktikable Alternativlösung möglich gewesen wäre.
Gruß
Werner
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Ich fahre die Langstrecke einfach mit dem i3
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Der ist aber auch deutlich teurer als mein iOn, ein e-up oder eine ZOE. Und es gibt ihn (ja, nur noch gebraucht) auch mit REX. Wer für die Urlaubsfahrten was größeres braucht ("Familienkombi"), dem ist mit dem i3 auch nicht geholfen.

Ich finde es schon gut, dass wir auf diese Weise ca. 50% unserer km elektrisch abbilden (der iOn wird natürlich nicht ausschließlich für meine Pendelei genutzt sondern auch für andere Kurzstrecken und längere Wege, wenn z.B. am Ziel eine Lademöglichkeit gegeben ist).

Das wäre für viele andere Familien in ähnlicher Situation Stand heute bereits umsetzbar, sinnvoll immer dann, wenn für das "Pendlerfahrzeug" ein Neukauf ansteht.
Gruß
Werner
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Ich habe den mit dem kleinsten Akku nur so als Info. Gleiche Reichweite wie Zoe.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Kombi hatte ich, brauch ich nimmer. 3 köpfige Familie mit Kinderwagen, Reisegitterbett, E-Scooter und Gepäck? Kein Problem für eine 300km Reise.
Schlafen im i3? Kein Problem wenn man 1,90m lang ist.
Also es soll mir keiner sagen es geht nicht.
Früher sind meine Eltern mit mir und Schwester in einem 3er BMW (Limousine) nach Griechenland gefahren. Da war weniger Platz. Ohne Klima. Ging auch und ich habe diese Fahrten sehr positiv in Erinnerung.

Heute will jeder nur mehr alles reinwerfen ins Auto, nicht Schlichten. Dadurch wird aus Faulheit auch nichts gesichert.

Also ich vrauch keinen Kombi mehr. AHK wär fein.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Dann bist Du auf Deinen Urlaubsfahrten bereit, mehr Zeit fürs Laden zu investieren als der Durchschnitt der Autofahrer bereit wäre. Geht natürlich auch, ich kenne selber jemanden, der eine ZOE als einziges Fahrzeug nutzt und nicht mal einen eigenen Stellplatz mit Lademöglichkeit hat; der wohnt in einer Kleinstadt im Süden von Schleswig-Holstein mit ganzen 3 Ladepunkten (zwei Ladesäulen: 2x22 kW und 1x22 kW).

Der hat aber auch eine andere Lebenssituation und viel mehr Zeit als ich. So Leute sind eine Minderheit. Familien mit 2 Autos, von denen eins nur auf Kurzstrecken betrieben wird, sind hier auf dem Land eher die Regel als die Ausnahme.

Da könnte man IMO gut ansetzen, müsste halt von den Herstellern auch beworben werden. Peugeot beginnt übrigens jetzt tatsächlich damit, den 208e aktiv zu bewerben ...

Gruß
Werner
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Ich wohne auch auf dem Land. Und mit einem Baby investiere ich auf der Urlaubsfahrt nicht mehr Zeit.
Im Übrigen ist jeder für eine Einstellung selbst verantwortlich. Und wer gerne gestresst 6 Stunden lang in den Urlaub durch fährt, der ist du ohnehin selbst schuld. Vielleicht dann noch an einem Samstag wo er weitere 4 Stunden im Stau steht.
Aber wer nicht will der muss eh nicht.
Ich fahre weiterhin Grad es in den Urlaub und bin vielleicht eine halbe Stunde länger unterwegs
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

E-Mobil-Foo
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iOnier hat geschrieben: Wer für die Urlaubsfahrten was größeres braucht ("Familienkombi"), dem ist mit dem i3 auch nicht geholfen.
Wenn man anders denken würde, als die von mir angesprochenen Verbrenner-Fans:
- für das Tagesgeschäft und Wo-End-Fahrten einen BeV
- für Eventualitäten ein Miet-Auto oder Camping-Mobil.
Familien und Anzahl Autos: Üblichweise hat, ob Land oder Stadt jedes Familienmitglied mindestens ein Auto (Vater 2, Mutter 1, Kinder mit deren Partner Jeder genauso viele) Für Urlaub und Weitreisen wird Vater's Protz-Auto genommen.

Zweifellos ist der I3 für Urlaubsfahrten zu Zweit ideal - wenn man kein Surfbrett, Kanu oder Fahrräder laden möchte, aber ein Metzeler-Faltboot geht schon rein. Wer dann noch einen Hund mitnimmt, weiß, alle 1-2 Stunden muß der am nachsten Lade-Park auch sein PiPi.
iX3

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Die Ansprüche an das Langstrecken-/ Urlaubsfahrzeug sind sehr unterschiedlich, bei uns und vielen anderen kommt dann z.B. auch noch die AHK zwingend hinzu.

Die Ansprüche, die an ein Pendlerfahrzeug gestellt werden müssen sind hingegen viel gleichförmiger und können durch fast alle am Markt bereits verfügbaren Elektroautos weitestgehend abgedeckt werden. Diesen Markt gilt es daher IMO als erstes abzugrasen, die Entwicklung bleibt ja nicht stehen, und alles zugleich geht eh nicht.

Als "universell einsetzbares Langstreckenfahrzeug" hat derzeit für die meisten Leute der Verbrenner (ggfs. und gern auch als PHEV) noch die Nase vorn. Autobahn mit Richtgeschwindigkeit oder Anhängerbetrieb auf der Langstrecke braucht halt riesige Akkus oder man hat sehr kurze Etappen zwischen den Schnellladungen. Ersteres ist ökologisch wie ökonomisch nicht sinnvoll, letzteres findet bei den Nutzern überwiegend wenig Akzeptanz.
Gruß
Werner
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